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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
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Triebwerksausfall kurz nach dem Start
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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10. Februar 2017: Von Malte Höltken an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ja, und auch wenn ich mich wiederhole, in USA wäre sowas undenkbar.

Dazu musst Du nicht in die USA, sondern nur zum Beispiel nach Skandinavien.

10. Februar 2017: Von Achim H. an Malte Höltken Bewertung: +5.00 [5]

Wieso, was spricht denn in D dagegen, an einem beliebigen Ort zu landen, wenn es die sicherste Option darstellt? Sehe jetzt keinen großen Unterschied zu USA oder Skandinavien.

Das ist nicht die Situation oder rechtliche Lage in D, das ist das falsche Verhalten der Piloten, gelernt von den falschen Vorgaben der Fluglehrer.

10. Februar 2017: Von Malte Höltken an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]

Sehen jetzt keinen großen Unterschied zu USA oder Skandinavien.

Der Unterschied ist das oben genannte (unter Voraussetzung der Wahrhaftigkeit der Aussage) aktive Abraten von einer sicheren Landung, weil der Platz "geschlossen" sei. Davon darf sich kein Pilot ins Bockshorn jagen lassen. Ich habe das selbst allerdings nie erlebt, aber mir wäre es dann auch schlichtweg egal.

10. Februar 2017: Von Andreas Trainer an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Nichts spricht dagegen!

Aber stell Dir vor, der Flieger war heil am Boden, mir war nichts passiert und ich hatte ein schlechtes Gewissen, obwohl ich mir sicher war, nichts, aber auch gar nichts falsch gemacht zu haben. Wie blöd ist das?

Ein Vereinskamerad hat mich telephonisch "aufgebaut", sodaß ich am nächsten Tag gut gerüstet zum Platz gebracht wurde und weiterflog.

10. Februar 2017: Von Stefan K. an Malte Höltken

Siehe oben.... :-)

11. Februar 2017: Von Chris _____ an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

"Das ist nicht die Situation oder rechtliche Lage in D, das ist das falsche Verhalten der Piloten, gelernt von den falschen Vorgaben der Fluglehrer."

Achim, danke für den "Pointer". Stimme zu und ergänze: wie schon mal gesagt, es ist auch mein Eindruck, dass unter den deutschen Flieger"Kameraden" manche sind, die law&order ein wenig ZU hoch halten - ich will jetzt nicht Godwin bemühen, aber neulich hat mir mal ein Fluglehrer mit einem Grinsen im Gesicht erklärt, dass die Q-Gruppen unter Adolf entstanden sind, und es klang dabei mit, "war ja nicht alles schlecht damals". (Der "Flugleiter" ist glaube ich auch damals entstanden. Komisch, wie schwer es uns fällt, alte Zöpfe abzuschneiden).

Und andere Fluglehrer gibt's, die (Reise-)Fliegen mit Extremsport verwechseln und den "Kick" vermissen - den's außerhalb von Notfällen ja gar nicht gibt. (Fast hätte ich jetzt "TJ" geschrieben. Ups, jetzt hab ich's ja geschrieben :-)

Und dann wäre da noch das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung. Da sitzen ja auch keine Aliens, sondern deutsche Beamte.

In Summe mag das also nicht die rechtliche Lage -dem Buchstaben nach- sein. Aber ein Teil unserer Kultur. Eine Gesellschaft ist durch ihr Gesetzbuch ja nicht abschließend beschrieben. Unser Denken ist halt an manchen Stellen etwas eingerostet, so nach dem Stil "Sie haben einen Notfall? Ist der auch genehmigt?". Da passt die jahrzehntelange Praxis der IFR-Verhinderung gut dazu - die ist ja erst durch die EASA korrigiert worden, wenn ich das richtig verstehe, das LBA hat sich da also kein Ruhmesblatt als innovative Behörde verdient.

Und es ist unsere Aufgabe als Piloten, mit der Gebetsmühle gegen eine solche unsichere und auch unfreundliche Kultur anzugehen. Und die Fluglehrer (ich bin keiner) sollten dabei natürlich extra vorbildlich vorangehen. Es geht unter anderem ja auch um die Frage, ob/wie man eigentlich jüngere Leute mal wieder für die Fliegerei begeistern kann. (Ich hatte in USA mal eine Fluglehrerin, 21 Jahre, blond, umwerfend, sonnenbebrillt. Und einen Fluglehrer, ebenfalls 21, Jurastudent, im andern Job Surfbrettverkäufer. Da isses halt noch "cool" zu fliegen. Und wir sollten das hier auch wieder hinkriegen... davon träume ich).

Ich denke jedesmal dran, wenn ich "erbitte Rollinformation" höre oder sowas. Oder wenn mir ein Fluglehrer das als "korrekte Phraseologie" verkauft. Zusammen natürlich mit dem einleitenden "Guten Tach".

Sprache kann so verräterisch sein...

Sorry für den etwas ungeordneten Beitrag, nehmt es mal als "Stimmungsbild".

11. Februar 2017: Von Norbert S. an Chris _____

Da passt die jahrzehntelange Praxis der IFR-Verhinderung gut dazu -

einigen ist aber der IFR- Erwerb gelungen, und sie durften danach den Titel " Dr.ndb. " tragen ...

11. Februar 2017: Von Chris _____ an Norbert S.

Verstehe den (Insider-) Witz jetzt nicht ganz, würde aber gerne mitlachen....

12. Februar 2017: Von Erik N. an Chris _____

Die Hürden für IFR waren früher sehr viel höher

12. Februar 2017: Von Richard Georg an Erik N.

Das alte und schwierige IFR

Beginn Theorie 1. November

3 Wochenenden Samstag und Sonntag Unterricht

Ein Wochenende frei

Wochenende vor Prüfung Donnerstag bis Sonntag

Erste Februarwoche Prüfung beim LBA

Alle 11 Teilnehmer auf Anhieb bestanden

Kursteilnehmer hauptsächlich Freiberufler und Selbstständige

30 Stunden Simulator

Ende März Simulator Prüfung mit LBA-Prüfer

30 Stunden Praxis

Mitte Juni Prüfung mit LBA-Prüfer

Es gab noch keine PC-Lehrnprogramme oder veröffentliche Fragenkataloge

War auf eigener Maschine kein Problem. Lediglich eine Flugschule wollte Gebühr für Nutzungsausfall ihrer Flugzeuge war aber von vorne herein nicht der Favorit.

Wartungsvertrag, Versicherungsnachweis und das war es.

Alles ohne Autopilot. Die Lufthansa Schulugsbonanzas hatten gar keinen eingebaut.

12. Februar 2017: Von Erik N. an Richard Georg
Beitrag vom Autor gelöscht

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