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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Flug/Einsatzleiter auf unkontrolliertem Flugplatz
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9. April 2015: Von Roland Schmidt an Lutz D.
Bin morgen Mittag in Bielefeld, wie wär's, dann können wir die Diskussion (ggf. unter Hinzuziehung des Flugleiters) fortsetzen ;-)
9. April 2015: Von Dr. Peter Oltmann an Roland Schmidt
.....in Bielefeld sind doch bestimmt noch alle besoffen oder verkatert nach dem Pokalsieg gestern, oder?
10. April 2015: Von Thore L. an Lutz D.
Lutz, Roland,

es gibt keinen wirklichen Grund, bekennende Depp** nicht auch einfach so zu nennen. Als Beleidigung ist das nicht zu verstehen: auch ich mache immer wieder mal was wirklich doofes und bezeichne mich dann auch selbst als Depp, so wie das wohl jeder hier mal macht.

Wer hier eine Spur zu überkorrekt Sprache einfordert, hat wohl einfach sonst keine Argumente mehr. Als ob dem Thema FoF irgendjemand aus den Ämtern mehr zugeneigt wäre, nur weil ich mich in einem Internetforum etwas gewählter ausdrücken würde... Eher ist doch wohl das Gegenteil richtig: wenn ich mich auf der einen Seite drastisch ausdrücke, und auf der anderen Seite gute Argumente vorbringe, kann ich noch am ehesten hoffen, dass da wer ein paar Minuten drüber nachdenkt, der tatsächlich etwas verändern könnte.

Ich reiche einem Brandstifter jedenfalls kein Streichholz, sondern haue ihm eine in die Fr**. Ist mir einfach wohler ums Herz.
10. April 2015: Von Hubert Eckl an Thore L.
Moin,

habe jetzt den thread urlaubsbedingt in aller Ruhe durchgelesen. Schon interessant, es enstehen sehr genaue Bilder von Euch, durchaus sympathisch. Was Beleidigungen betrifft, kann ich persönlich nur sagen, daß mich nur Leute beleidigen, also verletzen, können, die mir was bedeuten. Die meisten Menschen sind die, die alles zu mir sagen dürfen.

Ach ja zum Thema: Ich bin froh, daß mein Türmer mir fünf Minuten vor Ankunft sagt: " Bahn 10/28 in Betrieb. Die Absetzmaschine kommt grad aus der Dropzone, drei in der Platzrunde." Nice to know, nicht mehr und nicht weniger. Allerdings wenn mich im Hochsommer bei bestem Büchsenlicht einer anpupst, weil ich erst um 21:10 gelandet bin, obwohl der Platz seit 20:00 geschlossen ist, dann frag ich auch nach seinem Gesslerhut.
10. April 2015: Von Wolff E. an Hubert Eckl Bewertung: +3.00 [3]
Ich bin froh, daß mein Türmer mir fünf Minuten vor Ankunft sagt: " Bahn 10/28 in Betrieb. Die Absetzmaschine kommt grad aus der Dropzone, drei in der Platzrunde.

Das sollte und könnte eigentlich jeder Flieger selber sagen und schon brauche ich keinen Flugleiter. Hat was mit Funkd-Disziplin und Willen zu tun....

Solange aber viele Piloten zu mundfaul sind oder das große Zittern bekommen, wenn sie die Sendetaste drücken, wird das nichts.....
10. April 2015: Von Roland Schmidt an Dr. Peter Oltmann
...in Bielefeld sind doch bestimmt noch alle besoffen oder verkatert nach dem Pokalsieg gestern, oder?

Nee, die waren wieder nüchtern, aber trotzdem gut drauf und lustig, obwohl das Ostwestfalen sind ;-)
12. April 2015: Von Alfred Obermaier an Roland Schmidt

Diese Unterhaltung ließe sich auch gut auf einem Stammtisch auf der Aero 2015 fortsetzen, wäre auf jeden Fall ein heißes Thema, ein richtiger "Anmacher". Vielleicht könnte man es sachlicher diskutieren.

13. April 2015: Von Sibylle Glässing-Deiss an  Bewertung: +5.00 [5]

Soweit wegen des FoF nach der AOPA gefragt wird.

Wir von der AOPA haben uns seit Jahren immer wieder mit dem Thema FoF nicht nur beschäftigt, sondern Anfragen, Eingaben, Besprechungen u.s.w. gemacht.

Leider war dies war leider nicht erfolgreich, sondern kontraproduktiv.

Aufgrund unserer Aktivitäten, waren einige Bundes-Länder aufgewacht und wollten die stillschweigende und jahrzehntelange erfolgreiche Praxis des FoF nicht mehr dulden. Der Bund-Länder-Fachausschuss hatte im Januar 2008 getagt und die vielen FoF Modelle z.B in Schönhagen und Straubing gekippt.

Begründet wurde dies mit Fire-Fighting Argumenten, die zwar die ICAO vorschreibt, aber durchaus Ausnahmen zuläßt, z.B. bei kleinen Plätzen.

Davon haben viele Staaten Gebrauch gemacht, aber die BRD natürlich leider nicht. Die AOPA hatte gerade die vielen problemlosen Beispiele in anderen Staaten immer wieder vorgebracht, leider ohne Erfolg.

Es ist mühsam, aber wir machen weiter. Nur muss man nach den deutlichen Absagen seitens der Politik erst wieder etwas Zeit ins Land gehen lassen.

SIBYLLE GLÄSSING-DEISS

Vizepräsidentin
AOPA-Germany
Verband der Allgemeinen Luftfahrt e. V.

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14. April 2015: Von Thore L. an Sibylle Glässing-Deiss Bewertung: +1.00 [1]
>> Fire-Fighting

Ich werde nie verstehen, wie vernünftige Menschen so was fordern können.

Warum muss der Autofahrer neben dem Flugplatz bei einem Unfall auf die normale Feuerwehr warten, wo ein Flieger auf dem Platz den Service einer sofort verfügbaren Feuerwehr "geniessen" - ich meine bezahlen - darf? Wenn es wenigstens was bringen würde. Aber wie Fälle gibt es, wo eine "sofort" verfügbare Feuerwehr auf einem Flugplatz den Unterschied gemacht hat?

Dazu kommt doch: wenn ich Bilder von Unfällen auf einem Flugplatz sehe, sehe ich nie dieses alte eingerostete Feuerbekämpfungswägelchen des Platzes, sondern immer ernstzunehmende Feuerwehr aus den umliegenden Ortschaften. Und wenn die doch eh den Job machen (übrigens danke dafür), dann kann man diesen albernen Feuerlöscher auf Rädern, den die meisten Plätze zur Befriedigung des Bürokratenwahns vorhalten, doch einfach in die längst verdienten ewigen Feuerwehrgründe entlassen.
14. April 2015: Von Achim H. an Thore L. Bewertung: +3.00 [3]
Thore, das Grundübel ist wohl, dass die ICAO Anforderungen an Feuerlöschausrüstung für jeden Platz stellt. Da wird ein deutscher Bürokrat nicht sagen "brauchen wir nicht" sondern "wie können wir das möglichst umfassend umsetzen so dass niemand behaupten kann, wir hätten nicht vorgesorgt".

Passiert dann etwas und der Platz hat eine Genehmigung zur Öffnung ohne Bedienpersonal für den rostigen Feuerwehrwagen, dann steht in der Presse "RP setzte sich über internationale Standards hinweg und verursacht den Tod eines Piloten mit unschuldigen Kleinkindern".

Was hat ein Bürokrat davon, Haltung zu zeigen?
14. April 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Thore L.
..aber wer würde die Feuerwehr aus den umliegenden Ortschaften denn verständigen wenn Du allein auf dem Platz ohne Flugleiter Bruch machst?
Anders als auf einer durchschnittlichen Strasse kannst Du nicht unbedingt davon ausgehen dass nach wenigen Minuten jemand zufällig vorbeikommt.
14. April 2015: Von Philipp Tiemann an Achim H.
IAOPA ist glaube ich gerade ganz aktuell an dem Thema dran; die ICAO-Vorgaben wurden 2010 eigentlich schon flexibilisiert; zuletzt erneut. Leider ist das ganze wohl etwas wachsweich formuliert, was dann hierzulande zu einer strikten Auslegung bewegt.

Aber nicht nur hierzulande; auch in Italien ist das seit Jahren ein großes Thema. Dort sind die Brandschutzauflagen für die kleinen (lizensierten) Flugplätze sogar noch viel höher. Dies ist dort umso ärgerlicher, da es dort ja keine Flugleiterpflicht gibt; man also von daher auch ganz ohne Personal am Boden fliegen könnte. Trotzdem muss also mehrfaches, geschultes Personal am Platz sein, sonst ist der Platz zu.
14. April 2015: Von Ernst-Peter Nawothnig an Achim H. Bewertung: +6.00 [6]
Der Feuerwehrkram ist total hirnrissig. Wir in Itzehoe halten ein TLF 16 vor, mit Allrad, 250kg Pulver, 1000 Liter Wasser (unseres hat 2000), Schaumzumischung usw. Ein Anhänger mit Feuerlöschern erfüllt diese Vorschriften keineswegs! Das ist ein richtiger LKW den jeder ehrenamtliche Flugleiter fahren können muss, wofür er einigermaßen ausreichend angelernt wird. Mit der Löscherei selbst sieht es nicht besser aus, die Ortsfeuerwehr hat große Kolleraugen gemacht als wir das Ding notgedrungen anschaffen mussten und gesagt "sowas fahren wir mit 4 Mann, voll ausgebildet natürlich". Bei uns aber soll der Flugleiter alleine klarkommen, das ist völlig unrealistisch. Und was sagt die Luftfahrtbehörde dazu? Die sagt: Jeder weiß dass es Quatsch ist, aber wenn ihr nicht das Maul haltet wird sich jemand finden der die Besetzungsvorschriften der nächsthöheren Flugplatzkategorie verbindlich macht. Das wären dann 4 Mann ständige Besetzung mit überwachter Feuerwehrschulung, Zugführer, Ersatzleuten usw. also der volle Standard einer freiwiliigen Feuerwehr - für einen reinen Vereins-Verkehrslandeplatz mit nicht mal 10.000 Landungen im Jahr.
Wers nicht glaubt kann die NFLs nachlesen. Das ist unser unbezahlbares Vollkasko-Deutschland, wo das akzeptierte Restrisiko immer bei 0,0 liegen muss. Ach ja, das Personal für diese Unbezahlbarkeit will der Staat natürlich nicht vorhalten, meine abgelaufene ZÜP hat gerade 7 Wochen gedauert.
14. April 2015: Von TH0MAS N02N an Philipp Tiemann
Hat jemand die ICAO-Quelle parat, ich würde das gerne mal selbst lesen...
14. April 2015: Von Thore L. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +5.00 [5]
>> aber wer würde die Feuerwehr aus den umliegenden Ortschaften denn verständigen wenn Du allein auf dem Platz ohne Flugleiter Bruch machst?

Ich möchte gerne, dass das mein Risiko ist. Und wenn ich das "Risiko" auf mich nehme, dann sind eben (ein paar sehr unwahrscheinliche) Situationen denkbar, in denen ich zwar durch einen Flugleiter hätte gerettet werden können, aber dann jetzt halt sterbe. Wenn ich das nicht will, rufe ich mir jemanden für die Landung oder fliege halt einfach da nicht hin. Ich bin schon groß, ich will das selbst entscheiden dürfen.
14. April 2015: Von Thore L. an Thore L. Bewertung: +2.00 [2]
so kann man ICAO Vorgaben offenbar auch umsetzen...


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14. April 2015: Von Thore L. an Ernst-Peter Nawothnig
>> Das ist unser unbezahlbares Vollkasko-Deutschland

Genau so ist es! Lass mich bitte hinzufügen, dass man mit einem Anhänger mit ein paar Feuerlöschern die Sicherheit eher erhöhen würde, weil man die intuitiv - und zwar jeder - bedienen könnte. Wenn da ein brennender Flieger mit schreienden Menschen drin vor dem völlig unzureichend angelernten und jetzt voll im Stress stehenden "Flugleiter" auf der Bahn liegt, ist der mit Feuerlöschern doch tausendmal besser bewaffnet als mit einem Megageschoss, das selbst die freiwillige Feuerwehr nur mit viel Lernaufwand richtig bedienen kann. Diese Bürokratendep*** machen GA fliegen teuer und gefährlich, wie so oft. Einfach zum kotzen.

Wie wäre es richtig? Da steht ein Wägelchen mit ein paar Feuerlöschern. Und wenn ich es als Pilot will, sorge ich dafür, dass wer da ist, wenn ich starte / lande.
14. April 2015: Von Malte Höltken an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]
aber wer würde die Feuerwehr aus den umliegenden Ortschaften denn verständigen wenn Du allein auf dem Platz ohne Flugleiter Bruch machst?

Ich dachte, dafür hätten wir alle ELTs einbauen müssen...
14. April 2015: Von Philipp Tiemann an TH0MAS N02N
Thomas, siehe hier, dort sind die Quellen genannt:

RFF - ICAO Flight Operations Panel Agrees with IAOPA

Five years ago European AOPAs identified the unnecessary insistence on rescue and firefighting (RFF) personnel to be on the aerodrome for being considered ‘open’ as a major contributor to high landing fees. At the root of that requirement is the ICAO Standard in Annex 14 Part I which states that RFF must be present when international operations occur at an airport. Understandably some States applied this criterion to all of its airports, artificially increasing operating costs.

IAOPA presented several papers over the years to the Aerodromes Panel, asking that airports servicing primarily, or only, General Aviation be exempt from the requirement of RFF to be present on the field. For various reasons, that proposal was continually rejected.

Since the decision of landing or not landing at a particular airport is one left to pilots to make, IAOPA, through the General Aviation Study Group, approached the Flight Operations Panel (FLTOPS) to change wording in Annex 6 Part II to reflect that decision making privilege of pilots. The Panel agreed and in November passed the following recommendation:

9.3.1 - RFF shall be provided at aerodromes when servicing commercial air transport operations commensurate to the nature of operations. And

9.2.3 - Aerodromes not servicing commercial air transport operations shall have a means to provide RFF services commensurate to the size of the aircraft and the nature of the operations.

An important note follows which says; Information on determining the adequate means to provide RFF for aerodromes servicing GA is provided in the Airport Services Manual Part I - RFF - Doc. 9137.

IAOPA will participate early in 2015 to draft wording for the guidance material to appear in Doc. 9137. Paragraph 9.2.3 simply confirms that pilots are free to decide if an airport is usable regardless of RFF status

This FLTOPS Panel recommendation will be presented to the Air Navigation Commission in early in 2015 and if accepted will be sent to States for comment. It may be possible for the Annex 6 Standard to be adopted by end 2015. If that comes about, that will be a partial success of a series of steps toward lowering operating costs for operators.

However, this is only step one. The real change has to occur in Annex 14 Part I, which IAOPA has asked that airports handling non-commercial operations of small GA be exempted from having to provide RFF on the field. As it stands at this point, if the FLTOPS Panel report is adopted, an airport operator may still feel himself bound by the current wording in Annex 14, which demands RFF to be present on the field in order for the airport to be considered operational.

14. April 2015: Von  an Flieger Max L.oitfelder
>> aber wer würde die Feuerwehr aus den umliegenden Ortschaften denn verständigen wenn Du allein auf dem Platz ohne Flugleiter Bruch machst?

Ich habe ja in meiner Fliegerischen Laufbahn schon viele Brüche teils live miterlebt und auch schon Leute aus diesen Brüchen herausgezogen. Gebrannt hat es dabei noch nie. Ich würde das unter "Restrisiko" abschreiben. Man muß schon einen Unterschied machen zwischen kleinen Flugplätzen für das Kleingedöns und Flughäfen, auf denen Verkehrsmaschinen mit tausenden von Litern Kerosin landen.
15. April 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Malte Höltken
Ich bezweifle, dass im Brandfall und alleiniger Initiierung der Rettungskräfte durch ELT überhaupt noch eine Feuerwehr nötig ist, allenfalls zum Aufräumen.
Aber ich kann Thore durchaus zustimmen
15. April 2015: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder
Und meinst kracht es doch ausserhalb des Platzes (Nach dem Start oder vor der Bahn). Da nützt dann der Löschwagen vom Platz wenig bis gar nichts.
19. April 2015: Von Lutz D. an Wolff E. Bewertung: +14.00 [14]
So, noch ein kleiner Nachklapp. Am Wochenende gibt es spontan zu einem Mittagessen nach LFAF - LAON-CHAMBRY. Zunächst mal: Eine tolle Stadt. Großartige Kathedrale, mittelalterlicher Kern und die gute Küche der Picardie.

Der Flugplatz ist einer der ältesten Frankreichs und schon mein Urgroßvater war dort in den Jahren 1916/17. Zwei gekreuzte Grasbahnen von rund 900/600m Länge und beeindruckenden 100m Breite. Der Flugplatz liegt etwas nördlich der Stadt Laos, die sich auf einem Bergrücken erstreckt. Sehr eindrucksvoll aus der Luft und vom Boden aus. Der Platz teilt sich eine A/A Frequenz mit einem anderen Flugplatz, auch für diejenigen Piloten, die der Rechtsauslegung folgen, man dürfe ohne LvL 4 FR nicht an FR only Plätzen landen, ist der Anflug möglich, denn die AIP kennt keinen FR only Vermerk für diesen Platz.

Der Flug via Spa (tanken für 2€ pro Liter Avgas) über die Ardennen ereignislos, low&fast dank 20kn Rückenwind. Paris Information mit der üblichen Professionalität schließt meinen Flugplan, nachdem ich den Platz in Sicht habe (also 10nm östlich, hüstel). Auf der Frequenz nichts los.

Also Sprüchlein abgesetzt:
LAON-CHAMBRY, D-EMAW, SF23, slow taildragger, 10nm east of the field for landing, will report overhead, LAON-CAHMBRY.

Keine Reaktion (von wem auch), niemand anders auf der Frequenz (und in der Platzrunde).
Also in 1500ft über dem Platz nach dem riesigen Windsack geschaut, war jetzt nicht schwierig vorherzusagen, der Wind kam stramm aus Nordosten, also auf in die Platzrunde zur 05. Alle Anflugteile brav gemeldet, nach dem Aufsetzen "runway vacated" und zur Tankstelle gerollt.

Avgas und Jetfuel verfügbar gegen Totalcard. Brauchte ich aber nicht. Flieger abgestellt und zu einem offenen Hangar gelatscht, ein paar Franzosen schraubten an ihren Kisten rum, riefen mir freundlicherweise ein Taxi, Landegebühr null. Öffnungszeiten des Flugplatzes: Solange, wie laut SERA Tag ist.

Als ich wieder zurückkam, war dann ordentlich Betrieb in der Platzrunde, gemischt UL/Motorflug. A

Noch ein bisschen über Flugzeuge gequatscht und heim geflogen.

Wie muss man sich schämen, wenn die mal zum Gegenbesuch kommen und in Aachen zehn Euro Landegebühr zahlen müssen, 70% der Platzrundenflieger nur den Queranflug melden und man nach irgendeiner schwer transparent erklärbaren Regel nur zu bestimmten Zeiten fliegen und vor allem Platzrunden oder Lokalflüge unter einer Stunde machen darf.

Ich meine, Frankreich ist ja nicht die USA. Kein Verdacht auf Hardcore-Individualisten. Nur penetrieren darf man bei denen auf dem Flugplatz nicht (siehe Bild ;)).



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20. April 2015: Von Daniel K. an Lutz D.
schöner Bericht. Danke ;)
21. April 2015: Von Thore L. an Lutz D.
Mag nicht mal einer der "Flugleiter" Befürworter erklären, warum ein solcher "Flugleiter" Lutz bei seinem hier beschriebenen Flug eine Hilfe hätte sein können?

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