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8. Juni 2022: Von Charlie_ 22 an Wolfgang Lamminger

Der Intersection TO hat ihn nicht gestört!

(Ich akzeptiere die aus Sicherheitsgründen nie, aber Chris hatte damit kein Problem!)

8. Juni 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]
Was ein "Beispiel" ist wird aber bekannt sein, hoffe ich. Die USA vergleichst Du dagegen schon mit Kassel, ist vermutlich gleich groß.
8. Juni 2022: Von Chris _____ an Flieger Max L.oitfelder

Es ging um ein "Line up and Wait" bei einem Intersection Takeoff.

Kannste oben nachlesen.

Ach übrigens, während ich am Rollhalt der Intersection wartete (VOR dem Line up and Wait), rollte hinter mir ein Jet vorbei bis zum Ende der Bahn, rollte auf und startete. In der Zeit, bis der die Piste erreichte, wäre ich gestartet und im Gegenanflug gewesen. Darf man von sowas genervt sein? Ich bin's jedenfalls.

Es ist ein bisschen wie beim Arzt, wenn man im Wartezimmer sitzt und sich langweilt, und dann kommt der Spruch "Herr XYZ bitte" und dann "Sie dürfen jetzt schon mal hier drüben [einen Flur weiter] Platz nehmen". Und jetzt stelle man sich das bei einer relativ leeren Praxis vor :-)

9. Juni 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Chris _____ Bewertung: +5.00 [5]
"kannste nachlesen"

Danke, ich hatte es schon beim ersten Mal lesen verstanden
Dass Dich so etwas nervt ist völlig verständlich, schließlich wird das ausschließlich gemacht um Dich zu ärgern, sonst würde man Dir gleichzeitig auch ausführlich erklären warum das nötig war und aus Sicht von ATC vorteilhaft - so viel Zeit muss sein am Funk (kann Spuren von Ironie enthalten). Ich will mir jetzt nicht vorstellen wie genervt Du erst wärst wenn Du (vorgestern ) in DUS mit 180 tlw. um ihren Anschlussflug bangenden Passagieren ein Startup delay von knapp zwei Stunden erfährst.
9. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Chris _____ Bewertung: +5.00 [5]

"Es ist ein bisschen wie beim Arzt, wenn man im Wartezimmer sitzt und sich langweilt, und dann kommt der Spruch "Herr XYZ bitte" und dann "Sie dürfen jetzt schon mal hier drüben [einen Flur weiter] Platz nehmen". Und jetzt stelle man sich das bei einer relativ leeren Praxis vor :-)"

Ich möchte mich hier Flieger Max anschließen: das ist nur gemacht, um Dich zu ärgern. Natürlich steckt dahinter kein organisatorischer Ablauf, da werden nicht verschiedene Untersuchungen ineinander geschachtelt, da gibt es keine komplizierten und einfachen Fälle. Die Mitarbeiter, von Arzthelferin über technisches Assistenzpersonal bis zu den Ärzten sitzen in der Teeküche, erzählen vom Urlaub (der Arzt von den Malediven) und überlegen sich, "wie kann ich den Patienten da draußen am besten piesacken?" Und: "ist er vielleicht Kasse? Dann erst recht!"

9. Juni 2022: Von F. S. an Michael R. Bewertung: +3.00 [3]

Um mal zum eigentlichen Thema des Thread zurück zu kommen: Wenn man genau hinschaut, dann sieht man, dass die Pilotin auffallend oft ganz kurz in die Kamera schaut. Für mich sieht das sehr danach aus, als wird hier bewusst eine Show für Youtube abgezogen - und wenn es nicht komplett fake und gar nicht das first solo ist, dann ist es ein guter Grund, Kameras bei solchen Flügen zu verbieten. Viel zu viel Ablenkung!

P.S.: Bei meinem ersten Alleinflug hätte man eine Super-8 Kamera irgendwie vor mein Gesicht packen müssen, um das so zu filmen. Hat man (komischerweise) nicht gemacht. Trotzdem erinnere ich mich heute noch an viele Details, als wär das gestern gewesen. Ein Film von seinem first Solo braucht kein Mensch!

9. Juni 2022: Von Joachim P. an F. S. Bewertung: +4.00 [4]

Bei meinem FI Lehrgang war die klare Empfehlung Kameras bei Alleinflügen zu verbieten, damit der Fokus der Lernenden auf der Fliegerei liegt und nicht auf der Videoproduktion.

9. Juni 2022: Von Alexander Callidus an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

"Um mal zum eigentlichen Thema des Thread zurück zu kommen: Wenn man genau hinschaut, dann sieht man, dass die Pilotin auffallend oft ganz kurz in die Kamera schaut. Für mich sieht das sehr danach aus, als wird hier bewusst eine Show für Youtube abgezogen "

Ohne Sarkasmus: als alter Sack habe ich manchmal das Gefühl, daß bei einigen der Jungen die Grenze zwischen normalem Leben und Social media verwischt oder gar ganz verschwunden ist. 'Die ist immer so...'

9. Juni 2022: Von Chris _____ an Flieger Max L.oitfelder

Ich will mir jetzt nicht vorstellen wie genervt Du erst wärst wenn Du (vorgestern ) in DUS mit 180 tlw. um ihren Anschlussflug bangenden Passagieren ein Startup delay von knapp zwei Stunden erfährst.

Ich stelle mir gerade vor, wie du dabei tiefenentspannt bist - wie auch alle anderen Akteure inkl. ATC, außer natürlich den Passagieren. Aber die spielen ja keine Rolle... wer genervt ist, ist selbst schuld... wahre Freude kommt von innen, wie Loriot treffend bemerkte.

9. Juni 2022: Von Hubert Eckl an Alexander Callidus

.. schliesse ich mich an.. Auf das Video blickend und einen meiner beschimpften Threadbeiträge der Vergangenheit:

Wer glaubt, daß diese depperte "OMG-Tusse" wirklich fliegen lernen will? Ist es ein steile These zu behaupten, daß diejenigen welche ihren Erstflug aufzeichnen und ins Netz stellen ein Persönlichkeitsdefizit haben?

9. Juni 2022: Von Charlie_ 22 an Joachim P.

Ja, Joachim - ideal ist eine GoPro für Anfänger nicht, ich halte es auch für zu sehr ablenkend.

Das Mädchen finde ich toll. Sie ist ein bißchen überdreht, wahrscheinlich eben auch nervös, aber sie fliegt (soweit man das sieht) präzise und – am wichtigsten – sie freut sich.

Das Video Ihres ersten Solos gönne ich ihr! Ich hätte meines (1994) auch gern :-)

9. Juni 2022: Von Wolff E. an Hubert Eckl Bewertung: +5.00 [5]

In einer Zeit, wo jede Currywurst zum Mittagessen in FB & Co gepostet wird, fragt man sich schon mal, was da "schief" läuft. Wieso denken inzwischen leider viele, dass ein Leben ohne "social posting" kein leben ist?

9. Juni 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Chris _____ Bewertung: +7.00 [7]
Die Passagiere spielen eine große Rolle, aber weder sie noch eine Wartezeit dürfen mich emotional beeinflussen. Ich (wir) fliegen ein leeres Flugzeug (Überstellungsflüge) nach genau denselben Regeln und Limits wie ein voll besetztes und es wäre schlimm wenn nicht.
9. Juni 2022: Von Mich.ael Brün.ing an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +3.00 [3]

Die Passagiere spielen eine große Rolle, aber weder sie noch eine Wartezeit dürfen mich emotional beeinflussen. Ich (wir) fliegen ein leeres Flugzeug (Überstellungsflüge) nach genau denselben Regeln und Limits wie ein voll besetztes und es wäre schlimm wenn nicht.

Und die Presse würde daraus leider folgendes machen:

Dem Kapitän ist es egal, ob jemand hinten drin sitzt, auch wenn die Hütte voll ist. Es kümmert ihn nicht und er macht nur das, was er für richtig hält und die Airline ihm aufträgt.

Ich bin bei Berichterstattungen mittlerweile nur noch genervt von Interpretationen, die auf Emotionen beim Leser abzielen.

9. Juni 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]
Gut, es gibt "solche und solche" Journalisten. Ein seriöser Vertreter dieser Zunft würde daraus vielleicht "ein mit nur zwei Passagieren besetztes Flugzeug wird genauso verantwortungsvoll betrieben wie eines des Bundespräsidenten auf Staatsbesuch". Bin ja Optimist.
9. Juni 2022: Von Tobias Rad an Charlie_ 22 Bewertung: +2.00 [2]
Ein rigoroses Meldewesen bei Verstößen und sogar kleinen Pannen. Zum Beispiel, dass ein Pilot sich schriftlich bei der FAA für eine beim Startlauf aufspringende Tür und den darauf folgenden Startabbruch rechtfertigen muss. Gab sofort eine Meldung. Und sowas kommt dauernd vor.
—>Was aber eigtl. sinnvoll ist, da auch bei Selbstmeldung keine Sanktionen drohen. Wenn man aus den Meldungen was sinnvolles macht, dann merkt man ob es z.B. bei Muster X öfter vorkommt oder man doch besser andere Themen in die Auffrischung mitgeben sollte. Wie oft fragt man sich denn bei uns in der GA, wie viele Fälle knapp am Unfall vorbeischrappen? In der professionellen Fliegerei gibt es gerade deshalb ein Safety Management und obwohl wir in Deutschland eine ausgeprägte Vereinsstruktur haben gibt es z.B. zu Rotax Vergaserproblemen nur viel Hörensagen aber nichts belastbares. Würde jede Störung (auch nur rumpelnde Motoren nach dem Anlassen, die man wieder abstellt und zur Werft bringt) gemeldet, wüsste man da besser Bescheid. Aber hierzulande sagt man den Piloten: Schreib das bloß nichts ins Bordbuch, sondern ruf mich kurz an, sonst ist der Flieger gegroundet. Komplizierte Prozesse führen eben zu Ersatzlösungen, der Mensch ist kreativ.

Kein freier Zutritt zu den meisten GA-Airports. Alles gesichtert, oft nur mit Keycard betretbar. An vielen Flugplätzen vor allem in den Balluingsräumen, haben nur Piloten Zutritt, Gäste müssen sich extra anmelden etc etc
—> Also bei kleinen privaten Plätzen ohne FBO klar, wie soll man das auch sonst regeln? Aber sonst kenne ich keinen Platz an dem man nicht einfach ins FBO geht und gut. Natürlich nur während der (viel besseren) Öffnungszeiten.

FBOs mit oft happigen Gebühren- Ok, es gibt keine Landegebühren (an manchen Plätzen schon, und manchmal auch heftige) und der Sprit ist billiger.
—> Dafür gibt es an fast jedem Platz mehrere, an kleineren Plätzen auch Municipal Parking. Und wenn man (selbst kleine Mengen) tankt, bekommt man die Gebühren oft erlassen. Außerdem bekommt man normal innerhalb kurzer Zeit Rückmeldung per Mail, wie hoch die Gebühren überhaupt sind. Klar ist das Spiel ein anderes als in Deutschland, aber in Memphis z.B. habe ich für zwei Nächte weniger gezahlt als in Hahn für eine Landung. Und es gab ein schönes FBO, Mietwagen direkt am Flugzeug, parken (mit Flugzeug!) unter einem Vordach, …

Also auch wenn es in den USA andere Defizite beim Fliegen gibt, in diesen Punkten habe ich eine andere Meinung.
9. Juni 2022: Von Charlie_ 22 an Tobias Rad Bewertung: +1.00 [1]

Schon klar,
es lassen sich natürlich immer genügend Gegenbeispiele finden. Ich wollte nur darauf hinweise, dass das "Gras nicht immer grüner" ist, oder "der Himmel nicht immer und überall blauer". Zumindest was den Zugang zu Flugplätzen betrifft hat sich die Lage in den vergangenen 20 Jahren sehr verändert. Natürlich nicht in der Provinz, aber in der Nähe der Balliungsräume auf jeden Fall.

9. Juni 2022: Von Achim H. an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Was mich in den USA etwas stört, ist dass man sich so unterwürfig verhalten muss wenn man getadelt wird. Im Ergebnis bekommt man keine Sanktionen aber man muss sich auf den Boden legen. Ich hatte auch schon meine "call this number after landing..."-Sitzungen. Sicherlich noch besser als das deutsche System (siehe den BAF-Skandal mit den absichtlich gelegten ED-R Fallen bei IFR), bei dem es null um Verbesserung geht, ausschließlich um Bestrafung.

9. Juni 2022: Von Chris _____ an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Ohne Frage sind die USA auf dem besten Wege, ein Polizeistaat zu werden. Obendrein gibt es Jurygerichte und Richter werden gewählt (undenkbar in Deutschland).

Vieles, auch das Soziale oder die Breitenbildung, ist hier besser.

Aber die Fliegerei ist drüben besser. Um Längen.

10. Juni 2022: Von Carmine B. an Achim H. Bewertung: +2.67 [3]

Ich hatte zwar nur einen "are you ready to copy a phone number" Moment in den USA nach fahrlässigem Einflug in ein TFR Gebiet, jedoch war das Telefonat dann eher sachlich und ging eher in die Richtung "be more aware of airpace structure and avoid that in the future".

Ist allerdings auch schon knapp 10 Jahre her, vielleicht mittlerweile anders.

Hier hatte ich bislang noch keine Konflikte, ein Bekannter von mir hat jedoch vor kurzem beim ILS Anflug in EDD? nach Wechsel von Radar zu TWR die Frequenz verwechselt und wohl nicht bemerkt, dass auf sein "established" keine Freigabe erfolgte. Da er nach dem missed wieder bei Radar auftauchte, wurde er dann auch um ein anschliessendes Telefonat gebeten. War dann aber auch ohne weitere Folgen (bisher).

Ich habe mittlerweile durch selbstbewussteren Umgang mit dem System in Europa meine anfängliche Glorifizierung der US Fliegerei auch ein wenig relativiert. Eigentlich kommt man, wenn man weiss was man will und wie man es kommuniziert, hier auch recht gut zurecht.


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