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... gleich mit voll Glas zu arbeiten ist dabei nicht notwendig Man hat in den Chefetagen realisiert, dass ein Langstreckenbetrieb mit Superconnie finanziell an Grenzen stößt. Allein schon die Flugzeugwarte (Mechaniker) und die Crews auf der Strecke zu stationieren bzw vorausfliegen zu lassen, sprengte den Kostenrahmen. So restauriert man sie mit Glascockpit, und zwar nicht, weil junge Piloten das sixpack panel nicht mehr beherrschen würden, sondern weil man sie dann meiner Meinung nach eines Tages mit Gewinn an einen Sultan aus B. verkaufen kann, dem ein solcher Flieger noch in der Sammlung fehlt und dem das Glascockpit von seinen 747 und ABs vertraut ist. Ich erhielt vor ein paar Tagen noch folgende Information: "Die FAA hat wegen Human Factor zuerst den Stecker gezogen. Sie akzeptiert kein Nebeneinander von Bildschirmen und analogen Instrumenten. Angeblich sind bei Ausfall der hellen Bildschirme die analogen Instrumente nicht sofort ablesbar."
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Hallo Norbert,
Du schreibst:
"Die FAA hat wegen Human Factor zuerst den Stecker gezogen. Sie akzeptiert kein Nebeneinander von Bildschirmen und analogen Instrumenten. Angeblich sind bei Ausfall der hellen Bildschirme die analogen Instrumente nicht sofort ablesbar."
Werden dann auch alle Boeing 737 in den USA stillgelegt, bei denen Bildschirme und analoge Instrumente friedlich nebeneinander arbeiten? Davon habe ich bisher nichts gehört. Auch bei der Cirrus müssen bei Ausfall der Bildschirme die analogen Backup Instrumente benutzt werden. Und diese Flugzeuge haben die FAA Zulassung.
War denn überhaupt geplant die Superstar bei der FAA zuzulassen?
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Beitrag vom Autor gelöscht
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War denn überhaupt geplant die Superstar bei der FAA zuzulassen?
Die FAA war bislang bei den Arbeiten in Auburn die Aufsichtsbehörde. So wurden z.B. die neu entwickelten Notrutschen in einem Test von der FAA abgenommen, ebenso der hintere Druckschott.
Ein Zitat aus https://superstar.lufthansa.com/de/restaurierung.html aus 2012:
"Die Hamburger und Frankfurter Werkstätten der Lufthansa Technik beginnen mit der Überholung der Super Star Fahrwerke, nachdem das Unternehmen die Zulassung der amerikanischen Zulassungsbehörde FAA für diese Arbeiten im Rahmen des Super Star Projektes erhalten hat."
Wie es weitergeht, wenn das Flugzeug tatsächlich nach Deutschland verfrachtet wird, steht in den Sternen.
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Na hochinteressant Norbert. Dann geh ich mal davon aus, dass die FAA dann bitte auch gleich alle Aspens, Garmin 500 und dergleichen aus dem Verkehr zieht, denn die sind ja alle genau so ausgerichtet. Oder auch alle 737-3/400, 757, 767 e.t.c. wo Glas und Analog noch zusammen im Panel sitzen. Von Backup Instrumenten mal abgesehen. Ehrlich gesagt frage ich mich langsam, ob da nicht ganz andere Dinger dahinterstecken. In einem anderen Forum wurde erwähnt, dass offenbar bei dem Projekt dort diverse Leute ein grosses Interesse hatten, es möglichst lang hinzuziehen als Jobsicherung sozusagen. Ob das stimmt sei mal dahingestellt, aber es würde eine derartike Aktion der LH zu diesem Zeitpunkt wesentlich eher erklären als vieles andere. Solche Dinge kommen ja leider immer wieder vor.
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Es sit ein gravierender Unterschied, vor allem nachts, ob die Fluginstrumente teilweise Glas und teilweise analog sind ... oder ob ein kpmplettes Glascockpit analoge Backup-Instrumente hat.
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Ohne Frage, aber es gibt mehr als genügend Beispiele wo das zugelassen ist. Wenn die FAA nun urplötzlich bei einem Projekt kalte Füsse kriegt, dann steht die Begründung so wie sie hier steht auf sehr wackeligen Beinen. Wie gesagt, Aspen, G5, e.t.c. sowie alle Mixed Panels oben gelistet und kann beliebig erweitert werden (A310/306, Air Force 1, ATR, Saab 340, alle G500 panel, sehr viele alte Cirren). Da wurde noch nie von sowas gesprochen, bzw sie wurden allesamt zugelassen. Aber bei einem Einzelexemplar macht man Theater? Ich hab meine grossen Zweifel daran.
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Wie hoch war denn der Lufthansa-Zuschuß?
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"Ein Sprecher der Lufthansa kündigte auf Anfrage von NDR 90,3 für Montag eine Erklärung an" Let's wait and see ...
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Die Constellation der Lufthansa soll wohl heute per Frachter in Bremen ankommen und wird erst einmal eingelagert.
Quelle: Welt
Das Projekt ist wohl jetzt endgültig tot, man weiss anscheinend, noch nicht einmal was man mit den Teilen anfangen soll.
Mir ist das aber lieber, vielleicht kriegen sie ja doch noch mal Mut und bringen es zu Ende, anstatt jetzt für ein Static Display zusammen zu kloppen.
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Ich glaube, das ist weniger eine Sache des Muts als des Geldes und der Motivation dazu.
Die Ju hat man mit fadenscheinigen Grunden ja auch gleich aus dem Betrieb genommen nach dem Unfall der schweizer Ju.
Man will die Kosten nicht investieren, denke also man wird sie als Static irgendwo abstellen. Vielleicht zu der Boeing in Tegel.
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Servus Jürgen,
„Nach der Ju52 ist jetzt auch ne B17 in USA runtergefallen......„
als Pilot mag ich diese mE reißerische Sprache nicht, im übrigen haben beide Flugzeuge lediglich das ungefähre Alter gemeinsam. Für einen, von Fachkenntnis nicht beeinflussten Journalisten mag das vielleicht vergleichbar sein, für einen Piloten nicht.
Sorry, just my2 Cents.
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...in erster Linie meinte ich es in dem Sinne, daß es leider wieder zu Toten kam mit nem Oldie, und dann, daß es wieder ein
wertvolles fliegendes Museumsstück weniger gibt. Ersteres ist sicher wieder keine Werbung für fliegende Museen..
Mal sehen was die Ursachenforschung ergibt.
Bis jetzt wird von einem ausgefallenem Motor geredet bzw. Sprituntersuchungen werden veranlasst...
In beiden Fällen handelt es sich halt um Flugzeuge die den Ruf hatten unkritisch und unkaputtbar zu sein.
Wenn man sieht wie diese Flugzeuge manchmal mit nur 2 oder 1 laufenden Motor und enormen
Beschädigungen aus Einsätzen zurückgeflogen sind kann man es schlecht nachvollziehen ...
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die sind halt ordentlich beschossen worden....nach vorschrift...
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