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Oh, ok! Die meisten starren ja eher auf den ASI, aber AI ist natürlich auch eine Idee ;)
Im Ernst - Flaps und Speed müssen ja auch zueinander passen, insofern macht ein check beider Elemente Sinn (wenn man flaps hat). Andererseits bemerkt man vergessene Klappen beim Anflug schon an der attitude. Aber wenn es darauf ankommt, übersieht man das vielleicht ('irgendetwas ist anders...was bloß') deshalb ist ein Check immer richtig.
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ich hab ne laminierte Checkliste da steht es auch drauf.
War eine der ersten Übungen, dass mir der FI in der Aquila die Sicherung für die Klappen rausgedreht hat.
Habe es aber gemerkt...
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Ja, Aquila... ich war mal im Anflug auf Rothenburg und dachte mir im Endteil "Mensch das Ding flutscht aber heute, so hoch bin ich doch gar nicht angeflogen..." - bisl geslipped und problemlos aufgesetzt in etwa wo ich's vorhatte, aber dann beim abrollen gemerkt dass ich schlicht vergessen hatte die zweite Klappenstufe zu setzen. Seit dem ist das mit auf meinem Final-Check.
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tja.. genau so.. und Segelflieger bekommen nicht mal einen Adrenalinstoß...Hatte das in LOWI mal: Bitte kurze Landung, die erste Interception nehmen... habe vor der Schwelle aufgesetzt. Vom Turm " das war SEHR kurz." Segelflieger können das.
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Mich blaffte der Turm in Lübeck an, das wäre eine Außenlandung gewesen, als ich am ersten Taxiway abgerollt bin. Die haben es aber manchmal auch schwer auf dem Turm.
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In Deutschland sind Segelflieger nicht nur die die das können, sondern auch die einzigen die das dürfen (Aussenlanden) ;-)
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??
"Wir" dürfen und sollten auch außenlanden, wenn's der Sicherheit förderlich ist.
Das Luftfahrtrecht ist da scheinbar noch so aus der Zeit von Quax: Grundstücksbesitzer informieren und gut.
Wenn ich *tatsächlich* eine Wespe im Cockpit habe, würde ich es auch definitiv tun - z.B. auf einem Segel- oder UL-Flugplatz. Auf der Weide von Bauer Huber wäre mir dagegen das Risiko für Fahrwerk, Prop und ggf. Überschlag zu hoch.
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Dürfen darf das jeder. Die Umstände und Konsequenzen differieren nur manchmal.
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Wer bei einer "Sicherheitslandung" erst noch Paxe aufnimmt und dann beim Start einen Unfall baut, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Aber echte Sicherheitslandungen sind ohne juristische Konsequenzen erlaubt, und das ist auch gut so.
Im (Kufen-)Heli gestaltet sich das natürlich deutlich einfacher, weil mir ein Stück Feldweg oder eben auch ein trockener Acker, ein Fußballplatz oder ähnliches ausreichen, um sicher runter und auch wieder rauf zu kommen. Eine topfebene Piste brauch' ich nicht, aber eine von Wildschweinen durchwühlte Waldlichtung ist auch nicht gut ;-)
Selbst als PIC bin ich zum Glück noch nicht in die Lage geraten, das auch wirklich tun zu müssen.
Olaf
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Naja, ein Segelflieger wird auf dem Acker auch eher keinen Gast aufnehmen...
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In Deutschland sind Segelflieger nicht nur die die das können, sondern auch die einzigen die das dürfen (Aussenlanden) ;-) |
Erzähl das mal den Ballönern. :-; |
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Naja, ich bezog mich da dann doch auf den "Kollegen" in einer R44. ;-)
Für Helis sind Sicherheitslandungen eben vergleichsweise einfach. Inklusive des anschließenden Starts. Und den Verlockungen, über solche ein Konstrukt einfach mal eben irgendwo (dann natürlich "zufällig" beim Kumpel um die Ecke) runter zu gehen, ist eben schon manch einer erlegen. Da rede ich noch nicht mal von der ggf. wirklich erforderlichen Pinkelpause (was aber auch auf schlechte Flugvorbereitung deuten kann).
Und im oben erwähnten Fall ist das dann nach hinten losgegangen, als nach dem Start plötzlich eine Oberleitung in die Flugbahn sprang...
Anyway: Dass die "antriebslose" Fraktion (nicht bös' gemeint) natürlich außenlanden darf, ist ja völlig in Ordnung.
Olaf
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Bei denen weiß ich ja eh nicht wieso die einen Flugschein haben, die fahren ja 'nur'... :)
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Stimmt, da legen die Wert drauf. Aber frag mal einen Ballonfahrer, wie die Lehrer heißen, die einem das beibringen. Die heißen jedenfalls nicht "Fahrlehrer" sondern "Fluglehrer".
Und FCL spricht sogar von "Fahrausbildung mit einem Fluglehrer". Konsequenz klingt irgendwie anders.
(In der englischen Fassung ist übrigens nur von "flight instruction" die Rede)
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Ballon fahren tun wir ja viel länger als fliegen, das fing an mit der Montgolfiere. Diese wurden dann als Luftschiffe bezeichnet, und Schiffe fährt man nun mal.
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Möchte nicht altklug herüberkommen aber trotzdem meinen Beitrag zur Aufklärung leisten: Fliegen können per Definition nur Gegenstände, die über ihr Gesamtvolumen schwerer als Luft sind und von strömungsinduzierten Druckunterschieden getragen werden. Aufsteigende Ballone sind leichter als Luft, steigen durch statischen Auftrieb und "schwimmen" praktisch in der umgebenden Luft, vergleichbar mit einem Schiff bzw. noch besser mit einem Unterseeboot. Daraus resultiert der Begriff des Fahrens.
Viele Grüße
Christian (kein Ballonfahrer)
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Sind damit also quasi Flugzeuge und Hubschrauber lufttechnische "Nichtschwimmer"? Interessanter Ansatz.
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ganz konsequent würde ein Ballon dann aber tauchen, oder ?
*duckundwech*
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...darum Unterseeboot... :-D
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Erhöht sich denn der Umgebungsdruck mit zunehmender Höhe?
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Tut er beim UBoot ja auch nicht.
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solang der Erdkern unten ist nicht
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..aber mit zunehmender Tiefe; tauchen hat für mich eher eine vertikale Komponente als schwimmen oder auch fliegen.
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Mit zunehmender "Tiefe" nimmt in beiden Fällen dann der Außendruck zu. Zumindest, solange Du "Tiefe" und "Höhe" sinnrichtig und der allgemeinen Konvention folgend definierst.
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Das ist mir durchaus bekannt ;-)
Und ich ging auch davon aus, dass Enrico seine fiktive Ballonfahrt nicht in der Stratosphäre beginnt um dann Richtung ISA und sea level abzutauchen, in dieser Richtung ist mein Beitrag in dieser eigenartigen Diskussion zu verstehen ;-)
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