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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Fliegen in Deutschland
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23. September 2016: Von Wolff E. an Gerald Heinig

Sehe ich etwas anders. Er beschwert sich über die deutsche Gesetzgebung im Straßenverkehr, meckert über die Luftfahrt. Und ich meckere bezüglich der USA über das von mir aufgezählte. Das hat nichts mit "dünnhäutig" zu tun, es sind Fakten. Er vergleicht Äpfel mit Birnen (Autobahn und Luftfahrt), dann mache ich das auch.

Aber wenn du dich wohler fühlst, dann hast du recht und ich meine Ruhe. Aber dafür fliege morgen durch das ristrikte Deutschland nach Spanien, was recht einfach ist, obwohl man mehrere Länder überfliegt bzw. landet. Mach das mal aus der USA heraus. Was man da alles an Papieren/Visa´s braucht......

Oh, ich vergaß, USA ist ja das Luftfahrerparadies.....

Jetzt könnt ihr auf mir rum hacken, werde es "aushalten".....

23. September 2016: Von Chris _____ an Gerald Heinig Bewertung: +2.00 [2]

Wenn es um (Motor-)Fliegerei geht - und darum geht es ja in diesem Forum - ist in USA tatsächlich alles besser.

Das ist kein Bashing, sondern konstruktive Kritik: warum müssen wir überhaupt eigene Wege gehen, warum gucken wir uns nicht auch mal funktionierende Lösungen aus dem Ausland ab?

Die Amis nutzen Flugunfallstatistiken, um ihr System zu optimieren. Mit dieser Logik wurde die Notwendigkeit des Stundensammelns vor dem IFR-Trainingsbeginn abgeschafft. Und das Class-III-Medical abgeschafft, bzw. man ist dabei. Übertragen auf D würde mit einem solchen Ansatz der Flugleiter und auch die ZÜP sofort fallen.

Ist eine Außenlandung in D tatsächlich eine STRAFTAT? Wenn ja, was ist denn sonst noch so strafbar in der Fliegerei?

Es gibt ja hier diesen Thread, wo einer ein Ordnungswidrigkeitsverfahren reinbekommen hat, weil seine ZÜP abgelaufen war und er weitergeflogen ist.

Und wieviel kostet es, fünf Minuten nach "Schließung" eines Flugplatzes dort zu landen?

23. September 2016: Von Karel A.J. ADAMS an Gerald Heinig Bewertung: +2.00 [2]

Ach, je, das ist doch nur so einer der im Ausland alles sehen woll genau gleich wie zuhause? Und wenn nicht dann meckert er 'rum und zieht die Nazi's dabei und vielleicht eben Julias Caesar oder Nabuchodonosor. Nicht Ernst nehmen, so einfach ist das.

Freilich geht es die Fliegerei und besonders die Kleinfliegerei in den USA besser - es gibt Beschränkungen hier in Europa die es dort nicht gibt, ja - aber In Deutschland zu fliegen ist gar nicht so schlecht. Viel Flugplätze, manche mit Resto und/oder Übernacht, Landegelt durchaus sehr akzeptabel, wenig kontrollierter Luftraum, guter FIS.

Was macht unser US-Freund (?) in NL? Im Vergleich mit DE ist das die Hölle.

Von Rußland eben nicht die Rede? DORT kann er auf Stalin rückverweisen!

23. September 2016: Von Achim H. an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

Also ich kenne viele Aspekte in der GA, die hier besser sind als in USA. Das heißt aber nicht, dass ich mir nicht wünschen würde, dass so mancher Ansatz von dort auch bei uns übernommen wird. Ein kategorisches "alles ist da besser" erscheint mir wenig reflektiert.

Warum wir unser eigenes Ding hier machen? Weil wir um 1900 rum nicht mehr auf den Bäumen saßen und die Motorfliegerei genauso aus Deutschland kommt wie sie aus USA kommt oder aus Frankreich.

23. September 2016: Von Gerald Heinig an Chris _____

Ist eine Außenlandung in D tatsächlich eine STRAFTAT? Wenn ja, was ist denn sonst noch so strafbar in der Fliegerei?

Yes sir.

https://www.luftrecht24.com/wp-content/uploads/SCAN6107_000.pdf

23. September 2016: Von Thomas Endriß an Gerald Heinig

Und was hat der Artikel jetzt mit Außenlandungen zu tun?

23. September 2016: Von Gerald Heinig an Thomas Endriß

Linke Seite, letzter Absatz

23. September 2016: Von Thomas Endriß an Gerald Heinig

wer lesen kann, ist klar im Vorteil.....

23. September 2016: Von Chris _____ an Gerald Heinig

Danke Gerald.

Dann bin ich ja mal gespannt, ob sich noch Fliegereithemen finden, die tatsächlich in D besser (logischer, sicherer, praktikabler, billiger, pragmatischer) geregelt sind als in USA.

PS. Außenlandung als Straftat, ich krieg mich gar nicht mehr ein. Soll das etwa der Sicherheit dienen?

23. September 2016: Von Chris _____ an Gerald Heinig
Beitrag vom Autor gelöscht
23. September 2016: Von Tobias Schnell an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Also ich kenne viele Aspekte in der GA, die hier besser sind als in USA

Zum Beispiel?

Grüße
Tobias

24. September 2016: Von Achim H. an Tobias Schnell Bewertung: +9.00 [9]

Sowas wie Wingly z.B.? Absolut illegal in USA.

Dass ich mit 5 Minuten Vorplanung innerhalb von 40 Minuten in 3 anderen Ländern sein kann mit anderer Kultur, anderem Essen, anderer Atmosphäre? Ich bin sehr viel in USA geflogen und irgendwann hat es mich gelangweit, dass sich auch nach x Stunden Flug nur die Landschaft geändert hat, sonst nix. Das ist für mich der größte Vorteil hier.

Achja, die FAA IR Currency gefällt mir auch nicht, diese Vorschrift mit den Approaches, Holdings, Radials ist für mich wesentlich unpraktischer als die EASA-Methode mit einem Prüfungsflug jedes Jahr. Mein Heimatplatz hat keine IFR-Prozeduren und wenn das Wetter schön ist, fliege ich auch am Zielort einen visual approach oder mache cancel IFR weil nichts langweilt mich mehr als einen umständlichen Approach unter CAVOK abzufliegen.

Mir fallen noch viel mehr Dinge ein. Die Welt ist selten schwarz-weiß.

24. September 2016: Von Tobias Schnell an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]

Hallo Achim,

Sowas wie Wingly z.B.? Absolut illegal in USA.

Also ich will ja keinesfalls schwarzmalen - aber wenn die Rulemakers mal auf wingly aufmerksam werden, befürchte ich auch in Europa mittelfristig negative Nachjustierung. Ich glaube kaum, dass die beim Schreiben der Costsharing-Regeln solche Dinge wie "der Flug findet nur bei voller Auslastung statt" oder "auch alle anderen Flugziele oder Daten nach Absprache möglich" im Sinn hatten.

Dass ich mit 5 Minuten Vorplanung innerhalb von 40 Minuten in 3 anderen Ländern sein kann mit anderer Kultur, anderem Essen, anderer Atmosphäre?

Da bin ich absolut bei Dir - geht mir genauso. Ich hatte allerdings eher Regelwerke und Verfahren gemeint.
Und das mit den 5 Minuten Vorplanung funktioniert auch nur dank Dir ;-)

Achja, die FAA IR Currency gefällt mir auch nicht, diese Vorschrift mit den Approaches, Holdings, Radials ist für mich wesentlich unpraktischer als die EASA-Methode mit einem Prüfungsflug jedes Jahr. Mein Heimatplatz hat keine IFR-Prozeduren und wenn das Wetter schön ist, fliege ich auch am Zielort einen visual approach oder mache cancel IFR

Du kannst, wenn Du die FAA-currency-Anforderungen nicht erfüllst, diese zu einem beliebigen Zeitpunkt durch einen Instrument Proficiency Check ersetzen. Und dafür brauchst Du nur einen an jeder Ecke verfügbaren IFR-Fluglehrer, keinen Prüfer wie in Europa.

Tobias

24. September 2016: Von Achim H. an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Da bin ich absolut bei Dir - geht mir genauso. Ich hatte allerdings eher Regelwerke und Verfahren gemeint.

Diese Regelwerke und Verfahren sind doch vorwiegend das Resultat unserer Diversität und Kleinstaatlichkeit. Wir haben keine allmächtige FAA-Bundesbehörde, die eine komplette Hoheit über 300 Millionen Bürger hat. Stell Dir vor jeder US-Bundesstaat hätte seine eigene FAA, so wie die USA in sehr vielen anderen Bereichen eine Zuständigkeit der Staaten haben, und die FAA wäre wie die EASA ein Koordinationsbehörde ohne Exekutivkompetenz. Dann natürlich noch eine Armee und eine Luftwaffe pro Bundesstaat, die alle mitreden und sich selbst sehr wichtig nehmen.

Das Bemannen und Schließen von Flugplätzen ist ein deutscher Irrsinn aber sonst gibt es doch mit den neuesten Gesetzesinitiativen keine wirklich signifikanten Unterschiede mehr und in einigen Bereichen haben wir in Europa die Nase vorn -- nicht nur Wingly, bei den Design-Organizsations und der Weiterentwicklung der Zertifizierungsvorschriften für Transportflugzeuge ist Europa die treibende Kraft.

24. September 2016: Von Thore L. an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

>> bei den Design-Organizsations und der Weiterentwicklung der Zertifizierungsvorschriften für Transportflugzeuge ist Europa die treibende Kraft.

Mag sein, aber das bringt mir als "Normaloluftraumnutzer" herzlich wenig. Ich schlage mich hier mit nach wie vor übersteigerten Lizenzanforderungen, überforderten Behörden, immer mal wieder nutzlosem FIS, Flugleiterzwang, Öffnungszeiten, Feuerwehranforderungen, einer sinnfreien ZÜP, und noch so diversen anderen Beklopptheiten herum. Den von Dir genannten EASA Checkflug kannst Du mit nem IPC auch kriegen, wenn Dir ein paar Holdings in VMC fliegen zu doof ist. Kein Punkt für Dich.

Aber in einem teile ich Deine Meinung: was wir hier haben, ist unsere Heimat unter uns. Das macht es ja gerade so traurig, dass wir einfache Regeln nicht zustande bringen oder wenigstens abschauen...

24. September 2016: Von Achim H. an Thore L. Bewertung: +2.00 [2]

Es wird aber besser Thore, viel hat sich getan in den letzten Jahren bei der EASA. Das muss man anerkennen und eine positive und konstruktive Grundhaltung annehmen. Nicht alles ist so wie es sein soll und manche Schlachten werden wir wohl nicht gewinnen (Flugplatzöffnungszeiten/Flugleiter in Deutschland), nur ist deswegen nicht alles hier schlecht und alles gut dort drüben.

Wenn die Amis ihre umweltverschmutzende AVGAS-Uralttechnik nicht so billig betreiben dürften, dann wären wir schon viel weiter mit modernen Triebwerken und Zellen aus Europa. Einen VW Golf von 1982 kannst Du für 200 € kaufen weil er im Vergleich zum alten Modell uralter Schrott ist (außer er gehörte Ratzinger), eine C172 von 1982 macht es Herstellern bis heute fast unmöglich, erfolgreich zu sein.

Dass wir mit unserem Flugzeugpark wie die Kubaner mit ihren Autos umgehen verdanken wir beide den Amis. Also alles Gute kommt Regulierer drüben? Ich würde Blei im Sprit umgehend und ausnahmslos verbieten.

24. September 2016: Von Lutz D. an Achim H. Bewertung: +1.67 [2]

Wenn Du einen gepflegten 1982er Golf 1, rostfrei und mit gültigem Annual für 200€ für mich hättest, würde ich den nehmen!

24. September 2016: Von Achim H. an Lutz D.

62 Treffer auf mobile.de: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/auto?isSearchRequest=true&vc=Car&dam=0&con=USED&ms=25200%3B14&p=%3A200

Außerhalb des ländlichen Deutschlands sind Autos ohne grüne Plakette und H-Kennzeichen ziemlich wertlos. Golf 1 sind ja jetzt 30 Jahre aber dann darf kein STC installiert worden sein ;-)

Was ich eigentlich sagen wollte: ohne die staatliche Gängelung wie Abgasvorschriften würde der alte Schrott noch in wesentlich größerem Umfang rumfahren. Den Herstellern ist die Umwelt völlig egal, wie VW ja wieder sehr eindrucksvoll demonstriert hat. Die große Menge der Autos und die starke Konkurrenz spornen die Hersteller zu Innovationen an -- staatliche Auflagen machen das jedoch auch. Daher: Blei verbieten und wir bekommen Innovation bzw. die Innovation die es gibt, bekommt eine Chance. Für den Status Quo stehen hier leider die USA.

24. September 2016: Von Lutz D. an Achim H.

...den billigsten Golf 1 von 1982 mit gültiger HU sehe ich da für 2500,-€. Für einen guten muss man 6-10 bezahlen.

24. September 2016: Von Achim H. an Lutz D.

Ja nur sind die 0815-C172 keine Liebhaberobjekte für Sammler, sie sind einfach die sinnvollste Möglichkeit, ein Flugzeug zu betreiben. Die Regulierung macht es für Neukonstruktionen sehr viel schwerer (CS-23 vs CAR3) während sie keine Gründe gibt, Altes zu verschrotten. An diesem Auslutschen der 70er-Jahre-Flotte geht die GA zu Grunde und das kommt aus den USA.

24. September 2016: Von Lutz D. an Achim H.

Weiß ich ja alles und stimmt ja auch. Ich hatte nur die Hoffnung, Du hättest da eine Quelle zur Finanzierung des nächsten Billigfliegers aufgetan, so eine Art Scheunenfund.

24. September 2016: Von Thore L. an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

>> nur ist deswegen nicht alles hier schlecht und alles gut dort drüben.

Nur weil's jetzt ein bisschen besser ist (sein soll), ist die Fliegerei immer noch lange nicht so gut wie da drüben. Und wenn Dich die alten Gurken nerven: die EU ist als Markt gross genug, eine solide Grundlage für einen Frontalangriff gegen die Traktormotorhersteller zu stemmen. Da könnten die Regulatoren mal zeigen, dass sie's ernst meinen mit ihrer Verbesserung. Vielleicht erleben wir das ja noch...

Und nein, ich höre nicht auf, die Abschaffung des Flugleiters zu fordern, nur wei es aus heutiger Sicht chancenlos wirkt.

24. September 2016: Von Karel A.J. ADAMS an Thore L.

ich höre nicht auf, die Abschaffung des Flugleiters zu fordern

Darf ich hoffen, da war gemeint "die Abschaffung der FlugleiterPflicht?"

24. September 2016: Von Lutz D. an Karel A.J. ADAMS Bewertung: +1.00 [1]

Das eine würde wohl das andere nach sich ziehen.

25. September 2016: Von Thore L. an Karel A.J. ADAMS Bewertung: +1.00 [1]

Um genau zu sein, verlange ich die Änderung des §94, Abs 1 des Luftverkehrsgetzes in der Fassung vom 29.8.1936 (https://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=dra&datum=1936&page=761&size=45), in:

"Flughafenleitungen sind bei Flugplätzen, die nicht zuvorderst dem öffentlichen Personenverkehr im Linienflugbetrieb gewidmet und mit einer Kontrollzone (CTR) ausgestattet sind, zum Start und der Landung von Luftfahrzeugen mit einem MTOW unter 5,7t nicht vonnöten. Anderslautende Bestandteile in Betriebserlaubnissen von Flugplätzen sind unwirksam. Gleiches gilt, sofern in diesen Betriebserlaubnissen die Nutzung des Flugplatzes zu bestimmten Zeiten generell nicht erlaubt ist. "


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