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Luftrecht und Behörden | Medical nach Stent  
17. Juni 2024 08:13 Uhr: Von P Kilo 

Hallo zusammen!

Ich hoffe, ich bin halbwegs in der richtigen Rubrik. Falls nicht, bitte verschieben (falls das geht).

Im Rahmen einer umfangreichen Untersuchung hat man, evtl. eher zufällig, entdeckt, dass ein Herzkranzgefäß verengt war. Man hat sofort einen Stent eingesetzt.

Als Folge von diesem Vorfall bin ich unmittelbar erstmal untauglich.

Mein Fliegerarzt schlägt vor, nach einigen Monaten mit einem umfangreichen kardiologischen Befund zu versuchen, die Tauglichkeit mit Hilfe des LBA wieder zu erlangen. Allerdings macht er mir nicht allzu große Hoffnungen, dass das erfolgreich sein wird. Wohl auch wegen der sehr restriktiven Entscheidungen in der letzten Zeit vom LBA in Bezug auf Flugtauglichkeit.

Hat jemand hier Erfahrungen mit diesem Thema? Ich könnte mir vorstellen, dass ich nicht der Einizge bin.

Wie ist man vorgegangen und hat das zum Erfolg geführt?

Vielen Dank und viele Grüße,

P

17. Juni 2024 09:21 Uhr: Von Dr. Thomas Kretzschmar an P Kilo Bewertung: +4.67 [5]

Moin. Wenn du seitens der Pumpe bei Kontrollen durch Kardiologen ausreichend belastbar bist, kann man unter Auflagen wieder fliegen. Meist ist das eine verkürzte Laufzeit des Medicals und zu jeder Untersuchung ein Kardiologenbefund. Das das LBA jetzt besonders restriktiv ist, kann ich nicht sehen. Die Laufzeit einer bei Klasse 2 erforderlichen Konsultation ist aber beim LBA seit Jahren indiskutabel lang. Ich warte bei manchen Entscheidungen schon über 1 Jahr. Weil zu wenig Personal bei zuviel Fällen. Und dann werden Privatpiloten benachteiligt und fallen immer im Stapel zurück, wenn Berufspilotenfälle entschieden werden müssen. Falls du mit LAPL klar kommst, kann das Verfahren von deinem Fliegerarzt durchgeführt werden. Der kann das in ein paar Tagen erledigen.

17. Juni 2024 10:36 Uhr: Von Horst Metzig an P Kilo Bewertung: +0.00 [2]

Zu diesen Beitrag habe ich Dich privat direkt angeschrieben.

Ich möchte das aber in Rahmen einer demokratischen Meinungsfreiheit auch für alle lesbar hier im forum schreiben.

Das Luftfahrtbundesamt ist zumindest im Bereich der Flugmedizin schlecht organisiert.

Ich schlage vor, unabhängig der deutschen Vorgehensweise, sich in Prag bei dem flugmedizinischen Zentrum auf fliegertauglichkeit Klasse 2 untersuchen zu lassen. Ich kenne eine Fall eines Deutschen, der sich nach einen Herzinfarkt vorgestellt hat. Dort sagte die Ärzte, sichin ein halben Jahr nochtmals vorzustellen.

Jeder kardiologische Fall ist anders, der Mensch ist kein genormtes Maschinenteil.

Der Versucht wäre es wert.

Hinweis: Die endgültige flugmedizinische Entscheidung wird in dem Land entschieden, wo die Pilotenlizenz ausgestellt wird.

Selbst wenn in Flugmedizinischen Zentrum in Prag Deine Fliegerttauglichkeit Klasse 2 bestätigt würde, muss dennoch in Deutschland entschieden werden. Mir kommt es aber auf etwas anderes an, wie steht Deutschland in der EU da, wenn in anderen Staaten der EU nach der Norm EU 1178/2011 eine Tauglichkeit festgestellt wird, das Luftfahrtbubndesamt diese aber gemäss dieser Norm nicht blitzartig anerkennt?

Es handelt sich im eine euroipäische Pilotenlizenz nach europäischer Untersuchubngsnorm. Wenn ein Land nicht in der Lage ist, zeitgerecht im Einklang aller anderen EU Staaten zu arbeiten, könnte man versuchen, die Arbeitsorganisation des Luftfahrtbundesamt auf EU Ebene prüfen zu lassen. Hier handelt es sich um einen Wettbewerbsnachteil zu ungunsten aller in Deutschland ausgestellten Pilotenlizenzen.

17. Juni 2024 11:08 Uhr: Von Tim Harris an Horst Metzig

Es handelt sich im eine euroipäische Pilotenlizenz nach europäischer Untersuchubngsnorm.

Falsch. Es ist eine deutsche Pilotenlizenz nach europäischen Regeln.

17. Juni 2024 11:15 Uhr: Von Horst Metzig an Tim Harris

Dann frage ich mich, warum nach diesen europäische Regel Deutschland mit den Bearbeitungszeiten von flugmedizinische Problemfälle unverhältnismässig lange brauchen, mit Wartezeiten bis zu einen Jahr?

Ich habe an diesen Hilfesuchenden mein Vorschlag geschrieben, parallel in ein andern Land sich flugmedizinisch nach EU 1178/2011 auf Klasse 2 untersuchen zu lassen.

Diese LAPL Regelung ist auch eine brauchbare Lösung, um so schneller an das medical zu kommen.

Warum dieser Umweg über LAPL? Entweder ein Kandidat ist gesundheitlich geeignet, eigenverantwortlich ein Luftfahrzeug zu führen, oder nicht. Ist LAPL eine oberflächigere Untersuchung, wird bei LAPL weniger auf die wesentlichen gesundheitliche Merkmale hingesehen als bei Klasse 2?

Warum hat die Bundesrepublik Deutschland so wenig Vertrauen in die Fliegerärzte in Deutschland, das diese eigenverantwortlich ohne LBA Konsultation entscheiden dürfen, selbst bei Klasse 2 oder 1? Wie viel Medizinstudium ist notwendig, um selbständig bei flugmedizinische Problemfälle konsultieren zu dürfen? Spielt Befangenheit eine Rolle?

Zur Erinnerung: https://www.youtube.com/watch?v=eSgIrm7NPyk&t=6s

Was macht den Unterschied zwischen den Honorarärzte, welche vom LBA bei Konsultationen durchführen sollen, und den bestehenden Fliegerärzte?

Jörg Mendel sagt, wir haben zu wenig Ärzte, warum sollen die bestehenden Fliegerärzte nicht die Arbeit dieser Honorarärzte übernehmen können?

17. Juni 2024 11:35 Uhr: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Tim Harris Bewertung: +10.00 [10]

Jetzt muss der hier im Forum neue P gleich ins kalte Wasser, um sich mit Horst Metzig auseinanderzusetzen. Da muss er durch...

17. Juni 2024 11:38 Uhr: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Horst Metzig Bewertung: +12.00 [12]

Immer noch nicht verstanden, dass es EASA Regularien sind, die die Vorgaben machen? Nicht die klugen Vorschläge von Herrn Metzig? Soweit ich weiß, sucht L6 immer noch einen Leiter. Schon beworben?

17. Juni 2024 11:54 Uhr: Von Horst Metzig an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +1.00 [1]

Diese Satzzusammenstellung gefällt mir. Kaltes Wasser

Wenn ein Pilot in New York mit seinen Airbus startet, in 1000 Meter durch Vogelschlag gleich alle Triebwerke ausfallen, was ist dann die richtige Entscheidung? Ist das genug kaltes Wasser?

Man kann Horst Metzig jetzt auch als plötzliches Ereignis Vogelschlag gleich setzen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein Flugzeugführer, egal ob LAPL, Klasse 2 oder Klasse 1 in der Fliegerei unvorbereitet auf plötzliche Ereignisse eingestellt sein muss. Bei einer Fahrradfahrt, oder Autofahrt kann ich immer rechts anhalten, um sich für Problemlösungen Zeit zu nehmen, das geht in der Fliegerei nicht immer, besonders wenn man motorlos ist.

Kaltes Wasser ist meiner Ansicht das, was dieses LBA unter Einhaltung dieser EASA Vorgaben macht. Interessant wäre es, wie andere Länder mit diesen EASA Vorgaben umgehen? Diese neue Erfahrung könnte dieser fragende Forumsteilnehmer machen, und das Ergebis allen hier im Forum mitteilen. Ist das nicht ein brauchbarer Vorschlag?

Meine allgemeine Erklärung: Ich möchte die Mitarbeiter im LBA niemals als unfähig bezeichnen wollen. Ich behaupte sogar, dass diese LBA Mitarbeiter in einen anderen Staat zu flugzeugführer freundlicheren Ergebnisse kommen würden.

Hier im Forum arbeiten viele Gehirne mit ( autistische und nicht autistische ), vielleicht könnten wir hier im Forum für Herrn Jörg Mendel eine brauchbare Lösung erarbeiten?

17. Juni 2024 12:10 Uhr: Von Horst Metzig an Dr. Thomas Kretzschmar

Ich bin aber diesen ( meinen ) Weg flugmedizinisch gegangen. Und ich bereue diesen Weg nicht.

17. Juni 2024 12:13 Uhr: Von Horst Metzig an Dr. Thomas Kretzschmar
17. Juni 2024 12:14 Uhr: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Interessant wäre es, wie andere Länder mit diesen EASA Vorgaben umgehen?

Das ist tatsächlich eine Frage, die ich gerne beantwortet hätte. Denn ich höre immer wieder, dass die anderen Behörden personalmäßig auch nicht im Schlaraffenland leben und werden sicher ähnlich viele Fälle zu entscheiden haben.

Was machen die anders?

17. Juni 2024 12:19 Uhr: Von Horst Metzig an Dr. Thomas Kretzschmar

Jetzt denken wir beide endlich mal auf einer kognitiven Ebene.

Daher mein Vorschlag an diesen ratsuchenden Neuling hier im Forum mit seinen Stent: Bitte, gehe zum flugmedizinischen Zentrum in Prag. Was kann im schlimmsten Fall passieren? Weggeschickt zu werden, glaube ich eher weniger. Sich dort mit seinen Stent vorstellen, dort sind alle Facharztfakultäten auf zwei Stockwerke, man hat am Untersuchungstag alle erdenkliche Fachärzte, flugmedizinisch ein Schlaraffenland. Die Antwort könnte sein, warten sie noch ein halbes Jahr, dann kommen sie wieder, oder man bekommt die Fliegertauglichkeit nach eingehender kardiologischen Untersuchung.

Spielen wir mal diesen Fall durch, Der Bewerber mit seinen Stent bekommt in Tschechien die Fliegertauglichkeit Klasse 2 ausgestellt. Wie würde das LBA entscheiden, besser gefragt, was ermöglichen die EASA Regeln?

Betrachten wir alles unter neuer Sachlage. Zwei Klasse 2 Piloten bekommen gleichzeitig einen Stent eingesetzt, der eine hat eine deutsche Pilotenlizenz, das andere eine tschechische. Der eine geht in Deutschland zum LBA via Fliegerarzt, der andere zum flugmedizinischen Zentrum in Prag. Die Stoppuhr beginnt mit dem Ausfüllen des Antrag um eine Bewerbung einer Fliegertauglichkeit Klasse 2. Welche Stoppuhr wird zuerst angehalten?

Um das alles annäheruzngsweise heraus zu finden, könnte dieser fragende Neuling mit seinen Stent behilflich sein.

Ein Stent in der Flugmedizin abzuarbeiten ist wesentlich einfacher als wenn ein frühverrenteter Autist sich um eine Fliegertauglichkeit der Klasse 2 bewerben würde. Als ausgewiesener Autist habe ich diesen Weg beschritten, ohne kaltes Wasser zu spüren. Okay, ein bischen kühl wurde es erst, als ich vom obersten tschechischen Fliegerarzt benachrichtigt wurde, ich hatte erst 4 Wochen vorher mein neues Klasse 2 medical erhalten, sie hätten vom LBA und Austrocontrol Informationen erhalten, welche an meiner mental healt zweifeln. Auf deutsch, ich wurde gebeten, mich in Prag psychiatrisch untersuchen zu lassen, ob meine Persönlichkeit im Einklang mit den Vorgaben aus EU 1178/2011 stehen? Also habe ich den vorgegebenen Termin in Prag eingehalten. Zur überraschung, ich konnte meine psychiatrische Untersuchung komplett in deutscher Sprache durchführen lassen. Ergebnis, aus psychiatrischer Untersuchung bin ich geeignet, ein Segelflugzeug zu führen.

17. Juni 2024 13:12 Uhr: Von Horst Metzig an Dr. Thomas Kretzschmar

Herr Dr. Kretschmar,

ich möchte mit besten Wissen und Gewissen Ihre Frage versuchen zu beantworten.

Wie ist die Civil Aviation Organisation in Tschechien organisiert: https://www.caa.cz/wp-content/uploads/2024/03/CAA_external_ENG.pdf

Unter der Fachabteilung flight division steht der Name Oldrich Truska, practical skill and medical section head, das ist der oberster Fliegerarzt in Tschechien.

Sein Arbeitsplatz ist im Regelfall hier zu finden: https://www.ulz.cz/en

Das ist das einzigste flugmedizinische Zentrum in Tschechien, und auf dem 2. Stickwerk hat Dr. Truska sein Arbeitszimmer. Wenn ich antelefoniere, ist der immer da, im LBA kann ich nicht so einfach antelefonieren, einmal habe ich eine Art Geheimnummer eines Fliegerarzt bekommen, dort angerufen musste ich mich gleich entschuldigen.

Dr. Truska macht auch nach Vorgaben EASA die organisatorischen Arbeiten, Dr. Truska ist dort, wo die Piloten zur Untersuchung auch hingehen.

Jetzt das nächste, dieses ULZ ist eigentlich eine Art öffentliches Gesundheitszentrum, neben Militärpiloten gehen dort auch Privatpiloten oder tschechische Bürger zu ärztliche Untersuchungen. Folglich finden sich auf 2 Stockwerke fast alle Fachärzte. Und das macht die flugmedizinische Untersuchung um einiges anders als bei deutschen Flugmedizinische Zentren. Eine Ausnahme ist das Flugmedizinische Zewntrum der Bundeswehr in Köln. Diese sind ähnlich besetzt wie das ULZ in Prag. Mein Vorschlag an deutsche Stellen war, das flugmedizinische Zentrum von Dr. Trammer mit dem Flugmedizinischen Zentrum der Bundeswehr, hier Dr. Frischmuth, zusammen zu schliessen. Dann sollte der oberste deutsche fliegerarzt nicht im Glaspalast in Braunschweg im LBA sein Arbeitszimmer haben, sondern im Verbund Frischmutz/Trammer. Dort sollte er im weissen Kittel und Stetoskop wie ein Arzt nicht nur aussehen, sondern auch in seiner Position unter einhaltung einer gewissen Neutralität, wirken. So ist das ULZ in Prag organisiert.

Nur nebenbei, ich bin in Prag zum militärischen Teil der Flugmedizin gegangen, https://www.ulz.cz/en/main-page/about-us

Es hat mir richtig Spass gemacht, einmal im Desorientierungstrainer räumliche Desorganisation zu erleben, und vor allen, lernen zu kennen, wie man im Flug unter Instrumentenflugbedingungen nicht seinen Instinkten folgt. In Tschechien habe ich auch Wolkenflug im Segelflugzeug gemacht.

Herr Dr. Kretschmar, bitte nehmen Sie sich mit Familie ein paar Tage frei, fahren nach Prag, und sprechen mit Ihren tschechischen Fliegerarztkollegen. Ich bin überzeugt, jeder deutsche Fliegerarzt würde sich in Prag bei seiner Arbeit wohler fühlen, oder ich vermute das.

17. Juni 2024 13:51 Uhr: Von TH0MAS N02N an Horst Metzig Bewertung: +3.00 [3]

Wo war noch mal der Thread, in dem die App programmiert wurde um einzelne Diskutanten auszublenden ?

17. Juni 2024 14:20 Uhr: Von Chris _____ an TH0MAS N02N Bewertung: +1.00 [1]

Nuja, Horst hat ja Recht mit seiner Kritik. Es ist auch für mich vollkommen unverständlich, warum ein LAPL offenbar geringere flugmedizinische Erfordernisse hat als ein PPL, und der nochmal weniger als IR. Da scheint der Behördenschimmel durch.

Ändern können wir hier es sowieso nicht, aber dazu äußern kann ja nicht schaden, nur so besteht zumindest die Chance, dass Erkenntnisse auch mal nach Braunschweig durchsickern.

In den USA gibt flugmedizinisch m.W. nur die (sinnvolle) Trennung zwischen PPL und CPL. Nicht zwischen VFR und IFR. Schon gar nicht LAPL... und on top gibt es dort seit wenigen Jahren die Basic Med-Erleichterung, solange man nicht mehr als 6 Sitze im Flieger hat und nicht schneller als 250kt fliegt. Wesentlich pragmatischer.

17. Juni 2024 14:59 Uhr: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Chris _____

Soweit sind die gesundheitlichen Eckdaten von LAPL und Klasse 2 garnicht auseinander. Flugsicher aus medizinischer Sicht muss auch ein LAPL Pilot sein. Die Grenzwerte sind nur etwas weicher. Da haben wohl bei der Gründung die EASA Länder jeder seinen Senf dazu gegeben und dann den gemeinsamen kleinsten Nenner gefunden. Bei Klasse 2 ist nur der Untersuchungsumfang umfangreicher und die Limits schärfer. Halt ICAO Standard. Bei IFR ist noch regelmäßiger Hörtest erforderlich. Warum auch immer, wo heute jeder Headsets benutzt. Ein bisschen Nostalgie ist doch schön.

17. Juni 2024 15:00 Uhr: Von P Kilo an Dr. Thomas Kretzschmar

Hallo und vielen Dank erstmal!

Ich habe zwar unmittelbar keinen LAPL, damit käme ich aber größtenteils klar. Evtl. wäre es einen Versuch wert, in diese Richtung zu gehen.

Eine Beurteilung von mehr als einem Jahr ist jedenfalls irre lang, länger als die Gültigkeit des Medicals selber.

Viele Grüße,

P

17. Juni 2024 15:04 Uhr: Von Matthias Reinacher an P Kilo

Leider kann ich inhaltlich nichts beitragen, nur wieder einmal raten: Ausflaggen nach Österreich, bevor der "Zufallsbefund" kommt. Ich hoffe, dass Du dein Medical rasch wiederbekommst und würde anschliessend auch zu dem Schritt raten.

17. Juni 2024 15:14 Uhr: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Matthias Reinacher

Und in Österreich sind die so blind, dass da kein Zufallsbefund vorkommen kann?

Oft sind Zufallsbefunde lebensrettend.

17. Juni 2024 15:29 Uhr: Von Matthias Reinacher an Dr. Thomas Kretzschmar

Natürlich nicht; das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun -- aber in AT dauert eine Verweisung kein Jahr, in dem dann alle Ratings ablaufen.

17. Juni 2024 15:39 Uhr: Von Chris _____ an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +2.00 [2]

>> Ein bisschen Nostalgie ist doch schön.

Wenn Leute ihr Medical aus sachfremden Gründen verlieren, ist Nostalgie = Hohn.

17. Juni 2024 15:45 Uhr: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Chris _____

Aus sachfremden Gründen wird man wohl kein Medical verlieren. Das verwechselst du mit der ZÜP

17. Juni 2024 16:13 Uhr: Von Chris _____ an Dr. Thomas Kretzschmar

Du selbst schreibst oben zu Hörtest "warum auch immer...". Da gebe ich dir Recht.

17. Juni 2024 16:15 Uhr: Von F. S. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

ALso wir haben Klasse 1, Klasse 2 und LAPL. Das sei völlig unverständlich unw wieder mal ein Zeichen für den deutschen Amstschimmel. Kein Mensch braucht so viele verschiedene Medicals, da das Risiko ja immer gleich ist.

Die USA haben 1st Class, 3nd Class und 3rd Class medicals und dazu noch basic med.

Jetzt ist basic med aber ja total sinnvoll, weil es im Vergleich zu LAPL nicht die Anzahl der Fluggäste beschränkt, die man mitnimmt, sondern die Anzahl der Sitze im Flieger. Und jeder Mensch weiss, dass alleine in einem Flugzeug mit 7 Sitzen zu fliegen medizinisch viel riskanter ist, als wenn man genauso alleine in einem Flugzeug mit 6 Sitzen fliegt. Auch die Beschränkung von basic med auf 18.000ft Flughöhe ist viel sinnvoller, als die LAPL beschränkung auf VFR only.

17. Juni 2024 16:21 Uhr: Von Flieger Max Loitfelder an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +1.00 [1]

Blind nicht, aber es geht offenbar deutlich schneller. Vor Jahren entdeckte man auf meinem EKG beim jährlichen Medical class 1 eine Extrasystole (soweit ich das richtig bezeichne). Am nächsten Tag hatte ich einen Termin mit Belastungs-EKG bei Spezialisten und zwei Tage darauf wieder ein neues Medical ohne diesbezügliche Einschränkungen.


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