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IFR & ATC | Competency Based IR  
26. August 2014: Von claus gern 
Halllo zusammen,

ich bin kurz davor, mit einem FI und auf eigenem Flieger außerhalb einer ATO (wie auch sonst) meine IFR Ausbildung zu starten. In den letzten Wochen habe ich mir die Finger wund telefoniert, um eine Flugschule zu finden, die mir zu dieser Ausbildungsform und der Weiterführung der Ausbildung etwas sagen kann oder will. Die Antworten reichten von desinteressiert ("nöö, IFR Light machen wir erstmal nicht") bis zu notgedrungen abwartend ("wir warten auf eine Antwort und die Zulassung vom LBA, keine Ahnung, wann wir da 'was hören").

Hat jemand von Euch einen Tipp, welche Flugschule in Deutschland bei dem Thema schon etwas weiter ist? - Und hat jemand schon mit einer entsprechenden Ausbildung begonnen - praktisch oder auch per ersten Schritten theoretisch?

Würde mich freuen, wenn hier eine Austausch zu diesem Thema zustande käme.
26. August 2014: Von Carsten G. an claus gern
siehe Diskussion zum Thema hier:
https://www.pilotundflugzeug.de/artikel/2014-03-15/Vereinfachtes_IR

Das Risiko der Nicht-Anerkennung ausserhalb der ATO ist ziemlich gross. Ich würde mich aber gerne anbieten, gemeinsam das Thema juristisch anzugehen und das LBA zu Aussagen zu zwingen, dieses Rumgeeiere trotz juristischer Klarheit und Gesetz ist unverantwortlich. Da nun bereits Österreich Schulen zugelassen hat, wo man CB IR machen könnte, sollte man erwarten dürfen, dass auch Deutschland die Voraussetzungen schnellstmöglich schafft.

26. August 2014: Von Lutz D. an Carsten G.
Das Risiko der Nicht-Anerkennung der schon außerhalb der ATO geflogenen Stunden ist groß? Wieso das?
26. August 2014: Von Carsten G. an Lutz D.

Ich telefoniere nun auch schon seit Monaten mit vielen Schulen, Behörden, etc. und erkundige mich nach dem Stand der IR-Dinge. Solange es seitens des LBA kein genehmigtes Ausbildungsverfahren gibt, wird es schwierig sein, Ausbildungsinhalte festzulegen und diese auch im Rahmen einer Ausbildung zu absolvieren. Natürlich kann man drauf losfliegen in der Hoffnung, im Nachhinein die Inhalte genehmigt zu bekommen - das Risiko einer Nichtanerkennung bleibt aber.

Bis dahin kann man aber:
- AZF machen

- Nachflug erledigen

- 50 h PIC Überlandflug nachweisen

- Theorie lernen; CAT bietet die Schulungsunterlagen (nicht aber einen Fernlehrgang) an

oder bei unseren (vorbildlichen) südöstlichen Nachbarn durchstarten.

26. August 2014: Von Winfried Weiss an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]
"Solange es seitens des LBA kein genehmigtes Ausbildungsverfahren gibt, wird es schwierig sein, Ausbildungsinhalte festzulegen und diese auch im Rahmen einer Ausbildung zu absolvieren."

Die Ausbildungsinhalte stehen fest. Es mangelt lediglich an den Zulassungen der Lehrgänge durch das LBA.
In unserem Umfeld (Ostwestfalen und Ruhrgebiet) sind die Flugschulen bereits am Schulen für das EIR und das CB-IR bzw. die ersten Absolventen sind bereits fertig und warten nunmehr auf die Zulassung der Theorielehrgänge. Entsprechend wird hier auch umfangreich im ausserschulischen Teil geschult.
Acht Wochen nach Zulassung der Lehrgänge können dann die Prüfungen beim LBA abgelegt werden.

Eine Gefahr der Nichtanerkennung des ausserschulischen Teils der Ausbildung sehe ich nicht. Dazu müssten die gesetzlichen Grundlagen geändert bzw. beseitigt werden. Das dürfte schwierig sein für ein einzelnes EASA-Mitgliedsland und dürfte auch garnicht die ernsthafte Absicht des LBA sein.

Selbstverständlich steht es den Schulen frei, festzulegen, wieviel sie von diesem ausserschulischen Ausbildungsabschnitt anerkennen. Es ist aber ohnehin sinnvoll, seine beabsichtigten Freizeitflüge anstatt VFR einfach immer mit freiem IR-Lehrer als IR-Schulungsflug, möglichst in IMC durchzuführen und so eine sehr wertvolle Routine zu bekommen. Das Fixieren auf die Minimum-Ausbildung (nur 5 Std. freie Ausbildung und nur 10 Std. ATO-Ausbildung) ist hier nicht so förderlich.
26. August 2014: Von Lutz D. an Winfried Weiss
Perfekte Zusammenfassung.
26. August 2014: Von Roland Schmidt an Carsten G.
Nachtflug brauchst du aber nicht unbedingt, zumindest nicht für EIR, wenn du nicht nachts EIR fliegen willst.
26. August 2014: Von Daniel Krippner an Roland Schmidt
Ist aber dennoch eine gute Hinführung zum Thema, etwas mehr Routine am Funk und mit der Art der Navigation...
26. August 2014: Von Roland Schmidt an Daniel Krippner
Volle Zustimmung. Habe deshalb auch NVFR.
26. August 2014: Von Thomas Magin an Winfried Weiss

Hallo Winfried,

Du willst uns nicht zufaellig verraten welche Flugschulen da schon am ausbilden sind ... ?

Gruss

Thomas

PS: zur Not auch per mail ...

26. August 2014: Von Viktor Rothe an claus gern
Warum nicht einfach den US-IFR machen und mit N-registrierter Maschine die notwendigen Stunden zur Umschreibung fliegen?
27. August 2014: Von Lutz D. an Viktor Rothe
Weil das ab 2015 in EASA-Land nicht mehr für EU-Bürger geht?
27. August 2014: Von Wolff E. an Lutz D.
Es scheinen viele immer noch nicht zu wissen, das ein EU-Bürger/EU-Operator nur in Europa fliegen darf, wenn er eine EASA-Liznez ha. Würde mich nicht wundern, wenn es ab April 2015 verstärkt Ramp-Checks gibt, die speziell auf N-Maschinen gezielt sind und deren Lizenzen überprüfen. Vermutlich eine nette Einnahmequelle.
27. August 2014: Von Viktor Rothe an Wolff E.
Diese Frage ist eigentlich zweitrangig, wenn es um die IFR-Ausbildung als solche geht.
In den USA sind 40 IFR-Stunden vorgeschrieben, bis zu 10 Stunden Simulatortraining können angerechnet werden, wenn sie ein FAA-FI bestätigt. Weiterhin verlangt die FAA nach §61.65 lediglich 15 Stunden IFR-Training mit einem Fluglehrer.
Das heißt zusammengefasst: Man nimmt sich einen US-Fluglehrer, fliegt mit ihm auf eigenem Flugzeug 12 Stunden simuliert IFR, weitere 25 Stunden fliegt man simuliert IFR auf eigenem Flugzeug mit Sicherheitspilot in Deutschland, geht dann in die USA und macht dort mit einem örtlich ansässigen Fluglehrer die obligatorischen 3 Stunden Prüfungsvorbereitung, in denen der vorgeschriebene Dreiecksflug enthalten sein kann, und macht anschließend die Prüfung. Das geht bei einem USA-Aufenthalt von wenigen Tagen.
Die weiteren 25 Stunden IFR zur Anerkennung des E-IFR kann man immer noch bei einem Urlaubsflug in den USA oder im außereuropäischen Ausland zusammenfliegen.
27. August 2014: Von claus gern an Winfried Weiss
Vielen Dank für den Hinweis - auch mich würde sehr interessieren, welche Flugschulen sich hier engagieren
27. August 2014: Von claus gern an Carsten G.
Carsten, vielen Dank, welche ATOs in Österreich schulen denn schon? - Es ist doch innerhalb Europas vermutlich ohnehin egal, in welchem Land man die Ausildung macht (bleibt nur das Problem mit der Landessprache...)
27. August 2014: Von Wolff E. an Viktor Rothe
Warum dann nicht gleich das EASA IFR machen? Man spart sich den Flug und die Zeit sowie Übernachtungs- und Logiskosten. Es wird ja nicht Ewigkeiten dauern, bis auch das LBA die Kurse genehmigt. Und wer es eilig hat, kann ja in Österreich anfangen, da es ja eher egal ist, wo man in Europa praktisch fliegt. Für mein Verständnis muss das LBA eine bestandene IFR-Prüfung in Österreich im deutschen EASA-Schein eintragen, oder irre ich mich da?
27. August 2014: Von Erik N. an Wolff E.
In die Richtung geht meine Frage auch.
Ich mache gerade die PPL nach EASA. Stringent würde ich gerne IFR machen, als zusätzliche Sicherheit und für erhöhte Flugflexibilität.

Bisher dachte ich, daß dies durch die Einführung von CB- und ER IFR in EU einfacher ist, als bisher. Kann ich davon ausgehen, daß ich, wenn das für mich relevant ist - also Ende 2015 / Anfang 2016, ich die IFR Ausbildung in der EU machen sollte (bzw. gar nicht mehr in den USA machen kann) ?

Ein Freund von mir erzählte mir neulich, daß er für 4 Wochen nach USA gehen will, um IFR zu lernen, und es dann hier umschreiben lassen will. Mir kommt das insgesamt etwas kompliziert vor, angesichts der neuen vereinfachten Vorschriften hier ?
27. August 2014: Von Wolff E. an Erik N.
Wenn das LBA bis Ende 2015 die Kurse der deutschen Flugschulen genehmigt sollte das alles kein Problem mehr sein bzw. der Trip nach USA nur im IFR zu machen wird überflüssig. Wenn dein Bekannter IFR in USA JETZT machen will und schnellstens IFR in Deutschland umschreiben will, ist das der beste Weg. Sollte das LBA allerdings in 4-8 Wochen (SyFi) die Kurse der Schulen akzeptieren, würde ich warten. ABer wer weiß, was das LBA wann genehmigt. Es ist schon ein Unterschied, Barntwein zu besteuern oder einen IFR-Kurs zu genehmigen....
27. August 2014: Von Thomas Magin an claus gern

Guckst Du da:

https://www.pilotundflugzeug.de/artikel/2014-03-15/Vereinfachtes_IR/page7

Letzter Eintrag von Jan Brill.

Gruss, Thomas

27. August 2014: Von Carsten G. an claus gern

Quelle hier: https://www.austrocontrol.at/jart/prj3/austro_control/data/dokumente/ps3kJ_DC_LFA_PEL_120.pdf

und das sind die ersten drei Schulen, die enroute IR schulen dürfen/können.

1. https://www.motorflugunion.com/home/

Wir haben unsere ATO Genehmigung erhalten und dürfen vom PPL bis zum ATPL ausbilden. Sowohl klassische IFR Ausbildung als auch die jüngst
von der EASA veröffentlichten Ausbildungswege En-Route IFR und Competency Based IFR können wir neben Nachtflug, Schleppflug und Acrobatic
ebenso anbieten. Die Kurse können alle als Frontalunterricht oder zum Großteil als Fernkurse absolviert werden!

2. www.fly-west.at

3. FTO2000 Flight Training GmbH

Senninger Straße 243 / Flugplatz

A-2000 Stockerau

27. August 2014: Von claus gern an Carsten G.
Herzlichen Dank! - Ich werde dort mal anrufen und hier berichten.
10. November 2014: Von _D_J_PA D. an claus gern
was meint ihr; ich würde gern in Q1 2015 den EIR machen, entsprechend Zeit geblockt, um das Ganze am Stück absolvieren zu können - welches ist der beste Weg? Mir bekannte Optionen:

- Österreich
- UK
- (USA??) --> eher nicht der bevorzugte Weg

So, wie sieht's denn inzwischen in anderen EASA-Staaten aus? Passiert da genauso wenig wie in D? Insgesamt schon wirklich traurig - auf der einen Seite mit den Hufen scharrende Piloten, die sich fortbilden und ihren fliegerischen Background erweitern wollen, auf der anderen Seite die üblichen Verhinderer... :-(

Ich getraue mich gar nicht zu fragen: sieht es so aus, als gäbe es in D demnächst (innerhalb der nächsten 4-6 Monate) die Möglichkeit, das EIR zu "erwerben"?
10. November 2014: Von Tim Harris an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]
Österreich wurde ja schon erwähnt. DEXE in Wr. Neustadt bietet anscheinend auch EIR an.

Auch gut (und etwas billiger) ist Tschechien.

Übersicht ATO

Nach der Liste kann F-Air (Benesov), DSA (Kbely), Blue Sky (Brno) und T-Air (Hradec Kralove) den EIR anbieten.
Persönlich kann ich F-Air empfehlen.
10. November 2014: Von Wolfgang Oestreich an Tim Harris
Danke für den Tip Tschechien, jedoch hat ein Fliegerkamerad gerade von DAS folgende Antwort bekommen:

We can do this training for you  - at this time on our planes.  But first of
all you must have agreement  from your CAA  with this training here and with
skill theory including IFR English and practical to . Because your CAA will
issue your new licence with EIR rating. 

Also das LBA muss genehmigen, dass man den Kurs in Tschechien macht.

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