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Hallo, ich habe eine allgemeine Frage an die erfahrenen Piloten unter uns. Wie der Titel schon sagt, beschäftigt mich die Frage: Wie lässt sich der Streckenflug möglichst so planen/fliegen, einen möglichst „ruhigen“ Flug zu haben. Hintergrund ist der, das die mitfliegende Familie, speziell bei starker Thermik, mit einer aufkommender Übelkeit zu kämpfen hat. Auch ich selber fliege bei zu starker Thermik ungerne und fühle mich dann dabei nicht wohl. Das liegt ein bisschen an meinem damaligen ersten „Streckensolo“, wo die Thermik dermaßen die kleine Cessna in der Luft zum Spielball gemacht hat, das ich damals einfach nur runter wollte und Mental am Limit war. Mir bekannte Möglichkeiten, um starker Thermik zu entkommen: - Frühs/Abends fliegen - Windräder möglichst nicht direkt überfliegen - starke Änderungen der Geländebeschaffenheit meiden - wenn möglich über der Wolkenbasis fliegen Gibt es noch andere Tricks, um das Wackeln in der Luft zumindest auf ein erträgliches Maß zu bringen? Danke
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Genau diese Punkte. Hab ich heute gemacht, auf FL 95 gestiegen, woraufhin es tatsächlich ruhig wurde, der Gegenwind noch stärker und die beste Copilotin von allen meinte, es wäre nun doch ein bisschen hoch. Also bleibt nur früh morgens oder spät abends zu fliegen. Die Cessna ist ja eh ein bisschen kühler. In einem Tiefdecker mit geblasener Haube ohne Sonnenschutz würde ich auf jeden Fall in die Höhe gehen, langes Rollen vermeiden oder auch sehr warme Tage
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1. Windscherung meiden. Manchmal ändern sich Windrichtung oder -stärke recht schnell in einem relativ kleinen Höhenband; dann 1000ft höher oder tiefer fliegen. 2. Mountain Waves (Leewellen) meiden. Bei Starkwind erstrecken die sich bis zu 100km im Lee der Bergkämme. Die Wetter-App Topmeteo.eu (Jahresabo) zeigt sehr gut, wo die Wellen stehen. 3. Im Gebirge bei mehr als 15KT Wind stets mind. 2000ft über den Kämmen bleiben. 4. Topmeteo.eu hat auch eine Karte der Thermik-Situation. Stärke, Höhe der Basis, Bedeckungsgrad. Damit kann man gut entscheiden, wann Fliegen ‚on top‘ Sinn macht. 5. Die Wolkentops steigen im Sommer im Tagesverlauf oft auf über FL100. TopMetSat ist eine auch im Flug nutzbare (4G/5G mobiles Internet oft bis 5000ft) Zusatz-App. Dann bei FIS eine CVFR-Freigabe für über FL95 einholen, mit Radarfrequenz dazu. Funk dort in Englisch. Achtung: bei mehr als FL130 oder längere Zeit in über FL100 bitte Sauerstoff benutzen!!!
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Mach ich bei jedem Flug mit der 150er. Bringt leider nichts…. Vllt der Panik-PB?
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Alexander hat es schon gesagt was am besten funktioniert. ..aber letztendlich musst Du immer rauf und runter und Deine Passagiere werden durchgeschüttelt. Mach Deinen lieben klar, dass es nicht gefährlich ist, dann schwindet (vielleicht) auch die Angst und es macht ihnen nichts mehr aus. Ist halt wie Achterbahn fahren, da macht es auch erst Spaß wenn man entspannt wie ein schlaffer Sack im Sitz hängt. ;-)
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Top! Genau.. Noch ein Vorschlag: Segelflieger kennen das "Sollfahrtfliegen". Es schaukelt zwar nicht weniger, es kommt aber sowas wie Ehrgeiz und Spaß auf. Letztes Jahr sind wir, my wife & me, mit unserer BO207 von Berlin nach Suben bei Schärding LOLS geflogen. 5000 ft unter den Wolken.. Im Steigen reduziert auf 90kn bis es fast grau wurde, dann drücken mit 150 kn durch das Sinken, im Steigen wieder Fahrt raus.... es machte mächtig Spass wir haben in 2:54h genau 88 ltir getankt mit dem O360. pures Vergnügen.
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Im Steigen reduziert auf 90kn bis es fast grau wurde
Wolkenabstände?
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Sei nicht so pienzig, Hubert ist halt ein Rebell. ;-)
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Steigen reduziert auf 90kn bis es fast grau wurde, dann drücken mit 150 kn durch das Sinken, im Steigen wieder Fahrt raus.... Ich denke, wenn man so fliegt mit "Neu-Paxe" kotzen die alles voll und fliegen nie wieder mit bzw bezeichnen uns privat Flieger als Rowdys. Ich würde so nie fliegen und habe schon einige echte IMC Flüge (über den Alpen im Sommer) hinter mir. Ein Flug muss grundsätzlich so ruhig und steady wie möglich sein. Das kann man bedingt machen, sofern man Wolkenabstände einhält, Transponder an hat, es könnte nämlich sein, das ein IFR Flieger gerade im legalem Sinkflug ist und aus den Wolken fällt. Hubert, hast du eigentlich ADSB-Out und Flarm?
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Sorry, habe heute zu viele Segelflieger aus der Nähe gesehen…
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Und was für einer...da verbrennt er auch gerne mal 88L vor der Einäscherung. Recht hat er. ;-)
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Kompensieren wir nicht alle? :-)
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Alexander, wobei Hoehe in diesem Fall Sicherheit bedeutet. Versuche das doch deiner besten Co-Pilotin zu erklären. Sehr wenig Flugzeuge (Hubert ist ja tiefer), ruhige Luft und im Motorproblemfall deutlich mehr Zeit einen Landeplatz zu finden. Frag mich nicht, woher ich das weiß
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Spätestens dann wen wir uns einäschern. Zum Glück habe ich hoffentlich bis dahin noch etwas Flugzeit und schöne Reisen übrig!
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Heute habe ich zweimal im Sinkflug als ich noch in IMC war Traffic Infos zu VFR Fliegern erhalten.
Gesehen habe ich diese zu keinem Zeitpunkt (da in IMC). Daher macht es schon Sinn die Wolkenabstände einzuhalten und mit FIS in Kontakt zu sein.
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Sorry, bin gerade schon wieder vom Thema abgewichen.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Deine Antwort hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun.
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Ehrliche Frage, wie viel Segelflugerfahrung hast du?
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Manchmal fällt es schwer höflich zu sein, andererseits eine nicht vorhandene Phantasie kann auch nicht strapazoert werden..... Was ich meinte, ( mal das angemahnte Grau weglassend), sportliche Ablenkung und Erklärung des Natürlichen, Messen und Zählen vertreibt Unwohlsein oder gar Vertigo.
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Vielleicht mal wieder ein etwas konstruktiverer Beitrag:
Geh an einem Tag mit schönem Wetter zum nächstgelegenen Segelfluggelände und unterhalte Dich mit den Kollegen da. Die nehmen dich dann sicher auch mal mit und zeigen Dir, wie/wo sie so fliegen. Genau da fliegst Du dann mit dem Motroflugzeug nicht, weil es a) starke Thermik gibt und b) dort mit hoher Wahrscheinlichkeit Segelflieger in der Luft sind.
So mal einen Tag Sewgelfligen tut jedem Motorpiloten gut. Man lernt viel und hat auch noch Spass dabei!
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Das mag im Umfeld des eigenen Flugplatzes noch funktionieren aber auf einem Reiseflug?
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Zumindest VFR, wenn die genaue Höhe keine Rolle spielt, gilt, insbesondere bei stärkeren Vertikalsrömungen: "Fly attitude - not altitude"! Meint: Steigen oder Sinken einfach zulassen, Flieger "gerade" halten und damit auch die Geschwindigkeit beibehalten.
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Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Hast du ADSB Out und FLARM?
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