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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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ZÜP und die EU
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20. Februar 2020: Von Wolff E. an Stephan Schwab Bewertung: +2.00 [2]

Stephan, sei froh, das du die alte Guardia Civil unter Franco (die mit den Müllschaufelhelmen) nicht mehr kennst. Da war es am sicherstern, immer zu sagen:" Ja, ich habe was falsch gemacht, ja, ich bin zu schnell gefahren, ja, ich habe im Überholverbot überholt" Alles andere führte nicht selten zu Festsetzung usw. Es gab Fälle, da hat ein Bekannter Anfang der 70er besoffen an eine Plame gepinkelt. Er war dann 2 Tage erst mal weg geschlossen. Es gab auch Fälle, das Touristen, die einen Unfall hatten (verursacht oder nicht) erst mal einige Zeit im Gefängnis waren bis geklärt war, wer den Schaden bezahlen wird. Bei Personenschäden war das dann noch aufwändiger.

20. Februar 2020: Von Papa Fox an Stephan Schwab

Ich habe dann tatsächlich mal den örtlichen Polizeichef besucht und nachgefragt. "Wir wollen wissen wer wer in der Nachbarschaft ist" war die Aussage. Man kann daraus schließen, daß besonders ein Neuer im Dorf kontrolliert wird. Nun gut, wir kennen uns jetzt ja :-) Als ich ihm dann sagte, daß das im Rest Europas aber so nicht üblich sei meinte er, daß ihn das nicht interessiere und er auch keinen Grund sieht den Rest Europas zu besuchen. An der Wirkung auf Touristen war er auch nicht interessiert. Die sollten doch daheim bleiben. Das sei hier halt so. Nun ...

warum erinnert mich deine beschreibung an so manches nordhessisches kaff oder an thüringen oder an sachsen? aber sich dann wundern, warum man abgehängt ist...

20. Februar 2020: Von Stefan Jaudas an  Bewertung: +3.00 [3]

Endzeit hin oder her, ich bin immer fasiziniert, wie bereitwillig viele Leute die Grund- und Bürgerrechte Anderer aufgeben, wenn nur die "richtigen" Schlagworte fallen. Ganz ohne objektiven Anlass oder Nutzen. Und sich dann nicht mal wundern, wenn es sie selber trifft, oder die fraglichen Einschränkungen dann auf Sachen angewendet werden, die bei den "richtigen" Schlagworten erst gar nicht dabei waren.

20. Februar 2020: Von Albert Paleczek an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Wäre es nicht sinnvoll, die ZÜP verpflichtend für alle einzuführen, die in Deutschland leben wollen? Dann würden mit einem Schlag alle terroristischen Aktivitäten in Deutschland aufhören ...

20. Februar 2020: Von Chris _____ an Albert Paleczek Bewertung: +2.00 [2]

Also gleich bei Geburt züppen und gut.

Das hatten wir schon mal, das hieß "Taufen".

20. Februar 2020: Von Papa Fox an Chris _____

bei manchen nennt sich das hochzeit....

21. Februar 2020: Von  an Wolfgang Lamminger Bewertung: +3.00 [3]

Nachdem nun alle Empörungen und Kuriositäten erneut ausgetauscht sind - das Thema geistert ja seit 2005 durch alle Foren und viele Gerichte - stellt sich ja eigentlich die Frage, was man dagegen tut. An den parlamentarischen Weg glaube ich nicht, da über die geplante Änderung wahrscheinlich im Paket abgestimmt wird. Wäre ernsthaft eine parlamentarische Mehrheit dagegen zu finden, wird sie möglicherweise zu Achselzucken führen, weil zusammen mit der Einführung der Grundrente (Keine Ahnung, nur als Beispiel genannt) im Paket abgestimmt wird und niemand das andere Thema fliegen lassen will, um diesem Thema zu pilotischem "Recht und Ordnung" zu verhelfen. Petitionsausschuss? Da waren schon ein paar Petitionen zu dem Thema nicht erfolgreich, was auch an der geringen Anzahl der real Betroffenen liegen mag. Klagen? Hat es schon ein paar gegeben, die aber nicht positiv ausgegangen sind. Die Zeitschiene dabei ist auch beträchtlich.

DAS ist der wirklich bittere Teil der Erkenntnis. Sehen, wie mit Elefanten nach Flöhen geschossen wird oder wie schlicht falsche Zusammenhänge zu damit falschen Schlüssen führen, ist das Eine. Das würde ich noch als Irrtum oder Fehler klassifizieren und Fehlermanagement hat in der Luftfahrt einen sehr hohen Stellenwert. Das wirklich betrübliche ist die schlichte Tatsache, dass man praktisch nichts dagegen unternehmen kann und wir parlamentarisch nicht den 2. Teil von Fehlermanagement haben - erkannte Fehler korrigieren.

Fürchterlich!

Gruß - Wolfgang

21. Februar 2020: Von Chris _____ an 

Demokratur halt.

21. Februar 2020: Von Nicolas Nickisch an Albert Paleczek

.... Wir haben gerade vor 2 Tagen wieder ein Lehrstück gehabt wie gut zuverlässigkeitsprüfungen in allen möglichen Spielarten und Nomenklaturen geeignet sind, das verhalten von Menschen vorherzusagen.

zum Thema ZÜP:

vor Jahren habe ich mal eine 6-wöchige Vertretung in der klinik eines grossen Flughafens gemacht. Nebenbei die langweiligsten 6 Wochen meiner Karriere,

Die Klinik mit direktem Zugang zum Vorfeld - auch gern genutzt von Promis und Politikern. Ob die wirklich kontrolliert wurden?

Ein damals aktiver Grünen-Heini mit Tr am Anfang hat jedenfalls lautstark um Durchlass gebeten und auch erhalten - ohne Behelligung.

Dazu gehörten auch gelegentliche Notarzteinsätze; gelegentlich weil ich nicht üebr die ZÜP verfügen täte.

Ganz ohne Vorfeldbesuche ging es dann doch nicht - also wurde ich mit persönlichem Begelitschutz durch die Bundespolizei zum Ort meiner (zukünftigen) Taten gefahren. Immerhin nicht in Handschellen und Sack über dem Kopf.

Nach ein paar Tagen ging das alles nicht schnell genug; ich fuhr wie alle anderen Notärzte im NEF und die Bundespolizei kam hinterher gucken, daß ich auch keine Jumbos sprenge.

Das dauerte dann immer länger bis schliesslich die Bundespolizei gar nicht mehr den Einsatzort fand oder swich zumindest für die bedebkliche Fracht des NEF nicht mehr interessierte.

Am Ende der 6 Wochen hatten sie es aber doch rausgefunden, daß ich eine ZÜP hatte/habe .....

21. Februar 2020: Von Stefan Jaudas an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Diese Taufe- ZÜP musste aber regelmäßig wiederholt werden, Erstkommunion, Firmung, regelmäßige Beichte, Eheschließung, Ablasskauf, und dann die finale ZÜP bei der letzten Ölung.

A propos Ablasskauf, immerhin war das eine Option - kann man das hier auch machen? Alle 5 Jahre einen Schily-Seehofer-Ablassbrief für 100 EUR kaufen, und die ZÜP wird einem erlassen. Hätte viele Vorteile:

  • Mehr Geld in der Staatskasse (z.B. für den Bau des BERterdoms).
  • Die Behörden könnten echte Gefahren und Untaten verfolgen.
  • Die informationelle Selbstbestimmung der Ablasskäufer bleibt unangetastet.
  • Und ist mindestens genauso wirkungsvoll wie die ZÜP.

Hmmmm ...

hallo stefan....du näherst dich meiner denkweise....aber...die letzte ölungs-züp wird in der hölle nicht anerkannt!

21. Februar 2020: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

"DEMOKRATUR" finde ich jetzt nicht gerechtfertigt. Sie wurden gewählt, haben ein Problem erkannt oder ein Problem wurde an sie herangetragen, haben Leute zu Lösungen gefragt, über die Lösungen abgestimmt und nun ist es so. Das ist eigentlich ein höchst demokratischer Prozess. Das die Lösungen für einen sehr kleinen Teil der Betroffenen untauglich sind, wird wahrscheinlich als Kolatteralschaden verbucht, passiert das nicht bei jedem Gesetz?

In diesem Fall ist die Lösung für rund 500.000 Mitarbeiter im Bereich Infrastruktur, Airlines, BVD und Security ja auch nachvollziehbar. Es ist nur dummerweise eine Betroffenengruppe eingeschlossen und man kann niemand klar machen, dass die Gruppe namentlich gleich ist, funktionell aber unterschiedlich: Piloten.

Würde ich für mich einen 100% Ehrlichkeitstag erwischen, müsste ich wahrscheinlich zugeben, dass die 20.000 Piloten gegen 500.000 s.o. eigentlich Peanuts sind. Lasst uns nicht so anstellen, wenn sich damit Leute besser fühlen, mein Gott, was soll's. Politiker wollen schützen, Bürger wollen sehen, das sie gegen abstrakte Bedrohung Abstraktes unternehmen, so dreht sich nun mal die Welt und "wer nichts zu verbergen hat ..."

Diese Phasen sind aber wirklich sehr selten und eigentlich gefällt es mir nicht. Es begann mit Aktivismus, wurde dann plakativ und ist nun in Köpfen verankert. Ein hausgemachtes Kommunikationsproblem, Kommunikations-Fehler. Je länger die Sache so geht und umso absurder sie verschlimmbessert wird, desto deutlicher wird das Ignorieren von

§ 4 Grundsatz der Verhältnismäßigkeit:


(1) Von mehreren möglichen und geeigneten Maßnahmen ist diejenige zu treffen, die den Einzelnen oder die Allgemeinheit voraussichtlich am wenigsten beeinträchtigt.

(2) Eine Maßnahme darf nicht zu einem Nachteil führen, der zu dem erstrebten Erfolg erkennbar außer Verhältnis steht.

(3) Eine Maßnahme ist nur solange zulässig, bis ihr Zweck erreicht ist oder sich zeigt, dass er nicht erreicht werden kann.

#1 ist vielleicht tatsächlich Wackelpudding, #2 und #3 sind aber mit überbordender Quellenhäufung und fortschreitender Gültigkeit und erwiesenem Unnutz recht real. Mit Bezug darauf könnte man tatsächlich teuer klagen, womit das Thema Demokratur aus meienr Sicht hinfällig wäre.

Gruß - Wolfgang

... muss sie ja auch nicht. Die dient ja nur dazu, den Aufenthalt "unten" aufs Fegefeuer als auch zeitlich zu beschränken. Wobei da dann die hinterbliebene Verwandtschaft die Tür nach oben richtung Himmelfahrt schneller wieder aufstoßen kann, wenn da weitere Ablassbriefe im Namen der vor sich hin kokelnden armen Seele nachgekauft werden. Wenn der Taler in der Kiste klingt, die Seele aus dem Feuer springt. Oder so ähnlich.

Anscheinend hat die Himmelfahrtsverwaltung schon vor 500-700 Jahren eine ZÜP für luft- bzw. himmelfahrende Seelen für nötig erachtet. Kostenpflichtig. Auf eigenen Antrag. Ein Papier gabs auch dafür. In säkularen Zeiten muss mann da das dann halt etwas modernisieren.

Und ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode. St.Absurdius, bitte für uns!

Ein weiterer Vorteil eines Ablasses, die Leistung ist bei Zahlung garantiert. Was immer die Leistung auch wert sein mag.

21. Februar 2020: Von Chris _____ an Stefan Jaudas

Diese Taufe- ZÜP musste aber regelmäßig wiederholt werden, Erstkommunion, Firmung, regelmäßige Beichte, Eheschließung, Ablasskauf, und dann die finale ZÜP bei der letzten Ölung.

In der katholischen Kirche wird man bei Scheidung auch ganz schnell ungezüppt.

ja stimmt....ich bin auch schon ein paar mal von der competition erwischt worden....

22. Februar 2020: Von Ernst-Peter Nawothnig an  Bewertung: +5.00 [5]

Das könnte man so sehen, aber da bist du doch zu gnädig. Warum müssen Bürokraten/Juristen und Politiker immerzu in schöner Eintracht die Bodenhaftung verlieren und sich dann ausschließlich im eigenen Saft suhlen? Deren Universum braucht ganz dringend Fenster nach draußen, und wir können nicht hoffen dass diese von innen her entstehen.

Die ZÜP ist tatsächlich eher ein Peanuts-Problem, aber auch ein typisches Symptom der Abgehobenheit und des fatalen Hanges zu Symbolpolitik und hochtourigem Leerlauf. Und ganz am Ende befeuert eben auch dieser offensichtlich gebaute Mist die Unzufriedenheit, von der rechtsradikale Drecksäcke leben.

22. Februar 2020: Von  an Ernst-Peter Nawothnig

:) :)

(Ich hatte erst gestern abend wieder das Vergnügen ... [INSIDER OFF])

Das werden wir nicht ändern können. Ich glaube, fast jeder Politiker fängt in dem theoretischen Zielkonflikt an, durch seine Tätigkeit etwas für die Allgemeinheit zu tun und Dinge voran zu bringen. Ich glaube, wir brauchen nur wirkungsvolle Regulative und Korrektur-Möglichkeiten. Dem entgegen steht das Thema "Rechtssicherheit" und Verlässlichkeit. Alle drei Wochen geänderte Regeln sind nicht erstrebenswert. Aber Dinge, die offensichtlich falsch und unnütz sind, müssen schneller verschwinden können. Mal in Kladde gesprochen: Die Schaumweinsteuer ist eine 1902 eingeführte Verbrauchssteuer mit dem Zweck, eine Flotte zu finanzieren. Die Flotte gibt es schon zwei mal nicht mehr und wird mittlerweile im Ausland gebaut, die Steuer ist noch da. Das nenne ich mal Kontinuität und Verlässlichkeit in den Rechtsstaat. Ich kann mir vorstellen, dass der Grund der Steuer vielleicht lächerlich bis illegal ist, aber sie trägt nun mal zum Haushalt bei. Sie logisch zu streichen und dann die Lücke mit anderen Einnahmen aufzufüllen, ist wahrscheinlich erheblich teurer als die Einnahmen daraus und verbraucht Millionen Bäume zur Herstellung der Änderungsgesetze, Übergangsverprdnungen und neuen Regeln.

Gruß - Wolfgang

22. Februar 2020: Von Karpa Lothar an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +2.00 [2]

"rechtsradikale Drecksäcke"

Du kennst vielleicht Martin Buber:

Der Mensch wird am Du zum Ich

Bei dem zunehmenden Zulauf zur AfD können die Ausgrenzenden schnell zu Ausgegrenzten werden

Die Bekämpfung der AfD ist kontraproduktiv - vielleicht sollten deren Wähler und ihre unerfüllten Bedürfnisse ernst genommen werden.

und das Ausleben der Feindbilder ist nicht das eigentliche Bedürfnis...

22. Februar 2020: Von Wolff E. an Karpa Lothar Bewertung: +4.00 [4]

Was die AfD und deren Wähler (ich nicht) betrifft, es ist halt seitens der anderen Parteien einfacher, die AfD zu brandmarken als es besser zu machen. Soll heißen, nicht alle AfD Wähler sind Nazis oder Rechtsradikale, diese Wähler haben aber aufgrund der Handlungen oder Nichthandlungen der Altparteien das Lager gewechselt, allen voran konservative CDU Wähler, die man bei etwas mehr konservativem Auftreten seitens der CDU zurück gewinnen könnte. Die Mitte beanspruchen nun mal inzwischen mehrere Parteien, aber faktisch ist es dann doch oft anders. Was ist daran schlimm, wenn die CDU etwas mehr von der mitte nach rechts abrueckt und sich ähnlich der CSU aufstellt? Das heißt noch lange nicht, dass man dann gleich ein Nazi oder rechtsradikal ist obwohl manche Medien das zeitweise fälschlicherweise so darstellen wollen. Wie sagte einst F. J. Strauss? Rechts von mir ist die Wand. Aber Nazi war er nicht, er hatte im 3. Reich durch Nazis bedrohten Menschen geholfen.

22. Februar 2020: Von  an Karpa Lothar Bewertung: +1.00 [1]

"vielleicht sollten deren Wähler und ihre unerfüllten Bedürfnisse ernst genommen werden."

Gut gesagt.

Es hat eben auch zur Folge, dass jedes 51% Mehrheitsergebnis eben 49% unerfüllte Bedürfnisse generiert. Wir brauchen mal wieder ganz dringend auch die gesellschaftliche Akzeptanz dessen, was wir zwar nicht gewählt haben, aber ggf. Mehrheiten generiert.

Ich ertappe mich manchmal dabei, "mein" Problem mit dem Begreifen der ZÜP vielleicht unter dem Licht "aber die Mehrheit hat es nun mal so entschieden, so what, ist eben so" zu sehen, die Momente sind aber sehr, sehr selten.

Gruß - Wolfgang

22. Februar 2020: Von Ernst-Peter Nawothnig an Karpa Lothar Bewertung: +6.00 [6]

Ich habe bewusst nicht AFD geschrieben, sondern "rechtsradikale Drecksäcke". Die reichen weit über die AFD hinaus und am äußersten Rand eben bis hin zu schießwütigen Psychopathen.

Leute mit unterirdischer/faschistischer Gesinnung und berauscht von irrsinnigen Verschwörungstheorien hat es immer gegeben. Durchaus bürgerliche Existenzen, auch unter Fliegern, und keineswegs nur im Osten. Aber sie haben sich am Stammtisch abreagiert, brav die Schwarzen gewählt und niemandem geschadet. Erst seit Höcke plus Internet plus der Aufstachelung der Abgehängten und Minderbemittelten ist daraus ein gefährlicher Sumpf geworden.

Die Einfältigen träumen von einem Paradies ohne Juden, ohne Muslime, überhaupt ohne Fremde, in dem ein universalkompetenter Führer "hart aber gerecht" alles aufs beste regelt und wo man den ganzen mühsamen demokratischen Firlefanz nicht braucht. Heißt, dass an denen auch die allerbeste Politik scheitern muss. Die real existierende erst recht.

22. Februar 2020: Von Karpa Lothar an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +1.00 [1]

Ich habe einen ganz anderen Ansatz:

jeder Mensch ist gut

oder jeder Mensch ist schön

es liegt nur an mir, was ich im anderen sehe und damit, wie ich ihn behandle und wie ich zu ihm selber bin

die Menschen werden zu dem, was ich in Ihnen sehe

was soll ein Mensch tun, der sich abgelehnt fühlt? Er sucht die Gemeinschaft dort, wo er willkommen ist und übernimmt die Werte der Gruppe

wenn einer mit asozialen Gedanken kommt, muss ich mit ihm darüber diskutieren und ihn durch meinen Widerspruch noch darin bestärken?

gibts keine anderen gemeinsamen Themen, die die Freude am Leben ausdrücken?

wir leben in einer Zeit der zunehmenden Ersatzbefriedigungen, sprich Süchte. Kurze Ekstasen, aber hungrig bleibend. Es fängt schon in der Kindheit an:

https://www.focus.de/familie/eltern/familie-heute/kindheitsforscher-michael-hueter-hoert-auf-eure-kinder-in-kitas-zu-geben_id_11631763.html

22. Februar 2020: Von Stefan Jaudas an  Bewertung: +1.00 [1]

Ich habe letztes Jahr eine interessante Analyse gesehen (CNN US?). Dass da in den letzten Jahrzehnten die beiden politischen Blöcke immer mehr auseinandergedriftet sind. Waren da in den 50ern Republikaner und Demokraten weitgehend einer Meinung bis auf ein paar kleinere Randthemen, sind die beiden Blöcke immer weiter auseinandergedriftet, und heute haben die meisten Congresspersons kaum noch etwas gemeinsam. Die haben das schön mit zwei Glockenkurven gezeigt, zuerst lagen die fast übereinander, bis auf jeweils einzelne Ausreißer beider Parteien in beiden (!) Richtungen. Heute sind die Gaußkurven nebeneinander, und dazwischen gibt es gerade noch ein paar Ausreißer.

Bei uns scheint es das Gegenteil gewesen zu sein. Aus einem moderat höckrigen Trampeltier (oh Gott, das könnte fast ein ganz schlechtes Wortspiel werden) wurde praktisch ein Dromedar. Der leere Raum links wurde flugs von der PDS, sorry, Linken gefüllt. Was höchstens verwundert ist, dass es so lange gebraucht hat, bis sich etwas fürs entstandene Vakuum rechts gefunden hat.

Aber eines ist ganz klar, bei der AfD müsste man ZÜP-mäßig durch noch viel mehr Reifen springen. Wer hatte nochmal den Flugleiter erfunden, und warum? Und bei der Linken? Lieber gar nicht dran denken ...

22. Februar 2020: Von Sven Walter an Karpa Lothar Bewertung: +2.00 [2]

Mengele. Pol Pot. Adolf. Ist klar.

Appeaser sind oft Idioten.

22. Februar 2020: Von Karpa Lothar an Sven Walter

Auch die waren nicht böse, als sie neugierig auf die Welt kamen....

und auch sie haben das aus ihrer Sicht Böse bekämpft zum Wohle des eigenen Volkes

und letztlich bestimmt der Sieger, was böse oder gut war


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