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17. Februar 2011: Von Gerhard Uhlhorn an M. Koepfer
Seit neuestem ist GoodReader und Dropbox eine gute Kombination. So kann man die Karten auf dem Rechner einfach in einen von Dropbox synchronisierten Ordner schieben, und GoodReader synchronisiert sie automatisch auf das iPad.

Das ist genial einfach!
9. März 2013: Von Martin Steinmetz an Gerhard Uhlhorn
Hallo,

also für Apfelhasser - wie mich - gibts VFRnav für Android. Ich habs auf dem Samsung Galaxy Tab 7 laufen.
Aus den pdf.s der Anflugkarten kann man im nu georeferenzierte Karten machen und entweder direkt über
SD-Karte oder Dropbox aufs Tablett ziehen. Und das ganze für ein Apple und ein Ei... ;-)
9. März 2013: Von Pelle Goran an Martin Steinmetz Bewertung: +1.00 [1]
Ja, sowas hatte der PIC gestern auch im Cockpit und mir wurde ganz anders ... VFRnav auf einem Galaxy und dann PDFs selber georeferenziert => der Kollege knatterte dann mit festem Blick auf seine selbst pseudogeoreferenzierte Anflugkarte den Strich auf dem Screen ab ... auf meinen Hinweis, dass er gerade über ein, auf den Karten als extrem lärmzumeidendes, Spital drüber rödelte, meinte der nur lapidar das wäre halt so mit der modernen Technik.

Also, gerade als VFR Pilot: wir fliegen nach Sicht, die veröffentlichten Anflugkarten sind in aller Regel NICHT georeferenziert oder manchmal auch nicht georeferenzierbar und daher -> schaut nach draussen!
9. März 2013: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Pelle Goran Bewertung: +1.00 [1]
Moin,
dem ist uneingeschränkt zuzustimmen. Ich nutze auch das iPad im Cockpit, und zwar ANP mit der ICAO-Karte als Ergänzung zum GNS 430 bei VFR enroute, weil ich da auch Segelfluggelände etc. abgebildet habe und JeppView für die Approach Charts. Letztere nutze ich allerdings nicht anders, als die Papierkarten auch, also VFR die Approach Chart auf den Knien und die Orientierung in der Platzrunde ganz konventionell mit Blick nach draußen auf Waldkanten, Straßenkreuzungen etc.
Mir wird auch immer ganz anders, wenn mir jemand erzählt, er fliege seine Platzrunden mit GPS....
Grüße
9. März 2013: Von Achim H. an Pelle Goran Bewertung: +1.00 [1]
die veröffentlichten Anflugkarten sind in aller Regel NICHT georeferenziert oder manchmal auch nicht georeferenzierbar und daher -> schaut nach draussen!

Meine Jeppesen VFR-Karten sind eigentlich alle georeferenziert, sieht man am Rand an den Längen- und Breitengraden. Geländemerkmale an einem fremden Platz suchen finde ich ziemlich affig und der Sicherheit abträglich.

Bin vor einigen Monaten nachts in Schönhagen angeflogen und der Flugleiter wies mich darauf hin, dass ich die Platzrunde unbedingt einhalten müsse. Hatte nur leider meine Nachtsichtbrille nicht dabei.
9. März 2013: Von Pelle Goran an Achim H.
Meine Jeppesen VFR-Karten sind eigentlich alle georeferenziert, sieht man am Rand an den Längen- und Breitengraden.

Die VFR Karten hat Jeppesen komplett georeferenziert, aber wir sprachen von Anflugkarten. Teils sind dort zwar auch an den Rand Längen- und Breitengrade künstlerisch drangepinselt, aber georeferenziert sind die nicht - was man zB sieht, wenn man die Karten in ein Referenzierungsprogramm einlädt und sich dann die Rasterabweichungen en Detail anschaut. Bei einigen sieht man schon mit einem einfachen Lineal, dass zB die Lat/Lon Markierungen gar nicht gleichverteilt sind.

Geländemerkmale an einem fremden Platz suchen finde ich ziemlich affig und der Sicherheit abträglich.

Ich halte das bei VFR - Sichtflug - für die einzig sinnvolle Geschichte.

Bin vor einigen Monaten nachts in Schönhagen angeflogen und der Flugleiter wies mich darauf hin, dass ich die Platzrunde unbedingt einhalten müsse. Hatte nur leider meine Nachtsichtbrille nicht dabei.

IFR oder NVFR? Die Aufforderung des Einhaltens einer Platzrunde mit unbeleuchteten Geländemerkmalen unter NFVR gehört dann tatsächlich eher in die Kiste mit den lustigen Geschichtchen am Rande des Fliegerlebens.
10. März 2013: Von Daniel Krippner an Hofrat Jürgen Hinrichs
Ah Leute, behaltet die Kirche im Dorf - wenn man brauchbare Ausstattung hat (man muss ja die Karten nicht selber scannen und georefernzieren, sondern kann z.B. für 100€ im Jahr AIP-VFR Material für SkyMap bekommen, auch auf Android) dann braucht man für den gelegentlichen Blick auf das Display - um zu sehen wo der nächste Turn liegt im Vergleich zum Gelände das man vor sich hat - nicht mehr Zeit als für den Scan der normalen Fluginstrumente, bei mir ist die Karte einfach ein Teil des (ausführlichen) Scan-Patterns!

Dafür hat man die Sicherheit dass man *nicht* irgendwo drüberbrettert und kann die dadurch freigewordene Hirnleistung für Luftraumbeobachtung und Funk nutzen. Was ist daran schlecht?

Wenn jemand mit schlechtem Werkzeug (falsch referenzierten/veralteten Karten) schlecht arbeitet (Augen nur noch auf dem Display, Hirn ausgeschaltet wie im Krankenhaus-Beispiel) dann kann die Technik da ja nichts für!
10. März 2013: Von Pelle Goran an Daniel Krippner
Klar lassen wir die Kirche im Dorf, aber es muss erlaubt sein festzustellen, dass so manch einer der Generation "wir-brauchen-nicht-denken-wir-googlen" im Cockpit nicht die uns Alten vertraute Sorgfältigkeit an den Tag legen. Es mag sein dass das heutzutage mit der Vollkaskoüberwachung auch funktionieren mag, aber diejenigen, die wir kannten und die dies mit den alten Techniken versucht haben, sind schlicht und einfach tot und dabei umgekommen.


BTW: gibt es eigentlich Neuigkeiten ob inzwischen die Manuals endlich in JeppViewTC VFR für die Tabletlösung implementiert wurden?

*update* Ich habe gerade Jeppesen Mobile FD aufgeladen und aktiviert - die Manuals fehlen bei VFR Subscription immer noch.
10. März 2013: Von  an Pelle Goran
Ich nutze selber die georeferenzierten Anflugkarten der DFS in Airnavigation pro und empfinde die als wesentliche
Erleichterung bei fremden Plätzen und viel einfacher als mit der Papierkarte in der Hand verzweifelt nach den Landmarken
zu suchen. Das heißt nicht, dass ich sklavisch am Bildschirm hänge und genau auf dem Strich langbrettere, sondern
ich schaue gelegentlich drauf und orientiere mich sowohl nach draußen als auch anhand der Karte auf dem Ipad.
Für mich ein echter Sicherheitsgewinn m Cockpit.
12. März 2013: Von Pelle Goran an Pelle Goran
Hm, Jeppesen antwortet:

Unfortunately VFR Airways Manuals are not available for an iPad yet. Mobile FD is a complete IFR paper chart replacement that also includes VFR terminal charts and terrain information but is not a complete VFR chart replacement.

D.h. bis auf weiteres muss man seine PDFs aus der PC Version extrahieren und selber aufs iPad schieben. Wenn es denn wenigstens dort eine Möglichkeit gäbe mehrere Textteile gleichzeitig in ein PDF zu werfen ...
13. März 2013: Von Werner Kraus an Pelle Goran
Mit PDF24.org (freeware, einfach googeln) kann man mehrere PDFs zu einer Datei zusammenfügen.
13. März 2013: Von Pelle Goran an Werner Kraus
Danke, aber zusammenfügen kann die JeppView Software selber schon. Was fehlt ist das Multiselect von mehreren Abschnitten in JeppView, um in einem Rutsch mehr als einen Abschnitt in den PDF Creator zu werfen.
13. März 2013: Von Achim H. an Pelle Goran
Das Manual ist soweit ich mich erinnere nicht mehr in JeppView sondern in diesem äußerst nervigen Jeppesen Text Reader. Ich habe mir in den Weihnachtsferien in mühevoller Kleinarbeit eine Software geschrieben, die JeppView vollständig automatisiert. Ich muss nur angeben, was ich haben möchte (z.B. Deutschland + Frankreich) und er erzeugt mir automatisch PDFs für jeden Platz der den Kriterien entspricht, bei neuen Data Cycles nur das was sich geändert hat. In einem zweiten Schritt schneide ich die PDFs automatisch mit Randerkennung zu (damit kein Bildschirmplatz verloren geht) und erzeuge ein Inhaltsverzeichnis der einzelnen Charts eines Platzes, damit man sie leicht finden kann (habe dazu eine interne JeppView-Datenbank angezapft). Für die Charts nutze ich jetzt nur noch GoodReader auf dem iPad und die ganze JeppView-Maschinerie wurde in eine virtuelle Maschine verfrachtet.

Ich vermute Jeppesen erschwert absichtlich die Automatisierung von JeppView, so dass ich es lieber nicht öffentlich machen möchte um keine Gegenmaßnahmen zu provozieren. Private Weitergabe ist wohl problemlos. Wenn ich dazu komme, werde ich versuchen den Jeppesen Text Reader ebenfalls zu automatisieren, mal schauen welche Schweinereien da wieder verbaut wurden.
13. März 2013: Von reiner jäger an Martin Steinmetz

VFR Nav habe ich als Backup auf dem Handy. Klar. Habe mir aber ausserdem ein Tablet 7 Zoll mit GPS zugelegt und es auch darauf laufen. Das ist das absolut geniale Gespann. Nicht so klein wie ein Handy, nicht so groß wie ein IPad.

Das Progrämmchen ist das genialste, was ich in der Richtung reiner VFR-Navigation je gesehen habe. Und das alles: Handy,Tablet, Software noch nicht ein Viertel des Preises eines I-Pads ohne Software.

Und: mir ganz wichtig, kein Apple!

Ich fliege VFR, also habe ich natürlich auch die offiziellen Papierkarten zum Vergleich dabei und schaue natürlich auch raus um nicht über irgendwas zu donnern, was ich nicht sollte. Die Situation ist entspannt: ich fliege nach der Papierkarte, aber habe nicht die geringsten Probleme wenn ich mich mal verfranzt habe mit einem Blick die Position zu finden, ich gleiche mit einem ganz kurzen Blick beides miteinander ab, habe noch alle relevanten Daten und habe Augen und Kopf frei für anderes. Wer VFR irgendwelche Navistriche abfliegt hat sowieso was falsch verstanden.

14. März 2013: Von Björn Steiner an reiner jäger
Naja, ob man nun Android oder Windows oder Apple Fetischist ist, muss jeder selber entscheiden. Ich nutze seit 1985 Apple, bin damit immer sehr gut gefahren und der älteste hier noch aktiv für die Buchhaltung benutzte Mac ist von 1991 - vergleichbares kenne ich aus einem Windows Umfeld nicht - aber egal, jeder wie er mag.

Mit den 7(7.9 beim iPad mini, um genau zu sein) Zoll Tablets steht für den normalen VFR Flieger jedenfalls ein preiswertes Zusatzgerät mit einem Nutzen und einem Sicherheitsgewinn zur Verfügung. Als Ergänzung (!) zu den ebenfalls an Bord befindlichen Papierkarten darf man zwar das Arbeiten mit den Karten nicht vergessen, aber durch die Speicherkapazitäten hat man nicht nur elektronische Karten, sondern im Zweifelsfall eben auch zusätzliche Dokumente an Bord (wer schleppt schon die Service oder Maintenance Manual Ordner im Flieger mit - als PDF in Goodreader oder direkt in ANP sind die schon eher dabei).

Eine vergleichbare Entwicklung habe ich in den vergangenen Jahren bei der Einführung von GPS Plottern in der Sportschifffahrt verfolgt und ich hoffe, dass die Entwicklung in der AL/GA NICHT so verläuft. In der Sportschifffahrt hat der tragbare Plotter, bzw jetzt auch die Tablets, dazu geführt, dass grundlegende und aus der Erfahrung als wichtig tradierte Methoden von einer "neuen Generation" Konsumenten, als Gegensatz zu den alten Skippern, negiert werden. Dort heisst die Diskussion dann gerne "gute Seemannschaft" - entsprechend der "good Airmanship". Beide haben ihre Berechtigung, werden aber von einer nachfolgenden Generation nicht mehr durchgängig erlernt, als veraltet komplett abgelehnt, als "ihr alten Säcke" diffamiert. Eine wichtige Aufgabe ist es beide Aspekte - die traditionell als richtig erkannten Methoden und die moderne Technik - zu einem sinnvollen Zusammenleben zu bringen. Ich habe Hoffnung, dass dies in der Fliegerei besser funktioniert.
14. März 2013: Von Achim H. an Björn Steiner
Als Ergänzung (!) zu den ebenfalls an Bord befindlichen Papierkarten darf man zwar das Arbeiten mit den Karten nicht vergessen,

Wieso braucht man Papierkarten und wozu soll ich damit "arbeiten"? Ich habe alle Karten auf dem Tablett und für die Redundanz entweder das Telefon oder ein zweites Tablett. Dazu noch brauchbare Vektorkarten auf dem eingebauten GPS.
14. März 2013: Von Björn Steiner an Achim H.
Ganz einfach und schlicht zum Beispiel wenn durch nahen Blitzschlag die Elektronik im A*** ist. Nach einem Nahebeischlag können durchaus durch den EMP Funk und alle elektronischen Gadgets kaputt sein. Auch wenn das ein seltenes Szenario ist, aber wenn es eintritt, dann würde nur ein GPS Backup in einem geschlossenen Metallkasten helfen und wer hat das an Bord?

Auf dem Schiff habe ich die Situation übrigens schon erlebt - als im Hafen liegend ein Blitz in dem 200m entfernten Hafenmeisterbüro einschlug, waren zwei GPS Geräte, das UKW Funkgerät, ein Laptop und zwei Mobiltelefone kaputt. Auf dem Wasser hätte ich das nicht erleben wollen, geschweige denn in der Luft.
14. März 2013: Von Pelle Goran an Achim H.
Wieso braucht man Papierkarten

um nach bester Tradition und im Sinne von good airmanship auch im Falle des Ausfalls der Elektronik navigieren zu können?
14. März 2013: Von  an Achim H.
Welche Redudanz? Das Gesetz verlangt aktuelle Karten. Kein Papier, keine Redundanz.

Diese konstruierten Blitzschlagsszenarien sind doch, bei aller Liebe, Hirngespinste. Wann zuletzt passiert? Und wenn die Bordkatze die Papierkarten frisst? Leute, da sind die Vorschriften schon mal Leger, und dann kommen wir Privatpiloten und denken uns prompt alle möglichen Fantasien aus, auf Grund derer es dann doch viel komplizierter und restriktiver sein muss. Geht's noch?
14. März 2013: Von Wolff E. an  Bewertung: -0.67 [1]
August 2011 westlich von Kroatien über dem Meer sind bei einem Flieger wegen Hitze 2 iPads und das G1000 ausgefallen. Kamen nach ca 10 Minuten wieder. Also so unrealistisch ist das nicht....

Was ich eher feststellen muss, ist, das viele zu sehr auf die Bildschirme schauen und nicht aus dem Flieger. Gerade bei VFR doch aus meiner Sicht lebensnotwendig. Es wird sich immer mehr auf die Elektronik verlassen. So gut die kleinen Helferein auch sind, sich komplett darauf zu verlassen, ich weiß nicht. Beim Autofahren ist es noch schlimmer, man hat ein Navi und fährt danach. Ein Gefühl für Karten kann man so nicht entwickeln. Gerade die heutige Jugend hat das Kartenlesen beim Autofahren völlig verlernt bzw. gar nicht erst gelernt. Und das ist erst der Anfang. Es wird alles nur noch gegoogelt und gesurft. Interesse was selber zu erarbeiten schwindet immer mehr. Es ist ja alles so bequem. Ich denke, das ist auch mit ein Grund, warum die private Fliegerei einen Rückgang hat. Dann noch die Kosten und Gängelung der Behörden. Da bleibt nicht so viel an Motivation übrig selber fliegen zu lernen.

14. März 2013: Von Pelle Goran an  Bewertung: +2.00 [2]
Diese konstruierten Blitzschlagsszenarien sind doch, bei aller Liebe, Hirngespinste. Wann zuletzt passiert?

04.06.-15.06.2012, täglich von 0730-1600, Ausfall des GPS Empfangs in der Kieler Bucht durch Übungen
01.04.2012 Blitzschlag beim Landeanflug auf CPH - GPS ausgefallen
09.11.2011 Blitzschlag neben dem Tower auf Bornholm - GPS und Funk ausgefallen
10.08.2011 Ausfall GPS und iPad durch Wärme im Cockpit
04.06.2011 in der Nähe eines Gewitters nach Gwinett geflogen - kein GPS Empfang durch Elektrizität in der Luft
01.03.2010 Blitzschlag beim Flug von New York nach New Haven - GPS ausgefallen

und das sind nur meine Erfahrungen. Man darf nie vergessen, dass die GPS Signale einen sehr weiten Weg von den Satelliten auf die Erde haben und jede elektromagnetische Störung die Signale zum Verschwinden bringt. Gerade die elektrische Aufladung in der Umgebung von Gewittern ist nicht zu unterschätzen - die Dinger können ziemlich weit weg sein, aber wenn sich in der Troposphäre eine elektrische Sperrschicht aufbaut, dann ist eine Null Nada mit Signal.
14. März 2013: Von Björn Steiner an Pelle Goran
Naja, das ist schon extrem, aber ich denke auch dass man das Problem nicht unterschätzen sollte.

Mal eine andere Frage - wie viel Speicher habt ihr im Tablet im Cockpit?
In meinem 16GB iPad mini sind noch über 7GB frei, aber ich kenne Leute, die mit 64GB nicht auskommen.
14. März 2013: Von joy ride an Achim H.
Wieso braucht man Papierkarten

wenn die sonne brennt, kann man in beliebiger größe auffalten und hinter sonnenblende klemmen. Bei längeren reisen in ägyptischer hitze spart man damit sonnencreme, schild-käppis und brillen.

auch hab ich mit einer guten alten icao karte meine schüchterne copilotin zum fliegen gebracht: bevor ich die nicht vor meinem blickfeld voll entfaltet hatte (die karte), so dass die dame glaubte ich kann jetzt nichts mehr sehn und sie muss das flugueg retten, war sie nicht gewillt am steuerhorn mitzufühlen. anschliessend hat sie in guter hollywood manier fast schon die landung hingekriegt ... und ich schlaf inzwischen viel ruhiger, wenn ich sie als passagier dabei hab. *)

das sind comfort-features, die weder samsung noch apple je hinkriegen werden. kleinere gadgets wie fliegenklatsche gar nicht berücksichtigt

/***ironie off***/, für die die's nicht bemerkt haben
aber im ernst, die liste liesse sich verlängern, und selbst wenn man nicht an "backup-backups" glaubt, dann tut's auch eine "alte" karte (die die kollegen meist wegschmeissen), aber ein papier zum festhalten oder als layer für nicht perfekt kratzfeste billig tablets ist immer gut.

blitzeinschlag direkt in die ipad's ist jedenfalls die lustigere argumentation als butterbrot-papier-im-ICAO-layout. über ipad betriebsgrenzen hat wolff schon gesprochen, analog dazu darf man papier nicht über offener flamme (z b rauchen, etc) benutzen - alles hat vor und nachteile!

*) zu diesem absatz bitte achim's disclaimer sich selbst dazuzudenken: alles nur erfunden, ähnlichkeitem mit reellem leben zufällig, wenn überhaupt

14. März 2013: Von  an Pelle Goran
Hmm. Ich glaube, diese Aufzählung verrät andere Probleme als die Auswirkungen von Gewitter auf iPads.
14. März 2013: Von Heiko L. an 
"Und wenn die Bordkatze die Papierkarten frisst? Leute, da sind die Vorschriften schon mal Leger, und dann kommen wir Privatpiloten und denken uns prompt alle möglichen Fantasien aus, auf Grund derer es dann doch viel komplizierter und restriktiver sein muss."

Sorry, aber auf diese Art könnte ich auch dafür argumentieren, dass die "legeren" gesetzlichen Vorschriften zur Mindestflugpraxis ausreichend sind. Das führt nicht weiter. Es handelt sich um Mindeststandards - es ist nicht verboten, freiwillig über diese hinaus zu gehen, wenn es angebracht erscheint. Argumente aus der Praxis, konkrete eigene Erfahrungen sind interessanter.

Vielleicht bin ich altmodisch, aber trotz aller e- oder i-Gimmicks verschaffe ich mir immer noch gerne einen Eindruck anhand einer Old-Style-Papierkarte. Auf das mit meinen eigenen grauen Zellen erstellte Bild der Situation möchte ich als Ergänzung des elektronischen Gehirns nicht verzichten (oder wie es mein alter Deutschlehrer formulierte: "Selber denken macht fett." ;-).

Dazu passt auch:

"Wenn das Gehirn nicht gebraucht wird, dann schrumpft es", sagte der Ulmer Psychiatrieprofessor Manfred Spitzer im Gespräch mit WDR 2. Und die digitalen Medien nähmen dem Gehirn viel Arbeit ab. "Dann müssen wir uns nicht wundern, was mit unserem Gehirn passiert." Als Beispiel nannte er die Navigationsgeräte. Deren Gebrauch führe dazu, dass man sich langfristig nicht mehr auskenne. Auch Informationen, die wir aus dem Computer vorgesetzt bekämen, speichere das Gehirn mit geringerer Wahrscheinlichkeit ab. Das hätten auch andere Forscher schon in Studien bewiesen. "Über Risiken und Nebenwirkungen der digitalen Medien wird hierzulande praktisch überhaupt noch nicht gesprochen, und das möchte ich ändern", so Spitzer. " (Quelle: WDR2 zu "Digitale Demenz" .)

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