Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

23. November 2014: Von B. S.chnappinger an Lutz D.
Lieber Lutz,
Du gibst mir ja ganz schön viele Hausaufgaben auf!

@Nachvollziehbarkeit des Erlebten und Grenzen der Empathie: Natürlich hast Du damit Recht, aber das stand nicht zur Debatte, sondern es ging darum, den Nicht-Lateinern die Bewertungskompetenz zum Thema "Latein" abzusprechen. Letzteres ist für mich nicht akzeptabel und, wie bereits geschrieben, eher ein rhetorisches Mittel den Opponenten zu diskreditieren.

@Axiome, also nicht in Frage zu stellende Grundwahrheiten, von denen sogenannte "objektive Wahrheiten" abgeleitet werden: Auch richtig, was Du schreibst. Allerdings gibt es in der Regel einige Axiome, die auch von Vertretern unterschiedlicher Anschauungen innerhalb einer Gesellschaft geteilt werden, also doch eine "Normenpyramide"! Gibt es diesen gemeinsamen Nenner nicht, ist auch keine konstruktive Diskussion möglich.

Das von mir unterstellte Axiom lautete unausgesprochen etwa "die Schule soll lehren, was uns im späteren Leben weiter bringt." Sehr allgemein, weil in einer spezifischen Definition viel zu komplex, aber genau deshalb eigentlich in dieser Form für uns alle (?) akzeptabel.
Nun gibt es im Schulunterricht eben nur eine begrenzte Anzahl von Fächern und deshalb notwendigerweise eine Reihenfolge nach "Wichtigkeit, Relevanz". Klar, dass man hier schon trefflich streiten kann, aber zunächst beginnt die Reihenfolge wohl mit Fächern, die keiner in Frage stellt: Lesen, Schreiben, Rechnen.
Dann kommen aber auch schon (neben Naturwissenschaften, Geographie, Geschichte) die Sprachen. Ich stelle hier lebende Weltsprachen (Englisch, Französisch, Spanisch, etc.) eindeutig vor tote Sprachen (Latein, Altgriechisch, Phönizisch, Punisch, Altägyptisch, etc.). Dass man mit Latein besser romanische Sprachen lernt ist genau so wahr, wie, dass man mit Italienischkenntnissen leichter Spanisch lernt - stimmt. Aber es ist eben keine exklusive Domäne des Lateinischen, andere romanische Sprachen leichter erlernen zu können.
Dass Latein das logische Denken fördert mag stimmen, aber das tun auch viele andere Schulfächer.
Wie absurd die Forderung nach Lateinunterricht eigentlich ist zeigt sich, wenn man die eine tote Sprache (Latein) gegen eine andere (zum Beispiel Phönizisch) austauscht und deren Unterricht fordern würde. Alle Welt würde den Kopf schütteln. Latein hat lediglich den Vorteil immer schon Schulfach gewesen zu sein und deshalb eine Art historische Akzeptanz zu erfahren.

Beste Grüße!
Bernd
24. November 2014: Von Lutz D. an B. S.chnappinger Bewertung: +3.00 [3]

Guten Morgen Bernd,

habe Deinen Beitrag mit Gewinn und Vorfreude gelesen.

@Nachvollziehbarkeit des Erlebten und Grenzen der Empathie: Natürlich hast Du damit Recht, aber das stand nicht zur Debatte, sondern es ging darum, den Nicht-Lateinern die Bewertungskompetenz zum Thema "Latein" abzusprechen. Letzteres ist für mich nicht akzeptabel und, wie bereits geschrieben, eher ein rhetorisches Mittel den Opponenten zu diskreditieren.

Da bin ich nur in in Teilen Deiner Auffassung. Natürlich ist es auch ein Mittel, den Opponenten zu diskreditieren, so war es hier aber gar nicht gemeint. Denn ich spreche Dir weiterhin die Bewertungskompetenz dahingehend ab, dass Du nicht nachvollziehen kannst, was Lateinunterricht für den, der ihn erfahren hat, bedeutet. Im guten wie im schlechten. Ich habe Dir ja weiter oben sehr genau geschildert, was er mir bedeutet hat. Die Tatsache, dass Du darauf mit keinem Wort eingegangen bist, sondern weiter auf für Dich eben nachvollziehbaren Pfaden wandelst (Nützlichkeit, Alltagsbedeutung), bestärkt mich in dieser Auffassung. Wohlgemerkt: Das bedeutet nicht, dass Du nicht dennoch zutreffende Schlüsse über den Lateinunterricht ziehen kannst, aber eben nicht über alle Facetten.

@Axiome, also nicht in Frage zu stellende Grundwahrheiten, von denen sogenannte "objektive Wahrheiten" abgeleitet werden: Auch richtig, was Du schreibst. Allerdings gibt es in der Regel einige Axiome, die auch von Vertretern unterschiedlicher Anschauungen innerhalb einer Gesellschaft geteilt werden, also doch eine "Normenpyramide"! Gibt es diesen gemeinsamen Nenner nicht, ist auch keine konstruktive Diskussion möglich.

Richtig.

Das von mir unterstellte Axiom lautete unausgesprochen etwa "die Schule soll lehren, was uns im späteren Leben weiter bringt." Sehr allgemein, weil in einer spezifischen Definition viel zu komplex, aber genau deshalb eigentlich in dieser Form für uns alle (?) akzeptabel.

Implizit dachte ich schon klar gestellt zu haben, dass ich eben dieses Axiom nicht teile, gerne lege ich meine Haltung aber noch einmal ausführlich dar.

Einerseits glaube ich ganz allgemein nicht, dass Die Kindheit als Mittel zu irgendeinem Zweck gesehen wurde. Sie ist ein ganz eigenständiger Lebensabschnitt, der für sich betrachtet so viel wert ist, wie ein anderer Lebensabschnitt, mit einem recht darauf so weit es geht selbst bestimmt und glücklich als Mensch geführt zu werden. Ich wehre mich gegen die geradezu animalische Auffassung, die Kindheit und vor allem die Schulbildung habe einem Zwecke zu dienen, der sich später im Leben erfülle.

Andererseits ist Dein Axiom ja derart unbestimmt ("was uns weiterbringt"), dass man allein über die unterschiedliche Auffassung der Definition von "weiter" zu ganz unterschiedlichen Lehrplänen kommen sollte. Ist das "weiter" ein 5000€-brutto Job in einem Hochhaus? Eine Karriere als Allgemeinmediziner? Als anerkannter Künstler? Als Mensch, der sich in den Dienst seiner Nächsten stellt? Oder soll das "Weiter" ein Mensch sein, der nach Erkenntnis strebt? Oder nach Anerkennung? Nach Liebe? Nach erfolgreichem Unternehmertum? Allein die Vielfalt unserer Gesellschaft lässt hier so viele Schlüsse zu, dass es ganz und gar nicht ausgemacht wäre, ob man am Ende Latein oder französisch oder vielleicht lieber Backen und Braten auf dem Stundenplan stehen hätte. Für mich ist das ein ganz großer Irttum, in der Schule und auch zu Beginn der Universität Fertigkeiten schulen zu wollen. Allenfalls könnte es um Fähigkeiten gehen, aber selbst da wäre es nicht ausgemacht, ob man die Ziele, die man z.B. mit der Unterrichtung in linearer Algebra verfolgt nicht auch durch musikwissenschaftliche Analyse von Bach-Opern* erreichen könnte.

Entlang dieser Kampfeslinie erfolgt ja normalerweise die Auseinandersetzung zwischen Humanisten und Pragmatikern. Die einen meinen, im Leben bringe einen Altgriechisch weiter, die anderen glauben an die Bedeutung von Grundkenntnissen in der Informatik oder der Betriebswirtschaftslehre oder was weiß ich.

Für meinen Teil habe ich im ersten Absatz dargelegt, dass ich der Auffassung bin, dass beide Lager hier grundsätzlich irren.

Nun gibt es im Schulunterricht eben nur eine begrenzte Anzahl von Fächern und deshalb notwendigerweise eine Reihenfolge nach "Wichtigkeit, Relevanz". Klar, dass man hier schon trefflich streiten kann, aber zunächst beginnt die Reihenfolge wohl mit Fächern, die keiner in Frage stellt: Lesen, Schreiben, Rechnen.

Wichtig ist mir hier anzumerken, dass ich natürlich auch der Auffassung bin, dass sich das erste Lebensalter in besonderer Hinsicht eignet, Grundfertigkeiten zu erlernen. Ich bin nicht der Ansicht, dass man z.B. auf Lesen, Schreiben und die vier Grundrechenarten gut verzichten könnte. Bei allem, was darüber hinaus geht und was von Dir genannt wird, muss man feststellen, dass die Lernerfolge doch sehr gering sind. Kaum ein Abiturient ist in der Lage neben dem Englischen, was interessanterweise recht gut funktioniert, eine zweite Fremdsprache fließend zu sprechen. Die wenigsten wissen, wo Antananarivo liegt, die Lahn in den Rhein mündet, dass Bach keine Opern* komponiert hat, wann die Paulskirchenversammlung war oder Karl Martell, genannt "der Hammer", das Europa so wie wir es kennen möglich gemacht hat. Noch schlimmer, in 9 von 10 Einstellungsgesprächen, die ich über die letzten Jahre geführt habe, wissen junge Schulabgänger nicht innerhalb von 1 Minute zu beantworten, wieviel 5% von 110 sind oder einen Zinseszinseffekt zu errechnen.

Das witzige ist - die Jungs und Mädels haben trotzdem teilweise enorme Fähigkeiten, auch wenn es mit den Fertigkeiten hapert. Und irgendwie scheinen ganze Generationen ohne dieses Wissen durch die Welt gekommen zu sein, ohne dass sich diese in einen besseren oder einen schlechteren Ort verwandelt hätten. Persönlich bin ich vielleicht ein bisschen in alltagsferne Bildung verliebt - aber ich weiß sehr wohl, dass daraus nicht zwingend irgendetwas folgt. Das einzige, was wir über Erziehung zu wissen scheinen, ist, dass sie ergebnisoffen ist. Vielleicht ist das auch ganz gut so.

Wie absurd die Forderung nach Lateinunterricht eigentlich ist zeigt sich, wenn man die eine tote Sprache (Latein) gegen eine andere (zum Beispiel Phönizisch) austauscht und deren Unterricht fordern würde

Tja, hier bin ich dann wieder am Punkt sagen zu müssen, dass Dir die von Erik herausgearbeitrete Bedeutung des lateinischen und der römischen Kultur für die Moderne vielleicht einfach nicht bewusst ist oder Du sie absichtlich und um des Argumentes Willen negierst. Ich will jetzt Eriks Liste nicht fortführen, weil ich eigentlich auch nicht der Auffassung bin, dass das für die Bewertung des Faches Latein (oder des Phönizischen) eine Rolle spielt, aber Dein Argument ist einfach auch sachlich unzutreffend.

Tatsächlich bin ich sogar der Auffassung, dass auch das Phönizische in der Schule seinen Platz haben könnte, leider lassen die staatlich gleichgesch...gleichgeformten Lehrpläne das nicht zu. Das Phönizische als Mutter der semitischen Sprachen würde mich persönlich durchaus interessieren. Für die Klausuren gäbe es nur so wenig Textstellen, die man übersetzen könnte ;). Wie das mit Trümmersprachen halt so ist.

Einen guten Start in den Tag wünscht

Lutz

24. November 2014: Von Erik N. an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
Liebe Diskutanten,

Latein ist einfach nicht nur eine Sprache, sondern mehr als das, es vermittelt sehr viele Bereiche darum herum, die man, wenn man sie nicht in der Schule lernt, nie mehr lernt, weil einfach die Zeit und Gelegenheit dazu fehlt. Latein ist zwar eine Sprache, aber in der Schule ist es mehr als das: Es ist die Vermittlung humanistischer Grundwerte, die Vermittlung von Verständnis für Geschichte, die Erkenntnis, daß die geistige Leistung einer Gesellschaft, sei es in der Dichtung, dem Staatswesen, der Architektur, der Bildung, mindestens genau so wichtig sind wie die Vermittlung ökonomischer Effizienz.

Ich wollte niemanden diskrimieren, als ich schrieb, es fehle jemandem, der kein Latein gelernt hat, die Bewertungskompetenz, den Wert dieses Erlernens zu erkennen. Es ist in keiner Weise abwertend gemeint gewesen. Es ist nur einfach eine Tatsache. Diese Tatsache diskriminiert aber nicht, sie ist nur einfach da, für sich gesehen, und man kann sie mit dem Vorwurf der Diskriminierung nicht verschwinden lassen.

Wahrscheinlich würden mir viele Menschen hier im Forum recht geben, wenn ich sagen würde, daß jemand, der nicht selber fliegt und dies auch nicht lernt, nicht wirklich beurteilen kann, worum es dabei geht. Ein solcher Mensch, sagen wir er sitzt vor einem Microsoft Flugsimulator, oder ab und zu auf einem Gangplatz in einer Linienmaschine, würde hundert Male schwören können, er wüsste, wie es ist, allein dort oben zu sitzen, und das Gefühl der Freiheit zu genießen, oder wie es ist, auf der Runway zu stehen und das Gas nach vorne zu schieben, oder wie es ist, auf die die Landung im Endanflug einzudrehen, und mit dem Flugzeug eins zu werden. Man würde ihm dies nicht abnehmen, und man würde ihm sagen, bitte, mache es doch erst einmal, dann kannst du verstehen, was wir fühlen, wenn wir fliegen. Ich selber mache diesen Erfahrungsprozess ja selber gerade durch, was mich auch zu diesem Beispiel führt. Zum Fliegen gehört eben mehr, als nur das Fliegen selber. Es sind die Geschichten, die Motoren, der Klang, die Freiheit, villeicht auch die Gefahr, wer weiß. Auf jeden Fall ist die Summe aller Teile beim Fliegen weitaus mehr als die der reine aerodynamische Prozess des in-die-Luft-Steigens.

Im übertragenden Sinne wäre jemand, der Latein lediglich als Sprache definiert, deren Wert sich an der Anzahl lateinisch sprechender Mitmenschen orientiert, jemand, der sagen würde, beim Fliegen (wohlgemerkt dem Erlernen des Selber-Fliegens) ginge es lediglich um den Transport von A nach B. Damit stampft er das gesamte Umfeld des Fliegens zur Nichtigkeit ein.

Und genaus fühlt sich jemand, der Latein, und Griechisch, gelernt hat, wenn man ihm zu verstehen gibt, er hätte ledliglich eine nutzlose, tote, uninteressante Sprache gelernt, vertane Zeit, schade drum, Pech gehabt, armer Kerl.

In einer Zeit, in der es fast ausschließlich darum geht, daß die "Bildungsmaschinerie" frische "Produkte" in den Arbeitsmarkt liefert, wobei diese Produkte auscchließlich am Interesse von Großkonzernen ausgerichtet werden, effizient, gleichgeschaltet, stromlinienförmig, unfähig zu eigenem Gedanken und dessen Formulierung, kritiklos, und im Wesentlichen am wirtschaftlichen Erfolg (hohes Einstiegsgehalt) ausgerichtet, in einer solchen Welt ist für Latein kein Platz, klar. Wenn wir eine solche Welt haben wollen, dann bitte. Wir sind auf dem besten Wege dahin.

Ich selber bin hocherfreut, daß der humanistische Gedanke, und seine entsprechende Bildung, eben nicht verschwinden, sondern im Gegenteil, am Gymnasium meiner Tochter sich jedes Jahr, zuverlässig, mehr als die Hälfte der Schüler und Schülerinnen (darunter meine Tochter) für Latein entscheiden, und dies aufgrund einer grandiosen Vorstellung des verantwortlichen Lateinlehrers.

Wer also behauptet, er würde diskriminiert, wenn jemand sagt, er hätte ohne Latein keine Bewertungskompetenz über Latein, verkennt, daß Lateiner sich diskriminiert fühlen könnten von der ungerechtfertigten Herabwürdigung dieses Bildungsfaches von Leuten, die es lediglich als Sprache bezeichnen, und den Rest nicht kennen. Man kann zu allem eine Meinung haben; sie zu fundieren, ist die Kunst. Das habe ich ja selber in Sachen Fliegen auch gelernt :)
24. November 2014: Von Alexander Callidus an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
"Kaum ein Abiturient ist in der Lage neben dem Englischen, was interessanterweise recht gut funktioniert, eine zweite Fremdsprache fließend zu sprechen."

Englisch als unterrichtete Fremdsprache sollte abgeschafft werden. Als lingua franca des Internets ist jeder Heranwachsende dem Englischen in einem Maß ausgesetzt, daß er die Sprache zwangsläufig lernt. Frei radebrechen ist derartig einfach, daß konzentrierter Sprachunterricht nicht nötig ist. Allenfalls eine AG für diejenigen, die die Sprache beherrschen wollen, wäre sinnvoll. Die Zeit und die Energie könnten auf den Erwerb anderer Kenntnisse und Fähigkeiten angewandt werden.

Beispiel: mit Frz/Lat/Eng reichte Letzteres gerade für grundlegende Verständigung. Mit dem Zugang zum Internet 1995 kam der "unfokussierte Spracherwerb in Kontaktsituationen"dann zwangsläufig. Dafür spreche (sprach...) ich ganz brauchbar Französisch, was mit der Reihenfolge Eng/Frz/... nicht sicher wäre.
24. November 2014: Von Lothar Ka an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
meine Gedanken dazu:

die Amerikaner bewundern die Europäer wegen ihrer Kultur...

und dazu gehören auch die alten Sprachen, die eine Haltung zum Leben ausdrücken, ohne dass sie wie Religion an einen "Glauben" gebunden sind

über zweckmässigkeit kann endlos gestritten werden, aber zur Kultur zählen auch Literatur, Kunst und Musik...
dort wird etwas jenseits des rational erfassbaren ausgedrückt

Und gerade Latein hat mich für eine gute konsequente Logik, rational und emotional zugleich

in Amerika habe ich bei der IFR Schulung (durch einen Franzosen) das pragmatische klar gegliederte "Kochrezept" sehr geschätzt, hatte ich doch so relativ schnell meine Erfahrungen und auch die Lizenz.

.... aber das ist keine Kultur, das kann auch ein Automat
24. November 2014: Von Peter Schneider an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Hierzulande wird doch nicht einmal mehr ordentlich deutsch gesprochen. Wozu auch, den Unterricht kann man ja auch noch abschaffen...

Wer glaubt, er könne vom Internet gucken und kauderwelschen englisch lesen, sprechen und schreiben lernen, der möge mal versuchen, sich darin zu bewähren. Er wird ganz schnell eines Besseren belehrt, wenn es darauf ankommt. Eine systematische Grundlage als Pflichtfach in der Schule zu einer Zeit zu erwerben, wenn das Gehirn noch saugfähig ist, ist die effizienteste Möglichkeit, Zugang zur Fremdsprache zu finden. Stumpfes glotzen in die Smartphones und Übersetzungsvorschläge abgoogeln anstatt zu lernen und Konsversation zu betreiben ist ohnehin schon der Anfang vom Ende. Versucht doch mal eine Übersetzungen vorwärts und dann rückwärts. An (Machinen-) Blödsinn ist das häufig kaum zu überbieten.
24. November 2014: Von Alexander Callidus an Peter Schneider
Weiß ich alles, das war auch in dieser Zuspitzung natürlich nicht ernst gemeint. Aber ich kann mittlerweile notfalls auf Englisch publizieren. Man kann das schon noch lernen.

Nimm Holland: Wenn Du dort Älteren auf Englisch ansprichst, antworten sie auf Deutsch. Sprichst Du die Jüngeren auf Deutsch an, antworten sie auf Englisch. Nicht, weil sie primär nicht gerne Deutsch sprächen, sondern weil sie es trotz Schulunterrichtes und der sehr großen Nähe zu ihrer Muttersprache nur mühsam beherrschen. Folge von Internet und Fernsehen in Originalsprache mit UT
24. November 2014: Von Roland Schmidt an Peter Schneider

Versucht doch mal eine Übersetzungen vorwärts und dann rückwärts. An (Machinen-) Blödsinn ist das häufig kaum zu überbieten.

Aber lustig ist es schon, das musst du zugeben :-)

24. November 2014: Von Wolfgang Lamminger an Lutz D. Bewertung: +11.00 [11]
Liebe Latein-Diskutanten (nicht nur an Dich Lutz),

darf ich Euch die Verlagerung Eurer Diskussion auf https://forum.latein24.de/viewforum.php?f=7&sid=d57674782b7d4ff9a16eac59e15416c1 oder etwas ähnliches empfehlen? Ja?

Ich will ja nicht ignorant Euren Diskussionsstandpunkten gegenüber erscheinen, aber langsam langweilt es...

Das Thema in diesem Thread lautet: Avionik | SiriusXM Wetterdaten in Europa?!

Ihr nutzt hier die kostenlos zur Verfügung gestellte Plattform eines "Fachmagazin für engagierte Flugzeughalter und Piloten von Singles, Twins, Turboprops und Businessjets." Da sind, im überschaubaren Maße, auch Beiträge, die über den bestimmungsgemäßen Rahmen hinausgehen, sicher interessant - aber eben nur bis zu einem gewissen Grad.

Nun ist alleine das Filtern der Aviatik-relevanten Neubeiträge echt aufwendig geworden... Schade!
24. November 2014: Von Markus Doerr an Wolfgang Lamminger
Das ist doch der Preis der bezahlt werden muss in einem unmoderierten Forum.
Alle Threads wandern ab und landen am Ende bei Cirrus gegen den Rest der Welt.
24. November 2014: Von Erik N. an Wolfgang Lamminger
Direkte Antwort darauf ! In einem Video war die Rede davon, daß die "live"-Wetterdaten nicht wirklich live sind, sondern ca. 5-10 Minuten der tatsächlichen Lage hinterherhinken. Gerade bei schnell sich bewegenden Fronten (zB. Gewitter) kann das doch eine trügerische "live"-Sicherheit bedeuten, oder ?
24. November 2014: Von Alexander Callidus an Erik N.
Wenn Du an die roten Pixel eines 10 min alten Radarbildes heranfliegst, steckst Du in der Böenwalze, das stimmt.
Die Fronten bewegen sich mit Windgeschwindigkeit, durchaus mal mit 20-30 kts, können also in zehn Minuten maximal 5Nm/knapp 10km wandern. Die Pixelauflösung des Radars liegt bei geschätzt 1 km. Regen und Gewitter haben aber keine ganz scharfe Grenze. Wenn Du die Zone, in der die ersten Pixel auffallen, als Grenze nimmst, hast Du ein Polster. Zusätzlich kannst Du die Bewegung gut extrapolieren.
24. November 2014: Von Gerd Wengler an Alexander Callidus
Tempestas , exactissimum de caelo . Cunctatus est imago . Noli volare nimis prope aquas.
24. November 2014: Von Erwin Pitzer an Wolfgang Lamminger
darf ich Euch die Verlagerung Eurer Diskussion auf https://forum.latein24.de/viewforum.php?f=7&sid=d57674782b7d4ff9a16eac59e15416c1 oder etwas ähnliches empfehlen? Ja?

aber warum denn ?
hier lerne ich was mir in 8 jahren volksschule nicht beigebracht wurde. das hat mir mein leben lang beim mauern gefehlt.
damit hätte ich der geneigten bauherrin philosophisch begründen können, warum der naturstein für ihren offenen kamin doch besser aus kappadokien als nur aus dem taunus kommt.

ich glaube, der enrico ist mir bildungsmäßig haushoch überlegen.
aber kann er sich vorstellen, wie stolz ich war, als der polier mich, kaum 17, hinschickte den kaminkopf in sauberem verblendmauerwerk zu mauern ?
24. November 2014: Von Wolff E. an Erwin Pitzer Bewertung: +0.00 [2]
@Erwin, auch die studierten Menschen und mit "Dr." versehenen Menschen gehen zu Fuß aufs Klo. Leider kommt es in meinem Geschäft (internetprovider) immer wieder vor, das gerade die (ein)gebildeten Leute sich unmöglich und herablassened und besserwisserich aufführen und meinen, AGB´s sind was für andere aber nicht für sie selbst. Und dann wundern diese sich, das ich Ihnen den Internetanschluß abklemme, weil es eine Rücklastschrift gab und sie diese nicht bezahlen wollen/können, weil sie zum Teil der Meinung sind, sie könnten einfach was wegen fadenscheinigen Gründen zurück buchen oder fristlos kündigen, weil ihre selbst gekaufte Hardware kaputt ging und daher das Internet nicht geht. Ich habe auch bei Vermietungen an Akademiker keine so guten Erfahrungen gesammelt. Lieber vermiete ich 10 % unter dem Schnitt und kann mir meine Mieter aussuchen und habe seit dem so gut wie keine Probleme mehr....

Aber das nur mal off topic von einem Realschüler ohne Berufsausbildung......
24. November 2014: Von Erik N. an Erwin Pitzer
Klar, Erwin, kann ich ! Ich habe nach der Schule auch eine Lehre gemacht, da war ich froh, wenn ich mal einen Tag nicht zusammengeschissen wurde :) Hat dann aber auch irgendwie geklappt, wer dicke Brettln bohrt, hat dann irgendwann auch Erfolg... :)

16 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang