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So wie es aussieht handelt es sich dabei um die D-EFCC, eine C172 Reims Rocket. Bei uns in Österreich gab es in den vergangenen Tagen Sahara-Staub und Föhnsturm mit teilweise extremen Böen (>140 km/h) auf den Bergen. Auf jeden Fall kein Umfeld, in dem ich mit einer C172 unterwegs sein wollen würde. Lasst euch dabei nicht vom METAR in LOWI täuschen.
Der Pilot ist offenbar in LIRU gestartet und dann auf relativ exaktem Nordkurs Richtung Alpen geflogen. SAR war mit 2 Hubschraubern verfügbar, der Einsatz wurde aber aus o.a. Gründen abgebrochen. ELT konnte man offenbar keines empfangen, die letzten Augenzeugen-Berichte sind von Hüttenwirten, die das FLugzeug wohl gesehen haben (so viele SEP waren da, siehe oben, nicht in der Luft)
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Man darf gespannt sein, was sie wohl noch finden werden? Eine Reims Rocket ist schon kein so schlechtes Flugzeug für die Tour, nur wäre ich mit meiner Risikoabschätzung bei der Staublage und dem angesagten Föhn wohl wahrscheinlich eher nicht über die Alpen aufgebrochen.
Der Track sieht allerdings für mich aus als ob die Maschine ohne Autopilot flog, weiss da einer mehr? Hatte die Maschine (k)einen? Ohne Autopilot ist das dann doch schon eine recht anstrengende Sache.
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Gestern hätten wir einen Flug von Linz nach Verona geplant gehabt aber bei dem Föhnsturm war klar, dass wir den Flug verschieben müssen.
Ich verstehe nicht wie man auf die Idee kommen kann bei so einem Wetter mit so einem Flugzeug zu versuchen über die Alpen zu fliegen.
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Fliegen MIT A/P ist bei Turbulenzen anstrengend ��
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BS
der Track sagt mal gar nichts aus, da man in dieser Gegend erst ab so 12000 ft Höhe eine vernunftige Radarabdeckung hat.
Der Föhnsturm war gewaltig, da entstehen locker mal in den Rotoren Auf und Abwinde von 4000ft/min. Wenn Du da den AP an hast, stallt er Dir die Maschine im Sinken. Bei so einer Wetterlage zu fliegen ist sehr oft tödlich.
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Bin heute im Voralpenland (so ca. Höhe Ammersee) rumgeflogen und selbst da hat's noch Turbulenzen gehabt, dass einem das Gebiss rausgefallen ist. Max. Vertikalbeschleunigung war +2.7 G...
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Ich war Samstag Nachmittag am Chiemsee. Ab Mitte des Sees hatten wir so extreme Turbulenzen, welche ich die letzten 20 Jahre noch nicht erlebt hatte. In den Bergen sah es übel aus. Saharastaub ziemlich konzentriert. Wie man bei so einer Wetterlage auf die Idee kommen kann mit einer kleinen SEP über die Alpen zu fliegen ist für mich fraglich. Get there itis?
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Wenn ein deutsches Flugzeug von südlich der Alpen nördlich fliegt, liegt es nahe, dass da jemand heimkommen will.
Man braucht halt einen Plan B. Der kann bei ungünstigem Wetter auch mal bedeuten, dass man bis Wien ausweicht.
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oder auf grund der wettervorhersage nicht fliegt...in der höhe...turbulenzen und down-drafts like hell!
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Keine gute Woche.
SR22T G6 down
TBM960 down
C172 down..
Bedrückend!
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Ich dachte eher an einen modernen Autopiloten und kein altes Dampfradio. Es sind doch schon eine recht erkleckliche Zahl von Maschinen mit Digitalen Autopiloten nachgerüstet und die haben, wenn richtig konfiguriert, eine ausreichende ESP Funktion.
Für mich ist das ein zusätzlicher Input für die Flugdurchführung - spätestens wenn das ESP in Turbulenz öfters einspringt, ist es Zeit ggf. von Hand zu einem nahegelenden netten Landeplätzchen zu diverten.
Schwieriger finde ich nach wie vor die Staubproblematik durch den Saharaeintrag ...
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ja der staub gestern hier bei uns in oberding, ich kam kaum mit meinem toyota landcruiser auf den aldiparkplatz...mußte tatsächlich die reifen de-flaten....
aber die sicht schon hier am boden...nach 5 km bodensicht wie eine graue wand. ich hätt nicht die schrägsicht sehen wollen im fug oder gegen die sonne....
mfg
ingo fuhrmeister
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Ich dachte eher an einen modernen Autopiloten und kein altes Dampfradio. Es sind doch schon eine recht erkleckliche Zahl von Maschinen mit Digitalen Autopiloten nachgerüstet und die haben, wenn richtig konfiguriert, eine ausreichende ESP Funktion.
Für mich ist das ein zusätzlicher Input für die Flugdurchführung - spätestens wenn das ESP in Turbulenz öfters einspringt, ist es Zeit ggf. von Hand zu einem nahegelenden netten Landeplätzchen zu diverten.
Schwieriger finde ich nach wie vor die Staubproblematik durch den Saharaeintrag ...
Ich glaub Du hast absolut keine Vorstellung davon, was ein Föhnsturm in den Alpen bedeutet. Kein digitaler AP mit envelope protection wird damit umgehen können. Wenn Du Pech hast und Du ggf. noch in Lee-Rotoren rumfliegst montierts Dir einfach den Flieger ab.
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War eigentlich nur bisserl diesig. Später über Minga war der Sahara-Staub schon fast weg.
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jo...das stimmt...da ist eine gewaltige energie da drin
da sollten mal windräder aufgestellt werden...
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Off topic, aber das große Windrad in München ist seit Tagen abgestellt. Es darf wohl keine Böen erwischen oder es ist schon wieder kaputt. ;-)
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neeee..in eddm war die null8 in betrieb....da könnte so ein windrad einiges auf den ils aufmodulieren...
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Für mich ist das ein zusätzlicher Input für die Flugdurchführung - spätestens wenn das ESP in Turbulenz öfters einspringt, ist es Zeit ggf. von Hand zu einem nahegelenden netten Landeplätzchen zu diverten.
Seriously?
Also verstehe ich recht, dass Du in Turbulenz von Hand fliegst (denn nur dann ist ja ESP aktiv) und dann divertest, wenn es Dir mehrfach von Hand nicht gelingt, den Flieger innerhalb der ESP-Engagement-limits (typischerweise 45° roll und +/- 16-18° pitch up/down) zu halten? Und das ganze bei Föhnsturm in den Alpen mit einer SEP?
Puh, da soll nochmal einer was gegen mein Risikomanagement bei EFATO-training sagen :-)
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Nein, verstehst du falsch. ESP ist bei diesen AP immer aktiv (Bank Angle, Underspeed, Overspeed und calculated AoA). Aufgrund der recht grossen Sicherheitsmarge in meinem AP macht es dann gegebenenfalls Sinn in Turbulenz zu disengagen und von Hand zu fliegen - dann eben Abbruch und am nächstgelegenen Platz landen.
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Nähe München / Speyer war es am Samstag ziemlich diesig.
Horizont war keiner mehr sichtbar gewesen.
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Sei froh...du hattest einen künstlichen...
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Exakt. Waren am Samstag früh unterwegs, geplant von Landshut nach Speyer, und haben dann in Höhe Aalen auf der Hinterhand kehrt gemacht.
Bei der Landung in Landshut gab es dann eine steife Brise exakt von rechts auf die Bahn. Das GRAMET sah prima aus, und GAFOR hatte für etwas später "C" versprochen. In echt war es anders.
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Der Sahara-Staub dürfte das geringste Problem gewesen sein... ich war über Ostern im hinteren Ötztal Ski fahren. Wie Thomas Dietrich schreibt: der Föhn und die damit verbundenen Turbulenzen/starken Abwinde im Lee sind da das Hauptproblem. In Gurgl waren alle Bahnen wegen dem Wind geschlossen, in Sölden waren 5 von ca. 35 Aufstiegshilfen in Betrieb (Gletscher oben aber natürlich komplett zu - alle 4 Tage). Wir fuhren dann in Vent - der alte Zweier-Sessellift und auch die 6er-Kuppelbahn auf´s Wilde Mannle haben keine Bubbles und können daher noch bei höheren Windgeschwindigkeiten betrieben werden. Um es ein wenig hemdsärmlig zu sagen: Am Wilden Mannle (Bergstation in ca. 2.650 m.ü.d.M) fror dir der Rotz waagrecht an der Nase fest, und nach 2 Stunden hatte ich genug... Sturm, Schneefall/Graupel, einfach Sauwetter. Ohne, dass ich zu dem Zeitpunkt schon von der verschollenen C172 wusste, habe ich beim Hochfahren mit dem Lift an meine x-fachen Flüge zwischen LOWI und LIPB mit dem Jetprop gedacht und war mir sicher, dass ich selbst diesen für einen Flug zwischen LOWI und LIPB stehen gelassen hätte...
Edit: Windspitzen am Patscherkofel von beinahe 180 km/h ...
https://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/wetterwerte-analysen/tawes-verlaufsgraphiken/patscherkofel/wind_u_spitzen/?mode=alphabet&druckang=stat
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wow....was für eine energie....wenn selbst ein jetprop....dann lieber zu fuß...oder im schlepplift...
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