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27. Mai 2021: Von Michael Stock an Sven Walter

Dann dürfen wir Häretiker uns ja glücklich schätzen, daß Sie uns - ungeachtet Ihrer negativen Beurteilung unserer Persönlichkeiten - an Ihrem profunden Fachwissen teilhaben lassen .....

27. Mai 2021: Von Sven Walter an Michael Stock

War ja klar, dass jetzt keine fundierte Antwort kommt. Also, was würden Sie vorschlagen? Einfach mal Substanz liefern.

27. Mai 2021: Von Markus S. an Sven Walter

Na gut, dann mache ich Dir die Freude und antworte damit der Thread noch 400 Einträge bekommt ;-) ...war jetzt Spaß!!! ;-)

Gut, dann mal konstruktiv, wo kommt die Energie der Zukunft her? (gibt hier ja auch Menschen, die wollen Offshore nicht.)

Sicher gibt es da Leute deren Horizontale Sicht „versaut“ wird. Ich denke z.B. an Sylt. Aber einen Tod muss man sterben und es sind definitiv weit weniger als Onshore. Ein Teil der erneuerbaren Energien wird sicher durch Windkraft kommen, ein anderer durch PV, weitere Wasserkraft, Biogas usw... In Wahrheit geht es doch um die Speicherung um im Falle hohen Bedarfs und PV und Windkarft gerade nichts liefert (z.B. Winter / Nacht) gespeicherte Energie einsetzen zu können. Erdgas ist da keine Lösung nur eine Krücke.

Statt dessen sehe ich mehr den Wasserstoff zur nachhaltigen Speicherung von Energie und LOHC auch wenn der Wirkungsgrad der Wandlung nicht optimal ist. Das spielt aber keine Rolle, wenn man Offshore und über PV kostenlos ernten kann!

Und wie wird der Wasserstoff wo erzeugt? Mal durchgerechnet? Der Wirkungsgrad ist neben dem Kapitalansatz herausragend wichtig.

Die werden an die Windmühle Elektrolyseure bauen, die Mühle laufen lassen, wenn der Tank voll ist kommt ein Tankschiff und transportiert den Wasserstoff (gebunden in LOHC, etc.) wieder ab. Ab ins Tanklager oder in die Pipeline. Da spielt der Wirkungsgrad keine so große Rolle mehr wenn kostenlos geerntet werden kann. Darüberhinaus braucht man auch keine Starkstromleitung. Und genau diese Planungen gibt es bereits!

Eine Variante?

Ein bisschen abrüsten im Ton würde Dir übrigens besser stehen im Kampf um die Hoheit bei der Energiewende! ;-)

27. Mai 2021: Von Markus S. an Markus S.

Wertfrei, 1:1 vom Deutschlandfunk kopiert.

Stromtrasse eingeweiht​

Nordlink wird Deutschlands Energieprobleme nicht lösen

KOMMENTAR Norwegen und Deutschland sind jetzt mit einem dicken Stromkabel verbunden: Nordlink. Jede neue Leitung ist eine gute Leitung, meint Theo Geers – doch: Die deutschen Energiewende-Probleme löst Nordlink nicht. Denn beim innerdeutschen Trassenausbau hinkt das Land dem Bedarf um Jahre hinterher.

https://www.deutschlandfunk.de/stromtrasse-eingeweiht-nordlink-wird-deutschlands.720.de.html?dram:article_id=497937

27. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]
Der deutsche Netzausbau ist aber auch unterwegs: www.netzausbau.de

Mittlerweile sind (endlich) fast alle Trassen in der Planfeststellung bzw. kurz davor. Dass das deutsche Planungsrecht viel zu langsam ist das ist ja kein singuläres Energiewendeproblem.

Ich verstehe nur weiterhin nicht warum sich so viele gegen die Energiewende sträuben. Die deutsche Wirtschaft lebt von der Zukunft. Nicht von der Vergangenheit, das Dampflokwerk Meiningen mal ausgenommen.
28. Mai 2021: Von Stefan Jaudas an Michael Söchtig

Der deutsche Netzausbau ist aber auch unterwegs: www.netzausbau.de

Mittlerweile sind (endlich) fast alle Trassen in der Planfeststellung bzw. kurz davor. Dass das deutsche Planungsrecht viel zu langsam ist das ist ja kein singuläres Energiewendeproblem.

Ich verstehe nur weiterhin nicht warum sich so viele gegen die Energiewende sträuben. Die deutsche Wirtschaft lebt von der Zukunft. Nicht von der Vergangenheit, das Dampflokwerk Meiningen mal ausgenommen.

Das ist aber eben nicht nur das Planungsrecht.

Sondern all die Leute, die immer für Energiewende sind, und all das, aber sobald irgendwo im (sehr) erweiterten persönlichen Umfeld etwas dafür gemacht werden soll (wie Bau von WKA, Pufferspeichern, Stromtrassen, ...), sind genau diese Leute dann plötzlich dagegen. Und bremsen das aus mit allen Mitteln. Vogelhäcksler? Milanschutz? Ich habe noch nie so viele Milane gesehen wie die letzten 10 Jahre.

Und wenn ich an diese unsäglichen 380kV-Erdkabel denke, dann bekomme ich die Krise. Vielen Dank, lieber Horst.

Gilt übrigends auch für die Verkehrswende. Bahn & Co. ja, aber dann gegen S21, Brennerzufahrt, Gotthardzubringer, usw. sein.

28. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Stefan Jaudas
Womit wir wieder in Dänemark wären: Die Feste Fehmarnbeltquerung hat in Dänemark seit 2014 Baurecht. Mit 70 Einwendungen gegen den Bau.

Deutschland: Mehrere LKW an Aktenbergen, mehrere Großkanzleien, Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht - Baurecht 2020. 6 Jahre später.

Interessanterweise hat Scheuer als Verkehrsminister eine gar nicht mal so schlechte Bilanz und viel auf den Weg gebracht. Natürlich überlagert von der unsäglichen Maut. Aber für die Bahn ist seine Bilanz die beste seit Jahren.
28. Mai 2021: Von Michael Stock an Sven Walter Bewertung: +0.00 [2]

"Einfach mal Substanz liefern."

Kann ich gerne machen:

Eine durch die Furcht vor "CO2" oder "Resourcenknappheit" ausgelöste Diskussion über alternative Formen der Energienutzung wird nur dann etwas bringen, wenn vorab ein Konsens darüber möglich ist, daß Deutschland mit seinem 2%-Anteil an antropogenem CO2 selbst durch ein Verschwinden von der Landkarte keine meßbare Wirkung hinsichtlich der "Klimakatastrophe" erzielen kann. Die Jurisdiktion Deutschlands endet an dessen Landesgrenzen; "Klimarettung" durch Deutschland mittels alternativer Energiegewinnung ist daher ausgeschlossen. Des Weiteren muß man sich darauf einigen können, daß Öl, Gas, Kohle und Uran nicht in 10 Jahren zu Ende sein werden, wie es seit 50 Jahren unablässig für die jeweils nächsten 10 Jahre prognostiziert wird.

Das heißt nicht, daß man über alternative Formen der Energienutzung nicht nachdenken soll, aber möglicherweise zu ganz anderen Lösungen kommt als den bisherigen, die außer irrsinnigen Kosten, Industrieabwanderung und Umweltzerstörung keine positiven Ergebnisse zeitigen und nachweislich nichts zur "Klimarettung" beitragen.

28. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Michael Stock Bewertung: +2.00 [2]

Auf die Idee, dass deutsche Umwelttechnik für den E x p o r t w e l t m e i s t e r Deutschland vielleicht auch klitzekleine Relevanz haben könnte, und dass man dafür einen Heimatmarkt braucht, der demonstriert dass es geht, kann man aber auch kommen.

Im Übrigen ist es ja nicht so, dass nur Deutschland was tun würde. Die Chinesen haben uns schon bei PV abgehängt, wenn wir nicht schleunigst meht tun, dann ist Wind als nächstes dran.

28. Mai 2021: Von Sven Walter an Michael Stock Bewertung: +2.00 [2]

Danke für den Versuch. Aber das ist wohlfeile Rhetorik, keine Instanz: Mit der Argumentation kann man nur sagen, "die USA und China müssen vorgehen, alles andere ist ja vernachlässigbar". Das ist aber Quatsch. Wir sind der größte Wirtschaftsblock der Erde, denn Deutschland ist im europäischen Binnenmarkt. Innerhalb dessen ist es dann egal, ob man Luxemburg, Andorra, Polen oder die BRD ist - wenn nicht alle mitziehen, wird es nichts. 2% kann man messen, 20 x 2% ergeben dann schon 40% und so weiter. Mit anderen Worten, Herr Stock ist etwas gleicher als andere.

Was die Wirkung jenseits der Grenzen angeht, das EEG ist öfters bereits als das erfolgreichste Gesetz der Welt bezeichnet worden, weil es im industriellen Maßstab zur Kostendegression bei EE geführt hat. PV wurde nicht bei uns erfunden, wir haben die Nachfrage kreiert, aber dann dämlicherweise das Geschäft China überlassen. Absurd. Statt die Sätze immer weiter degressiv zu staffeln, zur eigenen Wohlfahrt.

Dass Fossile und Uran nicht in 10 Jahren "alle" sind, geschenkt, aber Uran kann man sich in der Proportion sparen und es ist nicht ohne Risiken (Proliferation, Störfälle, Endlager), von den Unflexibilitäten, vom zeitlichen Vorlauf und den Kosten mal ganz abgesehen. Und Fossile haben nunmal eine atmosphärenphysikalische Auswirkung, die schlimmer ist als die Gegenmaßnahmen. Kein Grund für Hysterie, sondern konstantes Abarbeiten der vorhandenen Lösungsvorschläge. Es wurde übrigens nicht für 50 Jahre konstant für in 10-Jahren-ist-es-alle, sondern öfters "Peak Oil" mit komplett sich überschlagenden Preisen. Wobei die Produktivität ja immer den Mehrbedarf gedeckt hat. Welcher dann verbrannt oder an der Förderquelle abgefackelt das Problem verstetigenund bes

Das heißt nicht, daß man über alternative Formen der Energienutzung nicht nachdenken soll, aber möglicherweise zu ganz anderen Lösungen kommt als den bisherigen, die außer irrsinnigen Kosten, Industrieabwanderung und Umweltzerstörung keine positiven Ergebnisse zeitigen und nachweislich nichts zur "Klimarettung" beitragen.

Das wird nicht richtiger durch Wiederholung. Keiner will hier deindustrialisieren, aber die Einführung von 3-Wege-Kat und Rauchgasentschwefelungsanlagen in den 80ern hat uns weder den Kalten Krieg verlieren lassen, noch deindustrialisiert, wenn man an die damaligen Schwarzmaler zurückdenkt. Jetzt ist das Problem komplexer, langfristiger und um Faktoren größer. Aber die Lösungen haben wir bereits. Angepasst an das Potential unserer Topographie und unseres Breitengrades. Die Kosten des Nichtstuns sind größer, das "level playing field" lässt sich auch so gewährleisten, die externen Kosten des bisherigen Wirtschaftens sind nicht eingepreist. Und es ist schon ein Witz, die Umweltzerstörung als Argument anzuführen, wenn das, was mir mit den Fossilen machen, um Faktoren schlimmer ist.

Also: Bezeichender Beitrag, danke für die Mühe: Aber Substanz war das nicht. Sondern Vogel Strauß, Leugnung, nach mir die Sintflut und die anderen sollen es zuerst machen. Aber schön, dass das jetzt mal klargestellt wurde, warum Sie sich diesen Erkenntnissen verweigern.

28. Mai 2021: Von Wolff E. an Markus S.

Was mich schon lange wundert, wie soll bei einer Leitung von ca 600 km nur ein Leistungsverlust von 5-6 % zustande kommen? Bei 5000 Meter, 240 Volt, 1 Ampere und 6 mm Querschnitt bei Kupfer sind das schon deutlich mehr. Es ist mir neu, dass da Supraleiter im Einsatz sind.



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28. Mai 2021: Von Markus S. an Wolff E.

Die setzen meines Wissens Gleichstrom-Technik ein. Wie sich da die Verluste verhalten weis ich nicht. Aber die Leitung ist eine von vielen und als Batterie ist Norwegen wohl nicht tauglich zumal Großbritannien und andere Länder auch noch Leitungen zu den Pumpwasserkarftwerken haben. Die Frage ist, was gibt die „Batterie der EU“ eigentlich noch her, wenn der Verkehr in Norwegen voll elektrisch läuft??? Hat das schon mal einer durchgerechnet? ;-)

28. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Wolff E.

Zitat Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungsleitung

die Verlustleistung nimmt bei gleicher Wirkleistung quadratisch mit der Spannung ab. Allerdings wird der Aufwand für die Isolation mit zunehmender Spannung größer. Die Übertragungsverluste betragen etwa 6 % je 100 km bei einer 110-kV-Leitung und lassen sich mit 800-kV-Höchstspannungsleitungen auf etwa 0,5 % je 100 km reduzieren.

28. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S.

Ein bisschen abrüsten im Ton würde Dir übrigens besser stehen im Kampf um die Hoheit bei der Energiewende! ;-)

Gar nicht nötig - der Beitrag zeigt ja, dass du es doch verstanden hast. Bis auf mit dem Weitertransport des H2, das geht als CH4 oder als H2 in Pipelines am effektivsten. Es sei denn, du redest von Windstrom aus Grönland oder PV aus der Sahara, da kann man auch ganz nüchtern anfangen zu rechnen. Mir ist wirklich egal, welcher Energieträger den höchsten Wirkungsgrad hat und am günstigsten ist, solange er nicht fossil ist.

28. Mai 2021: Von Wolff E. an Michael Söchtig

Dir Nordlink läuft mit +/-525.000 Volt. Und ich habe Gleichspannung gerechnet. Das Kabel ist ca 13 cm dick. Selbst da geht es nicht auf, sofern man Kupfer nimmt.



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28. Mai 2021: Von Michael Stock an Sven Walter

"Danke für den Versuch. Aber das ist wohlfeile Rhetorik, keine Instanz."

Eigentlich sind die Implikationen von 98:2 nicht schwer zu verstehen, vor allem, wenn man den exponentiell steigenden indischen Anteil an den 98 zu Lasten der 2 betrachtet .....

Aber wie schrieb schon Richard Wagner in "Deutsche Kunst und Deutsche Politik": Deutsch sein heißt, die Sache, die man treibt, um ihrer selbst und der Freude an ihr zu treiben. In diesem Sinne wünsche ich noch viel Spaß bei der Debatte. Ich schau mal wieder rein, wenn Sie den Beitrag Nr. 1273 verfaßt haben. Dis dahin: Schönen Fliegersommer.

28. Mai 2021: Von Sven Walter an Michael Stock

Eigentlich sind die Implikationen von 98:2 nicht schwer zu verstehen, vor allem, wenn man den exponentiell steigenden indischen Anteil an den 98 zu Lasten der 2 betrachtet .....

Sorry für den Schreibfehler, gemeint war Substanz.

Exakt: 98 zu 2 sagt aus, dass alle das Richtige machen müssen, und keiner sich ausnehmen darf. Nennt sich Proportionalität. Von Nauru bis Russland, von China bis Andorra, von den USA bis nach San Marino, manche Menschen sind wohl gleicher als andere, auch wenn es das gleiche Boot ist...

Indien hat übrigens Wüsten für PV und Küsten für Windkraft, und bei Ihnen herrscht kognitive Dissonanz vor, es kümmert Sie nicht. Ganz einfach. Nach dem Fliegersommer bekommen wir dann mal wieder eine mittelmäßige Regierung, weil das Volk sich nicht selbst aus der Unmündigkeit der eigenen Erkenntnisdefizite befreit hat. Zumindest haben Sie geliefert: Die Erklärung für die Ignoranz.

28. Mai 2021: Von Markus S. an Wolff E.

Da frag ich mich auch, warum die Spannung so abfällt,....Tauchsider Effekt, gut gekühlt ist sie ja ;-)

28. Mai 2021: Von Markus S. an Sven Walter

Ein bisschen abrüsten im Ton würde Dir übrigens besser stehen im Kampf um die Hoheit bei der Energiewende! ;-)

Gar nicht nötig - der Beitrag zeigt ja, dass du es doch verstanden hast. Bis auf mit dem Weitertransport des H2, das geht als CH4 oder als H2 in Pipelines am effektivsten. Es sei denn, du redest von Windstrom aus Grönland oder PV aus der Sahara, da kann man auch ganz nüchtern anfangen zu rechnen. Mir ist wirklich egal, welcher Energieträger den höchsten Wirkungsgrad hat und am günstigsten ist, solange er nicht fossil ist.

„Mir ist wirklich egal, welcher Energieträger den höchsten Wirkungsgrad hat und am günstigsten ist, solange er nicht fossil ist.“

Freut mich, dass Du es verstanden hast, dass der Wirkungsgrad nicht allein entscheidend ist. Nichts anderes schreibe ich seit Beginn. ;-)

28. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S.

Der Wirkungsgrad liegt über allem anderen, denn auch Geld kann man nur einmal ausgeben und die anderen Ressourcen sind endlich. Und willst du den guten Eindruck jetzt kaputt machen, den dein Erkenntnisgewinn hier hinterlässt, weil der Satz derartig banal breit ist, dass man dahinter eben nicht alle anderen Beiträge verbergen kann? Der Wirkungsgrad ist die Basis, das Fundament, die Kernziffer Numero Uno, das Wesentliche. Alles ist er nie. Aber bau mal ein Haus ohne Fundament, ein Haus hast du dann immer noch, aber nix Stabiles.

Darauf basiert es. Sönst könntest du auch baden ohne Stöpsel. Geht. Nur brauchst du dann eine ganz andere Warmwasserzufuhr für die Wanne.

28. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]
Und wer sagt dass wir es uns leisten können einfach die dreifache Menge Strom zu verbrauchen um die Mobilität auf Wasserstoff umzustellen (dafür gibt es durchaus Argumente) der muss auch sagen woher das kommt und wer es bezahlt.

Man kann natürlich einen Desertec 2.0 Masterplan aufstellen, die Sahara mit PV pflastern, dann HGÜ Leitungen an die Küste schicken, dort dann einen Elektrolyseur errichten nebst Terminals für Wasserstofftanker, dann in Rotterdam oder Hamburg ein Terminal dafür errichten, Pipelines bauen usw usw.

Geht. Ist vielleicht auch wirklich keine ganz dumme Idee. Aber das kostet Milliarden, muss geplant, genehmigt, realisiert und gebaut werden. Und dann wirklich billiger sein als Strom plus Netz?

Nichts davon ist da. Mein Elektroauto lädt bei mir zuhause an der Wallbox.
28. Mai 2021: Von Markus S. an Sven Walter

Der Wirkungsgrad liegt über allem anderen, denn auch Geld kann man nur einmal ausgeben und die anderen Ressourcen sind endlich. Und willst du den guten Eindruck jetzt kaputt machen, den dein Erkenntnisgewinn hier hinterlässt, weil der Satz derartig banal breit ist, dass man dahinter eben nicht alle anderen Beiträge verbergen kann? Der Wirkungsgrad ist die Basis, das Fundament, die Kernziffer Numero Uno, das Wesentliche. Alles ist er nie. Aber bau mal ein Haus ohne Fundament, ein Haus hast du dann immer noch, aber nix Stabiles.

Darauf basiert es. Sönst könntest du auch baden ohne Stöpsel. Geht. Nur brauchst du dann eine ganz andere Warmwasserzufuhr für die Wanne.

Sven, ich lasse Dir die Deutungshoheit über die Energiewende gerne! ;-)

28. Mai 2021: Von Willi Fundermann an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]
Vielleicht könntet Ihr Eure - gefühlt tagelange - qulifizierte Fachdiskussion als PM weiterführen? Zumindest für mich wird's langsam ermüdend.
28. Mai 2021: Von Dominic L_________ an Michael Stock

Also wer meint, dass 2% nicht viel bewirken können, kann auch nicht rechtfertigen, sich an einer Wahl zu beteiligen in Deutschland. Schließlich bewirkt man da nur ein Achtzigmillionstel. Dumme Leute, die da hin gehen, oder?

Was Sven sagen will, ist, dass es mathematisch egal ist, wie groß der Effekt ist, weil der Aufwand und der Anteil der Schultern, auf die die Last verteilt wird, alle proportional zueinander sind.

Wenn man nur 80M Leute ist, ist man nur 2%, muss aber auch nur 2% der Arbeit machen. Wer 40% der Leute stellt, mag 40% der Arbeit leisten können. Ob man das jetzt pro Kopf oder Wirtschaftskraft oder pro Emissionen rechnet, ist eigentlich egal. Wenn ein Land so viel mehr Wirtschaftsleistung hat als Einwohner, wird der Umbau pro Kopf auch entsprechend leichter zu stemmen sein.

Es ist also ganz einfach: Jeder kehrt vor seinem Haus und die Straße ist sauber. Wer ein großes Haus hat, muss mehr fegen, aber vermutlich kann er sich auch eine Haushaltshilfe leisten. Es gibt immer Honks, die nicht mitmachen wollen, da muss man mit leben. Solange genug Leute kapiert haben, dass Veränderung ganz einfach ist, wenn man endlich mal die Hände aus den Taschen bekommt, klappts trotzdem. Ich gebe jedenfalls Gas, egal, was andere machen. Ich baue mal schön meine Solaranlagen fertig und danach kommt unser eigenes Haus und wenn dann der Strom doch mal weg ist, lehne ich mich entspannt zurück und genieße die Inselfähigkeit meiner Solarinstallation. Gas brauche ich nicht, Internet und Fernsehen könnte man zumindest backupweise über Satellit beziehen. 10 bis 20 Kubikmeter Wasser würde ich ohnehin gerne speichern können. Ich glaube, ich werde zum Prepper!

28. Mai 2021: Von Sven Walter an Willi Fundermann Bewertung: +2.00 [2]

Es gibt ja keinen Lesezeang… Aber wie heißt es so schön bei Goethe,

getretener Quark wird bereit,

nicht stark.

��


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