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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Petition fürs Lufthansa Super Star Restaurationsprojekt
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..ja, vielleicht helfen dem Projekt ja welche von den Bürgern die mit den Fonds viel Geld verdient haben ?...

...hier wurde noch ein DC8-Frachter gesichtet:

https://www.airliners.net/photo/Untitled/McDonnell-Douglas-DC-8-73-F/4903485

30. März 2018: Von Stefan Jaudas an Peter Klant Bewertung: +3.00 [3]

Hallo,

Ich denke, es geht nicht um Probleme mit der Zulassung.

Keiner weiß es.

Wer drei Flugzeuge kauft, um daraus eines lufttüchtig zu restaurieren, [...]

Aber man kann sowas auch wieder anders entscheiden. Vor allem als privatwirtschaftliche Firma.

Es fehlt offenbar der Wille, sich weiter mit einem herausragenden technischen Denkmal der eigenen Firmengeschichte auseinander zu setzen.

Was Sache der LH ist. Schade, dass die nicht weiter machen. Aber mich wundert, dass die überhaupt damit angefangen haben. Selbst bei dem ursprünglichen Preisschild.

PS: Warum die Conny? Warum nicht eine DC-4? Oder eine DC-8? Oder eine 707? Oder die allererste B737? Immerhin war da die LH der Launch Customer. Oder, um es etwas nationaler zu halten, eine FW200?

Man kann das Super-Star Projekt durchaus mit der Restaurierung der "Gorch Fock" vergleichen, zu es gerade in der Presse heist: [...]

Nein, da kann man gar nichts vergleichen. Die LH ist nicht die Bundeswehr. Die LH "braucht" keine Conny. Außerdem gibts ja auch noch die JU und die Taifun. Aber die Bundesmarine braucht ein Schulschiff. Dass man einen Neubau oder auch eine Überholung lange verschlafen hat, steht auf einem anderen Blatt. Die GF ist halt mal uralt. Auch von der Bauweise her.

Bei der Marine hat man ein weitaus besseres Gefühl für die Bedeutung eines solchen Monuments als bei einer Firma, deren größter Schwerpunkt die Gewinnmaximierung ist. Es würde ein Aufschrei durch die Nation gehen, wenn die Marine jetzt die "Gorch Fock" in der Deutschen Bucht versenken würde, nur weil die Fertigstellung teurer ist, als ursprünglich geplant.

Auch die Marine würde das Schiff umgehend stillegen, wenn der Befehl dazu aus Berlin kommen würde. Oder nicht das Geld für den sicheren (!) Betrieb. Oder wenn sich das Ausbildungsparadigma ändern würde. Es gibt jede Menge Marinen, die ganz prima ohne (Segel-) Schulschiff zurecht kommen. Auch deutlich größere Marinen. Oder zumindest mit einem kleineren Schiff zurechkommen als einer Dreimastbark. Deutsche Befindlichkeiten sind halt mal nicht zwangsläufig der Nabel und das Maß der Welt.

Ich bin überrascht hier im Forum ausgerechnet von Piloten zu lesen, die ein Ende des Super Star Projekts ganz OK fänden. Würde diese Einstellung Schule machen, bräuchten wir mangels flugfähiger Oldtimer bald keine Flugtage mehr zu besuchen und könnten uns am Wochenende mehr mit Museumsbesuchen oder Kuchenbacken beschäftigen.

Habe ich was von "OK" gesagt? Es ist einfach nicht relevant. Und wie bei jedem anderen privat betriebenen Oldtimer kann das Projekt ja gerne jemand anderes weiterführen. Diese Oldtimer sind Hobby. Lobenswert, wenn das jemand macht. Aber auch da gibt es den einen oder anderen, der das irgendwann aufgibt. Sind das jetzt alles böse Leute? Wie können die es wagen, ihr Kultur- und Technikdenkmal aufzugeben? Oder sollte man nicht wenigstend darum froh sein, so lange es dauert?

Es wird auf der Gegenseite auch jede Menge Leute geben, die sagen werden, sie fliegen lieber ein paar Euro billiger, als so ein Prestigeprojekt mit ihrem Ticket mitzufinanzieren. Und 99 von 100 PAXen der LH werden einen nur ratlos anstarren, wenn man was von "Super-Conny" sagt. Von daher gibt es für die Werbegelder der LH bessere Wege, die auszugeben. Weil eben auch die Conny nix anderes ist als PR. Zu Zeiten von "Geiz ist geil" ist so ein Projekt vielleicht sogar bei Vielen negative PR. 200 Millionen? Für so eine alte Schüssel? Die müssen zu viel Geld verdienen.

Es ist halt mal die Entscheidung der LH, ob sie sowas (weiter) betreibt, oder nicht.

31. März 2018: Von Urs Wildermuth an Stefan Jaudas

Der Werbeeffekt einer solchen Maschine ist zweifellos vorhanden. Wenn ich mir nur anschaue, was für Menschenmassen jeweils bei uns am Airport auftauchen, wenn mal eine aussergewöhnliche Mühle im Anflug ist? Eine LH Superstar würde da sicher einige zehntausend wieder an den Airport bringen (bei der AN225 war es eine in der tat unüberschaubare Menschenmenge, bei der AF1 genau so) und auch die Schweizer Connie bringt immer wieder sehr grosses Interesse an die entsprechenden Veranstaltungen.

Womit ich immer etwas Bauchweh hatte bei dem Projekt ist eben, dass das Resultat zwar aussieht wie eine Super Star aber innen drin derart massiv modifiziert ist, (Glascockpit, e.t.c.) dass ich das "Klassische" etwas in Frage stellen muss. Selbst wenn man mit dem Ding über den Atlantik wollte, dann geht das auch mit der herkömmlichen Instrumentierung plus ein paar Zusätze wie 2-3 GNS/GTN's und einem modernen HF, gleich mit voll Glas zu arbeiten ist dabei nicht notwendig. Klar gibt es auch Zulassungsvorschriften heute, wie etwa die Slides e.t.c, die Modifikationen nötig machen. Aber zumindest der Rest sollte doch lieber orginalgetreu bleiben.

Wieviele Leute da mitfliegen würden? Na ja, die Kombination Concorde-QE2 war ein Verkaufshit bis zur Einstellung beider. Auch heute gibt es noch Leute, die schwer zahlen dafür mit einem Ocean Liner über den Teich zu fahren anstatt zu fliegen. Publikum wird es geben, denke sogar aus aller Welt, wenn man mit einer Connie das mal wirklich erleben könnte. Allerdings befürchte ich haben einige Leute dabei vergessen, wie der damalige Luftverkehr punkto Reliability aussah. Die Connies und DC7 waren nicht umsonst als "beste 3 Motorige" verschrien. Und in wie weit dann der Enthusiasmus abnimmt, wenn so 3-4x pro Jahr dann die Maschine in Shannon oder Goose e.t.c. mit einem lahmen Triebwerk stehenbleibt und man die teuren Paxe weiterschicken muss, wäre abzuwarten.

Ich sähe wenn schon einen Betrieb realistischer, wo die alten Connie Strecken ein paar Mal pro Jahr angeboten werden, dann wäre eine LH Super Star wirklich ein weltweiter Botschafter. Also mal in die USA, dort den Airshow Circuit mitnehmen, dann mal nach Afrika und Asien.

Aber mal sehen ob die Maschine je in die Luft kommt. Mir kommen die Zweifel, u.a. auch wenn man sieht was die Schweizer Kollegen so alles erleben mussten mit ihrer Connie. Auch dort ist es ja meist etwas Touch and Go ob man die nächste Saison noch fliegen kann...

31. März 2018: Von Norbert S. an Urs Wildermuth

... gleich mit voll Glas zu arbeiten ist dabei nicht notwendig

Man hat in den Chefetagen realisiert, dass ein Langstreckenbetrieb mit Superconnie finanziell an Grenzen stößt. Allein schon die Flugzeugwarte (Mechaniker) und die Crews auf der Strecke zu stationieren bzw vorausfliegen zu lassen, sprengte den Kostenrahmen.

So restauriert man sie mit Glascockpit, und zwar nicht, weil junge Piloten das sixpack panel nicht mehr beherrschen würden, sondern weil man sie dann meiner Meinung nach eines Tages mit Gewinn an einen Sultan aus B. verkaufen kann, dem ein solcher Flieger noch in der Sammlung fehlt und dem das Glascockpit von seinen 747 und ABs vertraut ist.

Ich erhielt vor ein paar Tagen noch folgende Information:

"Die FAA hat wegen Human Factor zuerst den Stecker gezogen. Sie akzeptiert kein Nebeneinander von Bildschirmen und analogen Instrumenten. Angeblich sind bei Ausfall der hellen Bildschirme die analogen Instrumente nicht sofort ablesbar."

31. März 2018: Von Peter Klant an Norbert S.

Hallo Norbert,

Du schreibst:

"Die FAA hat wegen Human Factor zuerst den Stecker gezogen. Sie akzeptiert kein Nebeneinander von Bildschirmen und analogen Instrumenten. Angeblich sind bei Ausfall der hellen Bildschirme die analogen Instrumente nicht sofort ablesbar."

Werden dann auch alle Boeing 737 in den USA stillgelegt, bei denen Bildschirme und analoge Instrumente friedlich nebeneinander arbeiten? Davon habe ich bisher nichts gehört. Auch bei der Cirrus müssen bei Ausfall der Bildschirme die analogen Backup Instrumente benutzt werden. Und diese Flugzeuge haben die FAA Zulassung.

War denn überhaupt geplant die Superstar bei der FAA zuzulassen?

31. März 2018: Von  an Peter Klant
Beitrag vom Autor gelöscht
31. März 2018: Von Norbert S. an Peter Klant

War denn überhaupt geplant die Superstar bei der FAA zuzulassen?

Die FAA war bislang bei den Arbeiten in Auburn die Aufsichtsbehörde. So wurden z.B. die neu entwickelten Notrutschen in einem Test von der FAA abgenommen, ebenso der hintere Druckschott.

Ein Zitat aus https://superstar.lufthansa.com/de/restaurierung.html aus 2012:

"Die Hamburger und Frankfurter Werkstätten der Lufthansa Technik beginnen mit der Überholung der Super Star Fahrwerke, nachdem das Unternehmen die Zulassung der amerikanischen Zulassungsbehörde FAA für diese Arbeiten im Rahmen des Super Star Projektes erhalten hat."

Wie es weitergeht, wenn das Flugzeug tatsächlich nach Deutschland verfrachtet wird, steht in den Sternen.

1. April 2018: Von Urs Wildermuth an Norbert S. Bewertung: +1.00 [1]

Na hochinteressant Norbert.

Dann geh ich mal davon aus, dass die FAA dann bitte auch gleich alle Aspens, Garmin 500 und dergleichen aus dem Verkehr zieht, denn die sind ja alle genau so ausgerichtet. Oder auch alle 737-3/400, 757, 767 e.t.c. wo Glas und Analog noch zusammen im Panel sitzen. Von Backup Instrumenten mal abgesehen.

Ehrlich gesagt frage ich mich langsam, ob da nicht ganz andere Dinger dahinterstecken. In einem anderen Forum wurde erwähnt, dass offenbar bei dem Projekt dort diverse Leute ein grosses Interesse hatten, es möglichst lang hinzuziehen als Jobsicherung sozusagen. Ob das stimmt sei mal dahingestellt, aber es würde eine derartike Aktion der LH zu diesem Zeitpunkt wesentlich eher erklären als vieles andere. Solche Dinge kommen ja leider immer wieder vor.

1. April 2018: Von  an Urs Wildermuth

Es sit ein gravierender Unterschied, vor allem nachts, ob die Fluginstrumente teilweise Glas und teilweise analog sind ... oder ob ein kpmplettes Glascockpit analoge Backup-Instrumente hat.

1. April 2018: Von Urs Wildermuth an  Bewertung: +1.00 [1]

Ohne Frage, aber es gibt mehr als genügend Beispiele wo das zugelassen ist. Wenn die FAA nun urplötzlich bei einem Projekt kalte Füsse kriegt, dann steht die Begründung so wie sie hier steht auf sehr wackeligen Beinen. Wie gesagt, Aspen, G5, e.t.c. sowie alle Mixed Panels oben gelistet und kann beliebig erweitert werden (A310/306, Air Force 1, ATR, Saab 340, alle G500 panel, sehr viele alte Cirren). Da wurde noch nie von sowas gesprochen, bzw sie wurden allesamt zugelassen. Aber bei einem Einzelexemplar macht man Theater? Ich hab meine grossen Zweifel daran.

21. Januar 2019: Von reiner jäger an Urs Wildermuth
21. Januar 2019: Von Alexander Callidus an reiner jäger

Wie hoch war denn der Lufthansa-Zuschuß?

21. Januar 2019: Von T. Magin an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

"Ein Sprecher der Lufthansa kündigte auf Anfrage von NDR 90,3 für Montag eine Erklärung an"

Let's wait and see ...

30. Januar 2019: Von Juergen Baumgart an T. Magin Bewertung: +2.00 [2]
1. Oktober 2019: Von Wolfgang Kaiser an Juergen Baumgart

Die Constellation der Lufthansa soll wohl heute per Frachter in Bremen ankommen und wird erst einmal eingelagert.

Quelle: Welt

Das Projekt ist wohl jetzt endgültig tot, man weiss anscheinend, noch nicht einmal was man mit den Teilen anfangen soll.

Mir ist das aber lieber, vielleicht kriegen sie ja doch noch mal Mut und bringen es zu Ende, anstatt jetzt für ein Static Display zusammen zu kloppen.

2. Oktober 2019: Von reiner jäger an Wolfgang Kaiser

Ich glaube, das ist weniger eine Sache des Muts als des Geldes und der Motivation dazu.

Die Ju hat man mit fadenscheinigen Grunden ja auch gleich aus dem Betrieb genommen nach dem Unfall der schweizer Ju.

Man will die Kosten nicht investieren, denke also man wird sie als Static irgendwo abstellen. Vielleicht zu der Boeing in Tegel.

6. Oktober 2019: Von Juergen Baumgart an reiner jäger
6. Oktober 2019: Von Alfred Obermaier an Juergen Baumgart Bewertung: +1.00 [1]

Servus Jürgen,

„Nach der Ju52 ist jetzt auch ne B17 in USA runtergefallen......„

als Pilot mag ich diese mE reißerische Sprache nicht, im übrigen haben beide Flugzeuge lediglich das ungefähre Alter gemeinsam. Für einen, von Fachkenntnis nicht beeinflussten Journalisten mag das vielleicht vergleichbar sein, für einen Piloten nicht.

Sorry, just my2 Cents.

6. Oktober 2019: Von Juergen Baumgart an Alfred Obermaier

...in erster Linie meinte ich es in dem Sinne, daß es leider wieder zu Toten kam mit nem Oldie, und dann, daß es wieder ein

wertvolles fliegendes Museumsstück weniger gibt. Ersteres ist sicher wieder keine Werbung für fliegende Museen..

Mal sehen was die Ursachenforschung ergibt.

Bis jetzt wird von einem ausgefallenem Motor geredet bzw. Sprituntersuchungen werden veranlasst...

In beiden Fällen handelt es sich halt um Flugzeuge die den Ruf hatten unkritisch und unkaputtbar zu sein.

Wenn man sieht wie diese Flugzeuge manchmal mit nur 2 oder 1 laufenden Motor und enormen

Beschädigungen aus Einsätzen zurückgeflogen sind kann man es schlecht nachvollziehen ...

die sind halt ordentlich beschossen worden....nach vorschrift...


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