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5. Oktober 2017: Von Chris _____ an Erik N.

"Gelegenheit macht Diebe...."

"soziale Frage, und eine des gesellschaftlichen Konsenses, aber keine des Waffenrechts."

Ich glaube, beides sind Faktoren. Die Zivilisationsdecke ist definitiv dünner in USA, gleichzeitig die Waffenverfügbarkeit höher.

Abgesehen davon meine ich, dass es für Waffen kaum eine legitime Verwendung gibt. (Jagen ist für mich kein Sport).

DAS ist mal ein Bereich, der darf so hart reguliert werden, wie der Beamte meint. Meine Meinung.

Fliegen hingegen HAT einen legitimen Zweck: Transport. Das sollte eher minimal reguliert werden, mit dem Ziel, es möglichst vielen zu ermöglichen.

5. Oktober 2017: Von Stefan Jaudas an Chris _____

Ich glaube, beides sind Faktoren. Die Zivilisationsdecke ist definitiv dünner in USA, gleichzeitig die Waffenverfügbarkeit höher.

a) Möglich, aber nicht unbedingt so der Fall, b) eindeutig ja.

Abgesehen davon meine ich, dass es für Waffen kaum eine legitime Verwendung gibt. (Jagen ist für mich kein Sport).

Irrelevant. Die Jagd ist legitim und notwendig.

Und ansonsten gilt eben das Prinzip des sparsamen Staates. Wieso etwas (noch weiter) regulieren, das objektiv kein Problem ist?

DAS ist mal ein Bereich, der darf so hart reguliert werden, wie der Beamte meint. Meine Meinung.

Nein, das fängt bei einem Thema und und wuchert dann immer weiter. Die Bürokraturenschaft wie die Regulierungslobbyisten wie die Betroffenheitsbrigaden wollen ja auch eine Karriereperspektive haben.

Um mich zu wiederholen, wieso etwas (noch weiter) regulieren, das objektiv kein Problem ist? Und bei uns ist es nunmal kein Problem. Da kann man USA und D-Land in keiner Weise vergleichen.

Das ist genau die Denke, die uns alberne Kampfjet-Medicals, Sprachprüfungen wie das große Latinum und Zuverlässigkeitsüberprüfungen eingebracht hat.

Fliegen hingegen HAT einen legitimen Zweck: Transport. Das sollte eher minimal reguliert werden, mit dem Ziel, es möglichst vielen zu ermöglichen.

OK, aber damit ist dann die gesamte "Hobbyfliegerei" der maximal harten Regulierung anheimgestellt. Weil, weder Gleitschirmfliegen, Segelfliegen, noch Kaffeerundfliegen, Ausflüge nach Neuseeland sind "Transport", sondern Hobby und Vergnügen. Und schon haben wir fliegerische Zustände wie ehemals im Ostblock.

6. Oktober 2017: Von Chris _____ an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

"Die Zivilisationsdecke ist definitiv dünner in USA, gleichzeitig die Waffenverfügbarkeit höher.

a) Möglich, aber nicht unbedingt so der Fall, b) eindeutig ja."

Den Punkt mit der dünneren Zivilisationsdecke mache ich u.a. an solchen Diskussionen fest, wie sie Alexis hier berichtet und ich auch schon erlebt habe. Und an Beobachtungen wie zB WIE SCHNELL die Plünderungen damals in New Orleans begannen, kurz nachdem ein Hurricane die Infrastruktur zerstört und die Polizei in weiten Teilen der Stadt handlungsunfähig gemacht hatte.

"Abgesehen davon meine ich, dass es für Waffen kaum eine legitime Verwendung gibt. (Jagen ist für mich kein Sport).

Irrelevant. Die Jagd ist legitim und notwendig."

Die Jagd von Amts wegen mag das sein. Als privater Hobby-Sport ist sie meines Erachtens eine verachtenswürdige, zu verbietende Tierquälerei, die auch noch von der Kirche "gesegnet" und mit völlig albernen Riten begangen wird. Mir ist klar, dass so mancher Forist hier begeisterter Jäger ist. Mit wenigen Ausnahmen fand ich diese Menschen meist sehr widersprüchlich mit der Verteidigung ihrer Mordgeilheit.

"Das ist genau die Denke, die uns alberne Kampfjet-Medicals, Sprachprüfungen wie das große Latinum und Zuverlässigkeitsüberprüfungen eingebracht hat."

Wie bitte? Was hat meine Ablehnung, Tiere aus Spass zu töten, mit Medicals, Latinum oder ZÜP zu tun?

"Fliegen hingegen HAT einen legitimen Zweck: Transport. Das sollte eher minimal reguliert werden, mit dem Ziel, es möglichst vielen zu ermöglichen.

OK, aber damit ist dann die gesamte "Hobbyfliegerei" der maximal harten Regulierung anheimgestellt. Weil, weder Gleitschirmfliegen, Segelfliegen, noch Kaffeerundfliegen, Ausflüge nach Neuseeland sind "Transport", sondern Hobby und Vergnügen. Und schon haben wir fliegerische Zustände wie ehemals im Ostblock."

Hobby und Vergnügen am Fliegen sind meines Erachtens ebenfalls legitime Zwecke. Abgesehen davon ist auch Gleitschirm- und Segelfliegen ein "Transport", wenn vielleicht auch ineffizient. Aber es ist ja wohl eine freie Entscheidung des Nutzers, genauso wie er zwischen Fahrrad und Auto frei wählen darf, ohne sich rechtfertigen zu müssen.

Aber Chapeau, meine Abneigung gegen Waffen und Jagd umzuwandeln in einen Wunsch, "wie im Ostblock" zu leben, das lässt mich in dir einen Jäger vermuten. Die sind oft sehr kreativ mit ihren Begründungen.

C

PS. Nur um dem sicher gleich kommenden Vegetarier-Bashing vorzubeugen: ich habe kein Problem damit, wenn Tiere auf eine schonende Weise gehalten und zum Zweck des Essens getötet werden. Aber erzähl mir nicht, das würde durch die Jagd so erfüllt.

6. Oktober 2017: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Wenn ich Deutsche über die zivilisatorische Decke anderer Völker reden höre, wird mir immer etwas flau.

Was der Deutsche kann wie kein zweiter, ist rule of law akzeptieren und sich Benehmen im Angesicht von Sanktionen.

Die USA sind viel heterogener als Volk. Cradle of the best and the worst.

6. Oktober 2017: Von  an Lutz D.

Best and worst ... das trifft es genau, so geht es mu dirt immer.

6. Oktober 2017: Von Chris _____ an Lutz D.

"Wenn ich Deutsche über die zivilisatorische Decke anderer Völker reden höre, wird mir immer etwas flau."

Dann empfehle ich Kaffee, Bier oder Aspirin, oder alles zusammen.

"Was der Deutsche kann wie kein zweiter, ist rule of law akzeptieren und sich Benehmen im Angesicht von Sanktionen."

Dass Heinrich Mann seinen "Untertan" in deutsch und hier geschrieben hat, ist wohl eher Zufall. Denn auch die Amis sind gute Untertanen, bürokratisch und obrigkeitsgläubig. Kann man gerade gut beobachten: Trump twittert was das Zeug hält, niemand startet den Prozess für seine Abwahl, aber wenn der Außenminister ihn als das benennt, was er ist (Idiot), dann schreibt die US-Presse über den Außenminister.

"Die USA sind viel heterogener als Volk. Cradle of the best and the worst."

Warum bitte "cradle of the best"? Wenn schon, dann könnte man das vom "Land der Dichter und Denker" sagen, dem Land mit 50% aller "Hidden Champions" der Welt, dem langjährigen Exportweltmeister. Aber wir sind auch nichts Besonderes und vor allem Mittelmaß. Wie man sehr schön an unserer politischen Klasse erkennen kann.

Allerdings ist festzustellen, dass die Amis (i) schon immer ein Zuwanderungsland waren, (ii) der "Wilde Westen" dort stattgefunden hat und dort seither glorifiziert wurde, (iii) die Aufklärungsphilosophen dann doch eher in Europa saßen. Dann versteht man ein wenig, warum es dort immer noch die Todesstrafe gibt und hier eben nicht.

Und jetzt mal ganz ernst: führe mal mit einem gebildeten, aber dennoch typischen Amerikaner ein Gespräch über das Thema "Würde des Menschen". An den Antworten wirst du die dünnere zivilisatorische Decke erkennen. Denn der Europäer hat zumeist wenigstens eine vage Vorstellung davon...

6. Oktober 2017: Von Stefan Jaudas an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Den Punkt mit der dünneren Zivilisationsdecke mache ich u.a. an solchen Diskussionen fest, wie sie Alexis hier berichtet und ich auch schon erlebt habe. Und an Beobachtungen wie zB WIE SCHNELL die Plünderungen damals in New Orleans begannen, kurz nachdem ein Hurricane die Infrastruktur zerstört und die Polizei in weiten Teilen der Stadt handlungsunfähig gemacht hatte.

OK, bei uns sind diverse AfD-Foren wahrscheinlich auch ncith die reine Freunde. So wenig wie Ultralinks-Foren. Wenn man sich an die Ränder begibt, dann tritt man halt auch mal in den Rinnstein.

Das könnte zudem auch ein rein soziales Problem sein, das mit den (angeblich) schnellen Plünderungen.

Ach ja, Plünderungen, da war doch noch was zum G20 in HH ...

Die Jagd von Amts wegen mag das sein. Als privater Hobby-Sport ist sie meines Erachtens eine verachtenswürdige, zu verbietende Tierquälerei, die auch noch von der Kirche "gesegnet" und mit völlig albernen Riten begangen wird. Mir ist klar, dass so mancher Forist hier begeisterter Jäger ist. Mit wenigen Ausnahmen fand ich diese Menschen meist sehr widersprüchlich mit der Verteidigung ihrer Mordgeilheit.

Oh ja. Aber Tiere vermenschlichen, das ist besser? Sorry, das hohe Ross, das diese Tierschützerlein immer wieder besteigen, das ist in meinen Augen verachtenswürdig. Und wenn dann noch das Ansägen von Hochständen rationalisiert und apologetisiert wird, dann sind diese "Tierschützer" genau da, wo diese G20-Chaoten auch sind.

Ansonsten sehe ich das differenziert mit der Jagd. Deppen, die auf 250 Meter mit drei Game Guides als Leibwächter einen halbzahmen Löwen füsilieren, die sind armselig. Aber normale, mitteleuropäische Jagd? Völlig legitim. Ganz zu schweigen vom Wildschweibraten oder Rehgulasch. Das wird der "Amtsjäger" nicht bieten können.

Wie bitte? Was hat meine Ablehnung, Tiere aus Spass zu töten, mit Medicals, Latinum oder ZÜP zu tun?

Und schon haben Sie sich mangels Textverständnis (gewollt oder ungewollt?) in die Opferrolle begeben. Sehr aufschlussreich. Vielleicht sollten Sie meinen Beitrag noch mal lesen?

Hobby und Vergnügen am Fliegen sind meines Erachtens ebenfalls legitime Zwecke. Abgesehen davon ist auch Gleitschirm- und Segelfliegen ein "Transport", wenn vielleicht auch ineffizient. Aber es ist ja wohl eine freie Entscheidung des Nutzers, genauso wie er zwischen Fahrrad und Auto frei wählen darf, ohne sich rechtfertigen zu müssen.

Ah, noch ganz knapp die Kurve versucht zu kriegen. Aber immer schön, wenn man alles nach der eigenen Befindlichkeit bewertet.

Aber egal. Mit der Einstellung werden es die Bürokraten weiterhin leicht haben, ihre Kunden, äh, Bürger, äh, Untertanen zu spalten und zu gängeln. Weil sich immer irgendein Aufregerthema finden lässt, mit dem man nach maximalrestiktiven Verboten schreien kann. Am Ende darf man dann den berühmten Spruch von Herrn Niemöller modifizieren.

Als sie die Waffen der Sportschützer holten, war ich still, denn ich war je kein Sportschütze. Als sie die Jagd verboten haben, war ich ruhig, denn ich war ja kein Jäger. Als sie die Ballerspiele verboten haben, habe ich geschwiegen, denn ich war ja kein Ballerspieler. ...

... private Flugzeuge, Sportboote, Motorräder, Wohnmobile, ... die Liste läßt sich beliebig fortsetzen. Am Ende kann man dann nicht mal mehr Wettkampfhäkeln, weil die gefährlichen Nadeln (da sind fiese Widerhaken dran, wer braucht sowas) verboten werden ...

EDIT: Ein Gedanke, der mir gerade zum Thema "Zivilisationsdecke" noch kam, in den USA sind das dann halt die Schießgeräte, bei uns ist es das Tempolimit auf der Autobahn. Auch da muss man nur im falschen Forum landen, um den Eindruck zu bekommen, alle Deutschen wären (selbst-) mörderische Autobahnraser ...

A propos, die bösen USA haben auch die Pilot Bill of Rights 2 ... womit wir dann wieder beim Medical wären.


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