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87 Beiträge Seite 1 von 4

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Sonstiges | Aufhören  
24. Oktober 2016: Von Markus Doerr 

Wann ist Zeit zum Aufhören?

Wenn man keine Lust mehr hat?

Kaum noch die Mindestzahl an Stunden zusammenbringt?

Wenn nach 30 Jahren die Luft raus ist?

24. Oktober 2016: Von Achim H. an Markus Doerr Bewertung: +0.67 [1]

Ich dachte Du bist bereits geschieden?

24. Oktober 2016: Von David S. an Markus Doerr

Upgrade des Fluggeräts?

24. Oktober 2016: Von Johannes König an Markus Doerr

Ganz einfach: Wenn es mehr Last als Lust ist. War bei mir vor ein paar Jahren mit dem Motorradfahren so. Da hatte ich weder die Zeit, noch wollte ich das Geld (Wartung, Winterlager, ...) ausgeben.

Übrigens: Trennung auf Zeit wirkt manchmal Wunder. Mittlerweile bin ich froh, dass ich die Maschine nicht verkauft habe. Nach 2 Jahren mit jeweils<1000km/Jahr war ich dieses Jahr wieder auf größerer Tour unterwegs. Und es war so geil wie am ersten Tag!

24. Oktober 2016: Von Henning Dammann-Emden an Markus Doerr Bewertung: +1.00 [1]

Ich hab vor zwei Jahren (PPL-A JAR-FCL, NFQ, 2-Mot Rating) aufgehört und war insgesamt (inklusive Segelfliegen vor PPL-A) etwa 17 Jahre dabei.

Meine Gründe:

  • zu teuer, macht keinen Sinn mehr:

Jede Menge Geld für nicht viel mehr als ein paar erweiterte Platzrunden im Jahr, so dass man gerade die Mindeststunden erreicht? Quatsch und gefährlich.

  • zu oft betrogen worden:

Mein IFR Dilemma habe ich ja bereits beschrieben. Da kann ich locker noch was drauf packen. Das kann einem auf Dauer den Spaß an der Sache vergällen.

  • nicht das richtige Umfeld:

Kein aktiver Verein als Umfeld sonden nur ein paar Freunde, die entweder zu wenig Geld oder Zeit für das Fliegen übrig haben. Immer alles alleine zu machen macht eben auf Dauer keinen Spaß.

  • gesundheitliche Einschränkungen:

Ich warte nicht, bis der Fliegerarzt sein Veto einlegt. Ich kenne mich selbst gut genug.

Es hat mal Zeiten gegeben, da hab ich geglaubt, ich könnte ohne das Fliegen gar nicht leben. Dem ist nicht mehr so. Ich vermisse es nicht ein bisschen. Ich mache jetzt was anderes.

Sich mit allen Mitteln an der Erhaltung des Scheines festzukrallen macht keinen Sinn.

Wer es nicht mehr kann oder will (warum auch immer), der soll es lassen. Ist besser so. Für alle.

Man kann es auch so zusammen fassen:

Wenn das doch recht teure und aufwändige Hobby Fliegerei für einen selbst keinen "Mehrwert" in irgendeiner Form (Spaß haben, Befriedigung, Entspannung usw.) mehr erwirtschaftet, dann sollte man aufhören.

24. Oktober 2016: Von  an Markus Doerr Bewertung: +2.00 [4]

halt durch!

wenn die briten die deutschen rausschmeißen, dann hast du immer noch ein

fluchtmittel über den kanal!

mfg

ingo fuhrmeister

24. Oktober 2016: Von Gerald Heinig an Markus Doerr Bewertung: +6.00 [6]

Wann ist Zeit zum Aufhören?

Wenn man anfängt, Umkehrkurven zu üben :)

24. Oktober 2016: Von Olaf Musch an  Bewertung: +1.00 [1]

Oh mann, Ingo, ...

dass die Briten selbständig beschlossen haben, die EU zu verlassen, ist Dir anscheinend entgangen. Google Brexit.

Und wo sollten sie dann noch die Bundesrepublik rausschmeißen? Gibt's da Initiativen, von denen nur Du Kenntnis hast? Erleuchte uns...

Back to topic:

Kosten/Sinn

Das Argument gilt ja grundsätzlich für jedes Hobby: Es kostet einen bestimmten Betrag (einmalig/regelmäßig, Geld und Zeit), den man bereit sein muss, für den gelieferten "gefühlten Freizeitwert" aufzubringen.
Wenn dieser gefühlte Freizeitwert unter eine bestimmte Schwelle sinkt, dann ist Aufhören angesagt und richtig.

Wenn man nicht mehr in der Lage ist (im Gegensatz zu "bereit sein"), diesen Betrag aufzubringen, ist Aufhören sogar Pflicht, bevor man sich in finanzielle/zeitliche Schulden reinwirtschaftet.

So habe ich das vor ca. 20 Jahren mit dem (Amateur-)Leistungssport gemacht (noch bevor mein Körper gestreikt hat), und so möchte ich es mit meinen derzeitigen Hobbies (und das ist nicht nur die Fliegerei) auch handhaben.

Wie die anderen geschrieben haben: Ein Hobby, das nur als "Pflichterfüllung" ausgeführt wird, ist kein Hobby.
Mindestens eine Pause kann dann sinnvoll sein.
Wenn das bedeutet, nach 5 Jahren wieder Lust zu bekommen und die Prüfungen wiederholen zu müssen, dann ist das eben so, sollte dann aber auch eine bewusste Entscheidung sein.

Dumm bei der aktiven Fliegerei, dass der Ausstieg recht einfach, der Wiedereinstieg aber durchaus sehr aufwändig werden kann...

Olaf

24. Oktober 2016: Von Lutz D. an Markus Doerr Bewertung: +7.00 [7]

Entsetzlich, was hier für ein angepasster Bravbürgerselbstmitleidsstuss verbreitet wird. Wem das Leben den Spaß am Fliegen verdorben hat, der muss sein Leben ändern, nicht das Fliegen aufgeben.

Eigentlich wollte ich irgendwo einen Smiley setzen. Aber nach mehrmaligem Lesen bin ich nicht mehr sicher, nicht vielleicht sogar das ganz ernst zu meinen.

24. Oktober 2016: Von Olaf Musch an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Lutz, schwieriges Thema.

Drei Dinge, warum Dein (nachvollziehbarer, aber etwas absolutistisch anmutender) Ansatz nicht immer funktionieren kann:

  1. Aus eigener Erfahrung weiß ich genau, dass man nicht auf alle Aspekte seines Lebens auch selbst direkten Einfluß hat. Irgendwann schlägt dann doch unerwartet das "Schicksal" (im Positiven wie im Negativen gemeint) zu
  2. Eigene Entscheidungen der Vergangenheit (Berufswahl, Partnerwahl, Wohnortwahl, ...) können wiederum deutlich nachgelagert zu Konsequenzen führen, die man nicht absehen konnte
  3. Man selbst ändert sich im Laufe seines Lebens. Das kann durchaus zu geänderten Einstellungen und Ansichten führen

Grundsätzlich ist doch nichts falsch daran, Hobbies zu ändern. Die Entscheidung soll jeder für sich natürlich möglichst bewusst treffen.
Und so lange es ein Hobby ist, muss man auch nicht das eigene Leben unter wirklich allen Umständen danach ausrichten müssen.

Olaf

24. Oktober 2016: Von Achim H. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Im Zeitschriftenladen lautet gefühlt jede zweite Magazinüberschrift "So macht's wieder Spaß im Bett" und es gibt eine ganze "Therapeuten"-Industrie. Warum nicht für die Fliegerei? Die meisten Dinge nutzen sich ab.

@Olaf: der Markus wohnt im Verunreinigten Königreich, Ingos Einlassung ist also nicht (wie sonst) komplett kontextlos erfolgt. Wobei durch die miserable Verkehrsinfrastruktur in UK außerhalb von London ein Privatflugzeug eigentlich sinnvoller als in den meisten anderen Gegenden ist.

24. Oktober 2016: Von Hubert Eckl an Achim H.

@Achim... "Warum es nimmer klappt im Bett" und das mit der Fliegerei könnte ganz ähnliche Überschriften haben: " Wenn ich keinen mehr hoch krieg!" :-) :-)

24. Oktober 2016: Von  an Henning Dammann-Emden

@Henning

Deine Argumente kann ich alle gut nachvollziehen ... Tatsächlich grüble ich auch schon manchmal. Vielleicht fliege ich so lange weiter bis die Kids gar nicht mehr mitkommen. Jetzt sind sie 12 und 14 und vieles andere ist bereits attraktiver. (So ging's mir auch, ich hatte auch oft keine Lust mit meinem Vater zu fliegen).

Auf jeden Fall ist der Plan, nicht aus Sentimentalität dran kleben zu bleiben. Mit so viel Geld, wie das Fliegen kostet, kann man auch anderweitig viel Spaß haben ...

24. Oktober 2016: Von  an Achim H. Bewertung: +0.33 [2]

diese wortschöpfung muß ich mir merken: komplett kontextlos....wie immer...

ihr erleuchtet mich alle...!

mfg

ingo fuhrmeister

24. Oktober 2016: Von Olaf Musch an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Danke für den Hinweis, Achim,. Wußte ich tatsächlich nicht. Meine Frage an Ingo bleibt aber bestehen ;-)

Wobei durch die miserable Verkehrsinfrastruktur in UK außerhalb von London ein Privatflugzeug eigentlich sinnvoller als in den meisten anderen Gegenden ist.

Da empfehle ich dann aber einen Heli, meines Wissens ist nämlich die Außenlanderei in UK deutlich einfacher als in D organisiert. ;-)

Olaf

24. Oktober 2016: Von Achim H. an Olaf Musch

Leider hast Du in UK das ganze Jahr über IMC ab Bodennähe und dT(Tod - Einflug_IMC) ist beim Heli der kürzestmögliche...

24. Oktober 2016: Von  an Olaf Musch

olaf...ich doziere hier in bayr. guantanamo an der "wir-schaffen-das-universität" das fach theoretische verschwörung....immer gut gefüllt - der hörsaal...:-)))

außerdem....deine aussage...bezügl. bessere organisation der außenlandung in UK...warum: die deutschen haben halt einige flieger schrottreif geschossen vor einigen jahren...da mußte man sich was einfallen lassen, bezügl. erleichterung f. außenlandung....(ich geh ja schon...)

@ markus dörr: halt trotzdem durch! wir besetzen england in 2019 for evac-procedure!

mfg

ingo fuhrmeister

24. Oktober 2016: Von Olaf Musch an Achim H.

Leider hast Du in UK das ganze Jahr über IMC ab Bodennähe und dT(Tod - Einflug_IMC) ist beim Heli der kürzestmögliche...

Da ist was dran ;-)

Olaf

Notiz an mich: Uli Steins Pinguin mit dem "dagegen"-Schild als Geschenk für Ingo besorgen

24. Oktober 2016: Von Erik N. an Olaf Musch Bewertung: +2.00 [2]

Der Ingo meinte glaube ich nicht, daß die Briten Deutschland rausschmeißen, sondern Deutsche Staatsbürger, von ihrer Insel, so wie es in vorauseilender Pflicht schon mit den armen polnischen Kindermädchen machen.

So ganz von der Hand zu weisen ist es nicht, die Allmachtsphantasien die sich dort gerade entwickeln sind was drolliges.... und das alles, obwohl die Ruderer aus Oxford jetzt alle das Rückwärtsrudern üben, damit sie nicht kentern wenn sie das müssen.

24. Oktober 2016: Von  an Olaf Musch

wenn schon: gegen alles!

25. Oktober 2016: Von Markus Doerr an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Das kann schon passieren, da ich obwohl ich schon seit 8 Jahren lebe, kein Anrecht auf bleiben hier habe. Der Wind hat sich hier schon gedreht und geschäftlich ist es vernünftiger woander seine Steuern zu zahlen.

Als schnelle Alternative zur Linie ist es halt nicht mehr attraktiv wenn man 400+ Euro für den Zollbesuch am Flugplatz zahlen muss.

Geld ist nicht so das generelle Problem.

Ich bin am Sonntag von Hassfurt nach Leicester geflogen. Knapp unter 4h Blockzeit und 5:30h Tür zu Tür. Die andere Richtung ist schneller. Es ist halt ein Weg zu Reisen. Nicht sehr aufregend. Ein paar Frequenzwechsel, die nächste Frequenz schon beim Umschalten eingedreht, weil man die schon aus dem Kopf kennt.

Es fehlt einfach das Knistern von früher. Wie es bei einer Ehe nach 30Jahren es einfach nicht mehr da ist.

25. Oktober 2016: Von Achim H. an Markus Doerr

Eine zum Kochen äehm Reisen und eine zum Spaß haben? RV?

25. Oktober 2016: Von Hubert Eckl an Markus Doerr Bewertung: +2.00 [2]

dreaming on times when sex was safe and flying dangerous?

25. Oktober 2016: Von Erik N. an Markus Doerr Bewertung: +1.00 [1]

Adnan Kashoggi sagte angeblich immer: When I was young, I was flying commercial, and f***ing private. Now, as I'm older, I'm flying private, and f***ing commercial.

25. Oktober 2016: Von  an Markus Doerr Bewertung: +0.00 [2]

also wenns dir um das knistern geht....ich kann dir einen knistergenerator für dein headset bauen...mit gelegentlichen rosa rauschen und blitzschlägen....

daran solls nicht liegen...

bb

ingo


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