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Events | Das Internet schadet Vereinen und Flugplätzen!  
3. Juni 2022: Von Alexander Callidus  Bewertung: +2.00 [2]

Viele Vereine oder allgemeiner Platzbetreiber haben das schon bemerkt und beschränken ihre Aktivitäten im Netz auf das unvermeidliche Minimum.

Vorbildlich sind die Vereine in ..., in ..., in ... und in ..., die ihre Veranstaltungen für Pfingstsamstag aus dem Terminkalender https://www.vereinsflieger.de/ auf der eigenen Homepage nicht erwähnen. Stattdessen zeigen sie dort die dramatischen Bilder einer vor einem Hangar abgestellten C172 beim legendären Ausflug des Vereins 2019 zum Nachbarplatz. So ist es richtig!

Positiv hervorzuheben ist, daß sie die Termine nicht gleichzeitig auch in https://www.fliegermagazin.de/termine/ veröffentlichen, um übergroße Resonanz gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Wirklich nicht akzeptabel hingegen ist die Attitüde, die die Stadtwerke Dessau als Betreiber gegenüber ihrem morgigen Flugplatzfest an den Tag legen:
"ÖPNV-Hinweis: Damit jeder Besucher auch ohne eigenen PKW bequem zum Hugo-Junkers-Fest gelangt, passt die Dessauer Verkehrs GmbH die Linienführung der Buslinien 12 und 17 an und verkehrt über die Alte Landebahn mit Halt am Flugplatz."

Hier könnte man fast Herzblut und Freude am Ergebnis vermuten. Wo kämen wir denn da hin, wenn sich das ausbreiten würde!

3. Juni 2022: Von Ernst-Peter Nawothnig an Alexander Callidus Bewertung: +4.00 [4]

Sogar (alles ist relativ) gut geführte Vereine bewältigen die Fülle der ehrenamtlichen Aufgaben nur lückenhaft. War schon immer so, fällt halt in Zeiten totaler Transparenz stärker auf.

Alternative 1: Die Vorstände spielen GmbH, vergeben alles an bezahlte Profis, zahlen sich selber "angemessene" Vergütungen, und machen umgehend Pleite.

Alternative 2: Sie machen in Selbstausbeutung das meiste selber, so weit sie halt kommen, denn die Mitglieder wollen in ihrer knappen Freizeit vorrangig bespaßt werden.

Alternative 3: Es gelingt ihnen, die Mitglieder zur fortgesetzten engagierten ehrenamtlichen Mitarbeit zu motivieren, und sie haben für alle Zwecke ausreichend qualifizierte Leute, die wiederum regelmäßig Zeit haben. So schaffen Sie es, die internen und externen Anforderungen vollständig abzudecken.

Realistische Varianten bitte ankreuzen.

3. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +1.00 [1]

Das ist eine Führungsaufgabe.

Sich über Grundlagen/Ziele/"Visionen" verständigen, dann den Mitgliedern viel Freiraum geben und die Möglichkeit geben, eigene Bereiche zu bearbeiten oder zu gestalten. Es gibt durchaus Vereine, die gut geführt sind, die Altersgruppen sich vermischen, allen der Kontakt Spaß macht und die Mitglieder motiviert Arbeitsleistung einbringen.

Die Gestaltung der Webseite gehört halt zu den Basics eines Vereines. Die Pflege der News macht, wenn als CMS verwirklicht, nicht mehr arbeit als eine Whatsapp-Nachricht. Das ist was anderes als Motorwart oder Fluglehrer.

Die Struktur braucht man ja nur alle 10 Jahre mal anzufassen. Übersichtlich und nicht tief verschachtelt: Anfluginformationen, Sprit, Gastronomie,Besonderheiten, Weitertransport ("an airfield is the ideal way to drop a pedestrian 12 miles from their destination"). Angebote/Vereinsmitgliedschaft/Kosten, "Bei uns können Sie fliegen lernen" und so.

Außerdem, so etwas darf man ruhig schreiben: "Ob Echo-Maschine, Motorsegler, UL oder Hubschrauber - Jeder Fliegerfreund ist auf unserem gepflegten Grasplatz willkommen".

4. Juni 2022: Von Stefan Jaudas an Ernst-Peter Nawothnig

So siehts aus ...

Dazu kommt dann noch die Gefahr, dass die eigene Veranstaltung "viral geht". "Facebookparty" mag zwar sowas von Jahrtausendwende sein,gibts aber immer noch. Und aus einer überschaubaren Veranstaltung, die vor allem dazu dient, das Verhältnis zur Nachbarschaft zu pflegen und ein paar Euro für die Vereinskasse zu verdienen wird etwas, das in beiden Belangen nach hinten losgeht. 5.000 Besucher oder 20.000 machen da einen gigantischen Unterschied.

Und im Augenblick kommt da dann noch der Corona-Nachholeffekt dazu. Was die Planung wesentlich unvorhersehbarer macht. Was macht man? Plant man für 4.000 - 5.000 Besucher wie üblich? 7.000 kann man dann notfalls auch noch hinbekommen. Aber keine 10.000. Plant man für 10.000? Wenn dann nur 5.000 kommen ist es auch blöd. Und wenn in beiden Szenarien 20.000 kommen ... das Wetterrisiko besteht nach wie vor.

Meistens sind das zudem eh keine bundesweiten Veranstaltungen. Der Flugtag des Luftsportvereins Kleinkleckersdorf ist eben nicht die Hahnweide oder Tannkosh. Zuwas also bundesweit inserieren?

Und dann "Strukturen schaffen"? "Dann den Leuten Freiraum lassen"? Schon klar, der typische Fliegerverein hat die Größe eines Großstadt-TSVs, da ist es kein Problem, auch große Veranstaltungen mit bundesweiter Beteiligung und zehntausenden Besuchern zu stemmen. Oder ist es doch eher so, dass man bei der Hauptversmmlung schon Probleme hat, einen neuen Vorsitzenden, Kassier oder Schriftführer zu finden?

4. Juni 2022: Von Daniel K. an Stefan Jaudas Bewertung: +3.00 [3]

Eines der größten Probleme ist doch, dass die Vereine zumeist von Älteren geführt werden. Aber in den Altersklassen Ü60 ist digitale Medienkompetenz nicht so ausgeprägt, wie in der Altersklasse U30. Und genau diesen Wandel sollten Vereine endlich mal begreifen. Noch hat das Fliegen etwas Anziehendes und die Menschen kommen quasi von alleine. Aber dennoch sind solche Dinge wie Webseite, Facebook-Auftritt, Instagram und TikTok elementar für die Zukunft von Vereinen und der GA allgemein. Mir gefallen solche Auftritte wie Pilot-Frank, das ist gelebte Werbung für die GA. Aber zurück zu den Vereinen, ich glaube, neben Schriftführer und anderen angestaubten Rollen (die i.d.R. die Vereine ganz gut beherrschen) sollte es einen (digitale) Medienbeauftragten geben, der als Aufgabe eben den "Content" der oben angesprochenen Portale hat. Damit kann man Reichweite und auch Sichtbarkeit erzeugen.

Ähnlich sieht das auch für gewerbliche Schulen und Flugplätze aus. Auch da muss jemand Inhalte schaffen können und verstehen, wie eben die neuen Medien funktionieren.

4. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Stefan Jaudas Bewertung: -0.33 [1]

Kassenwart und Schriftführer sind doch absolute Sch...jobs, Verpflichtung, Verantwortung ohne jeden Benefit. Demgegenüber gibt es Pilotensöhne, die Drohne fliegen, die dann auch gerne mal ein Video drehen, Partner:Innen, die irgendwas mit Medien machen, junge Flugschüler, ...

Zum letzten Tannkosh-Treffen kamen 1300 Flugzeuge, also ca 2500 Piloten. Das war die bundesweit mit weitem Abstand größte Veranstaltung. Eine kräftig beworbene lokale Veranstaltung hat mal 130 Flieger/200 Piloten (Quax/Bienenfarm vielleicht auch mal 200 Flugzeuge?), kleinere Treffen 20-50 Flugzeuge. Wenn die letzten Zahlen realistisch sind, hat man also einen Unsicherheitsfaktor von max. 100 Piloten, hundert! Kaffee und Cola skalieren problemlos und tiefgefrorene Grillwürste auch. Wenn man das organisatorisch nicht bewältigt, ja, dann sollte man es vielleicht wirklich lassen.

Es ging mir um die Attitüde. Anstatt wirklich mal die Tür aufzumachen und sich zu freuen, daß da jemand kommt ... Offenheit? Gastfreundschaft?

4. Juni 2022: Von Chris _____ an Alexander Callidus
Auch die beiden Vereine, in denen ich bisher war, haben nicht wirklich verstanden, dass externer Besuch (durch Flieger, Spaziergänger oder Anwohner) kostenslose PR sind.
4. Juni 2022: Von Stefan Jaudas an Daniel K.

Das hat weniger mit der digitalen Kompetenz zu tun, sondern viel mehr damit, wer es denn macht. Ich war auch mal ein paar Jahre in der Rolle ...

4. Juni 2022: Von Stefan Jaudas an Alexander Callidus Bewertung: +5.00 [5]

Kaffee und Cola skalieren problemlos und tiefgefrorene Grillwürste auch. Wenn man das organisatorisch nicht bewältigt, ja, dann sollte man es vielleicht wirklich lassen.

So kann nur jemand reden, der das noch nie gemacht hat ...

Da skaliert gar nichts.

Grillwürste nimmt niemand zurück, gefroren nicht und frische (wegen der Qualität zu bevorzugen) schon zweimal nicht. Schon klar, wenn es dann Sonntagmittag eng wird mit der Versorgung, ein paar hundert Würste oder Steaks sind ja sofort von -18 Grad auf grilltaugliche +8 Grad Kerntemperatur gebracht. Auch die Semmeln dazu fallen natürlich gebrauchsfertig aus der Truhe. Die 40 Pfund Kaffee, die ein optimistischer Festwirt zu viel eingekauft hat, die kann man ja dann im Flugbetrieb verkochen. Und wenn es richtig brummt, stellen sich die Ehefrauen, Mütter und Großmütter an den heimischen Ofen und schieben nochmal 10-Minuten-Kuchenspenden nach.

Natürlich hat man jede Menge Tiefkühlkappa, um Reste zwei Jahre lang im Verein aufzubrauchen ... oder man schmeißt halt jede Menge weg, wenn die Kalkulation oder das Wetter nicht aufgehen.

Es ist ja auch nicht nur Kaffee und Cola (und Bier und Kuchen und und und). Man braucht ja auch die Infrastruktur dazu. Kaffeemaschinen, Kühlwägen, gekühlte Auslagen, Zapfanlagen, Geschirr(mobil), ...

Nee, alleine schon die Mengenbestimmung und der Einkauf ist da eine sehr undakbare Aufgabe. Und die Marge ist nicht so, dass man da die Hälfte wegschmeißen könnte und tief im Plus wäre.

Zu wenig los, und man legt drauf. Zu viel los, und die Kunden sind sauer und kommen nächstes Jahr nicht wieder.

4. Juni 2022: Von Ernst-Peter Nawothnig an Stefan Jaudas

Da ist viel Wahres dran. Streng zu unterscheiden ist übrigens zwischen öffentlicher und nichtöffentlicher Veranstaltung. Erstere macht unser Verein nicht mehr. Die Bürokratie-Orgie mit Ordnungsamt, Luftamt und Verkehrspolizei hat einfach abartige Ausmaße erreicht, das was man noch darf rechtfertigt nicht mehr den Aufwand für alles was man muss.

4. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Du machst es aber auch schwer.

1. Du kriegst auch aufgetaute Würstchen knackig.

2. Im Wasserbad sind Rumpsteaks, Entrecote, aber auch Grillwürstchen in 20-25 min komplett aufgetaut. Wer einen Engpass nicht 25 min vorher erkennen kann, sollte tatsächlich kein Fest organisieren. Grillwürstchen halten sich 2 Jahre (notfalls halt vorher organisieren, wer die abnimmt nach MHD [ich] zB.).

3. Mensch, wenn Ihr schon vorher jemals ein Fest gemacht habt (ich auch) wisst Ihr, ob 1000 oder 10000 Besucher erwarten könnt. Ein Unsicherheitsfaktor von 50% sollte doch drin sein, dann ist die Einkaufsstrategie auch kein Hexenwerk mehr. Und für Sonntagabend, da nehme man 3kg Dosen Gulaschsuppe, hänge das Schild mit den Würstchen ab und das mit der Gulaschsuppe auf. Man kann sich das Leben auch schwer machen

4. Das gleiche Prinzip bei Kaffee und Cola

4. Juni 2022: Von F. S. an Alexander Callidus
Man könnte umgekehrt fragen, warum Flugvereine glauben sollten, dass sich für ihre Feste jemand anderes als Vereinsmitglieder interessieren sollten? Wann seit ihr das letzte mal auf dem Schulfest einer Schule gewesen, in die eure Kinder nicht selber gehen?

Klar, man kann ein Programm mit Oldtimern, Kunstfliegern, vielleicht einem Luftschiff auf die Beine stellen („nur“ Rundflüge locken in Zeiten von Jochen Schweizer keinem mehr hinter dem Ofen vor). Das ist aber aufwändig und teuer - nicht nur für‘s online-Marketing.
5. Juni 2022: Von Stefan Jaudas an Alexander Callidus

Mit Verlaub, aber daraus spricht immer noch völlige Erfahrungslosigkeit mit öffentlichen Vereinsveranstaltungen.

1. Du kriegst auch aufgetaute Würstchen knackig.

Dazu muss man die erst auftauen. Und wir hatten mal einen Metzger, der hat seine Ware nicht mal vakuumiert wegen der Qualität - und die war spektakulär. Dafür hat er dann auch schon mal Sonntags um 14h seine Auslagen für Montag geplündert um noch nachzuliefern. Allerdings hat der dann kurz vor Karoshi das Handtuch werfen müssen.

2. Im Wasserbad sind Rumpsteaks, Entrecote, aber auch Grillwürstchen in 20-25 min komplett aufgetaut. Wer einen Engpass nicht 25 min vorher erkennen kann, sollte tatsächlich kein Fest organisieren. Grillwürstchen halten sich 2 Jahre (notfalls halt vorher organisieren, wer die abnimmt nach MHD [ich] zB.).

Was am heimischen Webergrill mit 5 Steaks und 10 Würstchen funktioniert funzt natürlich mit der zehnfachen oder 50-fachen Menge noch viel besser. Und 2 Jahre in der Truhe lassen? Wenn das der Qualitätsanspruch ist, na dann ... und wer hat schon eine Tiefkühltruhe für 500 Steaks und 1000 Würstchen übrig. Ganz zu schweigen von den Semmeln dazu. Oder der nachweisbaren Einhaltung der ununterbrochenen Tiefkühlung.

3. Mensch, wenn Ihr schon vorher jemals ein Fest gemacht habt (ich auch) wisst Ihr, ob 1000 oder 10000 Besucher erwarten könnt. Ein Unsicherheitsfaktor von 50% sollte doch drin sein, dann ist die Einkaufsstrategie auch kein Hexenwerk mehr. Und für Sonntagabend, da nehme man 3kg Dosen Gulaschsuppe, hänge das Schild mit den Würstchen ab und das mit der Gulaschsuppe auf. Man kann sich das Leben auch schwer machen

Wir reden da nicht von Faktor 10 um zwischen Gewinn und Verlust zu unterscheiden. Sondern eher von 1,1. Wenn man insgesamt 2000 Portionen eingekauft hat, aber nur 1800 verkauft, dann wirds schon eng. Unsicherheitsfaktor 50%? Was glauben Sie, wie da die Margen sind? Selbst wenn die Arbeitszeit "nichts kostet"?

Und nein, die Gäste wollen keine Gulaschsuppe aus der Dose. Und auch keine Grillwürstchen aus Rheda-Wiedenbrück. So wenig wie den aufgetauten Kuchen von C&W zum Kaffee. Oder sind Sie eiiner der Wenigen, die bei so einer Veranstaltung als Kunde tatsächlich für das Stück Industriekuchen oder den Teller Industriegulaschsuppe so viel bezahlen würden wie im Laden für die ganze Verpackungseinheit?

4. Das gleiche Prinzip bei Kaffee und Cola

Kaffee geht noch am ehesten. Da ist die Marge am Besten, mit Abstand. Aber so viel Kaffee kann man gar nicht verkaufen, um 200 übriggeblieben Würstchen auszugleichen.

Getränke kann man wieder zurückggeben. Aber wenn man sich auf Verdacht einen zweiten Kühlwagen hinstellen lässt (den der Bierverlag auch erst mal frei haben muss), dann kostet das auch gleich das Doppelte.

5. Juni 2022: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas Bewertung: +4.00 [4]

Seit 2004 orgenisiere ich in unregelmäßigen Abständen Fly-In, erst die "Holzflugtage", später ein paar andere Treffen, Bölkow und auch Segelflug. Die Risiken gleichen denen quasi beliebiger Open-Air-Happenings, habe aus Erfahrung deshalb anzubieten:

Online Anmeldung sind hifreich, aber nur ein Pulsometer, wie das Interesse sein könnte. Angemeldete no show, gleichen in etwa den "Spontis"

  • Buche nie für die Gäste eine Unterkunft! ( Sagt ein Wirthaus/Pension wegen Deiner Veranstaltung z.B eine Hochzeit ab, und es regnet, biste dran). Verschicke Verzeichnisse, verweise auf den Tourismusverband.
  • Fordere keinen Eintritt! Das schreickt komischerweise ab. Essen (Grill, Gulaschkanone) und Trinken( Faßbier) möglichst kostenlos. Ein herumwandernder Spendentopf bringt am Ende des Tages mehr.
  • Oberstes Gebot jeder Kultur: " Du sollst nicht langweilen." Musik, Geschichten, Beauty/ugly/contest, Musik Musik Musik..
  • Wertvollere Mitbringsel. Ein Basecap ist das Unterste. Ein schönes Biersedel mit Aufdruck, schon besser.
  • Eine zentrale Anlaufstelle für alle und ( fast ) alles. Idealerweise ein großes Zelt. Piloten sind kleine Kinder!
  • Niemals öffentlich ausloben! Es muss ein Treffen unter Gleichgesinnten sein. (Zaun-)gäste willkommen. Sonst kann es SEHR teuer werden. ( Wie oben erwähnt.) Nein, kein Flugtag.
  • Fast am Wichtigsten: Alle Vereinbarungen, Lieferungen - gar Verträge- 24h vorher kündbar. Die Gastrolieferanten verstrehen das.

Ich verspreche Lust und Leid liegen sehr eng beeinander. Ohne Sponsoren für Musik, Speis und Trank ist ein fünfstelliges Defizit normal. Das kostet gut leben unter Menschen die gut leben. Galgenhumor, wenn eine goldene Rolex Strichlisten über ihren Verzehr macht, googelt was sowas kosten könnte, davon die Hälfte ( war ja kostenlos) in die Büchse steckt. :-)))

5. Juni 2022: Von Stefan Jaudas an Hubert Eckl

;-)

Und das war dann "nur" eine Veranstaltung ohne allgemeine Öffentlichkeit ...

Wie schon meine Oma selig immer sagte, von reichen Leuten lernt man das Sparen ...

5. Juni 2022: Von Alexander Callidus an F. S.

"Man könnte umgekehrt fragen, warum Flugvereine glauben sollten, dass sich für ihre Feste jemand anderes als Vereinsmitglieder interessieren sollten? Wann seit ihr das letzte mal auf dem Schulfest einer Schule gewesen, in die eure Kinder nicht selber gehen? "

Mein Punkt war doch nicht, daß Vereine mit der Brechstange mehr Publikum anziehen sollen, sondern, daß man das, was man tut, geeignet veröffentlicht - und eine Homepage, die sich über das Fest ausschweigt, ist eben ungeeignet.

5. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Stefan Jaudas

Wir meinen unterschiedliche Dinge. Die Vereine, die ich im Ausgangsposting meinte, die ihr Treffen zwar in Vereinsflieger.de, aber nicht auf der eigenen Homepage annoncieren, haben/hatten eher gut dreistellige Besucherzahlen und vergeben allenfalls das Bier nach außen - auch das könnte man auf Kommission kaufen.

"Aber so viel Kaffee kann man gar nicht verkaufen, um 200 übriggeblieben Würstchen auszugleichen."

18ct/Wurst: https://produkte.metro.de/shop/pv/BTY-X91855/0032/0021/aro-Bratwurst-fein-gebrüht-gekühlt-30-Stück-à-ca.-120-g-ca.3-6-kg-Packung

55ct/Wurst: https://produkte.metro.de/shop/pv/BTY-X316022/0032/0021/METRO-Chef-Bratwurst-grob-20-Stück-à-ca.-120-g-ca.-2-4-kg-Packung

Daß da bei einem Verkaufspreis von 2,50 bis 3 Euro natürlich nichts übrig bleibt, verstehe ich....klar...und ich wüßte auch nicht, was man mit dem katastrophal nicht verkauften Warenlager im Wert von 36 bis 110 Euro macht. Im Verein am folgenden WE essen womöglich? Das an einen Metzger zu vergeben, ist zwar lobenswert, in dieser Situation aber sicher der falsche Weg. Tiefkühlkuchen ist eh eine Beleidigung für den Gast und zu vermeiden.

5. Juni 2022: Von Hubert Eckl an Alexander Callidus

Alexander, da hast Du recht. Die paar Würschtel - ökologisch unkorrekt - wegschmeissen ist erträglich. Es geht aber um viel mehr. Dir flattern nach dem Event Rechnungen ins Haus an die Du nicht mehr gedacht hast. Ob die Sonne scheint oder der Regen prasselt.. Du hast vergessen den zweiten Türmer abzubestellen, die Musiker wollen ihre, bestenfalls reduzierte, Gage. Die Fa. Dixi-Klo scheißt auf Deine Absage, wenn die Nougatschleudern aufgestellt....usw.

5. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Hubert Eckl Bewertung: -0.67 [1]

Aber das weiß man doch alles im voraus. Dann kalkuliert man, ob man einen vollkommenen Reinfall wg Wetter verkraften kann, dann macht man einen Plan B (öffentl. Folge- Ersatzveranstaltung...), um das zT aufzufangen. Dann regelt man, was mit Überschuß/Würstchen gemacht wird (internes Restefest am WE drauf ...).

In dem ganzen Gejammer habe ich nicht einen einzigen stichhaltigen Grund gefunden, warum man seine Veranstaltung nicht öffnen sollte. Aber ich merke, viele wollen das gar nicht, "geh mir fort mit fremden Leuten!". Der Verein als Identität, wir und die Anderen (die Gleitschirmflieger, die Modellflieger, die Zweimots, die ULs, die Besucher, die Einkaufsabteilung, der Vertrieb, die Buchhaltung, das LBA, die Ärzte ...).

5. Juni 2022: Von Stefan Jaudas an Alexander Callidus

Geiz ist Geil? Ich hatte ja schon erwähnt, Rheda-Wiedenbrück ist keine Option ... und selbst wenn ...

Hatte ich was davon gesagt, das an einen Metzger zu vergeben? Nein, der Metzger ist nur der Lieferant der Ware, danke schön. Aha, der Fertigkuchen ist pfui, aber die Tö-Wurst mutet man den Gästen zu? Seltsame Einstellung.

Aber egal. Sie wissen es besser, dann können Sie es ja besser machen.


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