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9. Oktober 2017: Von Maik Toth an Dr. Oliver Brock Bewertung: +3.00 [3]

Kann die zeitliche Begrenzung der CAT Unterlagen nicht betätigen. Ich hatte mir die IPAD / MAC Version schon 2014 gekauft, kurz nachdem die Vorschrift zur vereinfachten europäischen IFR-Ausbildung in Kraft trat.
Den Zugriff habe ich heute noch und den Lehrgang im August 2017 abgeschloßen. Die Theorieprüfung war Anfang 2017.
Fragen Sie am besten mal direkt bei CAT in Worms nach. Die Mitarbeiten sind sehr hilfsbereit.

Zur Vorbereitung habe ich einige Programme und Apps getestet, gelöscht und schlussendlich auch verwendet. Es gibt leider nicht Die Eine perfekte App oder das perfekte Programm, sondern die Mischung macht es aus.

Meine Favoriten für den ganzen Theorie Teil waren:

1. Petersoft EXAM 11 CBIR (ENG), Download Version als iPad Version ( 12 Monate / 63€)
2. Aviation Exam (2 Monate / 60€)
3. CAT Online Trainer ( 18 Monaten / 79€)

Was sowohl bei EXAM, sowie auch bei CAT fehlt, sind gute Erklärungen zu den Fragen. Hier ist Aviation Exam mein absoluter Spitzenreiter. Es hat für jede Frage eine Erklärung. Die Wetterkarten sind sehr gut lesbar und eine Menge Fragen werden von der Community kommentiert und bereichert.

Der einzige Nachteil, wenn man es Nachteil nennen möchte ist, dass Aviation Exam viele alte Fragen in ihrem Fragen Pool beinhalten.

Dafür gibt es tolle Auswertungen zum aktuellen Trainingsstand, man kann nach Fragen suchen und für mich ein unschlagbares Argument – ich kann es offline auf all meinen Geräten nutzen. Das Ganze kostet natürlich auch etwas, ganz klar. Aber um bei jeder Gelegenheit mal ein „kleines“ Examen zu kreuzen ist es wirklich toll. Gibt es zum Reinschnuppern übrigens als kostenlose Version mit ein paar wenigen Fragen.

Von Petersoft war ich etwas enttäuscht. Man bekommt mit der iPad Version zwar einen soliden Fragenkatalog der auch Offline verfügbar ist, Prüfungen kann man speichern und wiederholen aber mehr bietet die App leider nicht.

Der CAT Fragentrainer glänzt mit Inhalt, und darum geht es schlussendlich. Der Fragenkatalog orientiert sich sehr nah am Fragenkatalog des LBA. Dafür muss auch einige Nachteile in Kauf nehmen:

Der CAT Fragentrainer ist für die heutige Zeit gelinde gesagt maximal ungünstig! Das Look & Feel ist nicht ansprechend, die Antwortzeiten der Server verbesserungswürdig, es wird Flash verwendet und man benötig immer eine Internetverbindung.

Es bleibt zu wünschen, das CAT über Kurz oder Lang auch eine Offline Version des Fragenkatlogs anbietet.

Meine Strategie war nun folgendermaßen: Der CAT Fragenkatalog war das führende Medium. Darin wurden wirklich alle Fragen zweimal durchgeackert. Zeitaufwand dafür ca. 1 Woche, 8h oder mehr am Tag bis zur Prüfung. Waren Fragen unklar, hat entweder Google geholfen oder Aviation Exam. Saß ich mal nicht am Rechner, habe ich die Zeit durch „kreuzen“ mit Aviation Exam überbrückt. Geht auch wunderbar im Bett, der Badewanne, Frühstücktisch oder sonstwo :-)

Später zeigte sich bei der Theorie Prüfung, dass die Fragen tatsächlich einen sehr hohen Wiedererkennungswert mit den Fragen von CAT haben. Was somit trotz der oben aufgeführten Nachteile sehr für den CAT Trainer spricht.

Was oft und viel diskutiert wird ist die Sprache in welcher man die Prüfung ablegt. Außer Luftrecht und Communication können alle Fächer in Deutsch abgelegt werden. Die beiden genannten werden nur in Englisch geprüft.

Um etwaigen Übersetzungsfehlern nicht zum Opfer zu fallen hatte ich mich dazu durchgerungen alle Fragen auf Englisch zu machen. Das war anfänglich etwas anstrengend, geht aber recht schnell in Fleisch und Blut über.
Man muss nun wirklich nicht wie in der Schule ein Vokabelheft führen, höchstens man möchte das aus anderen Gründen.
Es lässt sich bei den Fragen viel aus dem Kontext heraus ableiten ohne jede Vokabel parat haben zu müssen.

Letzlich hat die Prüfung dann beim ersten Anlauf geklappt.

Viel Erfolg beim Lehrgang.

Maik

9. Oktober 2017: Von Erik N. an Maik Toth Bewertung: +1.00 [1]

Ich kann das so auch bestätigen.

Peters kommt mittlerweile zumindest für IFR nicht mehr in Frage, denke ich. Ich habe es für die PPL Prüfung auch verwendet, und da war es noch ganz gut, aber mittlerweile entsprechen weder Software, noch Inhalt mehr den aktuellen Gegebenheiten. Ich mache die Ausbildung ja bei einem "freien" Fluglehrer, der mit einer ATO zusammenarbeitet. Dadurch kann ich für die Praxis die Beech nehmen, ohne sie in die ATO einzubringen (ausser der letzten 10 Stunden). Mein Fluglehrer hat CAT, die ATO führt die Tests in CAT durch, beide raten dringend von Peters ab, und für Aviationexam zu.

Ich habe dann von Anfang an eigentlich das Pferd von hinten aufgezäumt, sprich, den Inhalt anhand der Fragen gelernt. Da ich Englisch fliessend spreche, und keine Übersetzungsfehler erleben wollte, habe ich, auch auf Anraten sowohl meines Fluglehrers als auch der ATO, von Anfang alles in Englisch gemacht.

Ich nehme also den Standardlevel in aviationexam, starte ein "Training", und dehne die Anzahl der Fragen auf die maximal mögliche aus. Dann starte ich von Anfang an, beantworte die Fragen, und sobald ich eine Frage entweder nicht verstehe, oder nicht richtig beantworte, gehe ich auf "Erklärung", und lese mir den dort hinterlegten Inhalt durch. Falls Kommentare hinterlegt sind, und das ist im englischsprachigen Teil meines Erachtens häufiger der Fall als im deutschen, lese ich auch diese durch.

Häufig sind Kurzformeln, Eselsbrücken, und dergleichen dort von Nutzern geschrieben worden. Es handelt sich meist um so zwei bis auch mal 10 oder 15 Kommentare unterschiedlicher Lernender, die im Laufe eines längeren Zeitraumes dort hineinschreiben.

Beispiel, für das Kursschema in Radio Navigation gibt es dort eine einfach zu merkende Eselsbrücke, nicht ganz jugendfrei: Tall Virgins Make Dull Company. add Whiskey, subtract Ethics. Übersetzt: True +/- Variation = Magnetic +/- Deviation = Compass; West addieren, East subtrahieren. Für sowas sind die Kommentare Gold wert, hinzu kommt, daß bestimmte Fragen, wie wir alle wissen, echt Fangfragen sind, bescheurt gestellt, oder einfach nur sehr kompliziert, und es tut gut, die Diskussionen anderer zu lesen, denen es genauso geht.

Am Anfang dauert das Lernen dann entsprechend lang, weil man viel liest. Ich halte dies aber für effizienter als erst den Stoff komplett zu lesen, und sich dann über die Fragen zu machen. Nach einer Weile kommen neue Fragen zu einem bereits bekannten Thema, und mit der Zeit werden die Antworten immer richtiger. Dazu kommt, daß man sich an die Antworten auf bestimmte Fragen auch erinnert.

Man kann es natürich so machen, daß man den CAT Fragentrainer nimmt, und falls man eine Erklärung sucht, diese dann in Aviationexam sucht (man kann sie gezielt suchen), und dann dort die Erklärung liest.

Lohnt sich das eventuell, um z.B. den Fragenkatalog zu begrenzen ? Hat da jemand ne Idee ?

10. Oktober 2017: Von Christian D. an Erik N.

Ich habe den CAT Online Fragentrainer komplett durchgearbeitet, und habe die entsprechenden Kapitel parallel in den zugehörigen CAT Papierordnern (sic!) nachgelesen. Mir sind keine unbekannten Fragen bei der Prüfung aufgefallen.

Für Meteo zusätzlich noch das angesprochene Meteorologiebuch von Karl-Heinz Hack...kann ich auch wärmstens empfehlen.

10. Oktober 2017: Von Nicolas Nickisch an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Deine Erfahrungen kann ich nur bestätigen.

Nach dem Wechsel auf AviationExam (genauer gesagt: Ergänzung im Stadium der Verzweiflung) habe ich P-Software nur noch als Zeitkiller benutzt und um die fachbezogenen Einzelexamen zu machen als Voraussetzung für das Examen bei der ATO und dann eben endgültig beim LBA.

Wie ich schon schrieb: Den Zeitbedarf zum Lernen und Prüfungsvorbereitung würde ich persönlich mindestens um den Faktor 5 höher ansiedeln. Also 400h + x!.

Die Kommentare in AvE sind sehr kompetent. Beunruhigend fand ich wie häufig dort Fehler in den Fragen oder den Lösungen diskutiert wurden. Das betraf gefühlt 15-20% der Fragen!

Meiner Meinung nach könnte der gesamte Theoriekurs komplett entfallen. Ich musste ein Wahnsinnsgeld bezahlen für eine ungeeignete Software und einen Zeitabsitz-Unterricht, der mir wenig gebracht hat.

gelernt habe ich aus AvE und komplett kostenfreien Quellen wie der zitierten FAA-Literatur und sonstigen Internet-Quellen.

Mein Vorschlag: Auflösen der Bindung der ATO an irgendeine Software; keine Zeitbindung; dafür ein Vorexamen über eine EASA-weite Standardsoftware (am besten webbasiert); dafür dann verpflichtend 10h Präsenz-unterricht in individuellen Problemfächern (detektiert anhand des Probe-Examens).

BTW: Mit dem Bescheid des LBA wird man belehrt, daß man innert 1 Woche Widerspruch einlegen kann - selbst wenn man alles bestanden hat! Aber wie soll das gehen? Man bekommt keine persönliche Auswertung der falsch beantworteten Fragen nebst korrekten Lösungen. Ich kann also selbst nichts beurteilen oder die Chancen eines Widerspruchs abschätzen. Und bei der hohen Rate an fragwürdigen Lösungen (Quelle AViationExam)könnte ein Widerspruch erfolgversprechend sein.

10. Oktober 2017: Von Dr. Oliver Brock an Maik Toth

Hallo alle,

ganz herzlichen Dank für eure ausführlichen Kommantare.

Werde mir nun doch wohl Aviation Exam zum "Schnuppern" gönnen und nächstes jahr mussich dann ja CAT nehmen.

Beste Grüße,

Oliver

10. Oktober 2017: Von Mark Z. an Dr. Oliver Brock

Auch von meiner Seite aus vielen Dank für die wertvollen Beiträge.

Also Aviationexam ist schon fast gebucht. Noch stehe ich aber vor der Entscheidung, ob englisch oder deutsch die richtige Prüfungs und damit auch Vorbereitungssprache sein wird. Ich glaube aus euren Beiträgen rauslesen zu können, dass die besser Wahl hier die englische Sprache sei. Sehe ich das richtig? Wie seht ihr das?

Viele Grüße

Mark

10. Oktober 2017: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Mark Z. Bewertung: +1.00 [1]

Die Entscheidung für Englisch war die Empfehlung meiner Schule. Ich kann nur erraten, warum das die klügere Wahl sein könnte.

Bei manchen Fragen bin ich mir meines Englisch nicht so sicher. Beispielsweise gibt es eine falsche, veraltete Frage zu SVFR und eine aktuelle. Der Unterschied ist der zwischen "conduct an SVFR flight" und "commence an SVFR flight". Mein Englisch wäre - in Unkenntnis der Frage - nicht gut genug gewesen, den Unterschied in der Frage festzustellen.

Für Englisch spricht: LBA als Fehler- und Verwirrungsquelle scheidet aus. Wichtiger erscheint mir aber: Die AviationExam-Fragen scheinen im Wesentlichen auf Berichten von Prüflingen zu basieren. Immer wieder heisst es in den Erläuterungen: "A student from Poland reported that .." o.ä.. Offenbar gibt es in anderen Ländern nicht die Regel, keinerlei Aufzeichnungen aus dem Raum beim LBA mitnehmen zu dürfen. Das bedeutet aber auch, dass es sehr unwahrscheinlich wäre, den Wortlaut "eingedeutscher Fragen" vorbereiten zu können. Und da ja nun durchaus ein Teil unseres Gedächtnisses schon beim Wortlaut der Frage X ein "Ah, die blöde Falle!" assoziiert, vermute ich, dass in Deutsch der Überraschungseffekt beim LBA größer wäre.

11. Oktober 2017: Von Maik Toth an Mark Z. Bewertung: +1.00 [1]

Ich kann nur für CAT sprechen. Bevor du zum Nahunterricht zugelassen wirst, musst du zuerst den Fernlehrgang bestehen. Sprich, du musst zu allen Fächern mindestens eine Prüfung ablegen.

Dabei hast Du die Möglichkeit z.B. im Fach A, den Test auf deutsch sowie auf englisch zu machen. Unabhängig von der Sprache, gibt es allerdings nur eine generische Eingabe Maske. Ergo, müssen m.e. die Antwort dieselben sein.

Also Frage 1 in deutsch -> Antwort A, dasselbe in Englisch, Frage 1, Antwort A.

Nur ist das nicht immer der Fall gewesen. Das ist dahingehend dann ärgerlich, da man für das Fach bei nicht bestehen erstmal 24h zum nachlernen gesperrt ist. Ganz zu schweigen, das man nicht weiß bei welcher Frage es Probleme gab. Das sieht man erst mit Bestehen der Prüfung.

Da mir das 2x so ergangen ist, hab ich mich auf englisch konzentriert. Da bist du zumindest vor Übersetzungsfehlern gefeit und es klappt auch mit den Test zum Fernlehrgang ;-)

Viele Grüße

Maik


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