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20. Juni 2017: Von Tee Jay an Jan Brill

6.3.6.1 All proficiency test of speaking ability involving interaction between the test-taker an interlocutor during the test should be recorded on audio or video media.

1. "should" heisst nicht "must" eine Verpflichtung kann ich aus dieser ICAO Norm nicht ableiten. Und wenn da in der deutschen Übersetzung "muss" steht ist die Übersetzung schlecht im Sinne von falsch.

2. Seit wann besteht die Verpflichtung etwas von der ICAO übernehmen zu müssen. Meines Wissens besteht da kein Automatismus und es gibt zahlreiche nationale Regelungen und Ausnahmen, die bewusst und gezielt abweichen und z.B. in den jeweiligen AIPs veröffentlicht sind.

20. Juni 2017: Von TH0MAS N02N an Tee Jay

... in den EASA-Texten steht da wo Du "must" meinst "shall"...

20. Juni 2017: Von Tee Jay an TH0MAS N02N

Naja im ICAO O-Text steht trotzdem "should" und der Titel des ganzen Kapitels 6.3 lautet "Recommended criteria for aviation language testing". Ich bin kein Jurist aber "recommended" heisst für mich übersetzt "empfohlen" und nicht "verpflichtend" wenn gleich der Kontext keinen Zweifel lässt, daß wirklich Sprachaufzeichnungen erwünscht werden, die bei LP5 bis zu 6 Jahre aufzubewahren sind (LP4 bis drei Jahre).

https://www4.icao.int/aelts/Uploads/ICAO%20Doc9835%202nd%20Edition.pdf

Ich frage mich nur, warum dann aber nicht die anderen Empfehlungen wie z.B. voice-only bzw. visual and non-visual communication in routine and non-routine situations. Davon hört und liest man nix. Cherry-Picking?

20. Juni 2017: Von Roland Schmidt an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

Soweit ich es (von einem Belgier) verstanden habe, wird in Belgien sogar in Wort und Bild aufgezeichnet. Richtig, Lutz?

20. Juni 2017: Von Achim H. an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

Egal was in den ICAO-Dokumenten steht, diese sind in Deutschland keine Rechtsquelle. Eine juristisch korrekte Begründung kann nur anhand von EU-Verordnungen, deutschen Gesetzen und deutschen Verordnungen erfolgen.

Die (vom LBA geschriebene) Antwort des Datenschutzbeauftragten überzeugt nicht.

2. Die Unterlagen und Aufzeichnungen über die Bewertung werden für einen vom Luftfahrt-Bundesamt festgelegten Zeitraum aufbewahrt.

Hier ist eindeutig von Aufzeichnungen über die Bewertung die Rede, daraus kann man keine Aufzeichnung der Prüfung in Bild/Ton herleiten.

Wetten, dass das LBA vor Gericht damit nicht durchkommt? Wenn der Gesetzgeber es so haben möchte, muss er die Verordnung anpassen aber bis das geschieht, sind wir wieder einmal Opfer der Willkür einer notorisch übergriffigen Behörde.

20. Juni 2017: Von Tee Jay an Achim H.

"Willkür" ist das richtige Stichwort. Denn so unbestimmt ist der Zeitraum nicht sondern im ICAO Dokument ziemlich genau spezifiziert bzw. "recommended"

Zwei mal drei macht vier Widewidewitt wie es uns gefällt...

20. Juni 2017: Von Tee Jay an Tee Jay

Kann mit denn jemand Anwesendes sagen was bei der EASA genau mit “Native speaker issue" gemeint ist? Das scheint ein feststehender Begriff oder Umschreibung für ein allgemeines Problem zu sein? Rade-brechende Chinesen?

20. Juni 2017: Von Chris _____ an Tee Jay

Das ist das Problem, dass sie noch nicht wissen, wie sie die Englisch-Muttersprachler gängeln können :-)

20. Juni 2017: Von Erik N. an Tee Jay

Native Speaker zu sein muss nicht heißen, daß man das von non-native speakern gesprochene Englisch versteht oder sich sogar darin verständlich machen kann. Das bezieht sich auf Grammatik, Dialekt, Redegeschwindigkeit, uvm.

Wer einen Londoner Eastender mal abends im Pub versucht zu verstehen, wenn er mit seinen Kumpels über Crickett spricht, weiss wovon ich rede....

https://www.etprofessional.com/5-reasons-why-native-speakers-need-to-learn-to-speak-english-internationally

20. Juni 2017: Von Olaf Musch an Erik N.

Auch, wenn das "Problem" in der englischen Sprache aufgrund ihrer Verbreitung durchaus größer ist, so haben wir das aber auch in Deutschland.

Versuch mal, als Rheinländer, Sachse oder Nordfriese, auf dem Oktoberfest einen angetrunkenen Bayern zu verstehen (oder umgekehrt, als Bayer einen angeheiterten Hamburger auf dem Hafengeburtstag).

Da liegen Welten zwischen dem gesprochenen Wort in D und dem gelehrten Wort in allen anderen Ländern dieser Welt.

Ich merke das auch aktuell im Spanischen. Ich lebe seit zwei Jahren hier und erhalte Einzelunterricht von einer renommierten Sprachschule (3h/Woche), was auch ganz gut funktioniert hat. Wenn aber die Kollegin von den kanarischen Inseln mit dem Kollegen aus Andalusien beim Kaffee schwätzt, ist Ende für mich. Da kann ich auch eine CD mit chinesicher Poesie einlegen, verstehe ich genauso schlecht ;-)

Das "Native speaker issue" hast Du also eigentlich in jede Richtung, im Englischen ist die Bedeutung in der Luftfahrt nur größer.

Olaf

20. Juni 2017: Von Erik N. an Olaf Musch

ja, klar. Es gibt mehr Leute die Englisch als 2. Sprache sprechen als native speaker. Und die Issue ist, dass ein native speaker nicht immer verstanden wird bzw die anderen nicht versteht. Dh jemandem nur weil er native speaker ist einen level 6 reinzuschreiben wäre manchmal wenig hilfreich

20. Juni 2017: Von Wolff E. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Es soll schon amerikanische native speaker gegeben haben, die in London Sprachprobleme hatten.....

20. Juni 2017: Von  an Wolff E.

Na ja ... vielleicht wenn sie aus Tennessee kommen, drei Jahre in der Schule waren und nicht verstehen, dass "French Fries"in England "Chips" heißen ...

20. Juni 2017: Von Tee Jay an Erik N.

haha ok got it, thanks... and regarding british native speaker I've found this, enjoy!

https://youtu.be/9q7VjLVU8Ec

20. Juni 2017: Von Markus Doerr an Erik N.

Dh jemandem nur weil er native speaker ist einen level 6 reinzuschreiben wäre manchmal wenig hilfreich

Ebent. Daher ist German Level 6 für mich als Frangge unereichbar.

20. Juni 2017: Von Achim H. an Erik N.

Dh jemandem nur weil er native speaker ist einen level 6 reinzuschreiben wäre manchmal wenig hilfreich

Ach komm, das ist doch total lächerlich! Wenn die Behörden noch anfangen, die Sprachkompetenz eines Muttersprachlers anzuzweifeln, dann hört es für mich auf.

20. Juni 2017: Von  an Achim H.

Ich bin sicher, dass ich den Level 6 schaffe. Es kommt auf den Prüfer an, aber ich kenne ein paar Piloten, die ihn haben, die nicht besser sprechen als ich.

Einen MUTTERSPRACHLER mit so einem Quatsch zu nerven, das ist wirklich das letzte, und zwar egal ob Aussie, Okie oder Tommy

20. Juni 2017: Von Stefan K. an 

Hatten letztens einen Briten auf der Frequenz, dessen Transponder aussetzer hatte. Auf die Frage, wo er sich den befindet, kam nach einem stand by folgende Position in Lautschrift: "Seibenschibörschi"

Wir brauchten, verstärkt durch den grottigen Funk, ein paar Minuten und die ICAO Karte um es herauszufinden.... :-))

20. Juni 2017: Von Stefan K. an Stefan K.

Lösung darf gerne hier geschrieben werden....

20. Juni 2017: Von Juergen Baumgart an Markus Doerr

Das Alles geht eh nur noch 'n paar Jährchen....

Wenn die Flugzeuge erst mal automatisiert unterwegs sind kommuniziert nur noch deren Software...

20. Juni 2017: Von Pascal H. an Juergen Baumgart Bewertung: +1.00 [1]

Ich hatte vor einigen Wochen die Gelegenheit mit einem hochrangigen britischen NATO-Offizier zu fliegen. Der Mann sprach wirklich deutlich und angenehm - und hatte Schwierigkeiten das "Schnelle Englisch" der deutschen Lotsen zu verstehen.

Das LBA hätte Ihn bestimmt durchfallen lassen...

20. Juni 2017: Von  an Pascal H. Bewertung: +1.00 [1]

... der sollte mal ein bißchen in L.A. rumfliegen. Und damit meine ich nicht "Landshut" :-)

Wer die deutschen Lotsen nicht versteht, hat irgendein anderes Problem.

20. Juni 2017: Von  an Stefan K. Bewertung: +4.33 [5]

Siebengebirge

20. Juni 2017: Von Tee Jay an 

jepp, Siebengebirge wäre auch mein Tipp...

Erscheint es nur mir so, daß dieses ganze ICAO LP Gedönse (was ein Sauerländer dazu sagen würde) an den Bedürfnissen und auch Realitäten der GA völlig vorbei administriert ist? Beim China-Airliner vollkommen verständlich, bei der Ausbildung z.B. über Vereine/ Verbände und einzelnen/ selbständigen Prüfern völlig am Bedarf und auch der Infrastruktur daneben gedacht. Ich denke nur an die erforderlichen Verfahrensverzeichnisse was Datenschutz anbetrifft und auch Räumlichkeiten und Technische Ausstattung - früher hat man zu sowas "Sprachlabore" gesagt wo man mit Headset in einem "non-visual" Kontakt zum Prüfer stand - wenn man die zitierten ICAO Recommendations durchliest.


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