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Apropos "Avionik Update", ein Begriff der immer so harmlos rüber kommt ... Ich würde VIEL lieber eine Maschine mit sehr guter IFR-Avionik und abgelaufenem oder sogar defektem Triebwerk kaufen als umgekehrt.
Richtige Avionik-Updates sind sehr teuer, die Spezialisten haben kaum Termine frei, die Standzeiten können sehr lang sein. Und es kann mit der neuen Avionik viele Überraschungen und Frustrationen geben bis alles richtig funktioniert.
Einen Flugzeugmotor einbauen - das macht eine gute Werft in drei Tagen und es ist auch weitgehend banal, im Vergleich zu Avionik sowieso.
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In Zeiten in denen manche Zylinder Lieferzeiten von über einem Jahr zu haben scheinen, würde ich das nicht mehr uneingeschränkt so sehen.
Was vielmehr wichtig ist: Wenn man zur Zeit ein Flugzeug kauft, das nicht in dem Zustand ist, in dem man es auch fliegen will/kann, muss man unbedingt vor Kauf abklären, wie die Verfügbarkeit der Teile ist, die man zum Umbau braucht.
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Zumal Triebwerke nicht ablaufen, wenn man einen Lycosaurus hat und im Wartungsplan "on condition" steht.
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Wenn man weiß, wo man suche muss, findet man alle Teile. Ich hatte einen generalüberholten Zylinder für meinen IO-550N nach drei Tagen.
Natürlich fliegt man Triebwerke sinnvollerweise "on condition", mache ich auch.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass ein großes "Avionik Upgrade" sehr viel unübersichtlicher ist als der Tausch eines Motors.
"Uneingeschränkt" kann man in der Luftfahrt überhaupt nichts behaupten.
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Avionikupgrades sind nicht nur von den Kosten, sondern auch vom Zeitaufwand her Megaprojekte. Eher was für Bastler als für Flieger. Ich nutze meinen Uhrenladen inkl. analog-Autopilot so lange wie's geht. Sollten irgendwann diese absurd teuren Bendix-Uhren ausfallen, wird's so eine Displayuhr Garmin. Ebenso, wenn der KFC150 ausfällt. Ein (zertifiziertes) "Glass Cockpit" (PFD) ist mir unerschwinglich, und eine Moving Map hab ich auch auf dem Smartphone.
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Bezüglich (Light) IFR und glasscockpit: da kann man ordentlich Geld sparen, in dem man nach gut ausgestattetem Uhrenladen Ausschau hält - nur von dem Gedanken, nachträglich avionik aufrüsten zu wollen, sollte man sich verabschieden, das würde sehr teuer. Wenn ihr nicht gerade die komplexesten Anflüge bis zum minimum fliegen wollt (und selbst dann), braucht es in Europa kein glass - ein dct und ILS/RNP bekommt man auch mit klassischem HSI und 430W hin... wenn ihr die (preislich gleichwertige) Wahl zwischen glass und klassischem cockpit habt, nehmt glass :)
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Mir fällt jetzt auf die Schnelle kein Flieger ein der die Landescheinwerfer am Fahrwerk montiert hat (747 ja auch nicht), gibt es in der General Aviation welche?
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Ist nicht, wenn überhaupt, der Rollscheinwerfer am Fahrwerk montiert?
So ist es bei der Twin Comanche, was ich streng beneide. Ich hätte den auch gerne, aber das STC gibt es nur für die Twin :-( Auch bei anderen Twins habe ich schon Rollscheinwerfer am Fahrwerk gesehen, aber die Landescheinwerfer sind außen wo sie hingehören.
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Genau, darum frage ich.
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Die PA46 hat den Landescheinwerfer am Bugfahrwerk, das Taxi light außen an den Flügeln. Da beleuchtet das Landelicht nach dem Einfahren des Fahrwerks tatsächlich nur den Schacht.
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Z.B. bei den "King Airs" (BE 90, BE 200) sind (alle) drei Scheinwerfer, Taxi- und Landescheinwerfer, am Bugrad angebracht. Bei Piper, Seminole und Seneca (zwei), dito. So lange das Fahrwerk eingefahren ist, beleuchtet man nur den Fahrwerksschacht, was aber, bei klassischen Glühlampen, u.U. ein Wärmeproblem erzeugen kann.
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Piper Cheyenne: front gear - je 1 Taxi und 1 Landing light
Citation II: main gear - kombiniertes Taxi- und Landing light
bei Beiden: (optional) recognition light an den wing tips
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Beech Debonair
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Genau so, wie es Menschen gibt, die sich einen Porsche kaufen, obwohl man mit einem Skoda in den allermeisten Fällen genauso gut ans Ziel kommt oder eine Cirrus obwohl eine 40 Jahre alte Bonanza genauso gut fliegt, gibt es eben auch viele Kunden, die einfach mehr Spass mit einem Glasscockpit haben, auch wenn sie mit dem Uhrenladen genauso gut fliegen könnten.
Man darf nie vergessen, dass die meisten von uns aus Spass fliegen und nicht weil wir müssen.
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Ich bin auch weder pro noch gegen glass - jeder wie er mag. Wenn aber im Eröffnungspost von "Kostendruck" die Rede ist, sei der Hinweis gestattet, dass man mit klassischer non-glass Ausstattung ordentlich Geld sparen kann, ohne dass man groß auf utility verzichten muss.
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Natürlch kann Jeder in seinen Flieger einbauen, was ihm am Besten gefällt , ist halt eben Geschmackssache. Hinter einem Glasladen käm ich mir vor wie am PC mit Simulator - öde, ohne Instrumente zum Anfassen, Alles nur virtuell. Mir gefallen halt echte Instrumente mit ihrer Feinmechanik. Witzig finde ich im Vergleich, daß wohl die meisten hier bestmmt keine Rolex mit Glascockpit haben wollen, da muß es schon ein mechanisches Uhrwerk haben, handgefertigt mit allen Verkünstelungen. Finde ich kurios, weil doch eine Quarzuhr drin viel billiger und genauer als jedes Räderwerk wär, das Ticken ließe sich noch nachrüsten.
Vic
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Jetzt musst Du noch googlen, was die weltweit erfolgreichste Armbanduhr ist: Apple Watch. Das "Glascockpit" unter den Armbanduhren.
Ich habe eine schöne mechanische Armbanduhr - aber ich trage nur noch die aW. Sie zeigt mir nicht nur automatisch alle nahegelegenen METARs und TAFs an, sie kann auch telefonieren (Mobiltelefon zuhause lassen), man kann mit ihr überall bezahlen (apple pay), sie misst den Sauerstoffgehalt im Blut, erstellt brauchbare EKGs (vom Fliegerdoc bestätigt) - und wenn Du stürzt und bewusstlos liegen bleibst wählt sie automatisch den Notruf und sendet Deine Position ... Und das sind nur ein paar der Features.
Warum sollte ich also ein Uhr tragem die nur die Zeit anzeigt? Als Statussymbol?
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Es gibt ein Unterschied zwischen einer Uhr und einem Gerät. ;)
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Unbestritten exzellentes Design, die Apple Watch.
Ich mache weiterhin einen Bogen um alles, was Apple heißt. Zu viel 1984-Feeling dabei.
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Lässt sich nur mit Fakten nicht belegen:
https://nordvpn.com/de/blog/ios-vs-android-security/
Oder:
https://us.norton.com/internetsecurity-mobile-android-vs-ios-which-is-more-secure.html#
Fazit: Absolute Sicherheit kannst Du auch haben. Ohne PC, Mac, Internet und Mobiltelefon. Den smart-Kühlschrank kannst Du dann auch verkaufen :-)
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Wenns nur um Features geht und nicht um Emotionen, kannst du aber auch den Interceptor verkaufen. :)))
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Yep!
Aber ich mag auch keine Statussymbole am Handgelenk. An meiner "Speedmaster" hänge ich nur wegen meiner Begeisterung für die Mondlandung.
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Die Speedmaster ist sowas von zeitlos schlicht und funktional, die gehört in‘s Museum für großartiges Design (wenn sie da nicht sowieso schon ist). Ganz ähnlich wie eine XXX (hier das Lieblingsflugzeug einsetzen und einen Flame War auslösen ;-).
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Ja, das empfinde ich auch so. Ich fand immer, dass die Speedmaster Professional die coolste Armbanduhr ist. Ich habe meine (1999) von meinem Vater zu meinem 40. Geburtstag geschenkt bekommen, auch darum hänge ich an ihr.
Näher an den Job des Apollo-Astronauten habe ich es nicht geschafft :-)
Die speedmaster Professional von Neil Armstrong ist im NASM (National Air and Space Museum) in D.C. Die von Buzz Aldrin wurde bereits kurz nach Apollo 11 gestohlen (als sie auf dem Postweg versendet wurde) und ist nie wieder aufgetaucht.
https://airandspace.si.edu/collection-objects/chronograph-armstrong-apollo-11/nasm_A19731247000
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