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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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19. Juni 2024 14:16 Uhr: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +8.00 [8]

Aber im Ernst, nur zwei Beispiele. Bei mir war mal ein kaum 30 Jähriger, der konnte auf beiden Augen nur 20 (zwanzig) % sehen, weil er einen Keratokonus (massive Hornhautverkrümmung) beidseits hatte. Der hatte keine Ahnung davon und ist damit geflogen, wie auch immer. Ich hatte mal einen Piloten, der hatte ein sehr auffälliges EKG und wusste nix davon. Der hat mich nachher angerufen und sich bedankt, dass ich (und die regelmäßige Untersuchung zum Medical) ihm das Leben gerettet habe. Manche hier im Forum haben es nur nicht kappiert, dass das alles keine Schikanen sind. Letztlich kann man oben nicht einfach anhalten und den Notarzt rufen.

20. Juni 2024 00:43 Uhr: Von Rockhopper Flyer an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +2.00 [2]

"Letztlich kann man oben nicht einfach anhalten und den Notarzt rufen." - beliebtes, aber mittelmäßiges Argument. Man kann es auch unter Lebensrisiko verbuchen. Die Anzahl der Flugzeugabstürze weil jemand in der Luft die Biege macht ist durchaus überschaubar. Das gleiche Risiko gilt auch für den 80jährigen, der völlig legal mit seinem Porsche Turbo mit 289 auf der linken Spur fährt. Wo ist der Unterschied beim Risiko? Abgesehen davon: Auch völlig gesunde 30jährige kriegen ab und zu einen Herzinfarkt.

Ich verstehe total die Sonderuntersuchungen für kommerzielle Beförderung. Für alles andere fehlt mir das Verständnis. Wenn ich Auro fahren kann, kann ich auch fliegen. Eine regelmäßiger Checkup beim Hausarzt? Agreed. Alles andere? Völlig überhöhte Bürokratie für das reale Risiko. Und in USA kann ich ja auch mit Basic Med meine Piper M700 Turboprop durch die Gegend fliegen. Ceterum censeo medicalis privatis esse delendam.

20. Juni 2024 07:54 Uhr: Von F. S. an Rockhopper Flyer

Und dennoch ist es durchaus vorstellbar, dass sich ebenjener M700 Besitzer mit BasicMed dann auch in Foren darüber beschwert, dass er nicht über 18.000 Fuss fliegen darf, was zum einen völlig unbegründet ist, weil jedem klar sein muss, dass auf 18.100ft zu fliegen sicher nicht wesentlich gefährlicher ist, als auf 17.900ft und zum anderen (da wird dann jeder M700 Eigner ein Fundi-Grüner) ja ein Verbrechen an der jungen Generation weil sein Flieger ja erst über FL200 so richtig effizient ist...

(Nebenbei bemerkt: Diese Idee vom Fliegen einer M700 mit BasicMed setzt natürlich voraus, dass Du eine Versicherung findest, die Dich mit Deinem BasicMed auch versichert. Im Unterschied zur EU, in der Du fliegen darfst, wenn Du die entsprechende Lizenz hast, entscheiden in den USA ja im wesentlichen Versicherungsunternehmen "eigenverantwortlich" darüber, was Du darfst und was Du nicht darfst, bzw. welche Ausbildung und Training Du brauchst, um ein bestimmtes Flugzeug fliegen zu dürfen.)

Eigenverantwortung beim Medical ist ja ne tolle Idee - aber das sollte dann auch bitte wirklich eigenverantwortlich sein: Also natürlich auf keinen Fall die Mitnahme von Passagieren erlauben und eigentlich auch ein Verbot des Fliegens über dicht bevölkerte Gebiete enthalten. Sonst ist es nämlich gar kein Eigenverantwortungs-Medical, sondern ein Ego-Medical.

20. Juni 2024 08:20 Uhr: Von Alexis von Croy an F. S.

Dass in den USA "Eigenverantwortung" einen höheren Stellenwert hat ist sowieso ein Märchen, auf vielen Gebieten. Aber in der Fliegerei ist es überdeutlich, v.a. was Versicherungen betrifft.

Als Anfänger absurd hohe Beiträge zahlen zu müssen, oder "100 Stunden mit CFI" fallen mir ein. Selbst die Regel für owner maintenance sind bei der EASA inzwischen liberaler als bei der FAA.

(korrigiert)

20. Juni 2024 10:22 Uhr: Von Rockhopper Flyer an F. S.

Aus meiner Sicht ist die BasicMED Einschränkung auch Quatsch, aber immerhin mal ein Schritt in die richtige Richting.

20. Juni 2024 11:05 Uhr: Von Flieger Max Loitfelder an Alexis von Croy Bewertung: +1.00 [1]

"Selbst die Regel für owner maintenance sind bei der EASA inzwischen liberaler als bei der EASA"

Das war sicher anders gemeint


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