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Toll.......haben die Verbände irgend etwas dagegen unternommen? Nehme an keiner von denen hat es bemerkt.
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Ein ganz guter, differenzierender Artikel, danke. Und die Idee, dass die "Superreichen" auch die Probleme von uns "Kleinen" lösen, hat was und erscheint nicht soo unrealistisch. Denn wegnehmen lassen werden sich die Sternchen das (Privatjetten) nicht, das dürfte klar sein. Die werden genug Druck auf die Hersteller aufbauen.
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>auf die Hersteller aufbauen. ....und Politik aufbauen.
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..fand ihn sogar auch recht sachlich.. da hatten wir schon andere Kaliber !....
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:-) ...hätt da noch ne Idee: Sternchen können Ausgleichszertifikate für diese Flüge bei den Segelfliegern kaufen ;-)
...win-win...!
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....stimmt, aber unsere Verbände sollten genau für diese Fälle ein „Positionspapier“ in der Schublade haben um gegensteuern zu können, auch im Interesse der GA Kleinfliegerei (< 2 To). Ich glaube bei vielen Redaktionen fehlt es an fachlicher Kompetenz in diesem Bereich und sie sind letztendlich froh um fachlichen Ratschlag.
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Aus dem Artikel:
Erst:
Die private Fliegerei hat also einen verschwindend geringen Anteil am Klimawandel.
Dann:
"Die Superreichen stehen vor einer Wahl. Sie können entweder weiterhin Klimaterroristen sein oder Teil der Lösung werden", sagt Todts.
Echt jetzt?
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Da hatte ich eher Angst vorm Streisandeffekt. MaW, das kann gut gehen durch sachliche Info oder tendenziös durch reißerische Klickköderartikel. Als reine Pressemitteilung über die Agenturen, die sich keine Arbeit machen wollen, gute Idee.
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...ok..... es werden halt wohl verschiedene Standpunkte dargestellt:
Unter der Überschrift: "Anteil verschwindend gering" wird auf den eigentlich marginalen Anteil sachlich eingegangen, später folgt halt auch der von dir zitierte -zugegeben polemisierte- Standpunkt des Umweltorganisationsdirektors.
Und oha - jetzt erst gesehn : die vorgeschlagene 3000 Euro Ticketsteuer geht natürlich gar nicht ...
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Ist es nicht erstaunlich, daß dieser thread immer wiecer aufs Neueste befeuert wird? Vor allem durch Links der Schamlosigkeit?
Was heißt das? Einge hier haben doch sowas wie ein Gewissen? Oder will der eine oder andere nur die Limoflasche schütteln und sehen was braust? Aufjaullust. Vergleichbar dem Unfallspanner?
Das letztendlich Unbestechliche war gestern in der Tagesschau zu sehen. Der linksradikale (?????) Club of Rome hat ganz klar mainfestiert: Die 10% der Reichen sind für 90% des Drecks verantwortlich.
Im Privatjet von Sir Fürchtegott Stinkreich-Saublöd sind Plastikstrohalme und Kunststofpbecher verboten? Das wär mal was für Monty Python.
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Für mich ist das Problem, dass nach meiner Wahrnehmung der nichtfliegenden Allgemeinbevölkerung ein Eigentümer einer 30 Jahre alten Kolbensingle bereits nah am "Jet-Set" gesehen wird.
Wie oft hab ich schon erstaunte Gesichter gesehen, wenn ich den Preis für einen Liter Avgas genannt habe ("aber ist das nicht steuerbefreit....?").
Dass man den Flieger auch für berufliche Transfers nutzt, macht einen noch mehr jet-set-verdächtig.
Akzeptiert als Ihresgleichen sind dem typischen Nichtflieger maximal die Feierabends-um-den-Kirchturm-Flieger.
Ich erkläre bei Nachfragen zu den Kosten gern, naja, es ist keine Methode um Geld zu sparen, ein Flug kostet etwa dreimal so viel wie die Autofahrt, aber nicht zehnmal so viel. Das setzt das Ganze etwas ins Verhältnis.
Denn Neid ist der Hauptantrieb unserer lieben Landsleute. Nicht Umweltschutz. Der schon mal gar nicht.
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Für wie viele Menschen entscheidest DU, was ihre echte Motivation ist, und wie kommst Du dazu, ihnen ihre oft ehrliche Sorge abzusprechen?
Es ist immer das ganze Spektrum vertreten: Neid, Unwissenheit, Vorurteile – aber eben auch echte Sorge. Das muss man nicht zynisch kommentieren.
Meine Frau etwa hatte zehn Jahre lang selbst den PPL, hat aber aufgehört zu fliegen. Heute fährt sie fast jede Strecke bis 20 km ausschließlich mit dem Fahrrad, arbeitet ehrenamtlich im Naturschutz – und hatte noch nie ein psychisches Problem wie Neid. Ganz im Gegenteil akzeptiert sie mein Hobby, sie fliegt auch mal mit. Sie WEISS, dass die etwa 7000 Ein- und Zweimots in Deutschland kein entscheidender Faktor sind, so viele Autos parken in unserer Straße. Darum darf sie trotzdem die Problematik erkennen – und auch benennen.
Ich kenne viele Leute, die ökologisch deutlich vorbildhafter leben als ich selbst, und ich wüsste nicht, warum ich mich darüber auch noch verächtlich äußern sollte.
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Das ist ja wirklich eine herzzerreißende Geschichte - vielleicht sprichst du mal mit deinem Kumpel Robert, der kann da nen dolles Kinderbuch draus machen. Ehrlich gemeinte Hochachtung gegenüber deiner Frau! Das Engagement ist klasse. Umweltschutz predigen und "Lustflüge" machen, weniger ;) Ich halte es anders: fahre jeden Tag 30 km Rad zur Arbeit, predige nicht, liebe aber die Fliegerei und stehe dazu. Weder über das eine noch das andere lohnt es sich zu reden.
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Seht Ihr wie stereotyp mittlerweile die Reaktionen sind? ....und es ist immer das Wort "Neid" dabei..
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Tja... der Antrieb der Deutschen.
Vor langer Zeit hab ich auch mal gelesen, der einzige Trieb des Menschen, der noch stärker ist als der Sexualtrieb, ist das Bedürfnis, anderen was zu verbieten. Passt auch ganz gut auf die Deutschen.
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Wo hast du das gelesen? Gerontologische Studien? :-))
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TCAS hat in Überlingen auch nicht geholfen, also alles ausbauen, das Zeug. So einfach ist die Welt!
Also das TCAS hat damals in beiden Flugzeugen tadellos funktioniert. Wäre der Tupolew-Kapitän etwas weniger obrigkeitsgläubig und das Autoritätsgefälle im russischen Cockpit etwas weniger steil gewesen, dann wäre die TCAS-RA vielleicht nicht ignoriert und die Katastrophe im letzten Moment noch abgewendet worden.
Du bringst da übrigens ein sehr schönes Gleichnis zur aktuellen Stimmung auch hier im Forum: Die Regierung (Fluglotse, Kapitän, Instrukteur) hat immer recht. Von der Mehrheit abweichende Meinungen (Copilot, TCAS-RA) können folglich nur von unbelehrbaren "Schwurblern" stammen. Und gegen die muß man, wie Alexis von Croy meinte, stets "klare Kante zeigen". Dieses Mindset hat am Ende einer langen und komplexen Fehlerkette in Überlingen letztlich 71 Menschen das Leben gekostet.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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"Wäre der Tupolew-Kapitän etwas weniger obrigkeitsgläubig und das Autoritätsgefälle im russischen Cockpit etwas weniger steil gewesen, dann wäre die TCAS-RA vielleicht nicht ignoriert und die Katastrophe im letzten Moment noch abgewendet worden."
Das hatte weder mit "Obrigkeitsgläubigkeit" noch mit "Autoritätsgefälle" zu tun. Es war schlicht so, dass im früheren "Ostblock" die Regelung galt, dass eindeutig die Anweisungen des Lotsen Vorrang vor denen des TCAS hatten, was hier fatal war. Erst nach diesem Unfall wurde weltweit geregelt, dass in jedem Fall TCAS Vorrang hat.
Was ich nicht verstanden habe: Die beiden waren weit und breit die einzigen Flugzeuge und mussten den Konflikt schon früher kommen sehen. In dem Fall musste man ja nicht bis zur RA warten, man hätte ja auch bereits bei "Traffic Information" des TCAS mal nachfragen können, was der Lotse sich dabei denkt - auch die DHL-Piloten haben das nicht getan.
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TCAS hat in Überlingen nicht geholfen weil zwei der drei Piloten in der Bashkyrian-Maschine im Gegensatz zum First Officer nicht auf dem aktuellen Stand der gültigen Verfahren waren. Die Parallele zum Impfen (mein Posting war die Antwort darauf) sehe ich darin, dass der Impfstoff sehr wohl so funktioniert wie er angekündigt wurde. Es wurde ja nicht versprochen dass er zu hundert Prozent wirken würde.
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Im Schlussbericht der deutschen BFU steht dazu u.a.:
"Der Unfall ist auf folgende „systemische“ (systemic) Ursachen zurückzuführen:
Die Integration von ACAS/TCAS II in das System Luftfahrt war unzureichend und entsprach nicht in allen Punkten der Systemphilosophie. Das für ACAS/TCAS II von der ICAO veröffentlichte Regelwerk und in der Folge damit auch die Regelungen der nationalen Luftfahrt-behörden sowie die Betriebs- und Verfahrensanweisungen des TCAS-Herstellers und der Luftfahrtunternehmen waren nicht einheitlich, lückenhaft und teilweise in sich widersprüchlich. ..."
Das mit dem Impfen hatte ich schon verstanden ;-)
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Bemerkenswert fand ich aber dass der Copilot als einziger den richtigen Einwand aufbrachte, dass man eigentlich der TCAS RA nachfliegen müsste. Tragisch dass hier auch eine althergebrachte Hierarchie im Cockpit eine wichtige Rolle in der Kausalkette spielte.
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Wie der Untersuchungsbericht schön aufzeigt, hing das, was man "eigentlich" hätte machen sollen, zu dieser Zeit sehr stark davon ab, in welche Regeln man reingeschaut hat, da sich diese widersprochen haben.
In so fern hatten der PIC und der Co beide gleich Recht und gleich Unrecht. In so einem Fall ist es nun mal (richtigerweise) so, dass das gemacht wird, was der PIC sagt - es war gerade kein Fall in dem der PIC eine falsche Meinung nicht mit der richtigen Meinung des Co. hinterfragt hat.
Nur, weil wir nachträglich wissen, dass die Meinung des Co in diesem Fall den Unfall wahrscheinlich verhindert hätte, ist diese in der Situation nicht richtiger gewesen. Er konnte zu dem Zeitpunkt selber nicht wissen, dass er mehr Recht hat, als der PIC sondern hat schlicht eine andere, aber damals genauso "richtige" Regelung im Kopf gehabt.
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Gottseidank sitzt du in keinem Cockpit eines Verkehrsflugzeuges. Schonmal was von CRM gehört? Es geht KEINESWEGS immer(!) nur darum, wer grade die die Kappe aufhat.
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Danke. Hätte ich das geschrieben wären wieder rote 1en geflogen :-)
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