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9. Oktober 2017: Von Erik N. an Maik Toth Bewertung: +1.00 [1]

Ich kann das so auch bestätigen.

Peters kommt mittlerweile zumindest für IFR nicht mehr in Frage, denke ich. Ich habe es für die PPL Prüfung auch verwendet, und da war es noch ganz gut, aber mittlerweile entsprechen weder Software, noch Inhalt mehr den aktuellen Gegebenheiten. Ich mache die Ausbildung ja bei einem "freien" Fluglehrer, der mit einer ATO zusammenarbeitet. Dadurch kann ich für die Praxis die Beech nehmen, ohne sie in die ATO einzubringen (ausser der letzten 10 Stunden). Mein Fluglehrer hat CAT, die ATO führt die Tests in CAT durch, beide raten dringend von Peters ab, und für Aviationexam zu.

Ich habe dann von Anfang an eigentlich das Pferd von hinten aufgezäumt, sprich, den Inhalt anhand der Fragen gelernt. Da ich Englisch fliessend spreche, und keine Übersetzungsfehler erleben wollte, habe ich, auch auf Anraten sowohl meines Fluglehrers als auch der ATO, von Anfang alles in Englisch gemacht.

Ich nehme also den Standardlevel in aviationexam, starte ein "Training", und dehne die Anzahl der Fragen auf die maximal mögliche aus. Dann starte ich von Anfang an, beantworte die Fragen, und sobald ich eine Frage entweder nicht verstehe, oder nicht richtig beantworte, gehe ich auf "Erklärung", und lese mir den dort hinterlegten Inhalt durch. Falls Kommentare hinterlegt sind, und das ist im englischsprachigen Teil meines Erachtens häufiger der Fall als im deutschen, lese ich auch diese durch.

Häufig sind Kurzformeln, Eselsbrücken, und dergleichen dort von Nutzern geschrieben worden. Es handelt sich meist um so zwei bis auch mal 10 oder 15 Kommentare unterschiedlicher Lernender, die im Laufe eines längeren Zeitraumes dort hineinschreiben.

Beispiel, für das Kursschema in Radio Navigation gibt es dort eine einfach zu merkende Eselsbrücke, nicht ganz jugendfrei: Tall Virgins Make Dull Company. add Whiskey, subtract Ethics. Übersetzt: True +/- Variation = Magnetic +/- Deviation = Compass; West addieren, East subtrahieren. Für sowas sind die Kommentare Gold wert, hinzu kommt, daß bestimmte Fragen, wie wir alle wissen, echt Fangfragen sind, bescheurt gestellt, oder einfach nur sehr kompliziert, und es tut gut, die Diskussionen anderer zu lesen, denen es genauso geht.

Am Anfang dauert das Lernen dann entsprechend lang, weil man viel liest. Ich halte dies aber für effizienter als erst den Stoff komplett zu lesen, und sich dann über die Fragen zu machen. Nach einer Weile kommen neue Fragen zu einem bereits bekannten Thema, und mit der Zeit werden die Antworten immer richtiger. Dazu kommt, daß man sich an die Antworten auf bestimmte Fragen auch erinnert.

Man kann es natürich so machen, daß man den CAT Fragentrainer nimmt, und falls man eine Erklärung sucht, diese dann in Aviationexam sucht (man kann sie gezielt suchen), und dann dort die Erklärung liest.

Lohnt sich das eventuell, um z.B. den Fragenkatalog zu begrenzen ? Hat da jemand ne Idee ?

10. Oktober 2017: Von Christian D. an Erik N.

Ich habe den CAT Online Fragentrainer komplett durchgearbeitet, und habe die entsprechenden Kapitel parallel in den zugehörigen CAT Papierordnern (sic!) nachgelesen. Mir sind keine unbekannten Fragen bei der Prüfung aufgefallen.

Für Meteo zusätzlich noch das angesprochene Meteorologiebuch von Karl-Heinz Hack...kann ich auch wärmstens empfehlen.

10. Oktober 2017: Von Nicolas Nickisch an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Deine Erfahrungen kann ich nur bestätigen.

Nach dem Wechsel auf AviationExam (genauer gesagt: Ergänzung im Stadium der Verzweiflung) habe ich P-Software nur noch als Zeitkiller benutzt und um die fachbezogenen Einzelexamen zu machen als Voraussetzung für das Examen bei der ATO und dann eben endgültig beim LBA.

Wie ich schon schrieb: Den Zeitbedarf zum Lernen und Prüfungsvorbereitung würde ich persönlich mindestens um den Faktor 5 höher ansiedeln. Also 400h + x!.

Die Kommentare in AvE sind sehr kompetent. Beunruhigend fand ich wie häufig dort Fehler in den Fragen oder den Lösungen diskutiert wurden. Das betraf gefühlt 15-20% der Fragen!

Meiner Meinung nach könnte der gesamte Theoriekurs komplett entfallen. Ich musste ein Wahnsinnsgeld bezahlen für eine ungeeignete Software und einen Zeitabsitz-Unterricht, der mir wenig gebracht hat.

gelernt habe ich aus AvE und komplett kostenfreien Quellen wie der zitierten FAA-Literatur und sonstigen Internet-Quellen.

Mein Vorschlag: Auflösen der Bindung der ATO an irgendeine Software; keine Zeitbindung; dafür ein Vorexamen über eine EASA-weite Standardsoftware (am besten webbasiert); dafür dann verpflichtend 10h Präsenz-unterricht in individuellen Problemfächern (detektiert anhand des Probe-Examens).

BTW: Mit dem Bescheid des LBA wird man belehrt, daß man innert 1 Woche Widerspruch einlegen kann - selbst wenn man alles bestanden hat! Aber wie soll das gehen? Man bekommt keine persönliche Auswertung der falsch beantworteten Fragen nebst korrekten Lösungen. Ich kann also selbst nichts beurteilen oder die Chancen eines Widerspruchs abschätzen. Und bei der hohen Rate an fragwürdigen Lösungen (Quelle AViationExam)könnte ein Widerspruch erfolgversprechend sein.


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