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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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3. Februar 2011: Von  an Eberhard Lulay
Sehr mitreißende Story, echt gut erklärt, und sehr verständlich, danke für den Link !
4. Februar 2011: Von Stefan Kondorffer an 
Habe das jetzt im Flieger (hinten rechts nicht vorne links) alles in Ruhe durchgelesen. Schlimme Sache. Aber leider auch die Geschichte einer Reihe unglaublich naiver Abwehrmassnahmen und des Versteifens auf nur einen Ausweg. Das ist alles sehr traurig. Ich finde es gut und richtig mit allen Mitteln des Rechtsstaates gegen Behördenwillkür zu kämpfen, aber man muss wissen, wann man verloren hat, Ungerechtigkeit aushalten und sich anderen Lösungen zuwenden (Karrierefortsetzung in Drittstaaten schien ja zumindest nicht unmoeglich). Versteht mich nicht falsch, was diesem Mann wiederfahren ist, ist unglaublich und er trägt keine Schuld daran. Aber diese Welt ist eben ab und an unausweichlich ungerecht. Auf seinem Recht zu beharren bringt leider nicht immer den gewuenschten Erfolg...
Ich bewundere zB zwei meiner Freunde, die wg ähnlicher Lapalien den UL-Schein abgeben sollten. Fliegen jetzt wunderbar F-reg durch die Gegend. Will sagen: Pragmatismus siegt.
8. Februar 2011: Von konrad konrad an Stefan Kondorffer
Hallo
Ich habe meinen PPL gerade in 2010 in Florida bei einer englischen Schule gemacht, also wurde mir die Lizenz von der CAA ausgestellt.
Aber: die CAA akzeptiert derzeit keine Medicals aus Deutschland, weil die deutschen Anforderungen z.B. Sehtests, nicht übereinstimmen mit denen der EASA (und umgekehrt englische Medicals den Deutschen Behörden nicht "passen"). Und das, obwohl sich Deutschland dem Reglement unterworfen hat.
Ich musste also nach Österreich, um ein akzeptables Medical zu bekommen.
Ich weiß schon, wem ich die Rechnung für das zweite Medical zusenden darf.

Gruß
Tobi
8. Februar 2011: Von Max Sutter an konrad konrad
Das gibt's ja nicht, das wird (dank oder trotz, Zutreffendes unterschreichen) EASA immer bunter. Ich sehe schon den Tag kommen, an dem man für das Medical der rechten großen Zeh extra für zwei Tage nach Andorra muss.
8. Februar 2011: Von  an konrad konrad
Das ist nicht ganz richtig.
Es geht hier hauptsächlich um Abweichungen von der JAR-FCL3, die sich Deutschland leistet. Die britische CAA ist nicht die einzige, die Tauglichkeitszeugnisse nach JAR-FCL3 deutsch seit Okt 2009 nicht mehr anerkennt.
Die Gültigkeit von deutschen ist länger als nach 'JAR', somit ist die deutsche Regelung vorteilhafter. Auch sowas gibt es. Umgekehrt ist alles gut, ich hatte bisher keine Probleme mit einem UK Tauglichkeitszeugnis in D.

Die Rechnung kannst du dann dem LBA schicken.
###-MYBR-###Markus
###-MYBR-###
10. Februar 2011: Von Rainer Stammberger@yahoo.de an 
Danke Herr Föhr, auch ich möchte nochmals auf meine Homepage www.lufthansakapitain.de aufmerksam machen. Wenn ich bedenke, welcher Aufwand im Fall Kachelmann betrieben wird, es werden Zeugen über Zeugen, Gutachter über Gutachter gehört. ( Es ist lachhaft) - in meinem Fall wurde ausser dem Justiziar des LBA in 15 Jahren, nicht ein einziger Zeuge gehört (obwohl immer wieder viele benannt worden waren) Dieser Justiziar sagte zu unseren Gunsten aus, da er selbst bemerkt hatte, was hinter LBA Mauern lief. Einzige Reaktion der
Staatsanwaltschaft Braunschweig: "diese Aussage ist
unerheblich". Heute ist mir klar. ICH DURFTE EINFACH NICHT GEWINNEN.

Warum wollte niemand die Wahrheit wissen? Warum schenkte man nur dem damaligen Geschaftsführers beim LBA, Dr. Jochen W.(der sogar persönlich bei der Staatsanwaltschaft vorsprechen durfte, uns hat man das verwehrt) und dem damaligen einzigen Gutachter auf kardiologischem Gebiet, Prof. Dr. Kurt B. Glauben?
Eine unter vielen Unwahrheiten unter dem Punkt Flugmedizin in meiner Homepage: ich habe mich geweigert, an mir weiterführende Untersuchungen durchführen zu lassen, die allein geeignet gewesen wären,..... Warum finden wir diese Aussage erst nach einem jahrelangen Kampf um Akteneinsicht in den LBA - Akten? Warum ist diese Aussage nicht bei einer der vielen juristischen Auseinandersetzungen zur Sprache gekommen? Ich hätte mich wehren können. Die Wahrheit ist, dass mich Prof. B. im Jahr 1992 zum 2.Mal ordentlich untersuchen musste, nämlich 3 Tage, was er 1989 verweigert hatte und mir und meiner Frau erklärt hatte, dass ich natürlich wieder fliegen dürfe, "es ist eine Sauerei, was man mit ihnen macht", sagte er wörtlich. Auch Dr. W. hatte mir schon am Telefon erklärt, dass er von meiner neuerlichen Flugtauglichkeit wisse.
Zu dieser Zeit lief mein juristischer Kampf bereits.
Justiziar Rüdiger B. beim LBA hatte Dr.W.auf evtl.Schadener
satzansprüche aufmerksam gemacht als dieser zu ihm kam und über meine neuerliche Flugtauglichkeit berichtete. Es war für diese "ehrenwerten" Herren, Prof. B. und Dr. W, ein Leichtes, das Gutachten abzuändern und sich durch alle juristischen Verfahren hindurchzulügen. Ich möchte nicht wissen, was hinter den Kulissen lief.
Die Aussage des Justiziars Rüdiger B. 1992 am Telefon, "es ist schon komisch, wie Gutachten hier eingehen und wie sie wieder herausgehen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt !!!!

Unter dem Punkt Dokumente,
erklärt mir der sich selbst zum Gott ernannte Dr. Jochen W. am 19. 9.1994 telefonisch,(nachdem er vorher meine Unterlagen aus den Augen verloren hatte, "geben Sie mir eine Chance, sie zu finden),dass mich der Gutachterausschuss weiterhin für fluguntauglich hält, schriftlich erhalte ich diesen Bescheid am 22. 9 1994.
Am 10. 10 1994 (man achte auf das Datum, also ca. 3 Wochen später) fragt Richter Radke, vom OLG in Braunschweig beim LBA an, wann denn nun der Gutachterauschuss endlich tagen würde.
Am 12.10. 1994 antwortet das LBA : innerhalb der nächsten 3-4 Wochen soll die Entscheidung des FA vorliegen. Zu diesem Zeitpunkt war mir aber die angebliche Entscheidung des FA seit 19.9. bekannt, durch Dr. Jochen W. mitgeteilt.Es stellt sich somit die Frage, wozu braucht man noch den Gutachterausschuss, wenn schon Wochen vor einer Beratung des Ausschusses, das Ergebnis einer Beratung, die noch stattfinden soll, durch Dr. Jochen W. vorhergesagt wird.
Skandalös an der Sache ist, dass die Braunschweiger Staatsanwltschaft auf keine dieser ganz offensichtlichen Tatsachen reagiert hat.

Ich bitte darum, meine o.a. Hompage zu lesen, damit bekannt wird, wie in diesem Lande Existenzen zerstört werden. Ich hatte mein Hobby mit vielen Entbehrungen in meinem Leben zum Beruf gemacht und kann nicht begreifen, wie Entscheidungsträger skrupellos über Leichen gehen. Echte Flieger werden verstehen, warum ich so lange gekämpft habe.

Auf der Aero in Friedrichshafen haben wir, meine Frau und ich, Pilot und Flugzeug mehrmals über diesen Skandal, der mich und meine Familie die gesamte Existenz gekostet hat, unterrichtet. Die Zusagen, darüber zu berichten, hat man leider nicht eingehalten. Einzige Unterstützung, die Sache an die Öffentlichkeit zu bringen, erfuhr ich durch www.jar-contra.de

Auch von Seiten der Lufthansa, meinem ehemaligen Arbeitgeber, für den ich 25 Jahre geflogen war, sowie von der VC, habe ich keinerlei Beistand bekommen. Man liess mich fallen, wie eine heisse Kartoffel
10. Februar 2011: Von Stefan Kondorffer an Rainer Stammberger@yahoo.de
Lieber Herr Stammberger,

Ihr Bericht auf der Website und ihre Schilderungen hier im Forum sind wirklich zu Herze gehend und es tut mir wirklich sehr leid, was Ihnen widerfahren ist.

Aber Hand auf Herz, man gerät manchmal in schwierige Situationen im Leben, sei es verschuldet oder unverschuldet. Dass muss dann nicht in der Zerstörung der gesamten Existenz, wie sie schreiben, münden. Versuchen Sie abzuschliessen und ihren Frieden zu finden. Sie werden nach all den Jahren weder eine grosse Öffentlichkeit erreichen, noch etwas am Ergebnis ändern können. Ich weiss, das sagt sich von hier aus so sehr leicht, aber die von Ihnen geschilderte Geschichte liest sich für Aussenstehende auch als eine Geschichte enormer Fixierung und Verbissenheit.

Es gibt ja auch tatsächlich untauglich werdende Piloten (einige meiner Freunde) - deren Leben ist dann auch nicht mit einem Schlag vorbei. Manchmal gilt es sich zu arrangieren und die Wunde der Ungerechtigkeit heilen zu lassen, die um so mehr schmerzt, so lange man sie aufreisst und so weniger um einen herum sie schliesslich teilen oder verstehen können.

Ich weiss, mir ist das nicht passiert, deshalb habe ich auch weder Recht zu urteilen noch kluge Ratschläge zu geben. Aber manchmal hat man von aussen auch einen unbefangenen Blick, der hilfreich sein kann.

Die Tatsache, dass PuF nicht berichten will (ich nehme an, man hatte Ihnen zugesagt zu prüfen und dann ggf. zu veröffentlichen)ist jedenfalls ein deutliches Zeichen, dass da möglicherweise einige Windmühlen auf den Hügeln stehen, gegen die anzurennen es sich nicht weiter lohnt.
Hallo an die Diskutanten,

ich kann diese negativen Erfahrungen aus meiner Sicht als Flugmediziner leider nur klar unterstreichen. Die Streitigkeiten über Lizenzierungen (Interessierte dürfen mich gerne via EMAIL kontakten) haben mich vor mehreren Jahren veranlasst, die Fliegerärztliche Untersuchungsstelle aufzugeben. Ich hatte keine Lust mehr auf diese Typen und diese Diskussionen.
Herr Kirklies gehört strafrechtlich behandelt, er ist aber im Grunde unangreifbar, weil man hier mit dem Begriff 'hoheitlich' argumentiert. Daher ist er auch in Kammerverfahren (Landesärztekammer) sacrosankt.
Leider spielen in dieser unheiligen Allianz auch berühmte Rechtsanwälte mit, die vermeintlich auf der Seite von Piloten stehen. Letztlich geht es oftmals nur um deren eigenes EGO.
Jedem Betroffenen (ob PPL oder ATP) kann ich nur raten, auszuflaggen und mittels 2. Wohnsitz eine Lizenz in eben diesem Land ausstellen zu lassen. Außerdem ist zu raten, vor einem Problem einen kundigen Flugmediziner zu konsultieren.
Ein trauriges Beispiel für die Machenschaften: Ein berühmter Fliegerarzt (emeritierter Professor, nicht mehr ganz jung) lizensiert einen Berufspiloten (Checker) nach Klappenersatz, dieser wiederum checkt den emeritierten Professor. Alles ganz normal.
Ihr G.Ziegler

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