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36 Beiträge Seite 1 von 2

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14. März 2013: Von Pelle Goran an  Bewertung: +2.00 [2]
Diese konstruierten Blitzschlagsszenarien sind doch, bei aller Liebe, Hirngespinste. Wann zuletzt passiert?

04.06.-15.06.2012, täglich von 0730-1600, Ausfall des GPS Empfangs in der Kieler Bucht durch Übungen
01.04.2012 Blitzschlag beim Landeanflug auf CPH - GPS ausgefallen
09.11.2011 Blitzschlag neben dem Tower auf Bornholm - GPS und Funk ausgefallen
10.08.2011 Ausfall GPS und iPad durch Wärme im Cockpit
04.06.2011 in der Nähe eines Gewitters nach Gwinett geflogen - kein GPS Empfang durch Elektrizität in der Luft
01.03.2010 Blitzschlag beim Flug von New York nach New Haven - GPS ausgefallen

und das sind nur meine Erfahrungen. Man darf nie vergessen, dass die GPS Signale einen sehr weiten Weg von den Satelliten auf die Erde haben und jede elektromagnetische Störung die Signale zum Verschwinden bringt. Gerade die elektrische Aufladung in der Umgebung von Gewittern ist nicht zu unterschätzen - die Dinger können ziemlich weit weg sein, aber wenn sich in der Troposphäre eine elektrische Sperrschicht aufbaut, dann ist eine Null Nada mit Signal.
14. März 2013: Von Björn Steiner an Pelle Goran
Naja, das ist schon extrem, aber ich denke auch dass man das Problem nicht unterschätzen sollte.

Mal eine andere Frage - wie viel Speicher habt ihr im Tablet im Cockpit?
In meinem 16GB iPad mini sind noch über 7GB frei, aber ich kenne Leute, die mit 64GB nicht auskommen.
14. März 2013: Von  an Pelle Goran
Hmm. Ich glaube, diese Aufzählung verrät andere Probleme als die Auswirkungen von Gewitter auf iPads.
14. März 2013: Von Heiko L. an 
"Und wenn die Bordkatze die Papierkarten frisst? Leute, da sind die Vorschriften schon mal Leger, und dann kommen wir Privatpiloten und denken uns prompt alle möglichen Fantasien aus, auf Grund derer es dann doch viel komplizierter und restriktiver sein muss."

Sorry, aber auf diese Art könnte ich auch dafür argumentieren, dass die "legeren" gesetzlichen Vorschriften zur Mindestflugpraxis ausreichend sind. Das führt nicht weiter. Es handelt sich um Mindeststandards - es ist nicht verboten, freiwillig über diese hinaus zu gehen, wenn es angebracht erscheint. Argumente aus der Praxis, konkrete eigene Erfahrungen sind interessanter.

Vielleicht bin ich altmodisch, aber trotz aller e- oder i-Gimmicks verschaffe ich mir immer noch gerne einen Eindruck anhand einer Old-Style-Papierkarte. Auf das mit meinen eigenen grauen Zellen erstellte Bild der Situation möchte ich als Ergänzung des elektronischen Gehirns nicht verzichten (oder wie es mein alter Deutschlehrer formulierte: "Selber denken macht fett." ;-).

Dazu passt auch:

"Wenn das Gehirn nicht gebraucht wird, dann schrumpft es", sagte der Ulmer Psychiatrieprofessor Manfred Spitzer im Gespräch mit WDR 2. Und die digitalen Medien nähmen dem Gehirn viel Arbeit ab. "Dann müssen wir uns nicht wundern, was mit unserem Gehirn passiert." Als Beispiel nannte er die Navigationsgeräte. Deren Gebrauch führe dazu, dass man sich langfristig nicht mehr auskenne. Auch Informationen, die wir aus dem Computer vorgesetzt bekämen, speichere das Gehirn mit geringerer Wahrscheinlichkeit ab. Das hätten auch andere Forscher schon in Studien bewiesen. "Über Risiken und Nebenwirkungen der digitalen Medien wird hierzulande praktisch überhaupt noch nicht gesprochen, und das möchte ich ändern", so Spitzer. " (Quelle: WDR2 zu "Digitale Demenz" .)
14. März 2013: Von Wolff E. an Heiko L.
Meine Rede.....
14. März 2013: Von Achim H. an Pelle Goran Bewertung: +2.00 [2]
Zu den ganzen GPS-Ausfallszenarien wegen Jammer, Wetter, etc.: Mein iPad zeigt dann nicht mehr die aktuelle Position auf der Karte aber nach wie vor die Karte. Meine Papierkarten früher zeigten übrigens auch nicht die aktuelle Position an.

Und das Argument "rausgucken statt auf iPad glotzen" spricht ja wohl eher für das iPad und gegen die ICAO-Karte mit patentierter Faltung und fliegendem Wechsel zwischen Karten, bei dem man mindestens zwei gleichzeitig benötigt. Ich kann mich eigentlich nur an Nachteile erinnern, angefangen dass zwischen "ich will Karte X" und "ich habe Karte X" meist mehr als ein paar Minuten vergehen.

So richtig abgeschlossen mit Papierkarten habe ich bei der IFR-Ausbildung. Berge an Anflugblättern in denen man rumblättern muss und dann diese völlig nutzlosen IFR Enroute Karten. Alle naselang werden die aktualisiert und wenn man einen Wegpunkt suchen muss, dann macht man am besten eine Zwischenlandung der besseren Konzentration wegen. Achja und für jeden Wald- und Wiesen-IFR-Flug benötigt man mindestens 6 Enroute-Karten. Da fühle ich mit mit GNS430 und dem iPad (JeppFD) wesentlich besser aufgehoben.

Zum Thema die Jugend kann keine Karten mehr lesen und nicht ohne Navi Auto fahren: Ja und wo ist das Problem? Die Älteren von heute können in den wenigsten Fällen mit Feuersteinen ein Lagerfeuer entfachen, das ist aus Sicht derer die das noch konnten mindestens genauso zu bedauern. Das Szenario ohne GPS auskommen zu müssen ist mindestens so wahrscheinlich wie auf Feuersteine angewiesen zu sein.
14. März 2013: Von Heiko L. an Achim H.
Ja, und die Kinder der heutigen Jugendlichen werden in ein paar Jahren erzählen, wie ihre Großeltern noch selbst Autos und Flugzeuge gesteuert haben und wie mühsam das war und wie gefährlich durch den Unsicherheitsfaktor Mensch. Das Szenario, wegen eines Systemausfalls ohne den omnipotenten Flug- oder Fahrsteuerungscomputer auskommen zu müssen, wird dann auch nicht wahrscheinlich sein. Ist ohnehin egal, denn die Menschen haben dann das eigenständig intelligente Verhalten ohnehin längst verlernt. Man wird die Menschen belächeln, die sich bei dem Gedanken, im Flugzeug zu sitzen, und der Technik ohne Eingriffsmöglichkeit ausgeliefert zu sein, noch unwohl fühlen. ... ;-))

Aber im Ernst, ich kann Deine Beispiele teilweise schon nachvollziehen. Wobei ich bei entsprechendem "Kartenmanagement", mit Vorbereitung vor dem Flug (Falten und Bereitlegen der Karten in der richtigen Reihenfolge etc.) unterwegs noch nie minutenlang suchen musste. Es ist überhaupt nichts gegen iPad und Co. zu sagen. Im Gegenteil, das sind geniale Tools. Mir macht es aber auch Spaß mir mit meinem eigenen Kopf ein Bild zu machen und mich nicht nur auf die optimierten Vorschläge des Rechners zu verlassen. Ich fliege weil es mir Spaß macht, nicht weil ich muss. Deshalb will ich gar nicht alles Manuelle "wegoptimieren", sondern habe Spaß daran, selbst Lösungen zu entwickeln. Und wenn ich zu wichtigen Terminen muss, optimiere ich gleich richtig, und benutze die Airlines.

Was ich aber eigentlich nur sagen wollte - was spricht denn gegen eine Kombination aus Alt (Papier) und Neu (iPad)? Warum diese Intoleranz hier?
7. Juni 2014: Von Christoph Sandstede an Achim H.
Gut, nicht IFR sondern ganz gemütlich VFR in einer Super Dimona, aber gestern war es soweit: Gegen 10:30 lokal, severe CAVOK und "nur" 17°C Außentemperatur aber heftiger Sonneneinstrahlung durch die große Plexiglashaube hat sich das ipad verabschiedet - ihm ist zu heiß geworden...
7. Juni 2014: Von Lutz D. an Christoph Sandstede
Yep, meins gerade auch. War aber auch heftig, hatte 42 Grad innen in 3000ft. Motorkühlung war auch ein issue. Musste auf 2100 RPM econ cruise zurücknehmen.
7. Juni 2014: Von Markus Doerr an Lutz D.
Kein Wunder 3000ft. Ich musste die Heizung einschalten gestern bei -9 OAT in FL160 gestern.
7. Juni 2014: Von  an Lutz D.
was gut funktioniert ist, einen Schlauch geeigneten Durchmessers an eine Lüftungsdüse anklemmen (Isolierband oder Schelle) und das iPad damit anblasen ... dann wird's nicht so heiß, dass es sich abschaltet. Also sozusagen ein luftgekühltes iPad :-)

PS: In der SR22 habe ich allerdings Klima ;-))
7. Juni 2014: Von B. Quax F. an 
Oder einfach nicht die ganze Zeit direkt der Sonne aussetzten. Wir wollen doch eh rausgucken und bei M0.09 bewegen wir uns ja nicht so rasend schnell auf der Karte.
7. Juni 2014: Von Christoph Sandstede an Markus Doerr
So hoch kommt der Rotax nicht ;)
8. Juni 2014: Von Uwe Lutz an Lutz D.
Mein Iphone mit Flymap ebenfalls - ich war aber auch dämlich genug es in der Tobago auf dem Copilot Panel mit direkter Sonnenbestrahlung liegen zu lassen. Auf dem Rückflug ohne direkte Sonnenbestrahlung geschickt plaziert - kein Problem.
8. Juni 2014: Von Lutz D. an B. Quax F.
Haha Björn,
nicht jeder Flugzeugdesigner legt einem den Flügel aufs Dach, bei mir ist überall und rundum Plexiglas, da gab es gestern nur wenig entrinnen vor den sieben Sonnen.
Aber in einem hast Du recht - als das Ipad dann aus war, idt es auch nicht weiter aufgefallen. Glaube, ich brauche einen einfacheren Flieger, noch zu viel schnickschnack an Bord. Irgendwas ganz ohne Elektrik.
8. Juni 2014: Von Roland Schmidt an Christoph Sandstede

So hoch kommt der Rotax nicht ;)

Meiner schon (914) - 100 von 115 PS bleiben in 16.000 ft :-)

8. Juni 2014: Von Christoph Sandstede an Roland Schmidt
Stimmt - Handbuchkenntnis bringt Vorteile... "Die Dienstgipfelhöhe liegt über 5000 m" steht bei der HK 36 TTC.
9. Juni 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Roland Schmidt
Das schafft man locker auch ohne Turbo, der Rekord mit Turbo liegt bei FL315 (Super Dimona).
9. Juni 2014: Von Markus Doerr an Flieger Max L.oitfelder
Da ist es aber reichlich frisch da oben. Wenn die Heizung nicht so tut wie sie soll, dann brrrrrr
10. Juni 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Markus Doerr Bewertung: +0.33 [1]
Die Kälte ist nicht das einzige Problem, beim Rekordflug ging dem Piloten der Sauerstoff zur Neige, mit der Steigrate ging noch was.
Ich habe den zufällig am Funk gehört, ein Motorsegler der in FL 260 "request FL 280" vernehmen läßt und als Antwort (nach ungläubigem Rückfragen) eine "traffic information Fokker 50 below" erhält, macht neugierig.
10. Juni 2014: Von Lutz D. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]
Ich bin nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen in meinem Flieger jetzt vom Ipad weg und habe ein Iphone5, das ich wegen eines SimLock nicht gebrauchen konnte (lange Geschichte) umfunktioniert.

Skydemon läuft darauf viel stabiler, das Display spiegelt weniger und es passte wunderbar unter das Dynon, als wäre es dafür gemacht. Befestigt ist es mit Klettbändern.



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NewPanelIphone52.JPG

10. Juni 2014: Von Roland Schmidt an Lutz D.
Seht seht, Limadelta rüstet langsam zum Glascockpit auf ;-)
10. Juni 2014: Von Lutz D. an Roland Schmidt

...Du weißt ja aus erster Hand, dass dieses Ipad-Gehampel großer Mist war...

Wo wir gerade davon sprechen, der Besitzer dieses Flugzeugs https://www.afors.com/index.php?page=adview&adid=28845&imid=0 will mit mir tauschen (und ein paar Kilos cash drauflegen). Finde die Idee ganz amüsant. Da hätte ich dann gar keine Elektrik mehr an Bord und es wäre auch nicht so warm im Sommer. Jemand dafür/dagegen?

10. Juni 2014: Von Roland Schmidt an Lutz D.
Wo soll ich denn dann sitzen? DAGEGEN :-)

Soll ich mal gucken, ob ich das in der Anzeige zitierte LAA-Magazin Juli 2011 noch habe?

10. Juni 2014: Von Lutz D. an Roland Schmidt

Kannst Du machen, habe allerdings bereits einen schwarz/weiß Scan.

Wäre auch ein schöner Zweitflieger. Ich bräuchte eigentlich einen ganzen Hangar voll! Kann ja nicht, nur weil mir zu warm war am WE, den Flieger verkaufen und zu open Cockpit wechseln...das ist irgendwie kein tragfähiges Konzept für die Zukunft.


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