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24. Januar 2006: Von  an Philipp Tiemann
Beschränkungsgebiete bei der Fußball WM 2006:

Man beachte Absatz a Satz 2 und Absatz b !!!!

Zitat:###-MYBR-###==============================================================
"CHIKAGO Artikel 9
Sperrgebiete

(a)Jeder Vertragsstaat kann aus Gründen der militärischen Notwendigkeit oder öffentlichen Sicherheit das Überfliegen bestimmter Teile seines Hoheitsgebiets für Luftfahrzeuge anderer Staaten einheitlich beschränken oder verbieten vorausgesetzt, daß in dieser Beziehung zwischen den eigenen im internationalen planmäßigen Fluglinienverkehr eingesetzten Luftfahrzeugen und den in gleicher Weise eingesetzten Luftfahrzeugen der anderen Vertragsstaaten kein Unterschied gemacht wird. Die Sperrgebiete müssen sich nach Ausdehnung und Lage in vernünftigen Grenzen halten, damit sie die Luftfahrt nicht unnötig behindern. Beschreibungen solcher Sperrgebiete im Hoheitsgebiet eines Vertragsstaats und alle späteren Änderungen sind den anderen Vertragsstaaten und der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation sobald wie möglich mitzuteilen.

(b) Jeder Vertragsstaat behält sich ferner das Recht vor, unter außergewöhnlichen Umständen oder während der Zeit eines Notstandes oder im Interesse der öffentlichen Sicherheit mit sofortiger Wirkung das Überfliegen seines gesamten Hoheitsgebiets oder eines Teiles davon zeitweilig zu beschränken oder zu verbieten, unter der Bedingung, daß diese Beschränkung oder dieses Verbot ohne Unterschied der Staatszugehörigkeit auf die Luftfahrzeuge aller anderen Staaten angewendet wird.

(c) Jeder Vertragsstaat kann nach von ihm erlassenen Vorschriften von jedem Luftfahrzeug, das in die in den Absätzen (a) und (b) genannten Gebiete einfliegt, verlangen, daß es sobald wie möglich auf einem bestimmten Flughafen innerhalb seines Hoheitsgebiets landet."
==============================================================
Zitat Ende

Ich denke, da gibts noch Klärungsbedarf... schließlich dürfen die Airliner "fröhlich" weiter über die Stadien wegdonnern, aber von denen geht ja nach Aussagen von Herrn Raab (DFS) keine Gefahr aus...
Wie war das nochmal mit dem 11. September 2001...???

Grüße,
TS
26. Januar 2006: Von  an 
Ich hatte auch schon mit Herrn Raab so meine Erfahrungen im Fliegermagazin bezüglich Wirtschaftlichkeit und Gewerkschaften bei der DFS. Er hatte meinen Leserbrief demetierend beantwortet, kurz darauf ging das Gewerkschaftsproblem bei der DFS vor Gericht und die Fluglosten hatten einen Teilerfolg erreicht. Also war das nur WischiWaschi von Herrn Raab. Ich hatte Recht.

Entweder versucht Raab die Leute zu beruhigen (warum eigentlich?) oder er möchte gerne mal wieder in die Presse kommen und wichtig wirken. Beides ist nicht gut und stellt uns "Sportflieger" (Wir schwitzen zwar manchmal bei Fliegen, aber mit Sport hat das wohl nichts zutun) in das falsche Licht. Vielleicht mag er uns Sportflieger einfach nicht und denkt, der Luftraum gehört der DFS und die will nur 20-500 Tonnenschwere Flieger?
Aber wir sind weder kriminell noch terrorverdächtig. Dafür werden wir ja auch ZÜPet. Nur weil ein Motorsegler und der UL in der BRD auffiel, sind wir alle gefährlich. Jede Linienmaschine ist gefährlicher. Auch die 50 KM Schutzzone ist wirkungslos. Eine C525 schafft das locker in 5 Minuten, trotz Transponder an Board und IFR Flugplan. Das hilft auch eine Alarmrotte nichts. Und was soll sie dann tun? Einen Traktorstrahl á la Enterprise gibt es nicht (hat da Herr Raab Kintopp und Realität vermischt?) Den Flieger über Hamburg abschiessen? Genau das wollen die Terroisten doch, eine Bombe über einer Stadt abwerfen. Das ganze ist populär und nicht zu Ende gedacht. Und jeder einigermassen klardenkende Bürger sieht das (hoffentlich) auch so.

Ein Getränkelieferant für ein WM-Station kann da ohne Probleme deutlich mehr Schaden anrichten (z.B. Bombe im Bierfass).

Was aber bleibt ist der schale Beigeschmack. Leute wie Beckstein, Schilly, Raab und Schäuble (Ohne Bundeswehr gibt es keine WM) tun sich gefährlicherweise sehr wichtig. Von Mai 2005 bis November 2005 hatten wir quasi keine Regierung und siehe da, die Wirtschaft kam in Fahrt. Alles was irgendwie vom Staat vom Schreibtisch aus geregelt wird, ist zu 90 % Murks. Von den Fehlern der Treuhand mal ganz zu schweigen.

Wir haben nun mal eine Regierung, die sich einen Scheiss um das westenliche kümmert sondern lieber geistigen Dünnschiss veröffentlicht. Ich sehe ausser Auswandern keinen Weg, dieses Problem zu entgehen. Und ob es woanders besser ist, weiß ich nicht.
26. Januar 2006: Von  an 
Servus wehrhard,

Dein schönes Posting schreit geradezu danach seziert zu werden. Hier also mein Senf:

"Einen Traktorstrahl á la Enterprise gibt es nicht (hat da Herr Raab Kintopp und Realität vermischt?)"
1. Hat er, und zwar auch nicht zum ersten Mal.
2. Das ist natürlich diiiieeee Lösung. Wenn wir erst mal Traktorstrahlen haben, können wir auch beamen. Dann brauchen wir weder Flugzeuge noch Piloten noch Herrn Raab & Co. Dann sind wir alle gezüpte Beamer und befördern die Bombe noch müheloser ins Stadion. Näheres heute um 17:30 auf Kabel1.


"Ein Getränkelieferant für ein WM-Station kann da ohne Probleme deutlich mehr Schaden anrichten (z.B. Bombe im Bierfass)."
Hervorragende Idee! Meine Jungs im Irak waren ganz begeistert von Deiner Anregung. Anstatt Bierfaß auf den Stehrängen beamen wir die Bombe aber lieber in den Champagnerstand der Politikerloge.

"Alles was irgendwie vom Staat vom Schreibtisch aus geregelt wird, ist zu 90 % Murks."
Falsch, ganz falsch! 90 % greifen wesentlich zu kurz. Es sind 99,9 % und wir bezahlen's.

"Ich sehe ausser Auswandern keinen Weg, dieses Problem zu entgehen. Und ob es woanders besser ist, weiß ich nicht."
Da magst Du Recht haben. Wir sollten unseren eigenen Staat gründen. Das Problem ist nur: Wenn wir zwei einen Staat gründen, wer ist Regierung und wer Steuerzahler?

Mit besten Grüßen
LFC
26. Januar 2006: Von Armin Mueller an 
Herrn Erhardts Satz "Wir haben nun mal eine Regierung, die sich einen Scheiss um das wesentliche kümmert sondern lieber geistigen Dünnschiss veröffentlicht" trifft zu 100% ins Schwarze.
Wenn ich z.B. als Crew an Dt. Verkehrsflughäfen ganzkörpergecheckt werde um Minuten später im Cockpit die Notaxt
vorzufinden, wenn ein Airlinetechniker vor dem Zugang zur Basis gefilzt wird wie in Schwerverbrecher um dann auf dem Vorfeld mit einem werkzeuggefüllten Fahrzeug rumzufahren, dann zweifle ich doch sehr stark am Verstand derer, die solche Regelungen erfinden.
Bürokratieabbau existiert in Wirklichkeit nur auf dem Papier, weil sich die Regierung eben nur "einen Scheiss um das wesentliche kümmert"!
27. Januar 2006: Von  an Armin Mueller
Neuigkeiten dazu auch im neuen Thema "Sperrgebiete zur WM" unter Events:
Hier geht´s hin!

z.B. Antwort von Herrn Raab, DFS, zu einer Anfrage bzgl. der Sperrgebiete.

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