Diesen Effekt kenne ich nicht. Wohl aber Spritpfützen wenn man den Tank randvoll macht und dann den Flieger in den warmen Hangar stellt oder er in der Sonne auf dem Vorfeld brät. Auch herauslaufen von Sprit aus den Vent-Lines im Randbogen beim Start kenne ich . Das würde ich aber mit dem beobachteten Spritgestank im Final nicht verbinden.
Wie bereits geschrieben: Voraussetzung ist ein längerer Flug mit Reiseleistung , dann Queranflug oder Final mit nochmals drastisch reduzierter Leistung oder gar Idle.
Dein Phänomen könnte aber möglicherweise mit etwas anderem zusammenhängen: ungleichmässige Spritentnahme bei den Cessnas. Zumindest für die Modelle mit Entlüftungsrüssel scheint der Abstand von der Tragfläche eine Rollen zu spielen.
bei der von mir genutzten C177 gibt es die beschriebenen Vent-Lines im Randbogen (re entlüftet links und vice versa). Dazu je einen Reservoirtank pro Seite und einen gemeinsamen Sammeltank. Der Tankwahlschalter kann immer auf beide bleiben. Dennoch wird häufig nur aus einem Tank (hier: der rechte) Sprit entnommen. Lässt man den Flieger stehen gleicht sich die Differenz trotzdem nicht aus - würde ich eigentlich erwarten.
Das soll angeblich vom exzesseiven Tanken kommen wenn Sprit in die Vent-Lines gerät. Meinst Du das vielleicht?
Der Flieger zieht übrigens dann ganz ordentlch nach links. Abhilfe schafft konsequentes trimmen (Kugel wirklich in der Mitte) und längeres Fliegen nur auf dem linken Tank. Anscheinend zieht dann wieder irgendwas Luft und dann gleicht sich auch alles von alleine aus.