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Halbkreisflughöhen im VFR Reiseflug - wer hält sie ein?
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25. März 2019: Von  an Chris B. K. Bewertung: +5.00 [5]

Ich wette mit Dir, dass noch NIE ein LH-Schüler am Rollhalt gefunkt hat „erbitte Startfreigabe“. Erstens habe ich LH-Flugschüler bis heute nur Englisch funken hören. Zweitens ist die Phrase falsch und komplett ungebräuchlich, selbst unter Anfängern.

Ich kenne auch kein VFR-Szenario bei dem das Wort „Start“ gebräuchlich ist. Deine Anekdote aus dem BZF erscheint deshalb unglaubwürdig oder falsch erinnert.

Ich kenne nur „request start-up“.

Zu dem von Dir zitierten Video: Erstens sehe ich hier keinen „Power on Stall“. Zweitens sieht man deutlich, dass der Fluglehrer im Moment des Stalls zuerst drückt - und erst dann - als das Flugzeug wieder fliegt - die Flächen gerade stellt.

Der Querruderausschlag sieht zu stark und abrupt aus - aber wir haben keine Ahnung, was hier demonstriert werden sollte. Ein Video ohne Text oder Erklärung kann man interpretieren - man kann es aber auch lassen.

25. März 2019: Von Lutz D. an Chris B. K. Bewertung: +9.00 [9]

Chris, überall in der Fliegerei wird mit Wasser gekocht - entscheidend ist nicht, fehlerfrei zu sein, sondern Fehler, die man erkennt, auch anzuerkennen und zu bearbeiten.

Aus Deinem Unwissen über Halbkreisflughöhen und dem Verhalten anderer eine allgemeine Regel machen zu wollen, ist das genaue Gegenteil von dem, was es in der Fliegerei braucht.

Was das Bonnie Video angeht, das Du da gepostet hast - das zeigt ja zunächst mal nur ein Training und wir wissen nicht, was da gebrieft wurde und was da gezeigt werden sollte.

Sieht für mich aber nach einer upset recovery prep für large airplanes aus. Break the stall, roll wings level, recover to level flight.

Aus dem Video kann ich nicht entnehmen, dass im Stall mit Gegenquerruder gearbeitet wurde. Es ist on the Edge, aber safe, da der Stall definitiv vorbei ist.

25. März 2019: Von  an Chris B. K. Bewertung: +4.00 [4]

Wer fliegt denn nach Halbkreisregeln unterhalb von FL50?

Jeder, der sich an die Regeln hält - also zumindest jeder gute Pilot.

Und wieviel Aufwand muß ich als Pilot in der Flugvorbreitung treffen?

Nur das anwenden, was Du hoffentlich mal gelernt hast. Zumindest beim PPL ist genau das, was hie diskutiert wird Prüfungsfrage.

Sollte es wirklich mal knallen, wovon ich nicht ausgehe, weil ich keinen Piloten kenne, der unterhalb FL50 nach Halbkreisflugregeln fliegt,

Erstens stimmt das nicht, weil Du alleine hier sicher von 10 Piloten lesen konntest, dass sie sich natürlich dran halten und zweitens kennst Du dann sonst nur echt schlechte Piloten!

Und ich denke, damit würde ich auch durchkommen. Die Karte ist amtlich, Punkt!

Formaljuristisch halte ich es für eine steile These, dass die Rückseite der DFS-Karte ein amtliches Dokument ist. Logisch ist es schlicht absurd, zu argumentieren, dass Alles was nicht auf der Rückseite der ICAO-Karte steht nicht gelten kann. Selbst die Karte behauotet nirgendwo, dass da abschliessend alle Halbkreishöhen drauf stehen.

Erstes Problem: Welchen Kurs über Grund fliege ich, wenn ich kein Navi im Cockpit habe?

Das steht in Deiner Flugplanung! Du fliegst ja nach Plan von A nach B - und der Kurs über Grund von A nach B ist immer derselbe!
Und nein: Kein Mensch hat je behauptet, dass Du beim Ausweichen um eine Wolke oder so erst mal 1000ft steigen oder sonken musst, weil Du dann kurzfristig in die andere Halbkreishöhe fällst.

Also auf welchem Level soll ich fliegen, wenn der Kompaß zwischen 350° und 020° fröhlich Purzelbäume schlägt, weil es den Vogel durchschüttelt?

Auf dem Level der dem Kurs des Legs entspricht, den Du nach Flugplanung gerade fliegst. Noch einfacher ist übrigens, in Deinem Flugdurchführungsplan zu schauen, welche Flughöhe da drin steht. Du hast ja vorher zu Hause in aller Ruhe geplant, in welcher Höhe Du welchen Leg fliegst.

Das ist im Flugzeug dann echt alles nicht schwierig, wenn man nur will!

25. März 2019: Von Stefan K. an  Bewertung: +3.00 [3]

Keine Ahnung ob ihr mich hier einfach ignoriert, oder meine Post nicht lesen wollt..... wenn ich auf das Radar schaue, hält sich ungefähr 2-5% an die Halbkreis Regel unter A050, deshalb finde ich die Diskussion hier sehr ermüdend....

25. März 2019: Von  an Stefan K.

Ich hatte ja schon ganz am Anfang der Diskussion geschrieben:

Naja, wenn man an einem schönen Sommertag bei FIS so mithört, wie viele Flieger die offensichtlich nach VFR unterwegs sind sich auf „ganzen Tausendern“ als Flughöhe melden, dann könnte man schon auf die Idee kommen, Halbnkreisflughöhen sind eher so ein unverbindlicher Vorschlag...

Das ändert aber nix dran, dass es echt schlechtes Airmanship ist, sich nicht dran zu halten...

25. März 2019: Von  an Stefan K.

Interessanter wäre es zu erfahren, wie viele STRECKENflüge unter 5000 ft sich an die Halbkreisregel halten.

Dass die Vierzahl der "Lokal-" und Rundflüge in Platznähe sich nicht daran halten, ist ja klar. Ich ändere bei solchen Flügen auch nicht mit jeder Kursänderung die Höhe.

25. März 2019: Von Thomas Nadenau an Stefan K.

hält sich ungefähr 2-5% an die Halbkreis Regel unter A050,

Ergo, es gibt nur 2-5% gute Piloten ;-)

Aber ernsthaft. Schau dir die Diskussion hier an. Selbst unter Fluglehrern gibt es viele unterschiedliche Meinungen zu dem Themenkomplex.

Vielleicht gibt es aber, neben den Unklarheiten in Publikationen, Vermischung von Flugregeln, etc., auch noch einen ganz praktischen Grund, warum so wenig sich unter A050 an die Halbkreisflugregeln halten:

  • angenommen sei ein westlicher Kurs und Wolkenbasis 5000ft

Dann dürfte ich ja, den Halbkreisflugregeln folgend, nur in 2500ft fliegen? Ich will ja den auf östlichen Kursen fliegenden nicht auf ihren 3500ft streitig machen. In 2500ft brauche ich den Halbkreisflughöhen aber nicht zu folgen, da keine 3000ft über Grund. Was fliege ich also?

Ein "Höhe ist Sicherheit"-Pilot würde dann doch sehr wahrscheinlich 4000ft wählen. Wer will es ihm übelnehmen?

25. März 2019: Von Stefan K. an  Bewertung: +1.00 [1]

2-5% oder glaubst du ich habe mir die Airwork Flieger angeschaut ?

Unter A050 spielt natürlich auch die Luftraumstruktur eine große Rolle. Fast alle fliegen bis an die Untergrenze, egal welcher Track.

Ab FL55 sieht es schon wesentlich besser aus und hilft unseren IFR Kollegen ein Dickschiff durch E zu manövrieren, ohne das TCAS anschlägt.....

25. März 2019: Von Peter Luthaus an Chris B. K. Bewertung: +14.00 [14]

Ich kann an der Unusual Attitude Recovery nichts Verwerfliches erkennen. Das ist ein normales Verfahren

1 unload
2 roll out

Ich glaube, es hilft nicht weiter, Dinge im Internet, die Du (vielleicht in einem anderen Zusammenhang oder auch nicht korrekt) anders gelernt hast als Nichtwissen und Nichtkönnen anderer zu betiteln.

Wenn Du dieses Mannöver nicht verstanden hast, wäre eine Option gewesen, einen neuen Thread zu starten mit dem Inhalt: "Ich habe ein Video gesehen, wo etwas scheints anders gemacht wird als ich es gelernt habe. Warum machen die das anders?". Dann wirst Du vielleicht Antworten bekommen, um es zu verstehen und das bringt eventuell alle weiter.

Sei doch etwas offener, wenn Du neue Meinungen hörst und bilde Dir dann erst die Eigene, nimm nicht nur die, die Dir die erste scheinbare Authorität beigebracht hat.

Genauso könnte ich bei dem Trudelvideo der Robin anbringen: "Das ist aber schlimm, was der dem Schüler zeigt, das Ausleitverfahren entspricht nicht dem im Flughandbuch angegebenen". Da steht nämlich, dass das Gegenseitenruder bei der Robin 2160 bei voll gezogenem Höhenruder gegeben werden soll. Da bringt der doch dem Schüler etwas völlig falsches bei. Das werde ich mir aber nicht anmaßen, der Lehrer wird sich etwas dabei gedacht haben und das kann man fachlich diskutieren. Aber Achtung: Es gibt auch Flugzeuge, da muss man das Höhenruder voll drücken.

Übrigens ist dieses strikte "kein Querruder im Langsamflug" auch nicht grundsätzlich richtig. Ich habe von Lehrern gehört, die vor Panik es könnte etwas Schlimmes passieren das Querruder bei Langsamflugübungen krampfhaft in der Mitte festhalten. Schau einmal, wie das Trudeln eingeleitet wurde, nicht mit dem Quer-, sondern mit dem Seitenruder. Wie das Verhalten im Langsamflug/Stall ist, hängt vom Flügelprofil und der Flügelgeometrie ab und auch von weiteren Faktoren wie Stabilität. Bei vielen regelmäßig geflogenen Flugzeugen kann man ohne Probleme bei schüttelndem Stall brutale Querruderausschläge machen und nichts passiert (einfach Maximum Polardiagramm) und das Seitenruder ist sogar "gefährlicher" um in eine Mischung von Trudeln und gerissene Rolle zu kommen. Daher sollte man genau das geflogene Muster kennen.

Also mein Hinweis: Denke bei neuem Input einfach nach, ob vielleicht doch etwas dran ist, statt einfach zu sagen, dass der andere blöd sei.


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