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An- und Verkauf | Du planst die IFR- Befähigung zu erwerben, dann brauchst Du Lernmaterial |
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Du planst die IFR- Befähigung zu erwerben, dann brauchst Du Lernmaterial
Fairerweise sollte man hier aber darauf hinweisen, dass für den IR-Erwerb ein Theoriekurs vorgeschrieben ist, der in aller Regel mit dem "Zwangskauf" von Lehrmaterial des entsprechenden Anbieters verbunden ist.
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Die gleichen Ordner stehen bei mir auch noch rum, völlig unbenutzt, weil ich mir Aviation Exam gelernt habe. Wer den Transport (bzw. die Kosten) übernimmt, kann sie umsonst haben.
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Man weiß auch, warum diese Verträge mit den Flugschulen offenbar so designt sind, dass das Material zwangsweise abzunehmen ist. Ansonsten würde es nämlich keiner nehmen, weil es absolut unterirdisch schlecht ist. Ich hab meins in den Mülleimer geworfen und er hat es wieder ausgespuckt! Aber mal im Ernst: Gibt es außer Peter und Cat nicht auch gute Theoriekurse? Aviation Exam ist ja gut, aber kein Theoriekurs.
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Man weiß auch, warum diese Verträge mit den Flugschulen offenbar so designt sind, dass das Material zwangsweise abzunehmen ist
Das dürfte eher Teil der behördlichen Kursgenehmigung sein. CAT und andere Provider bieten das Material übrigens (zu einem reduzierten Preis) auch als eBooks an - Papier muss man sich da nicht mehr in den Schrank stellen.
absolut unterirdisch schlecht ist
Das IR-Material von CAT kenne ich nicht wirklich, aber den PPL-Fernlehrgang finde ich eigentlich ganz OK.
Dafür, dass der Syllabus beim ATPL / IR so ist wie er ist, kann man nicht die Anbieter verantwortlich machen. Und an der Uni lernt man auch mit dem Vorlesungsskript und der Klausurensammlung aus der Fachschaft :-)
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Da kann ich leider nur zustimmen. Ich habe letztes Jahr mein CB-IR mit dem Theoriekurs von CAT gemacht. Hätte ich nur das zum Lernen gehabt, wäre es nix geworden. Ich war selbst einige Jahre Lehrunterlagen für die Fluglotsenausbildung erstellt und hätte mich für so einen Mist einfach nur geschämt! Inhaltliche Fehler, teils grauenhafte Formulierungen, grammatisch teils fragwürdig...aber zertifiziert. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln
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An dieser Stelle möchte ich auf Erlend Vage‘s (selbst GA Pilot) Bücher hinweisen. Die sind Praxis orientierter und soweit ich weiß arbeitet er daran dass diese auch als Lehrmaterial gelten. https://www.cb-ir.net/
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Es gibt ja verschiedene Probleme. Ich habe die deutsche CAT-Version gehabt. Inhaltlich finde ich das Material - wie schon erwähnt wurde- vor allem unvollständig. Die Grafiken sind mies, wenn man bedenkt, was Leute KOSTENLOS grafisch in Form von YouTubePräsentationen anbieten. Absolut nicht zeitgemäß. Und einem kommerziellen Produkt vollkommen unangemessen. Dazu kommt ein sprachlicher Stil, der mit den über tausend Schreibfehlern wunderbar unterstrichen wird. Schöne Grüße von Angel of Attack.
Ich habe mal im Internet diese drei Dokumente gefunden:
Airplane Flying Handbook
Pilot's Handbook of Aeronautical Knowledge
Instrument Procedures Handbook
die alle von der FAA rausgegeben werden, wenn ich das richtig sehe. Ich habe keines davon gelesen, aber wenn man mal durchblättert, sieht das ganz gut aus mit vernünftigen Abbildungen und so. Frage mich, ob damit mal jemand gelernt hat. Gerade wenn man ohnehin englisches Material sucht, kann das so schlecht eigentlich nicht sein.
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Die FAA Bücher nehme ich gerne her für den Unterricht; die eignen sich manchmal perfekt um Sachverhalte, die in den herkömmlich verfügbaren Unterlagen nicht oder nicht verständlich erklärt sind, zu erläutern. Sind auch oft gute Grafiken drin und bei einfachen Merksätzen sind die Kollegen drüben eh unschlagbar.
lg
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Hab dir eine PN geschickt! :)
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Das Grundproblem liegt m.E. woanders. Auch nach der sehr lobenswerten Verschlankung des Theorie-Curriculums beim IR gibt es halt nach wie vor einen Disconnect zwischen dem Syllabus, der Theorieprüfung und der praktischen IFR-Fliegerei in Europa. Man kann alle 7 CAT-Ordner durcharbeiten, alle Fächer beim LBA mit 100 % bestehen und hat danach trotzdem keine Ahnung
- wie man einen IFR-Flugplan aufgibt
- was ein Slot, eine CTOT, A-CDM & Co. sind
- welche Sicht-Minima für Start und Landung zu beachten sind
- was der Unterschied zwischen IFR im kontrollierten vs. unkontrolliertem Luftraum ist
- ...
Jetzt kann man sagen, dass es ja dafür die praktische Ausbildung gibt. Ich denke aber, solche "basics" gehören eigentlich schon in den Theoriestoff.
Das FAA-Material ist super. Es vermittelt eigentlich perfekt das "System" des IFR-Fliegens in den USA, von den theoretischen Grundlagen über die praktische Durchführung bis hin zur Funktion als Nachschlagewerk für die Details, die man dann doch nicht jeden Tag braucht.
Eine solche geschlossene Darstellung kenne ich für das europäische System nicht. Die FAA ist halt aber auch Luftfahrtbehörde, Verfahrensplaner, ATC-Provider und Aufseher in einem.
Inhaltlich finde ich das Material - wie schon erwähnt wurde- vor allem unvollständig
Was fehlt denn? Dinge aus dem Prüfungsstoff, oder praxisrelevante Themen?
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Das gesamte Thema Autopilot beispielsweise fehlt. Unterschiede der Typen, wann kann es gefährlich werden, etc. Dafür lernt man ungemein praxisrelevante Inhalte wie Abstand und Modulation der Funkkeulen eines ILS. Nichts konkretes über aktuelle Avionik. Dieser ganze Katalog gehört ausgemistet.
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Das gesamte Thema Autopilot beispielsweise fehlt. Unterschiede der Typen, wann kann es gefährlich werden, etc.
Das Thema Autopilot gehört (sehr umfassend sogar) zu den "Learning Objectives" für ATPL/CPL und das (modulare) IR, aber beim CB-IR ist es explizit ausgenommen. Entschlackung an der falschen Stelle...
Aber genau das ist ja mein Punkt: Die Lehrgangsanbieter müssen halt die LO's der EASA abbilden, sonst wird der Kurs nicht genehmigt. Selbst wenn die Präsentation der Inhalte besser/moderner wäre, hätte man immer noch kein Kompendium für "European IFR".
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Ja, in völliger Verkennung der Realität. Da sind die Amis uns um Längen voraus.
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Das stimmt und hinzufügen kann ich dem nur, dringend zu empfehlen, sich einen Fluglehrer zu suchen, der sich die Zeit nimmt, genau diese Lücken dann im Rahmen der Praxisausbildung zu schließen, was grundsätzlich auch keine schlechte Lösung ist. Es ist halt nur teurer und eben NICHT standardisiert, so wie man es eigentlich wollte.
Genau wegen dieser Mängel habe ich alle möglichen Leute immer mit Fragen genervt (die solche Zeiten natürlich nicht vergütet bekommen), bis ich dann eben mal an jemanden kam, der auch Freude daran hat, das alles sorgfältig durchzugehen (weil er es eben auch auf eigene Rechnung abrechnen kann), denn ich will es ganz genau wissen und ich denke nicht, dass ich damit alleine bin. Was soll das denn sein, UNGEFÄHR zu wissen, wie der Autopilot/FMS funktioniert? Klingt nach gefährlichen HalbUNwissen
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Ein weiteres, sehr valides Argument dafür, das IR in USA zu erwerben und umzuschreiben.
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Ich habe mein IR auch in den USA gemacht, aber folgende kurze Anmerkungen/Empfehlungen:
- Als guten Überblick in Deutsch empfehle ich Aufsteigen zum Instrumentenflug von Michael Fröhlich. Manchmal zwar halb unerträglich dadjoke-flapsig geschrieben, aber trotzdem ein guter Überblick, auch gerade übers deutsche System. Hilft glaube ich stark, die ganzen Begriffe mal in einen Kontext zu bringen.
- AviationExamn kann ich auch nur dringend empfehlen
- Ebenso wie erwähnt die kostenlose FAA Literatur (Da könnte sich die FAA eine Scheibe abschneiden): https://www.faa.gov/regulations_policies/handbooks_manuals/aviation/ … Instrument Flying Handbook und Co sind einfach sehr gut. Unter Avionik covern die auch Autopilot und Co.
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Das klingt gut, ist aber in der Praxis mit viel Aufwand verbunden, wenn man nicht ohnehin in den USA lebt oder sehr häufig dort ist, beruflich, oder privat, oder aus welchen Gründen auch immer. Ich kenne mittlerweile 3 Fälle, die das mittendrin wieder aufgegeben haben und jetzt wieder wie vorher VFR herumfliegen, weil sie die Lust verloren haben.
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Ich kenne das Procedere noch aus dem Medizin-Studium: Man kam nicht umhin, mehrschichtig zu lernen. Fürs Wissen ein Lehrbuch, für die Prüfung eine kommentierte Fragensammlung. Von der Flugschule habe ich jetzt als Pflichtprogramm mit den Pflichtfragen das CAT-System. Fürs Fragentraining die Fragensammlung von aviation exam auf allen Apple Devices. Und zum Lernen das mittlerweile legendäre Buch von Kassera (neueste Auflage). Mehr geht nicht nebenberuflich
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Exakt meine Erfahrung mit dem CAT-Lehrgang. Noch nie so schlecht zusammengestelltes und aufbereitetes Lehrmaterial in den Händen gehabt. Eigentlich ist das eine Frechheit.
Ich hatte erst die englische Fassung, aber die ist so grottenschlecht, ein Denglisch in Perfektion, dass ich ständig im Kopf überlegt habe, wie es besser formuliert gehört, so dass ich mich kaum auf die Inhalte konzentrieren konnte. Der "descent angel" ist nur eines der trüben Highlights.
Dann habe ich auf die deutsche Fassung gewechselt, da werden auch ganz überwiegend die englischen Fachbegriffe benutzt. Das ist ein Kompromiss, wenngleich es immer noch schmerzt zu lesen.
Die Erläuterungen im Fragentrainer Aviation Exam sind dagegen schon Silber (ist nicht alles Gold, aber gibt viele sehr gute Erläuterungen, und das allein ist für das Verständnis schon deutlich besser als der CAT-Lehrgang).
Wenn man den Lehrgang bucht, bekommt man so oder so die aktuellen Unterlagen dazu!
Tobias Schnell hat geschrieben "welche Sicht-Minima für Start und Landung zu beachten sind"
Das hat mich echt kirre gemacht. Ich war parallel zum Lesen schon dabei, eine App zu erstellen für mich, wo ich die ganzen Anforderungen wie eben Sicht-Minima eingeben und berechnen kann für spätere Flüge. Und ich war echt so naiv zu glauben, dass ich das in einem IFR-Theorielehrgang lernen würde. Ich habe mich wund gesucht in den Unterlagen, es STEHT NICHT DRIN. Mittlerweile weiß ich, dass es nicht so ganz einfach ist und das von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, wie auch von der Bauweise der Anflugbefeuerung. Aber auch darauf findet sich kein Hinweis.
Worauf mir die CAT-Unterlagen keine Antworten gegeben haben ist:
Erstens, welche Bedingungen müssen herrschen, damit ich einen Platz anfliegen kann. Mehr als das "mind the MDA" steht da nicht drin.
Zweitens, wann ist Vereisung wahrscheinlich und wie gehe ich damit um. Strategien etc. Das ist ja an und für sich eins der ganz zentralen Themen.
Drittens, was hat der Lehrgang eigentlich mit der Theorieprüfung beim LBA gemeinsam? Die Schnittmenge ist nämlich erstaunlich klein.
Insgesamt ist der CAT-Lehrgang nur mit "Augen zu und durch" zu machen. Ich habe mich viel länger mit den Fragenkatalogen im Aviation Exam beschäftigt, da kommt wenigstens was rum.
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Tobias Schnell hat geschrieben "welche Sicht-Minima für Start und Landung zu beachten sind"
Das hat mich echt kirre gemacht. Ich war parallel zum Lesen schon dabei, eine App zu erstellen für mich, wo ich die ganzen Anforderungen wie eben Sicht-Minima eingeben und berechnen kann für spätere Flüge. Und ich war echt so naiv zu glauben, dass ich das in einem IFR-Theorielehrgang lernen würde. Ich habe mich wund gesucht in den Unterlagen, es STEHT NICHT DRIN. Mittlerweile weiß ich, dass es nicht so ganz einfach ist und das von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, wie auch von der Bauweise der Anflugbefeuerung. Aber auch darauf findet sich kein Hinweis.
In der SEP-Praxis ziemlich wurst. Wenn die RVR nicht reicht dann klappt das auch fast immer mit der DA / MDA nicht ;-). Abgesehen davon steht die RVR ja auch einfach auf den Charts.
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..In der SEP-Praxis ziemlich wurst. Wenn die RVR nicht reicht dann klappt das auch fast immer mit der DA / MDA nicht ;-)...
Genaiu, das unterscheidet Theorie un Praxis.
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Ich habe damals Theorie und Praxis parallel gemacht weil ich in das CB-IR etwas überstürzt hinengestolpert bin.
Das hat die Training-Experience nachhaltig getrübt, weil einfach zu wenig Vorwissen vorhanden war.
Die kleinste Schweirigkeit war das händische Fliegen in IMC zu erlernen.
Aber ...
... bis dato war ein GNS 430 ein Funkgerät mit Direct-to
... Flugplan? Was ist das?
... Die Abläufe eines IFR-Flluges - keine Ahnung
... und dann noch alles gleichzeitg
Wer die Wahl hat, sollte zuerst die Theorie machen, viel daheim am Computer fliegen und das unbekannte Wesen GNS kennenlernen. Ich denke, so stellen sich die Offiziellen das auch so vor
Und das wichtigste: Augen auf bei der Wahl der Flugschule!!!
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Exakt meine Erfahrung mit dem CAT-Lehrgang. Noch nie so schlecht zusammengestelltes und aufbereitetes Lehrmaterial in den Händen gehabt. Eigentlich ist das eine Frechheit.
Muss ich leider auch beim ATPL-Bücherstapel bestätigen. Die E-Learning-App (wenn man eBooks wählt, muss man die benutzen) ist eine Zumutung, man bekommt keine PDF-Dokumente, die man ggf. noch ausdrucken könnte. Will man allerdings auch gar nicht:
Die Dokumente sind wohl auch nie intern nachgeprüft worden. Das sieht man insbesondere an den tollen englischen Google-Translate-Übersetzungen. Schon mal von der Geschwindigkeitseinheit "Nodes" gehört?
Die CAE-Oxford-Dokumente haben m.M.n. ein wesentlich professionelleres Erscheinungsbild.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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