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28. August 2023 07:20 Uhr: Von Dr. Oliver Brock an Tobi K.
… oder als Krücke, zumindest für E-Flieger, dies:
https://www.safesky.app/en

Funktioniert echt gut, vorausgesetzt man hat Handy-Empfang.
28. August 2023 08:39 Uhr: Von Malte Höltken an Patrick Lienhart Bewertung: +1.00 [1]

Was meinst Du mit "Luftraumtaktik" wie in den USA?

99% aller Segelflugzeuge emittieren bereits ihre Position, das könnte auch CAT vergleichsweise einfach integrieren.

28. August 2023 08:40 Uhr: Von Tobi K. an Dr. Oliver Brock
Habe das seit einigen Monaten in Nutzung und bin zwiegespalten. Hier in AT geht 3G/LTE so bis 5.000-7.000ft. Der Traffic fängt dann aber schon ordentlich an zu „ruckeln“, bleibt also stehen, bewegt sich dann mehrere Meilen in einem Moment und bleibt wieder stehen. Außerdem habe ich schon mehrfach „stationären“ Phantom-Traffic beobachtet. Ein Heli stand mehrere Tage über dem Schneeberg :-D

Aber andererseits: besser als nichts, insbesondere im Hinblick auf die Glider.
28. August 2023 09:04 Uhr: Von Markus S. an Tobi K.
Bringt gar nichts, eine Anzeige mit Geistern und Helis tagelang über dem Schneeberg. ;-)
28. August 2023 09:19 Uhr: Von Adam Trzcinski an Tobi K.
Bin auch nur semi-überzeugt von der App.
Auf dem Weg von Hamm nach Speyer ist die App südlich von Siegerland ausgestiegen. Zeigte an ich hab LTE, Server ok. Aber kein Traffic.
Auf dem Rückweg über Köln dann auch tot bis zur Landung.
Manchmal hab ich zwischen 2500-3500ft nur nich Edge im Münsterland.
30 EUR im Jahr sind läppisch, aber im Vergleich zu verbauter Hardware dann doch nicht reliable genug…
28. August 2023 15:26 Uhr: Von Markus Layr an Adam Trzcinski

Ich finde die App auch besser als nichts aber man darf deswegen nicht weniger als ohne App rausschauen da es genug Traffic gibt welcher in der App nicht sichtbar ist.

Wenn Sentry plus auch von Skydemon unterstützt werden würde hätte ich es längst gekauft aber das Vendor Locking ist lästig und für VFR bleibe ich bei Skydemon.

Wie schon geschrieben dürfte das Risiko wenn man IFR höher fliegt gering sein aber ich hatte heuer schon an nur einem Tag während der Approaches Traffic Infos erhalten und habe den Traffic nie gesehen da ich noch in den Wolken oder knapp darunter war.

Das hatte schon ein ungutes Gefühl erzeigt.

Die DA42NG mit welcher ich fliege hat ein Traffic Advisory System, das zeigt auch normalen Mode-S Traffic an und ist grundsätzlich sehr hilfreich aber leider auch keinen Flarm Traffic.

Die DA40NG mit welche ich auch fliege zeigt aber leider gar nichts an.

28. August 2023 20:44 Uhr: Von Peter Heinemann an Tobi K.

SIL0 wird nicht dargestellt. Das sind wohl aber die überwiegende Zahl der von den aktuellen Transpondern ausgesendeten Signale.

Schau (bzw. hör :) ) mal hier https://www.fliegermagazin.de/podcasts/elektronische-kollisionswarner-was-sie-wissen-muessen/

28. August 2023 20:51 Uhr: Von Peter Heinemann an Peter Heinemann

Im Grundsatz würde ich immer Systemen die primäre Daten verwenden, d.h. direkt vom LfZ gesendete bspw. FLARM, den Vorzug geben.

Ich fände es allerdings trotzdem gut wenn die Controller die Daten von FlightRadar24 während Ihrer Arbeit zur Verfügung ständen. Mit FLARM ausgerüstete Segelflieger werden dort auch dargestellt. Man könnte damit den IFR Verkehr im Luftraum E noch mal explizit warnen.

28. August 2023 21:08 Uhr: Von Markus S. an Peter Heinemann

Wobei SIL 0 immer noch besser ist als FLARM, da mit Reichweite und stabilem Signal ;-)

28. August 2023 21:56 Uhr: Von Markus S. an Peter Heinemann Bewertung: +1.00 [1]

FlightRadar24 etc. arbeitet u.a. auch mit MLAT was viel zu ungenau ist. Ungenaue Verkehrsmeldungen führen nur dazu, dass man das Vertrauen ins System verliert. Bei meinen letzten längeren Flügen quer durch Deutschland, musste ich leider feststellen wie viele Maschinen immer noch kein ADS-B Out haben. Ein Kreis in grün/gelb/rot in SD ums eigene Luftfahrzeug hilft meist nicht festzustellen wo der Verkehr ist. FIS macht aber, sofern sie Zeit dafür haben einen guten Job. Danke dafür.

28. August 2023 23:30 Uhr: Von Sebastian G____ an Markus S. Bewertung: +3.00 [3]

Ein Kreis in grün/gelb/rot in SD ums eigene Luftfahrzeug hilft meist nicht festzustellen wo der Verkehr ist.

Das habe ich auch immer so gesehen aber dann meine Meinung geändert. Früher habe ich probiert die Ziele immer zu sehen und wenn ich ein Ziel nicht sehen konnte, habe ich auch nichts gemacht. Aber inzwischen handhabe ich das anders herum. Wenn ich den anderen nicht sehen kann, wird vorsoglich die Höhe geändert. Die Höheninformation des Transponders ist im Vergleich zu Richtung und Entfernung sehr verlässlich. Selbst ein echtes TCAS weicht deshalb nur vertikal aus.

Dabei ist es aber extrem wichtig zu verstehen, wie im konkreten Fall die Höhe angezeigt wird. In zu vielen Fällen wir die baro Höhe des Zieltransponders mit der eigene GPS Höhe verglichen. Das gibt schnell einige 100ft Abwichung und schon nutzt das alles nichts mehr. Man muss sicherstellen, dass das Traffic Gerät das eigene Transpondersignal empfängt, daraus die Höhe übernimmt und diese mit den anderen Zielen vergleicht. Nur dann stimmen die vertikalen Abstände.

29. August 2023 12:48 Uhr: Von Markus S. an Sebastian G____
Danke, interessanter Hinweis. Das muss ich dann mal mit den PilotAware Leuten besprechen. Ich habe darüber ADS-B in. Die Anzahl der angezeigten Flugzeuge mit Ring - also ohne Richtungsinformation - war gefühlt bei 70%. Wie seht ihr das?
29. August 2023 13:30 Uhr: Von Wolff E. an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Es fliegen noch sehr viele nur mit Mode C oder Mode S rum. Der farbliche Ring ist mehr als ungenau. Es wird einfach die Empfangsfeldstärke gemessen und daraus eine Entfernung geschätzt. Transponderantennen sind meist unter dem Rumpf. Da kann es zu Abschattungen und Fehlanzeigen kommen. Ich würde mich nicht darauf verlassen....

29. August 2023 14:21 Uhr: Von Sebastian G____ an Markus S.

Die Anzahl der angezeigten Flugzeuge mit Ring - also ohne Richtungsinformation - war gefühlt bei 70%. Wie seht ihr das?

Das hängt ganz stark vom Umfeld ab. An einem typischen Deutschen VFR Platz kann das hinkommen. Desto größer, schneller, und teurer desto mehr haben ADS-B out. Die Ausnahmen sind UL, die sind viel besser mit ADS-B ausgerüstet als die E-Klasse und das Militär. Da ist mir neulich über FL250 etwas vierstrahliges (war wohl eine C-17 Globemaster) in 1000ft drüber geflogen und die hatten kein ADS-B.

Mode-C

Davon sollte es nicht mehr viele geben, Deutschland fordert ja schon seit 2008 auch für VFR Mode-S.

29. August 2023 23:06 Uhr: Von Patrick Lienhart an Peter Heinemann Bewertung: +7.00 [7]
Das ist Luftraumtaktik (siehe Bildschirmfoto).
Extrem viel Verkehr, trotzdem Platz für alle, und mit ADSB Pflicht auch wirklich mehr Sicherheit.

Das Gegenteil davon ist es "E" über den Nahbereich eines IFR Flughafens zu ziehen und darauf zu hoffen dass der türkische Charterflug Airbus nach Segelflugzeugen Ausschau hält, die sich grade durch den ILS Localizer hochzwirbeln. Bei 250 Knoten ist "see & avoid" einfach ein theoretischer Ansatz. "Kollisionslotterie" wäre eine adäquatere Bezeichnung.


30. August 2023 11:44 Uhr: Von Chris _____ an Patrick Lienhart

Was mich in dem Kontext hier wundert:

* IFR-Verkehr wird durch Radar gelenkt, VFR durch FIS unterstützt, beides im Luftraum Echo. FIS und Radar telefonieren miteinander, aber warum zwei verschiedene Stellen? In USA ist jeder ATCler für einen Luftraum komplett zuständig.

* Wenn man VFR aus einem Flughafen mit Tower heraus startet, tut man das ja mit Startfreigabe und damit Freigabe für den darüberliegenden Class D. Die Freigabe wird ohne Höhenbeschränkung gegeben und von der gleichen Stelle (Tower), die auch IFR-Freigaben übermittelt. Trotzdem darf man VFR den oberen Deckel des Class D nicht durchstoßen, ohne nochmal eine Freigabe von Radar für den darüberliegenden Class C zu haben (oder falls dort nur eine TMZ ist, entsprechend selbständig Frequenz und Squawk zu rasten). In den USA ist man, sobald man "two-way radio comm" hat, in Class D und C auf jeden Fall legal VFR unterwegs.

Aber es geht natürlich noch viiiel schlechter, siehe Italien und UK.

30. August 2023 11:59 Uhr: Von Tobias Schnell an Chris _____

Wenn Du in den USA von einem Flugplatz mit einem Class C über der Kontrollzone startest, machst Du Deine initial call vor dem Taxi i.d.R. bei clearance delivery und bekommst in dem Zug eine „Freigabe“ für den Airspace C und auch eine Frequenz, die Du rufen musst.

30. August 2023 12:01 Uhr: Von Joachim P. an Chris _____
Wie Du schreibst, der Twr übermittelt die Freigabe nur. Die bekommt er vom Radarlotsen und bevor Du lostuckerst gibts ein Release damit der weg frei ist. Sowohl VFR wie IFR "owend" der Twr nicht den Luftraum drüber. Also mal für D gesprochen. Für kombinierte App und Twr Arbeitsplätze wie tlw in F gilt das nicht.
30. August 2023 12:07 Uhr: Von Chris _____ an Joachim P.

Tobias, Joachim, das ist mir alles klar. Es illustriert mMn aber, dass hierzulande die Controller nicht ganz so koordiniert agieren wie drüben, sondern diese Koordination (teilweise) dem Piloten überlassen wird.

30. August 2023 13:09 Uhr: Von Holgi _______ an Chris _____
Wenn Du mal gehört hast was am Wochenende auf FIS, für ein Chaos ist, ganz besonders im Luftraum zwischen Ruhrgebiet und den Inseln, dann ist es absolut Notwendig 2 getrennte Frequenzen für VFR und IFR zu haben.

Früher gab es keine extra FIS Lotsen und es musste ein „normaler Lotse“ FIS bearbeiten.
Das musste immer einer machen, der etwas verbrochen hatte. Als Bestrafung. Z.b. die Tochter des Wachleiters geschwängert.
30. August 2023 13:54 Uhr: Von Joachim P. an Holgi _______
das mit dem Center-Incident... ist das ein Erfahrungsbericht?
30. August 2023 14:57 Uhr: Von Chris _____ an Holgi _______

Dass auf FIS manchmal "Chaos" herrscht, ist m.E. folgendem geschuldet:

* viel zu große FIS-Lufträume! - die wären automatisch kleiner, wenn FIS und Radar das gleiche wären, bei gleicher Gesamtzahl der Lotsen.

* viel zu viel "Gelaber" allein zu An- und Abmeldung, ohne dass dabei relevante Information rüberkommt. Das ist natürlich auch dem Regelwerk geschuldet, zB warum muss FIS meinen Abflugort wissen? Gleiches gilt für "Pi-Oh-Bi". Und der Art und Weise, wie manche Piloten äußerst originell funken und auch bei stark besetzter Frequenz Floskeln und Scherze nicht unterlassen. Manchmal kommen überflüssige Erklärungen auch von FIS-Seite - was an ruhigen Tagen nicht stört, aber an betriebsamen Tagen sehr kontraproduktiv und damit sicherheitsrelevant werden kann.

Dass die Trennung von Radar und FIS dieses Chaos verkleinert, sehe ich nicht. Höchstens wird das Chaos damit vom IFR-Verkehr ferngehalten. Wobei die Frage ist, ob das eine Lösung oder eher ein Augenverschließen vor dem Problem ist.

Ausdrücklich: in USA funktioniert es ja, dort machen die gleichen Controller IFR und VFR Flight Following. Und auch dort funken die Piloten nicht alle super.

Mich erinnert diese Sache an die Trennung von Segelflug und Motorflug an manchen Plätzen, zB Uetersen/Heist. Auch da haben die Lokalen sicher tausend gute Gründe dafür, mir macht das allerdings eher Angst, den praktisch gleichen Luftraum in zwei getrennten Frequenzen zu bearbeiten, wobei die "Lotsen" (hier sind es Flugleiter) sich nur über Telefon verständigen.

30. August 2023 15:10 Uhr: Von Chris _____ an Chris _____

Noch was: in den USA hat ein Class C Flughafen NUR Class C drüber, und man wird sehr kurz nach dem Start an die Approachfrequenz weitergeleitet, bzw kurz vor der Landung an den Tower. Hier ist die Grenze weiter außen, nämlich beim Übergang D nach C. Daher die andere Vorgehensweise - die verschiedene Nachteile hat, u.a. den, dass man nicht selbstverständlich nach dem VFR-Start zB von EDDH auf Reiseflughöhe steigen kann. Das ginge vermutlich auch anders (passenden Vektor und Flughöhe mit der Startfreigabe, und dann selbstverständlich den Wechsel auf die Radarfrequenz für den Ein- und Ausflug aus C). Ist aber wohl nicht gewollt.

30. August 2023 15:19 Uhr: Von Markus S. an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

Viel würde wegfallen, wenn alle ein einheitliches ADS-B IN/OUT System hätten, dann gäbe es nicht immer diese Anrufe "erbitte Verkehrsinformation" und FIS hätte für wesentliches Zeit.

30. August 2023 15:55 Uhr: Von Paul Richardt an Chris _____
Wenn ich das richtig verstehe ist ein Fis Lotse auch alleine. Hört man ja immer wieder: "Bin am Telefon".

Eine verkleinerung der Fis Sektoren wird wohl nicht passieren, an Fis verdient man kein Geld, warum sich die Mühe machen. Sinnvoll wäre es natürlich, ein schöner Sommertag und Fis ist voll und damit nutzlos. Unnötig sind auch die immer gleichen Fragen nach EDR Aktivität, hier könnte man auch mal was ändern, sodass nicht jeder Pilot verunsichert wird und (zu recht) lieber nachfragt.

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