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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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10. Februar 2017: Von Andreas Trainer an Willi Fundermann Bewertung: +7.00 [7]

Servus an alle,

interessante Beiträge, da will ich auch ein Erlebnis "teilen". Auf einem Flug von Süddeutschland nach Ailertchen habe ich kurzentschlossen wetterbedingt eine Landung in Mainz gemacht, um für die letzten 20 Minuten das Wetter ganz aktuell für die restliche Strecke im Hügelland zu checken.

Ein Anruf am Zielflugplatz ergab (nach Karl Valentin) ein entschiedenes Vielleicht.

Ein Anruf in Koblenz ergab "von Mainz am Rhein entlang nach Koblenz, das geht auf jeden Fall". Koblenz wäre für mich jedenfalls OK gewesen.

Also erneut in die Luft und siehe da, der Taunus war frei, also versuche ich es direkt.

Das ging auch bis Elz ganz hervorragend.

FIS verlassen, Ailertchen gerufen, alles klar.

Ansteigendes Gelände, absinkende Wolkendecke - nicht wirklich überraschend.

Die Wolken gingen immer tiefer.

Also umdrehen - kein Problem.

FIS erneut gerufen, deren Meinung: Müsste gehen!

Nein sage ich, geht nicht. Ich lande in Elz.

FIS: Nein, geht nicht. Der Platz ist - ihr ahnt es - geschlossen.

Also gut, fliege ich nach Giessen.

FIS: Nein, geht nicht. Der Platz ist - ihr ahnt es - geschlossen. Probieren Sie Siegerland, da fliegt gerade einer hin, das müsste gehen.

Ich denke mir, wie soll das gehen, es waren nur 5 Minuten vergangen und Siegerland ist 400 (vierhundert) Fuß höher.

Aber ich habe Kurs Richtung Siegerland genommen, aber nach wenigen Augenblicken bin ich auf Westkurs gegangen, da sah's am besten aus.

Koblenz hat man mir empfohlen, aber auch da sah's in Richtung Hügel schlecht aus.

Bis jetzt war ich immer in ausreichend gutem Wetter, aber verärgert über mich, daß ich nicht gleich in Elz (Platz ist anspruchsvoll, aber mir persönlich bekannt) gelandet bin.

Dann traf ich endlich die richtige (!) Entscheidung: ich lande, und zwar in Montabaur.

Platzverhältnisse sind mir bekannt, aber es ist ein Segelfluggeände und bin in einer C182 unterwegs.

FIS hat jetzt nicht mehr direkt von der Landung abgeraten, wollte mir aber noch die Nummer von SAR geben. Ne, danke!

Landung war kein Problem, die Jungs dort erstaunt, aber da alles gut ging haben sie kaum gemeckert (wenige Wochen vorher erlebten die viel Ärger wegen dem "Kapitän", der in die französischen Alpen gecrasht ist und Mitglied im dortigen Verein war). Einer der anwesenden Piloten hat dann eh noch gesagt, daß es die richtige Entscheidung war.

Das soll hier kein FIS Bashing sein, ich bin immer auf FIS und zufriedener Kunde. Da haben sie halt nicht so viel geholfen und hernach in einem Telephonat mit FIS konnten sie auch keinen Fehler entdecken.

Letztendlich muss man einzig und allein selbst entscheiden und alle verfügbaren Hilfsmittel bewerten und nutzen.

Ach ja, vorhin hat einer gesagt, er fliegt anders, wenn die Familie dabei ist. Ich fliege auch mit Frau und Kindern. Ich fliege "immer" gleich, denn wenn ich alleien unterwegs bin sollte nach Möglichkeit auch nichts passieren. Ich möchte meine Kinder noch möglichst lange begleiten ...

10. Februar 2017: Von Malte Höltken an Andreas Trainer Bewertung: +4.00 [4]

Einer der anwesenden Piloten hat dann eh noch gesagt, daß es die richtige Entscheidung war.

Natürlich. Eine sichere Landung ist immer einem unsicheren Bruch vorzuziehen, geschlossener Platz hin oder her. Und letztlich - diese Erkenntnis ist auch Ausbildungsbestandteil - sitzt Du im Flugzeug und der Lotse am Boden und fährt nach Hause, selbst wenn Du kopfüber im Wald hängst.

Ich habe einmal eine Sicherheitslandung wegen sinkendem Öldruck gemacht, da war mir sowas von egal ob der Platz auf oder zu war. Gemeldet hatte sich im Funk niemand, aber es war doch jemand am Platz. Blindmeldungen absetzen, landen, dann weitersehen. Es ist niemandem damit geholfen, die BFU herausfinden zu lassen, warum Du an sovielen Flugplätzen vorbei geflogen bist.

10. Februar 2017: Von Chris _____ an Andreas Trainer Bewertung: +1.00 [1]

Danke für den Beitrag. Ja, und auch wenn ich mich wiederhole, in USA wäre sowas undenkbar.

In Amerika ist wirklich nicht alles besser, im Gegenteil, aber die US-FLIEGEREI ist tatsächlich Lichtjahre weiter vorn als im muffigen Beamtendeutschland.

10. Februar 2017: Von Andreas Trainer an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Servus Malte,

ein anderes, bezeichnendes Erlebnis: mein Vater flog ja auch schon. Auf einem Rückflug von Hamburg - ca. 1980 - sind wir mal in Fulda gelandet, das Wetter war nicht schön. Am Funk reagierte keiner, aber es waren Leute da.

Einer hat mächtig geschimpft, was uns einfällt, ohne Funk zu landen.

Ein anderer hat den weggeschickt und zu uns gesagt, das das Wetter später besser werden soll und hat uns den Schlüssel zu seinem Auto (ein schönes geräumiges Auto, keine Oberklasse, aber es war nagelneu) gegeben und uns den Weg zum nächsten Wirtshaus beschrieben.

Als wir satt zurück waren, konnten wir weiterfliegen. Wie nett war das? Das ist Fliegerkameradschaft pur.

Auch hier: es wurde alles richtig gemacht.

Eine Alternative wäre gewesen, im schlechter werdenden Wetter "rumzustochern" und evtl. sogar die ADIZ zu verletzen.

Ciao

Andreas

10. Februar 2017: Von Malte Höltken an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ja, und auch wenn ich mich wiederhole, in USA wäre sowas undenkbar.

Dazu musst Du nicht in die USA, sondern nur zum Beispiel nach Skandinavien.

10. Februar 2017: Von Stefan K. an Andreas Trainer Bewertung: +2.00 [2]

Mein Lieber.....ich habe an diesem Tag neben der 123.525 gesessen und ich nehme Mal an, das es für dich schwierig ist, den genauen Wortlaut wiederzugeben.

Allerdings hat niemand gesagt: geht nicht.... sondern, eine Sicherheitslandung ist immer möglich. Das lief an dem Tag auch etwas unrund bei dir, deshalb möchte ich auch nicht weiter darauf eingehen.

10. Februar 2017: Von Achim H. an Malte Höltken Bewertung: +5.00 [5]

Wieso, was spricht denn in D dagegen, an einem beliebigen Ort zu landen, wenn es die sicherste Option darstellt? Sehe jetzt keinen großen Unterschied zu USA oder Skandinavien.

Das ist nicht die Situation oder rechtliche Lage in D, das ist das falsche Verhalten der Piloten, gelernt von den falschen Vorgaben der Fluglehrer.

10. Februar 2017: Von Malte Höltken an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]

Sehen jetzt keinen großen Unterschied zu USA oder Skandinavien.

Der Unterschied ist das oben genannte (unter Voraussetzung der Wahrhaftigkeit der Aussage) aktive Abraten von einer sicheren Landung, weil der Platz "geschlossen" sei. Davon darf sich kein Pilot ins Bockshorn jagen lassen. Ich habe das selbst allerdings nie erlebt, aber mir wäre es dann auch schlichtweg egal.

10. Februar 2017: Von Andreas Trainer an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Nichts spricht dagegen!

Aber stell Dir vor, der Flieger war heil am Boden, mir war nichts passiert und ich hatte ein schlechtes Gewissen, obwohl ich mir sicher war, nichts, aber auch gar nichts falsch gemacht zu haben. Wie blöd ist das?

Ein Vereinskamerad hat mich telephonisch "aufgebaut", sodaß ich am nächsten Tag gut gerüstet zum Platz gebracht wurde und weiterflog.

10. Februar 2017: Von Stefan K. an Malte Höltken

Siehe oben.... :-)

10. Februar 2017: Von Erik N. an Andreas Trainer

Wie ist das denn eigentlich: FIS sagt, geht nicht, Platz ist geschlossen. Ich sage, nö, ich entscheide mich für eine Sicherheitslandung. Dann ist ein geschlossener Platz immer noch ein Platz und kein Feld, ich mache die Sicherheitslandung, und starte, wenn es besser wird (am gleichen oder nächsten Tag). Niemand kann mich daran hindern. Richtig ?

Das ist doch das Wesen einer Sicherheitslandung ?

10. Februar 2017: Von Mark Juhrig an Andreas Trainer Bewertung: +4.00 [4]

Meine Erfahrungen mit FIS bei marginalem Wetter sind eigentlich alle positiv. Üblicherweise hat man bei solchem Wetter den FIS-Lotsen fast für sich alleine, da nur wenige Flieger auf der Welle sind. Bei einem Flug habe ich in der Tat eine Sicherheitslandung auf einem PPR-Platz (Neumarkt-EDPO) gemacht. Die Entscheidung eine Sicherheitslandung zu machen habe ich FIS mitgeteilt und FIS hat die Entscheidung lediglich zur Kenntnis genommen und zurückgelesen. In Neumarkt kam eine halbe Stunde nach der Landung ein Vereinsmitglied zum Platz und wir haben uns nett unterhalten. Leider wird der Platz bald einem Baugebiet zum Opfer fallen und der Verein löst sich wohl auf.

Im August 2016 wollte ich zu einem Oldtimertreffen nach Belgien (Schaffen-Diest). Der Flug war für Freitag den 12.08. geplant und ich wollte meine Tochter auf dem Weg in Aachen abliefern, da wir in Ostbelgien Verwandtschaft haben (nein, ich bin nicht mit Lutz verwandt). Die Wettervorhersage für Freitagvormittag war nicht gut, es sollte eine Regenfront durchziehen. Donnerstagnachmittag war aber alles noch „Charlie“. Das Aachener GAFOR-Gebiet war für die Landezeit auch noch Charlie, jedoch mit vereinzelten Schauern (50% des Bereiches). Das Rheinmaingebiet war bei Abflug noch CAVOK und ich konnte problemlos auf FL65 gehen und meiner Tochter die Thermik weiter unten ersparen. Querab Hahn musste ich allerdings auf 4.500ft sinken da darüber eine fast geschlossene Wolkendecke war. Noch war alles entspannt, kurz darauf fing es allerding an zu regnen. Querab Mayen habe ich FIS daher gebeten in Aachen anzurufen und nach dem Wetter zu fragen. Dort war die Wolkenuntergrenze inzwischen auf 1000 ft über Grund abgesunken und die Sicht lag bei ca. 1,5 km + Regen. Da ich mit der Umgebung des Platzes nicht vertraut bin und dort einige Masten und Schornsteine stehen, habe ich mich entschlossen nicht nach Aachen zu fliegen. Direkt auf dem Weg hätte Wershofen-EDRV (PPR) gelegen. FIS hat sofort angerufen um festzustellen, ob der Platz vielleicht besetzt ist. War aber nicht der Fall. Ich sagte FIS, dass ich eine Sicherheitslandung in Wershofen in Erwägung ziehe. Auch dieses Mal Bestätigung meiner Meldung, zusätzlich hat mir der Lotse (oder die Lotsin, ich weiß es nicht mehr genau) noch die in Frage kommenden Plätze für eine Landung genannt (z.B. Bonn-Hangelar). Schlussendlich habe ich mich dann für Koblenz-EDRK entschieden, da nur 20 NM östlich und das Wetter in Richtung Osten ja noch besser war. Außerdem war ich schon X-mal in Koblenz und kenne Platz, Umgebung und Anflug. Viertel vor sechs sind wir (zwar im Regen) in Koblenz gelandet. Dort haben wir sogar einen Hallenplatz bekommen, damit sich das Holzfliegerchen nicht auflöst. Die nette Flugleiterin hat uns ein Hotel besorgt, während wir den Flieger in die Halle gestellt und abgeledert haben. Außerdem hat sie noch einen Piloten gebeten auf uns zu warten um uns mit nach Winningen zu nehmen. Dort haben wir eingecheckt und anschließend lecker gegessen. Am Freitag mussten wir erwartungsgemäß bis Mittag abwarten. Erst dann war alles durch und die Untergrenzen waren Okay. Der Polizeihubschrauber aus Koblenz hat netterweise per Funk an die Flugleitung in Koblenz durchgegeben wie das Wetter in der Eifel ist. Gegen halb zwei sind wir bei sehr guten Bedingungen in Aachen gelandet und ich bin nach Schaffen-Diest weitergeflogen.

Lange Rede, kurzer Sinn: bin immer gut und sehr konstruktiv von FIS unterstützt worden.

VG Mark

das Oldtimer-Treffen in Schaffen-Diest ist übrigens eine Flugreise wert!

10. Februar 2017: Von Stefan K. an Erik N.

Siehe Post um 16.13 Uhr.....

10. Februar 2017: Von Alfred Obermaier an Andreas Trainer

Danke Andreas für Deine Beiträge, 2016 und 1980.
Absolut richtige Entscheidungen getroffen.

Bin mitunter bei MVFR Wetterbedingungen unterwegs und höre dann - weil ich immer auf der Frequenz bin (gehört zur Ausbildung) - wie Piloten aufgeregt nach dem Wetter hier oder dort bei FIS nachfragen.
FIS antwortet immer iim Rahmen ihrer Möglichkeiten, natürlich haben die kein GAFOR sondern können eben nur über Verkehr und Niederschlagsgebiete informieren. Diesen Dienst habe ich selber auch schon in Anspruch genommen um bspweise eben nicht in ein Schlechtwettergebiet einzufliegen oder rechtzeitig zur Basis zurückzufliegen.
Mitunter gebe ich auch Pireps, auch FIS frägt mal nach dem aktuellen Wetter bei mir im Raum.

Volles Lob an FIS.

Übrigens bei MVFR sprechen die Pilotenn deutlich weniger als bei severe CAVOK.
Kann das mal jemand erklären?

All the best

10. Februar 2017: Von Stefan K. an Alfred Obermaier

Da fliegen weniger... :-)

Aber zur Wetter Info: Wir sind vollständig mit jeglichem Gerät, Anzeige, Metar, PCMet, WebKonrad usw. ausgerüstet. Schwierig wird es natürlich an aktuelle Infos von kleinen Landeplätzen zu kommen, wenn kein Flugleiter oder ein anderer Pilot dort gerade zu erreichen ist. Manchmal hilft dann auch die noch geöffnete Flugplatz Kneipe oder eine Webcam.

10. Februar 2017: Von Erwin Pitzer an Andreas Trainer

Dann fliege ich nach Gießen

FIS: Nein, geht nicht. Der Platz ist - ihr ahnt es - geschlossen.

wie kann man sich als erwachsener mensch so in bockshorn jagen lassen ? das ist eine verbeugung vor einem gesslerhut ?

auf dem heimflug von einem längeren auslandsflug nach bottenhorn (EDGT) ging es mir ähnlich, aber nur bis lützellinden.

auf diesem flug war ich in oppenheim schon mal wetterbedingt gelandet. von dort aus mainzfinten gefragt : seht ihr den taunus klar ? aufgrund der positiven auskunft flog ich los richtung heimat.

der gute mensch von fis-langen hatte inzwischen schon in EDGT angerufen mit dem ergebnis: VFR nicht anfliegbar, jetzt hatte ich ein "problemchen"

ich rief dann die "Lülis", bekam aber keine antwort, weil in dieser gegend bei dem wetter ohnehin niemand in der luft war.

Wie Bitte, Platz geschossen ! das ging mir in dieser situation doch am allerwertesten vorbei.

10. Februar 2017: Von Alfred Obermaier an Stefan K.

Stefan, die Aussage "... wir haben kein PCmet sonden nur RDR ..." habe ich nicht erfunden sondern auf FIS gehört. Gut zu wissen daß in Deinem Bereich besseres Equipment vorhanden ist, wie ich überhaupt bei FIS Langen regelmäßig höre was noch alles auf FIS möglich sein kann / ist.

Good Job !

10. Februar 2017: Von Stefan K. an Erwin Pitzer Bewertung: +1.00 [1]

Zum zehnten mal..... keiner hat gesagt: das geht nicht.

Siehe Post von mir um 16.13 Uhr....

So langsam verkommt dieses Forum auf ein Bild Zeitungs Niveau.

10. Februar 2017: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Auch auf einem Feld kannst Du eine Sicherheitslandung machen und nach Klärung etwaiger Flurschäden wieder starten.

10. Februar 2017: Von Tee Jay an Erwin Pitzer

Richtige Entscheidung... weiß jetzt nicht wie es in Lüli aktuell ist aber zu meiner Zeit gab's dort Fliegen ohne Flugleiter, Umschlag mit Lande/Startzeit, Typ, Kennung und Landegebühr in Umschlag und in Briefkasten links vom Turm eingeworfen, fertig...

10. Februar 2017: Von Stefan K. an Lutz D.

Korrekt.... hatten wir auch schon...

10. Februar 2017: Von Andreas Trainer an Stefan K.

Servus Stefan,

auf den von Dir so oft zitierten Beitrag von Dir um 16:13 möchte ich doch nochmal eingehen.

Hast Du das in meinem Beitrag gelesen? "Das soll hier kein FIS Bashing sein, ich bin immer auf FIS und zufriedener Kunde. Da haben sie halt nicht so viel geholfen und hernach in einem Telephonat mit FIS konnten sie auch keinen Fehler entdecken."

Ich werde FIS immer rufen, auch wenn ich einmal nicht 100% wie gewünscht behandelt wurde.

Und wenn Du alte Beiträge von mir (so viele sind es ja nicht) anschaust, dann kommt FIS i m m m e r gut weg!

Anstelle daß ich Dir eine negative Bewertung reinhaue, versuche ich zu erklären:

Ich bin der letzte, der von jedem jederzeit erwartet, immer TOP Leistung zu geben. Ich kann verzeihen.

Und ja, ich kann den Wortlaut nicht exakt wiedergeben. Ich weiss auch, wie sehr sich die Erinnerung verzerrt.

Aber warum sollte ich nach Giessen weitergeflogen sein, wenn FIS nicht "deutlich" von einer Landung in Elz abgeraten hat?

Ja: "eine Sicherheitslandung ist immer möglich". Nochmal: ja.

Ja, war blöd von mir, nicht in Elz gelandet zu sein.

Aber es war nicht blöd von mir, 7 Meilen vor dem Ziel umgedreht zu haben.

Ich habe falsch gehandelt. Ich! Ich war ja auch alleine im Flieger.

Wir tauschen uns doch hier nur aus, um voneinander zu lernen. Piloten von Piloten. Piloten von Lotsen. Lotsen von Piloten.

Grüße

Andreas

10. Februar 2017: Von Stefan K. an Andreas Trainer

Ich bin mit Sicherheit nicht nachtragend, aber ein aus dem Gedächtnis aufgeschriebener Funk, auch noch mit FIS:.... Pilot:... ist hier nicht angebracht, weil es einfach nicht stimmt.

Ich habe daneben gesessen und den Kollegen telefonisch unterstützt und es sind nie die Worte gefallen die du quasi als Funkabschrift darstellst.

Niemand hat gesagt, daß eine Sicherheitslandung auf einem geschlossenen Platz nicht möglich ist und niemand würde bei dieser Wettersituation den Satz: "Könnte gehen" in den Mund nehmen.

Ich habe kein Problem mit konstruktiver Kritik, aber bitte immer mit respektvollen Wahrheitsgehalt.

Und noch einmal für alle: Eine Sicherheitslandung ist egal wo und egal wann immer möglich. Allerdings würde ich diese Alternative natürlich nicht geplant durchführen, weil unter Umständen eine Untersuchung dies zu Tage fördert.

Gruß Stefan

10. Februar 2017: Von Erwin Pitzer an Stefan K.

Zum zehnten mal..... keiner hat gesagt: das geht nicht.

das musst du für mich nicht betonen !

wenn du verstanden hättest was ich mit meinem beitrag sagen will, wäre diese an mich adressierte antwort überflüssig gewesen.

10. Februar 2017: Von Andreas Trainer an Stefan K. Bewertung: +1.00 [1]

Stefan, kannst Du ungefähr zeitlich eingrenzen, wann der Flug stattfand?

Wenn Du das nicht kannst, vollkommen ok - Du hast ständig Flüge, die irgendwie im Gedächtnis bleiben, für mich sind es wenige, die herausragend sind.

Ich will nur nicht recht glauben, daß Du ausgrechnet "dabei" warst.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, eine Abschrift des Wortlautes zu verlangen.

Die Geschichte gebe ich nur wieder, damit wir voneinander lernen.

Wenn ich wirklich alles total falsch wiedergebe, dann dient es immer noch dazu, sein eigenes Verhalten zu hinterfragen und als Trainingseffekt nachdenken, was mache ich wenn.

Was mache ich, wenn in meinem Hirnkastl was ankommt, was der Sender vielleicht gar nicht gesagt hat und das von mir aufgenommene "ungut" ist. Bevor man blind das tut, was im Hirnkastl ankommt also nochmal den Kopf schräg legen, damit das Hirn zusammenläuft und dann entscheiden.

Ich hatte mich ja schon entschieden, in Elz zu landen - und habe mich warum auch immer davon ableiten lassen.

Und nochmal: FIS ist spitze! Ich kenne FIS seit 1986.


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