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Pilot bewusstlos-Absturz einer Cirrus in USA
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3. September 2014: Von Daniel Krippner an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Nicht wenn er zu dem Zeitpunkt und bis zum Aufsetzen im Leerlauf ist...
3. September 2014: Von  an Erik N.
Erik,
ja - wenn ich länger als 30 Minuten in FL120 fliege, dann mit Sauerstoff. Früher bin ich auch längere Strecken in FL130 ohne geflogen - das erscheint mir heute zu gefährlich.
3. September 2014: Von  an Roland Schmidt
Na ja, ob ich es schaffe, kann ich dann danach beurteilen :-). Sagen wir mal, ich GLAUBE, dass ich es hinkriege und ich habe auch schon Ziellandungen auf Segelflugplätze geübt, bis zum Aufsetzen ... wobei mir der Unterschied zwischen Spielen und Ernst schon bewusst ist ...
Mit der Europa geht das sicher super!
3. September 2014: Von Malte Höltken an Lutz D.
... oder auch erst nach dem Aufsetzen. Bei der Minerva (220PS Franklin) brauche ich wirklich nicht die volle Startleistung, um ein Durchstarten einzuleiten...
3. September 2014: Von Hubert Eckl an Lutz D.
Lutz, nicht wenn Du Null Ladedruck, vulgo " Leerlauf" hast. Die BO 207 ist ein sehr großer Motorsegler in dieser Hinsicht. ( Leider auch hinsichtlich Steigleistung)
3. September 2014: Von  an 
Übrigens: wenn man ein GNS430 hat, dann kann man sich sogar per OBS-Funktion den Endanflug als magentafarbene Linie auf das Display legen... mit dem DFC90-Autopiloten kann man das das Final des Notlandeplatzes quasi automatisch erfliegen :-) Geht super - aber mit echtem Motorschaden sieht's garantiert etwas hektisch im Cockpit aus ;-)
3. September 2014: Von  an 
Update: Eine SR22 turbo mit dem COMPOSITE-Prop von Hartzell hat sogar nur ein Glide Ratio von 8.5:1 - was allerdings (da speed brakes nicht erhältlich sind) in der Praxis eher von Vorteil ist
3. September 2014: Von Erik N. an 
Hast du eigentlich diesem Kurs gemacht, "wann löse ich caps aus?" - den gibts doch extra für solche Grenzfälle, oder ?
3. September 2014: Von Wolfgang Lamminger an Erik N.
Ein Teil meines Cirrus-Training fand im Simulator statt:

Bird-strike nach Take-Off in 700 ft; Höhenrudereingaben waren "wirkungslos"; konnte dem Flug bis zum "Crash" nur noch tatenlos zusehen.

Frage des Instructors am Ende: "und warum hast Du nicht gezogen?" - so was prägt sich ein!

Punkt auf der After-Take-Off-Checkliste: passing 500 ft GND: CAPS available

3. September 2014: Von  an Erik N.
Hi Erik,
ich habe mit Cirrus-Profis das sog. "Transition Training" gemacht, und ich habe die Materie sehr genau studiert, auch aus beruflichen Gründen. Ich bin schon 1995 den allerersten Prototypen der SR20 geflogen, war drei Mal in Duluth bei Cirrus - und so hat sich diese Materie schon sehr eingeprägt ...
Teil jeder Take-off-Checkliste ist "Elevation plus 500 Fuß ist CAPS Altitude" und ich sage mir selbst auch die Höhe an ..."500 CAPS and FLAPS" ;-)
James Meadows, ein Cirrus-Pilot aus USA hat nach Motorausfall im Endanflug über Stadtgebiet dokumentiert in 400 ft AGL gezogen und der Schirm ging noch ganz auf! Bei 500 ft würde ich nach Motorausfall sofort ziehen - weil das statistisch die sicherste Variante ist - außer vor mir liegen noch zwei Kilometer Bahn, aber wann hat man das schon ... Und das Flugzeug ist gut versichert, also was solls!
4. September 2014: Von Erik N. an 
Die Cirrus kommt hier ja zum Teil schlecht Weg im Forum. Du bist aber voll von dem Flieger überzeugt, oder ?
Ich mache ja gerade die Ausbildung, und bin stark an einer Cirrus interessiert.

Allerdings gibt es im Wesentlichen 3 immer wieder genannte Kritikpunkte, die ich nicht so recht einschätzen kann:

- die fehlende Rückmeldung über den Flugzustand durch die Ruder aufgrund der Federtrimmung,
- die sehr empflindliche Steuerung
- die Anbindung des Autopiloten ausschließlich an der Trimmung, statt zusätzlich an den Rudern (wenn das so ist ?).

Diese Punkte werden auch immer wieder im Zusammenhang mit den doch zahlreichen Unfällen der Cirrus genannt. Wie beurteilst du das, ist da was dran ?

Und dann noch eine Frage - angeblich bewirkt ein 4-Blattpropeller von MT Wunder in Sachen Performance bei der Cirrus - mal ausprobiert ?

Sorry, ein bisschen OT, aber mei...
4. September 2014: Von  an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
Kurz gesagt - nein da ist m.E. wirklich nichts dran. Die SR22 fliegt sich traumhaft, hängt sehr präzise an der Steuerung und die viel kritisierten "Trim Cartridges" spürt man kaum. Ich bin zwar kein Testpilot (und auch nicht SO erfahren, wie mancher hier) aber ich bin praktisch JEDEN Typ dieser Klasse ein paar Stunden geflogen - am meisten PA-28 Warrior/Archer/Arrow, Mooneys, Socatas, alle Cessna der 1/2-Serie, Extras, Monsun, Tiger, Vans ... you name it. Nur die Robin DR400 nie.

Bei der 22 fliegt der Autopilot mit dem Trimservo, stimmt, aber eben nur für die kleinen Ausschläge im Reiseflug. Für GRÖSSERE Ausschläge wird aber das zusätzlich vorhandene Pitchservo genutzt. Nur die 20 fliegt ausschliesslich mit dem Trimservo, was aber einwandfrei funktioniert. Auch die anderen Kritikpunkte kann ich nicht nachvollziehen - aber es scheint mir ein wenig so zu sein, dass sie ein Kritiker vom anderen abschreibt.

Mein persönlicher Eindruck von der SR22, nach einem Jahr VFR und IFR: ein Traum von Flugzeug! Etwas teurer in der Wartung als eine vergleichbare Mooney oder TB20, aber auf dem Einmotsektor kaum zu toppen. Freunde von mir fliegen Seneca III - aber da ist meine SR22 schneller, bei sehr viel weniger Verbrauch. Meine hat auch Klima (was man schnell schätzen lernt, auch wenn es 25 kg Zuladung kostet), digitalen Autopiloten (MUSS für IFR!) umd Sauerstoff. Mein Durchschnittswert für eine Density Altitude von 11.000 Fuss: 170-172 KTAS bei 48 Litern Verbrauch.

Vor kurzem bin ich meine alte PA-28 wieder geflogen (derzeit an Freunde verchartert) .... und da war mir klar: Es gibt keinen Weg zurück.
4. September 2014: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]
Und zu den Unfällen mit der SR20/22 muss man sagen: ein diffiziles Thema mit vielen Aspekten. In der Frühzeit des Typs, bis vor wenigen Jahren gab es v.a. in USA jede Menge Unfälle, die von wenige erfahrenen Piloten verursacht wurden, die dachten ein "Flugzeug mit Schirm" könne jedweden Blödsinn abpuffern und mangelnde Erfahrung oder gar fehlende Flugvorbereitung entschärfen.

Dem ist nicht so. Die SR22 ist ein aerodynamisch hochwertiges Flugzeug mit hohen Flugleistungen für das man eine sehr gründliche Einweisung v.a. in die Avionik und den Gebrauch des CAPS-Systems braucht. Sie ist kein Flugzeug für den zu wohlhabenden Gelegenheitsflieger, und wenn man leichtsinnig ist wird sie einem ebenso schnell nach dem Leben trachten wie andere Flugzeuge dieser Klasse. Ohne Routine fliegt man dem Flugzeug ständig hinterher, jedenfalls wenn man (wie ich) von einer Warrior oder Skyhawk kommt. Bei einem meiner ersten Soloflüge kam ich mit 160 Kts und 2000 Fuß zu hoch in der Platzrunde an, und es hat einige Zeit gedauert bis ich verinnerlicht hatte, dass ich mit den Landevorbereitungen besser 25 Meilen vor dem Platz anfangen.... Die Cirrus fliegt man schon ehee wie eine Zweimot oder sogar (was die Avionik betrifft) wie einen leichten Jet. Man muss systematisch fliegen, vorausdenken und sicher im Umgang mit der Avionik sein.

Mir macht es SPASS, das zu üben, aber das Flugzeug ist nicht für jeden. Ein Freund, dem ich eine Haltwrgemeinschaft angeboten habe hat sich lieber eine 182 gekauft. Für den reinen VFR-/Rundflugbetrieb ist das Flugzeug gar nix, viel zu teuer und komplex. Und ohne IFR kann man sie kaum ausnutzen, halte ich für sinnlos.

Die SR20 hat die Problematik, dass sie für ihre schnelle Aerodynamik zu schwach motorisiert ist. Schneller als etwa mit einer gleichstarken Arrow bringt man sich bei grossen Dichtehöhen und hoher Zuladung in kritische Situationen. Sie ist ein Flugzeug mit einer ganz anderen Charakteristik als die SR22. Während die SR22 auch vollgetankt im Sommer zu viert auf jeder Grasbahn nach spätestens 400 m in der Luft ist und dann, egal wie beladen, mit 1200 Fuss steigt (allein im Winter habe ich auch mal 2600 ft ...) muss man bei der SR20 rechnen und vorsichtig sein.
4. September 2014: Von Wolff E. an 
@Alexis. Wieso ist ein digitaler Autopilot ein "muss" bei IFR? Das erschliesst sich mir überhaupt nicht...
4. September 2014: Von  an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
Wolff: Für ca. $ 10.000 ist der digitale DFC90 das mit Abstand beste Upgrade für eine ältere SR22. Gegenüber dem S-TEC55X (Serienausstattung) fliegt die SR22 mit dem DFC90 präzise wie auf den vielbeschworenen Schienen. Darüber hinaus bekommt man diese Funktionalitäten:
- Indicated Airspeed Mode, Speed reindrehen und Maschine steigt immer mit der selben IAS
- Envelope Protection (A/P kann den Flieger nicht stallen und warnt in IMC zuverlässig vor Stall und zu hoher bank - auch im manuellen Betrieb!
- Straight and Level-Taste, recovert das Flugzeug automatisch aus JEDER Attitude (ich hab's ausführlich getestet)
- ein sehr viel besserer Flight Director
etc etc etc ... sind sehr viele Features jnd Verbesserungen, so wie zum Beispiel die Anbindung an die Klappen. Mit der letzten Software ausgestattet fliegt der DFC90 das Flugzeugbauch mit Full Flaps absolut sicher.

Sumasumarum: Mit dem DFC90 Upgrade bringt man eine ältere SR22 in punkto Avionik sehr nahe an die Funktionalität einer ganz neuen SR22 mit dem GFC700-Autopiloten.
4. September 2014: Von Wolff E. an 
bis ich verinnerlicht hatte, dass ich mit den Landevorbereitungen besser 25 Meilen vor dem Platz anfangen

Das sehe/mache ich anders, ich fliege bis ca 5-10 nm vorm Eindrehen Gegenanflug 65 % (ca 175 kn), sinke nur langsam auf Platzrundenhöhe (mit 65 %), reduziere vorm dem Eindrehen Gegenanflug auf ca 20 inch/MP (MP hängt etwas vom Gewicht ab) und 2000 U/min (auch wegen Lärm), der Flieger wird von ganz alleine langsamer. Dann kommen die 10 und 20 Grad Klappen, der Flieger reduziert auf ca 140 kn, dann Queranflug, dann das Fahrwerk raus und es geht auf 120, dann drehen Final und Klappen 40 Grad. Habe meine 100 - 110 Kn und reguliere über die Power den Sinkflug (Speed bleibt gleich) und setze auf mit ca 85-90 kn (je nach Gewicht). Das mache ich auch bei einer 700 Meter Bahn. Strak Bremsen muss ich nur bei hohem Landegwicht. Bei 1200 oder mehr Meter bin ich schneller und flare etwas mehr.

Ich bin jetzt kein "Superpilot" und mein Flieger hat auch eine hohe Flächenbelastung, aber Stress kommt da nicht auf.

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