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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Klimabelastung durch Privatjets / Business Jet
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21. August 2022: Von Chris _____ an Sven Walter

Im Privatbereich würde ich es gern sehen, wenn mehr Eigenverantwortung zugetraut wird. Natürlich trägt man dann auch die Verantwortung. Ist ja klar.

und ansonsten Pragmatismus: dass der Hausmeister nicht selbstverständlich den ganzen Schaltschrank umbauen darf, ist klar. Aber eine Steckdose oder Lichtschalter auswechseln... meh...

auch hier: Juristisch ist es ein großer Unterschied, ob man bereits die Handlung (Reparatur) selbst unter Strafdrohung stellt, oder ob für eine solche Strafdrohung erst eine Schadensfolge wegen inkorrekter Ausführung eintreten muss. Oder sogar keine Strafdrohung, sondern einfach zivilrechtliche Verantwortung für den Schaden. Das muss man sinnvoll abstufen.

21. August 2022: Von Kilo Papa an Chris _____ Bewertung: +5.00 [5]

(Geht nicht alles an Chris)

Ich finds ehrlich gesagt etwas unverschämt von ner popligen Anlerntätigkeit zu sprechen. Klar, die Ausbildung lässt sich relativ schnell abschließen (in meinem Fall etwas mehr als 13 Monate), aber es gibt dennoch, zumindest bei gescheiten Schulen, gewisse Hürden. Ob jetzt es jetzt ein Beruf ist oder nicht, geschenkt. Ein IHK Beruf ist es wohl nicht, das Arbeitsamt (zumindest in meinem Landkreis) behandelt einen CPL/IR resp fATPL noch als ungelernt, mit nem echten ATPL wird man dann wenigstens als Beruf behandelt. Bis man auf Linie mal links sitzt ist das ein steiniger Weg. Und natürlich, Lehrjahre sind keine Herrenjahre, selten so gegähnt. Beim Kranich sitzt man durchaus mal 15-18 Jahre rechts, das ist aber halt Bedarfs- bzw Senioritätsgesteuert. Dass der Beruf heutzutage andere Attribute erfordert als in den 60ern, fair enough. Dürfte auf die meisten oder wenigstens viele Tätigkeiten zutreffen.
Ein bisschen (und ehrlich gesagt nicht nur ein bisschen) dämlich finde ich das Argument man habe sich ja bewusst ne Tätigkeit ausgesucht mit niedrigen Einstiegsgehältern und bescheidenen Arbeitsbedingungen. Sorry, ein junger Mensch, der seine selbstfinanzierte Ausbildung abgeschlossen hat muss halt irgendwann auch wieder Geld reinbringen. Klar, niemand "zwingt" einen für einen irischen Carrier zu fliegen. Aber danach hat man wenigstens ein brauchbares Rating und nen Fuß in der Tür. Die Auswahl an Jobs für Roockies ist begrenzt. Sieht bei vielen nach dem Jurastudium nicht sonderlich anders aus.
Zum Privatjet wird's bei den meisten kaum langen, aber ganz ok leben kann man als Pilot immernoch. Und intern regelt der Markt schon auch etwas. Ich habe 4 gültige Typerarings, ich werde von den Firmen nicht mehr wie ein Anfänger behandelt... Erfahrung zahlt sich nach wie vor aus und das ist sicherlich auch nicht verkehrt. Trotzdem finde ich es nicht richtig zu sagen, dass sich neue FOs in zwei Jahren generieren lassen. Ausbildung ja, aber brauchbare Line-FOs sind die dann halt noch lange nicht. Von Kapitänen ganz zu schweigen. Auch die FOs als Kapitäne im Training zu bezeichnen zeugt von nichts als Unwissenheit von dem, was da vorne im Cockpit passiert.
Gezwungen hat mich niemand damals für Germania zu fliegen und gejammert habe ich auch nicht. Ich hätte auch Fulltime FI bleiben können, da lässt sich durchaus auch Geld verdienen. Ich wollte immer ins Cockpit und da fühle ich mich auch ausgesprochen wohl.
Möchte da echt keinem zu nahe treten, aber ich bin mir sicher, dass viele von euch nicht von angelernten Hilfskräften in den Urlaub oder zum Meeting geflogen werden möchten. So super easy, wie es nach außen gerne aussieht, ist der Job nicht...

23. August 2022: Von Frank Naumann an Sven Walter

Schwurbelst du jetzt auch bei dem Thema?

Nicht nur ich, mein Lieber! Das "Time Magazine" (ein altehrwürdiges Schwurbler-Blatt...) bringt den menschgemachten Klimaschwindel besonders schön auf den Punkt: Zwischen den Cover-Stories "How to survive the coming ice age" und "The heat is on" liegen gerade einmal zehn Jahre. Was sich in dieser Dekade rasend schnell geändert hat, war jedenfalls nicht das Klima...

Quelle



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Time_Magazine.jpg

23. August 2022: Von Erik N. an Frank Naumann

Hannibal ist über eisfreie Alpen marschiert. Aufgrund des Rückgangs der Gletscher wird es in absehbarer Zeit Hannibalwanderungen geben, buchbar bei TUI. Das Klima änderte sich immer, aber menschliche Emissionen verstärken in den letzten Jahrzehnten die Tendenz. Die Energie steigt, besonders warme Jahre werden häufiger, die Eintrittswahrscheinlichkeit für Extremereignisse wie Ahrtal etc. steigt. Zigfach nachgewiesen. Dieser Sommer ist ein heisser, die gab es immer, aber die Häufigkeit wird wahrscheinlich steigen.

Verstanden ?

23. August 2022: Von Chris _____ an Kilo Papa

So super easy, wie es nach außen gerne aussieht, ist der Job nicht...

Von "poplig" hat ja niemand gesprochen. Aber du bestätigst ja eigentlich, dass es sich hier weitestgehend um "training on the job" handelt.

Aber weil du es andeutest, eine Frage: wie wir wissen, trainiert man die meiste Zeit irgendwelche Ausnahme- und Notverfahren. Die mögen superschwierig sein. Aber wie ist der Job eigentlich, solange das Flugzeug perfekt funktioniert? Einfach, langweilig, familienfeindlich, oder doch spannend, anregend, komplex?

23. August 2022: Von Frank Naumann an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Die Energie steigt, besonders warme Jahre werden häufiger, die Eintrittswahrscheinlichkeit für Extremereignisse wie Ahrtal etc. steigt. Zigfach nachgewiesen.

Tausende Fachleute und Wissenschaftler erlauben sich, diesbezüglich anderer Meinung zu sein. Das intellektuelle Niveau, auf dem sich die öffentliche Klimadebatte in den letzten Jahren bewegte, auch die fast schon religiös anmutende Vehemenz, mit der jede vernünftige Diskussion von selbsternannten "Aktivisten" abgewürgt wird, erinnern mich an ein Zitat von Ivar Giaever, dem Entdecker des Tunneleffekts (Nobelpreis für Physik 1973):

"Die Natur ist für den Menschen wie der Kühlschrank für einen Hund: Er weiß, dass Futter drin ist, aber er wird nie verstehen, wie der Kühlschrank funktioniert."



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WorldClimateDeclaration.pdf
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23. August 2022: Von Sven Walter an Frank Naumann
Die haben ja auch mal Adolf zum Mann des Jahre gemacht...

Steckst du eigentlich bei allen Erkenntnissen in den 7oern fest? Bei den Flugmotoren nicht so dramatisch, in der IT haben wir uns von Lochkarten dann jetzt doch ein bisschen weiter bewegt...
23. August 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]
"wie ist der Job eigentlich, solange das Flugzeug perfekt funktioniert? "

Kaum auszuhalten. Und das seit mehr als 35 Jahren :-)
23. August 2022: Von F. S. an Frank Naumann Bewertung: +1.00 [1]

https://climatefeedback.org/evaluation/letter-signed-by-500-scientists-relies-on-inaccurate-claims-about-climate-science/

23. August 2022: Von Chris _____ an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

John Deakin hatte da eine andere Sicht. Sicherlich ist der begeisterter Flieger gewesen, dennoch schrieb er mal von endlosen Stunden der Langeweile, gerade bei Überseeflügen.

23. August 2022: Von Charlie_ 22 an Frank Naumann Bewertung: +1.00 [1]

Du bist einer von den Unbelehrbahren. Was Du nicht kapierst: Es gibt nichts mehr zu diskutieren, der menschgemachte (und rasant schneller werdende) Klimawandel ist zweifelsfrei nachgewiesen. Es gibt da nix mehr zu diskutieren.

Peinlich!

23. August 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]
Das muss ja nicht sein - Innsbruck, Sarajevo, Yerevan, griechische Inseln - was glaubst Du warum ich Langstrecke immer abgelehnt habe?
23. August 2022: Von _D_J_PA D. an Charlie_ 22 Bewertung: +4.00 [4]
Alexis, das ist an Komik (Tragik?) wirklich nicht zu überbieten - hier den reflektierten Klimaschützer raushängen lassen und beim Einkaufsflug von Südbayern nach Mannheim 55 Liter verbleites Avgas pro Stunde verbraten. You made my day! :)))
Passt aber ins Bild - moralisch haben die Deutschen die Energiewende bereits als einziges Land gemeistert. Und wir kommen zb auch ohne eigenes Gas, aus zb fracking, aus. Das kaufen wir lieber in Kanada! Also gilt weiterhin: sauber bleiben ;)
23. August 2022: Von Chris _____ an _D_J_PA D.

Noch besser: wir richten unsere Wirtschaft zu Grunde, aber bringen dieses Opfer gerne, denn wir retten damit den Weltfrieden durch unsere gnadenlose Blockade von Nordstream 2 (wobei Gas ausdrücklich nicht sanktioniert ist) und retten das Klima mit unseren selbstgekauften Teslas und E-Lastenfahrrädern. Ach so, das Gas wird für diesen Winter nicht reichen, das nehmen wir aber nicht zum Anlass, aktuell vielleicht die Gasverstromung für den Stromexport einzuschränken, denn das ist ja so profitabel. Stattdessen machen wir auf Klassenkampf und diskutieren, ob im Winter zuerst die Wohnzimmer kalt oder die böse Industrie abgeschaltet wird.

Entweder konsequent oder inkonsequent, aber das bitte richtig!

Nachtrag: Die obigen Sommerlochthemen verblassen angesichts der alles überstrahlenden Diskussion der Maskenmuffler im Regierungsflieger nach Kanada.

23. August 2022: Von Charlie_ 22 an _D_J_PA D.
Beitrag vom Autor gelöscht
23. August 2022: Von Sven Walter an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]
Welcher Anteil war Satire, welcher ernst? Dachte, du bist Physiker...?
24. August 2022: Von Chris _____ an Sven Walter
Such's dir aus :-)
24. August 2022: Von Chris _____ an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]
Du störst dich vermutlich an meinem Geläster über Tesla. Nun, ich fahre selbst ein E-Auto (europäische Marke), weiß aber nunmal, dass (erst recht) mit dem aktuellen Energiemix der Stromerzeugung dieses E-Auto keineswegs klimaneutral ist (auch wenn es mit genau dieser Begründung steuerfrei ist). Auch wenn mein Stromvertrag angeblich "grün" ist....

An Tesla stört mich aber vor allem der Erfolg: dass die Unfähigkeit der deutschen Autoindustrie, ein Ladenetz aufzubauen, welches diesen Namen verdient, so gnadenlos sichtbar gemacht wurde. Es tut einfach weh zu sehen, wie unsere Großkonzerne sowas nicht auf die Reihe kriegen.
24. August 2022: Von Tim Harris an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

An Tesla stört mich aber vor allem der Erfolg: dass die Unfähigkeit der deutschen Autoindustrie, ein Ladenetz aufzubauen, welches diesen Namen verdient, so gnadenlos sichtbar gemacht wurde. Es tut einfach weh zu sehen, wie unsere Großkonzerne sowas nicht auf die Reihe kriegen.

Wieso, die machen das doch richtig: Autos verkaufen, und warten bis der Staat/die Marktwirtschaft die Ladesäulen bereitstellt. (Achtung Ironie).

Einzigst VW hat ein Ladenetz finanziert. Leider nur in den USA. Und leider nur weil sie dazu gezwungen wurden.

24. August 2022: Von Chris _____ an Tim Harris

Ja, und bei Nachrichten wie dieser denke ich mir: die normative Kraft des Faktischen. Und: hätte ein deutsches Unternehmen genau das Gleiche gemacht, würde es dafür mit Bußgeldern belegt, der Weiterbetrieb verboten usw usf. Wir schießen uns halt gern in den eigenen Fuß. Bei Fremden nehmen wir Rücksicht.

24. August 2022: Von F. S. an Chris _____

Und: hätte ein deutsches Unternehmen genau das Gleiche gemacht, würde es dafür mit Bußgeldern belegt, der Weiterbetrieb verboten usw

Soweit ich weiss ist Ionity eine in München ansässige GmbH, die noch dazu überwiegend deutschen Automobilherstellern gehört. Daher würde ich schon sagen, dass sie ein "deutsches Unternehmen" sind.

Ionity macht genau das Gleiche - und zumindest gestern konnte man da noch laden.

24. August 2022: Von Chris _____ an F. S.

Richtig. Wusste ich nicht. Danke.

24. August 2022: Von Malte Höltken an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Was hülfe denn Nordstream 2, wenn die Kapazitäten der anderen Pipeines schon nicht ausgelastet sind? Das ist doch Käse.

Das Märchen, dass eine moderne Klima- und Energiepolitik unsere Wirtschaft abwürgt wird durch Widerholen ja auch nicht wahrer. Metropolregionen gehen ja nicht dann unter, wenn man modernen Strukturwandel zulässt, sondern wenn man ihn verpennt. Gleichsam ist die hiesige Wirtschaft dann bedroht, wenn wir "weiter wie bisher" an altem Kram festhalten und neue Technologien abwürgen.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Nordex-schliesst-heute-sein-Werk-in-Rostock,nordex220.html

24. August 2022: Von Chris _____ an Malte Höltken
"Das Märchen, dass eine moderne Klima- und Energiepolitik unsere Wirtschaft abwürgt"

Dieses Märchen mag es geben, auf dieses beziehe ich mich aber nicht. Ich beziehe mich auf die Realität, dass man eine vorhandene Abhängigkeit von einem Rohstoff nicht innerhalb eines Jahres beseitigen kann.

Was NS2 betrifft, so will mir einfach nicht einleuchten, warum man das nicht einfach freigibt - immerhin steht im Raum, dass bei NS1 eine defekte Turbine die Kapazität einschränkt. Wir sind bereit und betteln regelrecht darum, dass die reparierte Turbine eingebaut und die Pipeline in Betrieb genommen wird, gleichzeitig halten wir es für ein komplettes No-Go, NS2 in Betrieb zu nehmen. Wohlgemerkt läuft keine der beiden Röhren durch die Ukraine, und nochmal, die Sanktionen nehmen Gaslieferungen ausdrücklich aus. Es ist, also hätte man nichts gegen jeden Autverkehr durch einen bestimmten Tunnel, wünscht sich sogar einen Anstieg, lehnt den Verkehr durch einen parallel verlaufenden Tunnel aber kategorisch ab. Nochmal anders ausgedrückt: man sanktioniert nicht die Lieferung, sondern schränkt die Infrastruklur für die Lieferung ein.

Vielleicht gibt es für all das nachvollziehbare Begründungen. Ich habe sie einfach noch nicht gelesen.
24. August 2022: Von Charlie_ 22 an Chris _____ Bewertung: +7.00 [8]

Die einfachste Begründung, die MIR (!) einfällt ist, dass man von einem verbrecherischen Staat wie Russland nicht abhängig sein darf.

Dass der Vertrag zu NS2 ein paar Monate nach der Besetzung der Krim durch Russland unterschrieben wurde war der Kardinalfehler. Man hätte schon damals alle Wirtschaftsbeziehungen auf Eis legen sollen. Noch gravierender war der Fehler, nicht schon damals NLG-Terminals an der Ostsee zu bauen und neue Lieferanten zu suchen.

Ich würde ALLE wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland kappen. Auch wenn uns das zwischenzeitlich selbst schaden wird ist es doch richtig. Alle "Mittelwege" und "Kompromisse" sind angesichts des Krieges falsch.


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