Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

IFR & ATC | FAA ruft auf, Vorschläge für zu löschende Fiiegergesetze einzureichen  
12. Mai 2017: Von Chris _____ 

Aus "Flying Magazine":

"The FAA recently complied with President Donald Trump’s February executive order for federal agencies to begin comprehensive regulatory reforms. The order was a fulfillment of his campaign promise to “reduce the regulations that are crushing our economy,” as he ordered every federal agency to create a task force to examine existing regulations and identify those that should be eliminated or altered.

...the FAA’s Regulatory Reform Task Force (RRTF) will not only make its own recommendations for repealing and modifying existing regulations, but it is also accepting recommendations from the “broad spectrum of entities” affected by regulations they deem “outdated, unnecessary, or ineffective.” Additionally, the task force will identify regulations that “eliminate jobs or inhibit job creation,” as well as any that “create a serious inconsistency or otherwise interfere with regulatory reform initiatives and policies.”"

Nun bin ich beileibe kein Fan des US-Präsidenten Trump (oder eines seiner 4-5 Vorgänger, oder seiner finalen Konkurrentin im Wahlkampf).

Aber DAS ist schon cool. Das wäre ja mal was, was es sich lohnen würde zu übernehmen in Europa. Zum Beispiel fürs Medical im PPL-Bereich.

Man darf ja noch träumen...

12. Mai 2017: Von  an Chris _____

dann wird warscheinlich im jahr 2019 die gesetzeslage so aussehen:

headline: america first - keep america working - not educated

  1. faa eliminates the demand to have pilots-licences issued for vfr and ifr
  2. everybody with 2 eyes, ears and understanding how a plane looks alike may fly w/o training
  3. there is no liabilty insurance for light plane production and operation
  4. flightschools are no longer flightschools but provider for fueling and cleaning airplanes

im jahr 2022 denkt die easa über eine europaweite angleichung der faa nach. das

lba opted out und bringt einen eigenen vorschlag ein.

mfg

ingo fuhrmeister

12. Mai 2017: Von Malte Höltken an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Das wäre ja mal was, was es sich lohnen würde zu übernehmen in Europa. Zum Beispiel fürs Medical im PPL-Bereich.

Man darf ja noch träumen...

Das gibt es bei der EASA doch schon längst:

https://www.easa.europa.eu/document-library/rulemaking-programmes/rulemaking-proposal

12. Mai 2017: Von Chris _____ an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

"Das gibt es bei der EASA doch schon längst:"

Es gibt auch die Möglichkeit von Petitionen hierzulande. Und, funktioniert's?

Wir müssen ab nächstem Jahr fürs N-Fliegen hierzulande zwei Lizenzen halten und erhalten, die Rating-Verlängerung per Stundensammeln gibt's auch noch, jährliche IR-Checkflüge, das hiesige Medical ist aufwändiger als das US-Medical jemals war (fürs Autofahren oder Schiffe führen gibt es kein vergleichbares Erfordernis, ich halte das Medical in der Privatfliegerei für völlig überzogen), hinzu kommen ZÜP, English proficiency (wofür?), und so weiter und so fort. Alles in Summe eine obrigkeitsstaatliche Kultur, die offenbar wenig von der Eigenverantwortlichkeit des Piloten hält (außer bei Unfällen natürlich, da wird dann immer der "Pilot in Command" groß herausgebracht).

Was neu ist, ist eine Task Force in einer Behörde, die öffentlich aufruft, Vorschläge für zu löschende Regularien einzureichen. DAS finde ich cool.

12. Mai 2017: Von  an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Wie wäre das denn in den USA, wenn Du dort dauerhaft eine EASA-registrierte Maschine fliegen wolltest? Würden die Amerikaner auf Dauer eine EASA-Lizenz akzeptieren?

Ich finde es nicht per se verwerflich oder sonderlich bürokratisch, dass man in Europa mit europäischen Lizenzen fliegt und der Gesetzgeber nach Vereinheitlichung und Transparenz strebt. (Ich hab' auch nix gegen N-reg).

12. Mai 2017: Von Chris _____ an  Bewertung: +1.00 [1]

@Alexis: du hast recht mit deinem Einwand. Am besten wäre eine unbürokratische und dauerhafte wechselseite Anerkennung. So wie früher mit dem Autoführerschein. Und eine Angleichung der Regularien auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner.

Alas, it's not gonna happen.

EDIT: allerdings ist die Situation zwischen N- und D- nicht ganz vergleichbar. Schließlich sind die USA der Chef und wir der Appendix, nicht umgekehrt...

12. Mai 2017: Von  an Chris _____

Aber jetzt mal ernsthaft: wie lange könnte ich meine Maschine in den USA mit meiner EASA Lizenz/IFR fliegen? Weiß das jemand? (Ist schwer zu finden).

12. Mai 2017: Von  an 

ein kunde von mir ist mit seiner familie und flugzeug ausgewandert ins trump-land.

für ausländer auf touri-visum: 90 tage

für ausländer mit residence permission und arbeitserlaubnis (green card): (dürfte in zukunft auch schwerer werden....)

"nach anmeldung am wohnort" - und lebensmittelpunkt usa - führerschein auf usa umschreiben lassen, fluglizenzen m. theorie und praxis in faa-lizenz transferieren. eigentum, wie auto und luftfahrzeug: us-validierung und N-tail ein "muß".

im zweifel: anfrage beim faa-inspector des nächstgrößeren flugplatzes, die haben diese vorschriften vorrätig!

mfg

ingo fuhrmeister

12. Mai 2017: Von  an 

Genau so habe ich das auch vermutet!

12. Mai 2017: Von Malte Höltken an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

"Das gibt es bei der EASA doch schon längst:"

Es gibt auch die Möglichkeit von Petitionen hierzulande. Und, funktioniert's?

Wieviele Eingaben hast Du bei der EASA denn schon gemacht, daß Du implizieren kannst, daß das System nicht funktioniert?

3. Any person or organisation may propose the development of a new rule or an amendment thereto. The Executive Director shall consider such requests in the context of the drafting and revision of the Rulemaking Programme. Proposals, including the identification of the proposer, the proposed text and the justification for the proposal shall be sent to the Agency and shall be individually acknowledged. The Executive Director shall provide the proposer with justification for his or her decision on whether to act on his or her proposal.

(https://www.easa.europa.eu/system/files/dfu/EASA%20MB%20Decision%2001-2012%20Revised%20MB%20Decision%20RM%20Process%20.pdf)

Wir müssen ab nächstem Jahr fürs N-Fliegen hierzulande zwei Lizenzen halten und erhalten, die Rating-Verlängerung per Stundensammeln gibt's auch noch, jährliche IR-Checkflüge, das hiesige Medical ist aufwändiger als das US-Medical jemals war (fürs Autofahren oder Schiffe führen gibt es kein vergleichbares Erfordernis, ich halte das Medical in der Privatfliegerei für völlig überzogen),

Dann bin ich gespannt, wie Deine Eingaben an die EASA dazu aussehen werden.

hinzu kommen ZÜP,

Das ist auch der EASA / EU zuwieder, dafür können die nix.

English proficiency (wofür?),

Um eine ICAO-Vorgabe zu erfüllen.

und so weiter und so fort. Alles in Summe eine obrigkeitsstaatliche Kultur, die offenbar wenig von der Eigenverantwortlichkeit des Piloten hält (außer bei Unfällen natürlich, da wird dann immer der "Pilot in Command" groß herausgebracht).

Das sehe ich anders. Die EASA hat mit mit der Freigabeberechtigung für den Pilot/Owner mehr Verantwortung an diesen übergeben, Teil ML wird das noch erweitern. Auch die notwendige Ausrüstung für Nachtflug und IFR ist drastisch zusammengekürzt worden und erlaubt dem Piloten deutlich mehr Gelegenheit, die Eigenverantwortung wahrzunehmen. Die Prüfer bekommen über CS-STAN wesentlich mehr Möglichkeiten Änderungen und Reparaturen freizugeben, die Anpassung von Teil-21 setzt in weiten Teilen auf die Eigenverantwortlichkeit von Entwicklungs- und Herstellbetrieben (deklaratives System) bei kleinen Luftfahrzeugen (LSA und einfache CS-23-Flugzeuge), kleine Flugschulen können künftig mit der deklarativen DTO schulen ... Bei der EASA tut sich eine Menge für die kleine allgemeine Luftfahrt.

Was neu ist, ist eine Task Force in einer Behörde, die öffentlich aufruft, Vorschläge für zu löschende Regularien einzureichen. DAS finde ich cool.

Das ist in den USA neu, aber hier nicht ganz so neu: https://www.easa.europa.eu/easa-and-you/general-aviation/general-aviation-road-map

Abgesehen davon sind die geplanten Regeln schon länger offen für die Kommentierung durch alle Stakeholder: https://hub.easa.europa.eu/crt/

Wir brauchen dazu nur keinen Antidemokratischen Präsidenten...

Aber wenn ich andere Vorschläge hier so lese (zum Beispiel über die FIS-Pflicht) bin ich mir nicht immer sicher, ob die Piloten der allgemeinen Luftfahrt bessere Regulatoren für die Luftfahrt wären...

12. Mai 2017: Von Achim H. an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Wir hatten Edmund Stoiber als EU-Beauftragten für Bürokratieabbau. Dagegen kann Trump und seine FAA einpacken. Er hat nicht nur den Transrapid in 10 Minuten nach München gebracht, nein er hat auch 33 Mrd Euro eingespart.

Schaun mer mal was rauskommt. Es ist nicht sehr aufwändig, ein Eingabesystem einzurichten und man sieht dabei so super volksnah aus. Was mit den Eingaben letztlich passiert, steht auf einem anderen Blatt.

12. Mai 2017: Von  an Achim H.
  • achim - das stimmt sooooo nicht:

https://www.youtube.com/watch?v=f7TboWvVERU

bitte gehe nochmal in dich mit deiner aussage!

mfg

ingo fuhrmeister

12. Mai 2017: Von Lutz D. an Chris _____

Wieso benötigt man zwei Lizenzen, um N-Reg hierzulande zu fliegen?

12. Mai 2017: Von Achim H. an Lutz D.

Damit die gelegentlichen Ausflüge nach Spa legal sind?

12. Mai 2017: Von Juergen Baumgart an Malte Höltken

Ja, bei der Wartung rudert man jetzt wohl gottseidank wieder zurück.Also hätte man es gleich so lassen können wie früher. Da waren die Flieger auch nicht schlechter gewartet. Im Gegenteil : Man hatte eher mehr Zeit der Hardware Flugzeug widmen können und weniger für die Verwaltung oder für's Nachlesen zu was man jetzt noch berechtigt war und zu was nicht . Die anfangs tiefgreifenden und beschränkenden Regelungen hatten auf jeden Fall erstmal (unnütz) viel Verdruss erzeugt.

Und wer heute mehrere Lizenzen besitzt ist eigentlich gestraft. Irgendwelche Überprüfungen und Erneuerungen stehen immer an, die knapper werdenden Prüfer (die sich ja auch wieder gegenseitig prüfen müssen und daher meiner Ansicht nach unnötigen Aufwand haben) müssen Zeit haben, der passende Flieger verfügbar usw.

Wie einfach war das alles doch noch vor 20 Jahren !

Würde ich gefragt was ich mir zur Vereinfachung wünsche : Einfach zu diesem Status zurückkehren. Könnte tatsächlich belebend sein fürdie Fliegerei....

12. Mai 2017: Von Karpa Lothar an Achim H.

Sind sie ja, wenn ich nur mit einer FAA Lizenz unterwegs bin

Zumindest jetzt noch...

12. Mai 2017: Von Chris _____ an Achim H.

Herr Stoiber ist in der Selbstbeurteilung ähnlich bescheiden wie Herr Trump.

12. Mai 2017: Von Chris _____ an Malte Höltken

"Wieviele Eingaben hast Du bei der EASA denn schon gemacht, daß Du implizieren kannst, daß das System nicht funktioniert? ..."

Malte, ich habe hier nicht speziell gegen die EASA ranten wollen, offenbar da aber einen Nerv bei dir getroffen.

Ich kann die EASA-Leistungen der letzten Jahre im Einzelnen gar nicht beurteilen und will sie - speziell wenn sie Lfz-Halter betreffen - auch nicht schmälern. Und falls die EASA eine Behörde ist, die tatsächlich ein offenes Ohr für ihre "Kunden" hat und schrittweise Bürokratie und überflüssige Erfordernisse abschafft, so finde ich das super.

Aber die heutige fliegerische Realität in der EU wird leider nicht nur von der EASA bestimmt, und in Summe nervt die Fülle der großenteils sinnfreien Erfordernisse und Verpflichtungen, die einen als kleinen nichtkommerziellen Privatflieger kleiner Kolben-Singles betreffen.

Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum ich zwar nach einer Erkältung oder einem Knochenbruch o.ä. selbstverständlich alleine entscheiden muss und darf, ob ich wieder fit genug bin zu fliegen, andererseits mir alle zwei Jahre ein Medical aufgezwungen wird. Nochmal, ich fliege nichtkommerziell kleine Kolben-Singles.

Aber wenn du Recht hast, müsste ich ja nur der EASA vorschlagen, das US-System zu kopieren, oder?

"Aber wenn ich andere Vorschläge hier so lese (zum Beispiel über die FIS-Pflicht) ..."

Wie oben bereits geschrieben, fände ich eine FIS-Pflicht für Streckenflüge überflüssig, weil es schon genug Verpflichtungen gibt, umgekehrt würde sie mich nicht stören, weil ich Traffic Info für jeden Streckenflug selbstverständlich in Anspruch nehme.

12. Mai 2017: Von Juergen Baumgart an Malte Höltken
übrigens ... guter Artikel dazu auch im aktuellen Fliegermagazin... :
Gefangen im Stockholm-Syndrom
12. Mai 2017: Von Lutz D. an Achim H.

Das ist dann aber nicht 'hierzulande'

12. Mai 2017: Von Thore L. an  Bewertung: +1.00 [1]

>> Aber jetzt mal ernsthaft: wie lange könnte ich meine Maschine in den USA mit meiner EASA Lizenz/IFR fliegen?

Alexis, es ist aber deutlich leichter, einen EASA PPL/IR in einen FAA PPL/IR zu verwandeln als andersrum. Hier liegt die Krux.


21 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang