Mal abgesehen davon, dass ich die ganze Serie etwas kindisch finde.... aber darum soll es hier nicht gehen.
Siehe hier ab ungefähr Minute 5.
https://www.youtube.com/watch?v=N8pjT6PZ23E
Und zwar wird da auf merkwürdige Art und Weise eine Ziellandeübung mit einer Motorausfall-/Notlandeübung verquickt. Es wird eine Ziellandung über dem Platz angekündigt und begonnen, und auf einmal - huch? - kommt der FI mit Landefeldauswahl und Wiederanlassversuch...
Es handelt sich dabei bekanntlich um zwei sehr verschiedene Übungen. Die Motorausfall-/Notlandeübung ist genau das; hier stehen die Abläufe im Fall eines Motorausfalls im Fokus, inklusive Landefeldauswahl. Die Ziellandeübung hat mit Notsituationen nichts zu tun; es ist ein reines "proficiency maneuvre", bei der der Schüler lediglich demonstrieren soll, dass er die Gleiteigenschaften seines Flugzeugs kennt und den Gleitweg geeignet steuern/beeinflussen kann, um am Ende an einem bereits vorab definierten Punkt zu landen.
Natürlich haben die beiden Übungen auch gewisse verbindende Elemente, sprich den Gleitflug und die Landeeinteilung. Das war es aber auch schon.
Da ich davon ausgehe, dass der FI weiss, dass es zwei grundverschiedene Übungen sind, frage ich mich: warum vermischt man dies trotzdem so? Soll damit irgendwie Zeit gespart werden? Soll damit den Schülern im Rahmen von Ziellandeübungen eine Brücke zu späteren Motorausfall-/Notlandeübungen gebaut werden? Hat der FI möglicherweise nicht die Möglichkeit, außerhalb des Platzes die Sicherheitsmindesthöhe zu unterschreiten?
Auf jeden Fall: so wird die Schülerin (und doch schon "Online-Chefredakteurin"... anderes Thema) ausschließlich verwirrt, was hier auch ganz offensichtlich ist.
Was sagen die FI-Kollegen dazu? Es wäre nach meiner Beobachtung nicht das erste Mal, dass diese Dinge von dem einen oder anderen FI nicht ordentlich auseinandergehalten werden, was dann natürlich dazu führt, dass auch Schüler den Unterschied nicht begreifen.