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17. Juni 2024: Von Horst Metzig an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +1.00 [1]

Diese Satzzusammenstellung gefällt mir. Kaltes Wasser

Wenn ein Pilot in New York mit seinen Airbus startet, in 1000 Meter durch Vogelschlag gleich alle Triebwerke ausfallen, was ist dann die richtige Entscheidung? Ist das genug kaltes Wasser?

Man kann Horst Metzig jetzt auch als plötzliches Ereignis Vogelschlag gleich setzen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein Flugzeugführer, egal ob LAPL, Klasse 2 oder Klasse 1 in der Fliegerei unvorbereitet auf plötzliche Ereignisse eingestellt sein muss. Bei einer Fahrradfahrt, oder Autofahrt kann ich immer rechts anhalten, um sich für Problemlösungen Zeit zu nehmen, das geht in der Fliegerei nicht immer, besonders wenn man motorlos ist.

Kaltes Wasser ist meiner Ansicht das, was dieses LBA unter Einhaltung dieser EASA Vorgaben macht. Interessant wäre es, wie andere Länder mit diesen EASA Vorgaben umgehen? Diese neue Erfahrung könnte dieser fragende Forumsteilnehmer machen, und das Ergebis allen hier im Forum mitteilen. Ist das nicht ein brauchbarer Vorschlag?

Meine allgemeine Erklärung: Ich möchte die Mitarbeiter im LBA niemals als unfähig bezeichnen wollen. Ich behaupte sogar, dass diese LBA Mitarbeiter in einen anderen Staat zu flugzeugführer freundlicheren Ergebnisse kommen würden.

Hier im Forum arbeiten viele Gehirne mit ( autistische und nicht autistische ), vielleicht könnten wir hier im Forum für Herrn Jörg Mendel eine brauchbare Lösung erarbeiten?

17. Juni 2024: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Interessant wäre es, wie andere Länder mit diesen EASA Vorgaben umgehen?

Das ist tatsächlich eine Frage, die ich gerne beantwortet hätte. Denn ich höre immer wieder, dass die anderen Behörden personalmäßig auch nicht im Schlaraffenland leben und werden sicher ähnlich viele Fälle zu entscheiden haben.

Was machen die anders?

17. Juni 2024: Von Horst Metzig an Dr. Thomas Kretzschmar

Jetzt denken wir beide endlich mal auf einer kognitiven Ebene.

Daher mein Vorschlag an diesen ratsuchenden Neuling hier im Forum mit seinen Stent: Bitte, gehe zum flugmedizinischen Zentrum in Prag. Was kann im schlimmsten Fall passieren? Weggeschickt zu werden, glaube ich eher weniger. Sich dort mit seinen Stent vorstellen, dort sind alle Facharztfakultäten auf zwei Stockwerke, man hat am Untersuchungstag alle erdenkliche Fachärzte, flugmedizinisch ein Schlaraffenland. Die Antwort könnte sein, warten sie noch ein halbes Jahr, dann kommen sie wieder, oder man bekommt die Fliegertauglichkeit nach eingehender kardiologischen Untersuchung.

Spielen wir mal diesen Fall durch, Der Bewerber mit seinen Stent bekommt in Tschechien die Fliegertauglichkeit Klasse 2 ausgestellt. Wie würde das LBA entscheiden, besser gefragt, was ermöglichen die EASA Regeln?

Betrachten wir alles unter neuer Sachlage. Zwei Klasse 2 Piloten bekommen gleichzeitig einen Stent eingesetzt, der eine hat eine deutsche Pilotenlizenz, das andere eine tschechische. Der eine geht in Deutschland zum LBA via Fliegerarzt, der andere zum flugmedizinischen Zentrum in Prag. Die Stoppuhr beginnt mit dem Ausfüllen des Antrag um eine Bewerbung einer Fliegertauglichkeit Klasse 2. Welche Stoppuhr wird zuerst angehalten?

Um das alles annäheruzngsweise heraus zu finden, könnte dieser fragende Neuling mit seinen Stent behilflich sein.

Ein Stent in der Flugmedizin abzuarbeiten ist wesentlich einfacher als wenn ein frühverrenteter Autist sich um eine Fliegertauglichkeit der Klasse 2 bewerben würde. Als ausgewiesener Autist habe ich diesen Weg beschritten, ohne kaltes Wasser zu spüren. Okay, ein bischen kühl wurde es erst, als ich vom obersten tschechischen Fliegerarzt benachrichtigt wurde, ich hatte erst 4 Wochen vorher mein neues Klasse 2 medical erhalten, sie hätten vom LBA und Austrocontrol Informationen erhalten, welche an meiner mental healt zweifeln. Auf deutsch, ich wurde gebeten, mich in Prag psychiatrisch untersuchen zu lassen, ob meine Persönlichkeit im Einklang mit den Vorgaben aus EU 1178/2011 stehen? Also habe ich den vorgegebenen Termin in Prag eingehalten. Zur überraschung, ich konnte meine psychiatrische Untersuchung komplett in deutscher Sprache durchführen lassen. Ergebnis, aus psychiatrischer Untersuchung bin ich geeignet, ein Segelflugzeug zu führen.

17. Juni 2024: Von Horst Metzig an Dr. Thomas Kretzschmar

Herr Dr. Kretschmar,

ich möchte mit besten Wissen und Gewissen Ihre Frage versuchen zu beantworten.

Wie ist die Civil Aviation Organisation in Tschechien organisiert: https://www.caa.cz/wp-content/uploads/2024/03/CAA_external_ENG.pdf

Unter der Fachabteilung flight division steht der Name Oldrich Truska, practical skill and medical section head, das ist der oberster Fliegerarzt in Tschechien.

Sein Arbeitsplatz ist im Regelfall hier zu finden: https://www.ulz.cz/en

Das ist das einzigste flugmedizinische Zentrum in Tschechien, und auf dem 2. Stickwerk hat Dr. Truska sein Arbeitszimmer. Wenn ich antelefoniere, ist der immer da, im LBA kann ich nicht so einfach antelefonieren, einmal habe ich eine Art Geheimnummer eines Fliegerarzt bekommen, dort angerufen musste ich mich gleich entschuldigen.

Dr. Truska macht auch nach Vorgaben EASA die organisatorischen Arbeiten, Dr. Truska ist dort, wo die Piloten zur Untersuchung auch hingehen.

Jetzt das nächste, dieses ULZ ist eigentlich eine Art öffentliches Gesundheitszentrum, neben Militärpiloten gehen dort auch Privatpiloten oder tschechische Bürger zu ärztliche Untersuchungen. Folglich finden sich auf 2 Stockwerke fast alle Fachärzte. Und das macht die flugmedizinische Untersuchung um einiges anders als bei deutschen Flugmedizinische Zentren. Eine Ausnahme ist das Flugmedizinische Zewntrum der Bundeswehr in Köln. Diese sind ähnlich besetzt wie das ULZ in Prag. Mein Vorschlag an deutsche Stellen war, das flugmedizinische Zentrum von Dr. Trammer mit dem Flugmedizinischen Zentrum der Bundeswehr, hier Dr. Frischmuth, zusammen zu schliessen. Dann sollte der oberste deutsche fliegerarzt nicht im Glaspalast in Braunschweg im LBA sein Arbeitszimmer haben, sondern im Verbund Frischmutz/Trammer. Dort sollte er im weissen Kittel und Stetoskop wie ein Arzt nicht nur aussehen, sondern auch in seiner Position unter einhaltung einer gewissen Neutralität, wirken. So ist das ULZ in Prag organisiert.

Nur nebenbei, ich bin in Prag zum militärischen Teil der Flugmedizin gegangen, https://www.ulz.cz/en/main-page/about-us

Es hat mir richtig Spass gemacht, einmal im Desorientierungstrainer räumliche Desorganisation zu erleben, und vor allen, lernen zu kennen, wie man im Flug unter Instrumentenflugbedingungen nicht seinen Instinkten folgt. In Tschechien habe ich auch Wolkenflug im Segelflugzeug gemacht.

Herr Dr. Kretschmar, bitte nehmen Sie sich mit Familie ein paar Tage frei, fahren nach Prag, und sprechen mit Ihren tschechischen Fliegerarztkollegen. Ich bin überzeugt, jeder deutsche Fliegerarzt würde sich in Prag bei seiner Arbeit wohler fühlen, oder ich vermute das.

17. Juni 2024: Von TH0MAS N02N an Horst Metzig Bewertung: +3.00 [3]

Wo war noch mal der Thread, in dem die App programmiert wurde um einzelne Diskutanten auszublenden ?

17. Juni 2024: Von Chris _____ an TH0MAS N02N Bewertung: +1.00 [1]

Nuja, Horst hat ja Recht mit seiner Kritik. Es ist auch für mich vollkommen unverständlich, warum ein LAPL offenbar geringere flugmedizinische Erfordernisse hat als ein PPL, und der nochmal weniger als IR. Da scheint der Behördenschimmel durch.

Ändern können wir hier es sowieso nicht, aber dazu äußern kann ja nicht schaden, nur so besteht zumindest die Chance, dass Erkenntnisse auch mal nach Braunschweig durchsickern.

In den USA gibt flugmedizinisch m.W. nur die (sinnvolle) Trennung zwischen PPL und CPL. Nicht zwischen VFR und IFR. Schon gar nicht LAPL... und on top gibt es dort seit wenigen Jahren die Basic Med-Erleichterung, solange man nicht mehr als 6 Sitze im Flieger hat und nicht schneller als 250kt fliegt. Wesentlich pragmatischer.

17. Juni 2024: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Chris _____

Soweit sind die gesundheitlichen Eckdaten von LAPL und Klasse 2 garnicht auseinander. Flugsicher aus medizinischer Sicht muss auch ein LAPL Pilot sein. Die Grenzwerte sind nur etwas weicher. Da haben wohl bei der Gründung die EASA Länder jeder seinen Senf dazu gegeben und dann den gemeinsamen kleinsten Nenner gefunden. Bei Klasse 2 ist nur der Untersuchungsumfang umfangreicher und die Limits schärfer. Halt ICAO Standard. Bei IFR ist noch regelmäßiger Hörtest erforderlich. Warum auch immer, wo heute jeder Headsets benutzt. Ein bisschen Nostalgie ist doch schön.

17. Juni 2024: Von Chris _____ an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +2.00 [2]

>> Ein bisschen Nostalgie ist doch schön.

Wenn Leute ihr Medical aus sachfremden Gründen verlieren, ist Nostalgie = Hohn.

17. Juni 2024: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Chris _____

Aus sachfremden Gründen wird man wohl kein Medical verlieren. Das verwechselst du mit der ZÜP

17. Juni 2024: Von Chris _____ an Dr. Thomas Kretzschmar

Du selbst schreibst oben zu Hörtest "warum auch immer...". Da gebe ich dir Recht.

17. Juni 2024: Von F. S. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

ALso wir haben Klasse 1, Klasse 2 und LAPL. Das sei völlig unverständlich unw wieder mal ein Zeichen für den deutschen Amstschimmel. Kein Mensch braucht so viele verschiedene Medicals, da das Risiko ja immer gleich ist.

Die USA haben 1st Class, 3nd Class und 3rd Class medicals und dazu noch basic med.

Jetzt ist basic med aber ja total sinnvoll, weil es im Vergleich zu LAPL nicht die Anzahl der Fluggäste beschränkt, die man mitnimmt, sondern die Anzahl der Sitze im Flieger. Und jeder Mensch weiss, dass alleine in einem Flugzeug mit 7 Sitzen zu fliegen medizinisch viel riskanter ist, als wenn man genauso alleine in einem Flugzeug mit 6 Sitzen fliegt. Auch die Beschränkung von basic med auf 18.000ft Flughöhe ist viel sinnvoller, als die LAPL beschränkung auf VFR only.

17. Juni 2024: Von Chris _____ an F. S.

Oh Mann. Absichtlich missverstanden.

In den USA: Verständlicher Unterschied zwischen privat und kommerziell, da letzterer "gegen Geld". Analog hierzulande der "Personenbeförderung" in Bus oder Taxi. Kein Unterschied VFR/IFR.

Hier: unverständlicher, sachfremder Unterschied VFR/IFR sowohl im Anspruch als auch der Häufigkeit des Medicals

Jetzt klar? Es geht nicht um die Anzahl unterschiedlicher Medicals, sondern die Kriterien.

17. Juni 2024: Von F. S. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Nicht absichtlich falsch verstanden.

Ich finde den Unterschied in den USA zwischen 3rd class und basic med anhand der Zahl der Sitze im Flugzeug nur deutlich "sachfremder" und "unverständlicher", als der Unterschied zwichen VFR und IFR bei Class 2 vs. LAPL in Deutschland.

17. Juni 2024: Von Dr. Thomas Kretzschmar an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Ich verstehe euch nicht. Wir haben hier 2 ICAO Medicals 1 und 2. Amerika hat 3 Klassen. Und alle hauen auf das LBA ein.

Zum Unterschied zu USA gibt es hier noch ein europäisches Medical zusätzlich. Das ist eine Folge der EU Entwicklung. Wo ist das Problem? Sind eben 2 Standards, und trotzdem weniger als in den USA

19. Juni 2024: Von Chris _____ an Dr. Thomas Kretzschmar

Wie viele Medical-Typen es gibt, stört mich als Pilot nicht - ich brauche ja immer genau einen dieser verschiedenen Typen. Von mir aus könnte es 100 Unterarten geben, solange ich die eine, die ich brauche, als sinnvoll empfinde.

Aber wenn ich für PPL/IFR häufiger und mit anderen Kriterien überprüft werde als für PPL/VFR oder LAPL, dann geht das erstens ins Geld und ist zweitens unverständlich. "Nostalgie" finde ich da nicht wirklich angebracht.

Und mich stören solche Widersprüche halt nicht erst, wenn ich selbst betroffen bin (also ein Medical nicht kriege), sondern im Blick auf später und auf andere Betroffene stört mich sowas eben sofort.

Ja nun, "Ist ja nicht so schlimm", ich hab ja mein Medical bisher immer bekommen... nun ja. Das Gleiche gilt für die ZÜP. DIe habe ich ja auch immer bekommen. Warum regen sich die Foristi so gerne über die ZÜP auf aber weniger über die sachfremden Medical-Erfordernisse?

19. Juni 2024: Von Wolff E. an Chris _____

Aber wenn ich für PPL/IFR häufiger und mit anderen Kriterien überprüft werde als für PPL/VFR oder LAPL

Ob jemand gut oder schlecht hört ist bei IFR schon ein Unterschied. Gerade so ab ca 60 kann es sein, dass man schlechter hört und es nicht merkt, da es schleichend kommt (genau so u.a. in meiner Familie passiert) Da ist ein Test (Dauer 2 Minuten und bei mir pauschal im Klasse 2 mit drin) schon nicht so ganz falsch. Und ein Headset kann durch lauter drehen das auch nicht immer ausgleichen, da der Verlust nicht immer linear verläuft und ein Hörgerät bestimme Frequenzbereiche mehr als andere verstärkt. Aber manche fühlen sich ja selbst damit in ihrer Eigenverantwortung gestört.

19. Juni 2024: Von Chris _____ an Wolff E. Bewertung: -4.00 [4]

Ich möchte dich mal lesen, wenn du wegen sowas dein Medical verlierst, obwohl du mit deinem Headset noch perfekt hörst und mit dem Flugfunk kein Problem hast. Dann findest du das bestimmt immer noch vollkommen Klasse. Denn Eigenverantwortung ist ja nichts Gutes.

19. Juni 2024: Von Wolff E. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ich möchte dich mal lesen, wenn du wegen sowas dein Medical verlierst,

Genau auf dich und diese Antwort habe ich gewartet. Wenn ich schlecht höre und das der Fliegerarzt feststellt, ist das so, dann brauche ich Hörgeräte wie andere eine Brille. Beides sind Behinderungen, die man mit Optik/Technik beheben kann. Ich habe nicht geschrieben, dass man sein Medical verliert, dass hast du in deiner uns allen bekannten und unüberlegten polternden Art einfach dazu gedichtet. Erst denken, dann umsetzen im Gehirn, dann schreiben, dann noch mal lesen und dann "absenden" drücken hilft da ungemein.

Und zur Info, schlechtes Hören führt zum Verlust von mentaler Leistung, schnellere Ermüdung, Schwindel, Zurückziehung von sozialen Treffen, beschleunigte Demenz usw. Also schon ein Thema. Und viele merken es erst spät bzw. zu spät. Da hilft deine hochpropagierte Eigenverantwortung absolut nichts. Andere merken fast immer zuerst, wenn man selbst schlecht hört. Aber du weißt das natürlich auch besser. Sorry Chris, aber manchmal gibst du einfach nur halbgares Zeug von dir.

19. Juni 2024: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Wolff E. Bewertung: +6.00 [6]

Warum fällt mir in diesem Zusammenhang der dumme Spruch ein: WENN DU TOT BIST, DANN MERKST DU ES NICHT. NUR DEINE MITMENSCHEN MERKEN DAS. GENAU SO VERHÄLT ES SICH, WENN DU DOOF BIST.

19. Juni 2024: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +8.00 [8]

Aber im Ernst, nur zwei Beispiele. Bei mir war mal ein kaum 30 Jähriger, der konnte auf beiden Augen nur 20 (zwanzig) % sehen, weil er einen Keratokonus (massive Hornhautverkrümmung) beidseits hatte. Der hatte keine Ahnung davon und ist damit geflogen, wie auch immer. Ich hatte mal einen Piloten, der hatte ein sehr auffälliges EKG und wusste nix davon. Der hat mich nachher angerufen und sich bedankt, dass ich (und die regelmäßige Untersuchung zum Medical) ihm das Leben gerettet habe. Manche hier im Forum haben es nur nicht kappiert, dass das alles keine Schikanen sind. Letztlich kann man oben nicht einfach anhalten und den Notarzt rufen.

19. Juni 2024: Von ingo fuhrmeister an Dr. Thomas Kretzschmar

nein herr doktor...widerspruch - laut habek oder wie der heißt..: kein mensch ist tot...er lebt nur nicht mehr....sieht schon viel besser aus...

19. Juni 2024: Von P. K. an ingo fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

In diesem Thread ein Grünen-Bashing zu platzieren muss man auch erstmal schaffen ... Chapeau!

19. Juni 2024: Von ingo fuhrmeister an P. K.

das war doch eine steilvorlage...wie fürn ronaldo...nur der hat noch keinen stent...

20. Juni 2024: Von Chris _____ an Wolff E.

@Wolff:

>> Ich habe nicht geschrieben, dass man sein Medical verliert, dass hast du in deiner uns allen bekannten und unüberlegten polternden Art einfach dazu gedichtet.

In diesem Thread geht es ums Medical, siehe Titel. Beim Medical geht es nicht um eine regelmäßige Untersuchung für den Eigenbedarf - gegen die hat niemand was - sondern um knallharte Konsequenzen, wenn man die Reintonaudiometrie nicht besteht, während man am Funk möglicherweise überhaupt kein Problem hat.

Wie wir aus diesem Forum wissen, genügt es ja schon, wenn der Fliegerarzt den Fall ans LBA verweist, dann kannst du gleich ca. 1,5 Jahre nicht mehr fliegen, verlierst Ratings, während die Kosten weiterlaufen, etc.

Wer über die ZÜP schimpft, kann doch eigenlich auch darüber nicht komplett entspannt sein.

>> Wenn ich schlecht höre und das der Fliegerarzt feststellt, ist das so, dann brauche ich Hörgeräte wie andere eine Brille.

Würdest du unter dem Headset ein Hörgerät tragen?

>> Erst denken, dann umsetzen im Gehirn, ....

Aber ich hab "gepoltert". Ja nee klar.

Was für ein Problem hast du eigentlich damit, dass ich viel von Eigenverantwortlichkeit halte? Nur weil du das immer wieder aufbringst. Freust du dich etwa über staatliche Eingriffe in deine Entscheidungen? Und dann noch welche vom LBA, welches ja leider nicht immer so kundennah agiert, wie man so hört?

---

@Herr Doktor

>> WENN DU TOT BIST, DANN MERKST DU ES NICHT. NUR DEINE MITMENSCHEN MERKEN DAS. GENAU SO VERHÄLT ES SICH, WENN DU DOOF BIST.

Ist dieser einfühlsame Spruch die Art, wie du es einem Fliegerpatienten erklärst, wenn du ihm sein Medical nicht gibst? Und wenn es an der Reintonaudiometrie liegen sollte, sagst du dann noch dazu, dass das eine "schöne Nostalgie" ist?

Die Reaktionen sind sicher verständnisvoll.

20. Juni 2024: Von Rockhopper Flyer an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +2.00 [2]

"Letztlich kann man oben nicht einfach anhalten und den Notarzt rufen." - beliebtes, aber mittelmäßiges Argument. Man kann es auch unter Lebensrisiko verbuchen. Die Anzahl der Flugzeugabstürze weil jemand in der Luft die Biege macht ist durchaus überschaubar. Das gleiche Risiko gilt auch für den 80jährigen, der völlig legal mit seinem Porsche Turbo mit 289 auf der linken Spur fährt. Wo ist der Unterschied beim Risiko? Abgesehen davon: Auch völlig gesunde 30jährige kriegen ab und zu einen Herzinfarkt.

Ich verstehe total die Sonderuntersuchungen für kommerzielle Beförderung. Für alles andere fehlt mir das Verständnis. Wenn ich Auro fahren kann, kann ich auch fliegen. Eine regelmäßiger Checkup beim Hausarzt? Agreed. Alles andere? Völlig überhöhte Bürokratie für das reale Risiko. Und in USA kann ich ja auch mit Basic Med meine Piper M700 Turboprop durch die Gegend fliegen. Ceterum censeo medicalis privatis esse delendam.


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