Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Elektroflugzeuge Stand der Technik und eure Meinung dazu....
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  254 Beiträge Seite 3 von 11

 1 ... 3 4 5 6 7 8 9 10 
 

9. Oktober 2013: Von Harald Schröter an Achim H.
E-Autos/Flugzeuge sind als Fortbewegungsmittel nicht brauchbar.

In dieser Pauschalität totaler Quatsch. Bereits heute ist diese Aussage komplett falsch.
Genau, totaler Quatsch:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/erich-sixt-elektro-autos-eine-absolute-katastrophe-1.1073489

9. Oktober 2013: Von Roland Schmidt an Lutz D.

Volle Zustimmung. Laut einem gewissen Bill Gates ist das Internet auch nur ein vorübergehender Hype - also schnell noch was posten, bevor der Hype vorbei ist ;-). Bei meiner eigenen Erfahrung mit Akkutechnik halte ich allerdings eine gewisse Skepsis hinsichtlich der Langzeitnutzung für durchaus angebracht.

9. Oktober 2013: Von Achim H. an Harald Schröter
Man findet für jede verquerte Meinung einen Hit auf Google.
9. Oktober 2013: Von Harald Schröter an Lutz D.
Ganz ehrlich, dieser Anti-Elektro-Kreuzzug, dem man immer wieder begegnet, amüsiert mich.
Mich amüsiert ihr Pro-Elektro-Kreuzzug.
Erinnert mich irgendwie an die Solarzellenfraktion.
P.S.: Ich kann mich durchaus für technischen Fortschritt begeistern.
9. Oktober 2013: Von Achim H. an Harald Schröter Bewertung: +1.00 [1]
P.S.: Ich kann mich durchaus für technischen Fortschritt begeistern.

Sofern er nicht nach 1960 stattfand, oder? ;-)
9. Oktober 2013: Von Harald Schröter an Achim H.

Also, wenn sie die Erfahrungsberichte der Fa. Sixt als verquere Meinung abtun. Na bitte.

Auch ihre Meinung bezüglich meinem Interesse für technische Neuerung ist nur bedingt richtig.

9. Oktober 2013: Von Lutz D. an Harald Schröter

Mich amüsiert ihr Pro-Elektro-Kreuzzug.
Erinnert mich irgendwie an die Solarzellenfraktion.

Ich verstehe mich da eigentlich als technologieneutral. Solarstrom ist doch an vielen Stellen nicht mehr wegzudenken, zB bei Taschenrechnern, auf Segelflugzeugen zum Laden von Batterien etc. Ob es zur Gewinnung von Haushaltsstropm in unseren Breiten jemals unsubventioniert reichen wird, liegt weniger an technischen Fragen, als an dem Preis für Haushaltsstrom insgesamt. Schiefergas wurde auch Jahrzehnte belächelt. Man muss das alles nur möglichst ideologiefrei betrachten.

9. Oktober 2013: Von Harald Schröter an Lutz D.
Der Solarstrom ist deshalb so teuer, weil die "Energieernte" der Solarzellen so schlecht ist. D. h. viel Energie und Material zur Produktion, schlechte Ausbeute und Wirkungsgrad, keine regelmäßige und steuerbare Stromproduktion. Hinzu kommt noch die zu geringe Energiedichte der Sonneneinstrahlung, welche eben eine große Fläche an Solarzellen zur Stromproduktion benötigt Deshalb nicht geeignet zur Stromversorgung eines Landes.
9. Oktober 2013: Von Roland Schmidt an Lutz D.
Man muss das alles nur möglichst ideologiefrei betrachten.

Wir sind Piloten - willkommen in der Realität ;-)

9. Oktober 2013: Von Ursus Saxum-is an Lutz D.
Ideologiefrei diskutieren zu können setzt Fachwissen und den Willen zum sachlichen Austausch voraus. Diskussionen werden heutzutage aber politisch geführt, da Energieversorgung immer noch als staatliche Infrastrukturaufgabe gesehen wird.

Solarstrom hat sich überall dort durchgesetzt, wo man gleichzeitig auch auf der Verbrauchsseite eingespart hat. In den berühmten Taschenrechnern zB funktioniert dies seit den Erfolgen in der Stromverbrauchsreduktion durch die moderne Halbleitertechnologie. Bei autarken Segelyachten funktioniert Solarversorgung seitdem es ausreichende LEDs, stromsparende Funkgeräte zusammen mit 20+% Wirkungsgrad Solarmodulen gibt. In der Haustechnik wäre der Betrieb eines autarken Hauses mit Solarenergie bereits heute mit gar nicht mal hohem Aufwand möglich (und sinnvoll, wenn man nicht die Anschluß- und Einspeiseverpflichtung hätte), aber auch dort nur mit dem Einsatz größtmöglicher Stromeinsparungen auf Verbraucherseite, sprich Einsatz von hocheffektiver Dämmung für die Heizung.

Für den Antrieb eines Motorflugzeug wird es allerdings sehr eng, denn der Energieaufwand zum Fliegen lässt sich physikalisch nicht in dem gleichen Maß reduzieren wie bei den anderen Beispielen. Damit haben wir wieder das Urproblem elektrischer Mobilität, die Speicherung ausreichender Energiemengen. Vor den Langzeitschwierigkeiten der heute verfügbaren Methoden darf man jedenfalls Respekt haben, denn das Recycling der verwendeten Materialien wird noch mal eine große Herausforderung. Wer weiss, vielleicht werden wir noch die Diskussion um Endlager für Akkumulatorenschrott erleben?

Ich bin mir sicher, dass wir demnächst eine steigende Anzahl von elektrisch bewegten Fortbewegungsmitteln sehen werden und es werden auch Flugzeuge dabei sein, aber ich bin skeptisch über die weitere Verbreitung solange es keine Lösung für das Speicherproblem gibt.
9. Oktober 2013: Von Lutz D. an Harald Schröter

Das gilt nur, solange der Solarstrom nicht oder nicht günstig speihcerbar ist, was auch nicht in Stein gemeißelt ist. Klar, zur Zeit für die VErsorgung eines Landes allein völlig ungeeignet.

Das hat aber mit dem Wirkungsgrad überhaupt nichts zu tun, der ist in der Theorie bei einer Solarzelle ja nun wirklich sehr hoch weil das thermodynamische Limit nahe bei eins liegt und der theoretische Wirkungsgrad dadurch sehr hoch. Alles auf dem Weg dahin sind nur technische, aber keine theoretischen Schwierigkeiten. Der aktuell erreichbare Wirkungsgrad von >20% liegt doch von der Kohleverfeuerung nicht mehr so weit entfernt - und da ist ja der Wirkungsgradverlust bei der Entstehung der Kohle gar nicht eingerechnet.

Was die Kosten angeht - die gleiche alte Leier seit Jahrzehnten. Stimmt, ist teuer. Aber man kann wohl kaum die Augen davor verschließen, dass wzischen den 10€ pro Watt vor 15 Jahren und den <1€ pro Watt heute eine Entwicklung stattgefunden hat.

Ich bin überhaupt kein Freund des EEG oder überhaupt von Subventionen, aber das ordnungspolitische Verständnis sollte nicht die Augen vor durch Subventionen ausgelösten technischen Entwicklungen verschließen lassen. Diese waren und sind zwar extrem teuer und unverhältnismäßig erkauft, aber sie sind ja dennoch nunmal in der Welt.

9. Oktober 2013: Von Achim H. an Ursus Saxum-is
Für den Antrieb eines Motorflugzeug wird es allerdings sehr eng, denn der Energieaufwand zum Fliegen lässt sich physikalisch nicht in dem gleichen Maß reduzieren wie bei den anderen Beispielen.

Dem steht aber gegenüber, dass sich das Nutzungsprofil von Motorflugzeugen stark geändert hat. Weite Reisen finden heute praktisch kaum mehr statt und es gibt nur seltene Fälle, in denen ein GA-Flugzeug überhaupt einen praktischen Nutzen hat. Ein Flugzeug für 2, das eine Stunde fliegen kann und über Wechselakkus dieselbe Zeit noch einmal, dürfte durchaus seine Nutzer finden.
9. Oktober 2013: Von Harald Schröter an Lutz D.
Der aktuell erreichbare Wirkungsgrad von >20%. Im Labor.
Verkauft werden Module mit max. 15%.
GuD Kraftwerke kommen auf bis zu 60% Wirkungsgrad.
Moderne Kohlekraftwerke sind im Wirkungsgrad bedeutend höher als die max. 20% der Solarzellen.
9. Oktober 2013: Von Lutz D. an Harald Schröter

Abzüglich des Wirkungsgradverlusts beim Entstehen der verfeuerten Brennstoffe...

Verkauft werden aktuell Module mit nominellem Wirkungsgrad von 18-21%. Der tatsächliche Wirkungsgrad natürlich tiefer. Bei uns aber immer noch höher als im Süden, wo sich nach Ansicht der Solarbekämpfer das ja noch am ehesten lehnen soll..

Der Wirkungsgrad allein spielt aber keine Rolle, nur der Preis. Sieht man doch bei GuD. Deutschland wäre damit schon längst vollgestellt, wären die in der Grundlast halbwegs rentabel. Sind sie aber trotz relativ niedriger Gaspreise nicht.

9. Oktober 2013: Von Harald Schröter an Lutz D.

GuD müssen im Jahr 2000 std. laufen. Das dürfen die nicht, weil Ökostrom vorrang hat. Deshalb sind diese Kraftwerke"unrentabel".

9. Oktober 2013: Von Ursus Saxum-is an Lutz D.
Wir sollten bei solch einer Diskussion nicht die Strominfrastruktur mit dem Thema mobile Stromversorgung zusammen werfen. Das derzeit größte Sparpotential liegt zwar in der Infrastruktur durchaus bei der dramatische Reduktion der Leitungsverluste und damit einer zunehmenden Dezentralisierung der Energieerzeugung, aber die Anforderungen sind ziemlich weit voneinander entfernt.
9. Oktober 2013: Von Harald Schröter an Ursus Saxum-is

Stimmt. Deshalb werde ich dazu nichts mehr schreiben.

Im übrigen kann jeder fliegen was er will.

Meinetwegen auch einen Besenstiel. Oder ist das ein Vehikel mehr für die Mädels?

9. Oktober 2013: Von Lutz D. an Harald Schröter

GuD müssen im Jahr 2000 std. laufen

Jetzt wird es aber abenteuerlich. Das stimmt zwar, aber sie laufen deshalb eher zwischen 2000 und 4000h und nicht auf Grundlast, weil ihr Brennstoff so teuer ist, nicht wegen des Vorrangs.

9. Oktober 2013: Von Harald Schröter an Lutz D.

In Ordnung: 2000 Stdn./Jahr. Eine größere Betriebsstundenzahl/Jahr ist für die Rentabilität des GuD natürlich förderlich.

Da habe ich mich verkürzt/falsch ausgedrückt.

9. Oktober 2013: Von Lutz D. an Harald Schröter

so stimme ich zu!

10. Oktober 2013: Von Achim Beck an Harald Schröter
Hallo Herr Schröter,

Sie haben mit Ihrer Aussage völlig recht. Elektroantriebe mögen in der Luftfahrt brauchbar sein, aber sind derzeit wegen fehlender elektrischer Speicherkapazitzät nicht sinnvoll in die Praxis umzusetzen. Das kann sich theoretisch mal ändern, aber derzeit ist da kein Weg abzusehen.

Anders, als z.B. die Kernfusion. Der Weg mag noch weit sein, ist aber absehbar. Aber: der Weg zur Kernfusion führt nur über die Kernenergie. Die Kernenergie ist im Gegensatz zu den "grünen Technologien" in der Lage eine Wirtschafts-Nation zuverlässig und kostengünsitg mit Energie/Strom zu versorgen.

Man sollte auch die Diskussion um die Energieversorgung eines Landes nicht abkopplen von der Diskussion der Elektromobiltät. Der Strom zum Laden der Autos/Flugzeuge muß irgendwie erzeugt und auch bezahlt werden.

Wer skeptisch gegenüber der Kernenergie ist, sollte nicht vergessen, daß die Gefahren vor allem durch fehlenden technischen Fortschritt ausgehen. Kernkraftwerke der IV Generation sind inhärent sicher und wirtschaftlich, Bsp: der Dual-Fluid-Reaktor (dual-fluid-reaktor.de).

Abgesehen davon, es gibt momentan keine Eile, die Verbrennungsmotoren zu ersetzen. Hans-Joachim Zillmer schreibt in seinem Buch "Der Energie-Irrtum: warum Erdöl und Erdgas unerschöpflich sind", daß Erdöl und Erdgas in sehr tiefen Schichten des Erdmantels ständig neu gebildet werden und von dort einen Weg in die höheren Schichten finden, von wo sie auch gefördert werden können. Die Theorie des "Peak-Oil" ist genauso eine Lüge wie die CO2-Lüge. Künstliche Verknappung der Rohstoffe und Verhinderung von Konkurrenz(produkten) sorgen für satte Gewinne. Und die CO2-Zertifikate sollen ja an der Börse gehandelt werden! Also jene Insitutionen verdienen daran, die mit Steuern und privatem Vermögen (demnächst) "gerettet" werden. Mehr brauche ich doch nicht zu wissen.

Zillmer schreibt außerdem in o.g. Buch, daß 50% des CO2 und Methans, das insgesamt in die Erdatmosphäre gelangt eben durch diese Entstehungsprozesse von Erdöl und -gas verursacht wird, also ohne menschlichen Einfluß. Und diese sind in KEINEM der Klimamodelle berücksichtigt.

Es gibt noch weitere interessante Fakten die unser Weltbild und das Bild, dass wir vom Universum haben gründlich "aufmischen". Z.B. die "kalte Sonne". Die Sonne ist nicht so heiß, wie immer vermutet. Lediglich die Photosphäre ist heiß, ca. 400km um die Sonne herum. Außerdem sind elektrische (Ladung) Kräfte zwischen den Himmelskörpern aktiv, die wesentlich größer sind als Gravitationskräfte. Würde die Suche nach der "dunklen Materie" überflüssig machen.

Durch elektische Effekte in der Ionosphäre der Erde ensteht ein erheblicher Anteil an Wärme in der Atmosphäre. Es ist also nicht nur Wärmestrahlung der Sonne, die unsere Erde erwärmt. Irgendwie scheint mir das mit Treibhaus wirklich nicht mehr schlüssig.

Wie dem auch sei, den Herren grünen Piloten empfehle ich, sich neu zu orientieren (das müssen auch Deutschland und Europa tun) und sich von den althergerbachten und meist falschen Vorstellungen zu verabschieden.

Neue Antriebe sollten wirklich neu sein und ein neues Paradigma von Antriebtechnologie einläuten, statt mit alten Konzepten (Elektromotor) versuchen Neuland zu betreten. Das wird nicht funktionieren.

10. Oktober 2013: Von Stefan Jaudas an Achim Beck
> Anders, als z.B. die Kernfusion. Der Weg mag noch weit sein, ist aber absehbar.

*LOL* Und wie kommen Sie auf diese Aussage?

> Aber: der Weg zur Kernfusion führt nur über die Kernenergie. Die Kernenergie ist im Gegensatz zu den "grünen Technologien" in der Lage eine Wirtschafts-Nation zuverlässig und kostengünsitg mit Energie/Strom zu versorgen.

Ach ja? Auch, wenn die Endlagerfrage irgendwann mal geklärt sein sollte? Und wenn die KKW-Betreiber sich auf dem freien Markt versichern müssten? Wer bezahlt eigentlich die echte Zeche für Fukushima? Aktuelle Schätzungen für die Folgekosten gehen auf 200 bis 300 Milliarden Euro.

> Man sollte auch die Diskussion um die Energieversorgung eines Landes nicht abkopplen von der Diskussion der Elektromobiltät. Der Strom zum Laden der Autos/Flugzeuge muß irgendwie erzeugt und auch bezahlt werden.

Da stimme ich Ihnen zu.

> Wer skeptisch gegenüber der Kernenergie ist, sollte nicht vergessen, daß die Gefahren vor allem durch fehlenden technischen Fortschritt ausgehen. Kernkraftwerke der IV Generation sind inhärent sicher und wirtschaftlich, Bsp: der Dual-Fluid-Reaktor (dual-fluid-reaktor.de).

Hm. Gabs da nicht einen kleinen Skandal bei den GreenTec Awards? Und ansonsten ist das Teil selbt im Internet noch obskurer wie die Kugelhaufenreaktoren, auf die wir auch schon 40 Jahre warten.

Flüssiger Kernbrennstoff. Da braucht man aber einen extrem dichten Kreislauf.

> Abgesehen davon, es gibt momentan keine Eile, die Verbrennungsmotoren zu ersetzen. Hans-Joachim Zillmer schreibt in seinem Buch "Der Energie-Irrtum: warum Erdöl und Erdgas unerschöpflich sind", daß Erdöl und Erdgas in sehr tiefen Schichten des Erdmantels ständig neu gebildet werden und von dort einen Weg in die höheren Schichten finden, von wo sie auch gefördert werden können. Die Theorie des "Peak-Oil" ist genauso eine Lüge wie die CO2-Lüge. Künstliche Verknappung der Rohstoffe und Verhinderung von Konkurrenz(produkten) sorgen für satte Gewinne. Und die CO2-Zertifikate sollen ja an der Börse gehandelt werden! Also jene Insitutionen verdienen daran, die mit Steuern und privatem Vermögen (demnächst) "gerettet" werden. Mehr brauche ich doch nicht zu wissen.

... ah ja. Der Herr Zillmer. Ja, sicher. Und ich Dummerchen dachte bisher immer, Erdöl und Erdgas sind sedimente Erscheinungen, die Jahrmillionen zur Entstehung gebraucht haben. Aber dann können wir ja beruhigt sein. Da werden dann auch alle anderen Stoffe (Phosphat, usw.) nicht ausgehen, wenn die nach Bedarf in der Erdkruste nachgebildet werden. Und da der Kohlenstoff dazu irgendwo herkommen muss, ist es ja nur gut, wenn wir möglichst viel davon als CO2 in die Umwelt blasen, dann braucht das Tiefengestein das nur abzusaugen.

Kann mich jemand für diese Erkenntnis für den Nobelpreis (Physik oder Chemie, ist mir egal) 2014 nominieren?


Das wäre dann für die Kernenergie das, was https://www.youtube.com/watch?v=kJ79PimPhQI&feature=related für die Luftfahrt wäre ... ;-)

11. Oktober 2013: Von Achim Beck an Stefan Jaudas
Herr Jaudas,

es mag Ihnen schwerfallen, sich von den festen Glaubenssätzen (die wir ja alle haben) zu lösen, insbesondere, wenn man evt. zugeben muß, sich geirrt zu haben.

Jedenfalls haben Sie sich nicht ausreichend mit dem neuesten Stand der Technik in Sachen Kernenergie befasst. Der DFR funktioniert und ist inhärent sicher (wie alle Thorium-Reaktoren), kann also nicht durchbrennen (keine Kernschmelze möglich) und es exisitieren keine hohen Drücke, was zu Explosionen -wie im Fukuschim-KW- führen kann.

Beim DFR fällt nur wenig Abfall an (1/200) und der ist nach ca. 300 Jahren entstrahlt (nicht Halbwerstzeit). Das ist beherrschbar. Darüber hinaus könnte man mittels Transmutation den Abfall (vor allem aus den veralteten Reaktoren) schneller "entstrahlen" und dabei noch Wärme gewinnen.

> Aktuelle Schätzungen für die Folgekosten gehen auf 200 bis 300 Milliarden Euro.

Die sog. Euro-Krise kostet uns (am Ende) viel mehr. Die Kosten der Energiewende kommen da noch oben drauf. Und dann, was ist denn in diesen "Folgekosten" beinhaltet? Nur die Schäden im und am KW in Fukuschima? Oder vielmehr auch die Folgen der verherenden Zerstörung durch den Tsunami? Die GRÜNEn hatten ja die ca. 19 000 Todesopfer infolge des Tsunamis als "Strahlentote" bezeichnet.

> Hm. Gabs da nicht einen kleinen Skandal bei den GreenTec Awards?

Das ist mir viel zu vage, außerdem sind solche Awards irrelevant. Es kommt auf die Fakten an. Jedenfalls, wenn man CO2-Emmisionen reduzieren will kann man nicht gleichzeitig alle CO2-freien Technologien verdammen.

Ich bin auch kein Freund der veralteten Siedewasser-Reaktoren und bin auch dafür, diese schnellstmöglicht abzuschalten.
Aber nochmal, das Problem ist veraltete Technologie! Würden Sie sich heute noch mit ein Airliner-Flugzeug aus den 50ern über den Atlantik oder gar weitere Strecken fliegen lassen?


>
...Erdöl und Erdgas sind sedimente Erscheinungen, die Jahrmillionen zur Entstehung gebraucht haben...
So die Theorie. Einiges spricht dagegen, manches dafür.

Keinenfalls werden uns Technologien aus der vorindustriellen Zeit weiter bringen. Und diese Windmühlen sind ja aus dieser Zeit, auch wenn sie heute schicker aussehen und etwas effizienter sind.

Leider ist die Wissenschaft heute nicht mehr frei, so wie sie vielleicht vor 30-40 Jahren war. Viele Insitute "forschen" und auch die Medien berichten einseitig ideologisch. Es zählen nicht mehr die Fakten, sondern die Fakten werden so manipuliert, daß sie zur gewünschten Theorie passt. Davon sind dann auch die finanziellen Mittel abhängig. Solche Insitutionen sind z.B. der IPCC und auch das Potsdamer Insitut für Propaganda Klimaforschungsfolgen mit dem Pfiffikus Schnellhuber, der sich von der Wirklichkeit nicht täuschen läßt.

Auch Dr. Wolfgang Thüne, Dipl.-Meterologe äußert sich kritisch zur allgemeinen Klimathese. Ich würde mir da nicht anmaßen, seine Beurteilung einfach als Blödsinn zu bezeichnen. Hinterfragen kann man immer, aber mit "ach ja, der Herr sowieso..." beziehen Sie keine kritische, sondern eine rein polemische Position.

In einem Artikel zum selben Thema in der Weltwoche (CH) heißt es: Wer sich auf die Rettung der Menschheit beruft, macht sich unangreifbar und muss nichts begründen.

Und das ist der Kern des Problems. Konsequenterweise sollten Sie weder Flugzeug fliegen noch Auto fahren, auch nicht solche mit Elektroantrieb. Die sind auf keinen Fall umweltschonender, was die Herstellung und Entsorgung der Akkus betrifft, was ja auch Engerie benötigt. Aber die kommt von anderen geladenen Akkus, oder?
11. Oktober 2013: Von Stefan Jaudas an Achim Beck Bewertung: +1.00 [1]
Dass die "etablierte" Wissenschaft und die "mehrheitsfähigen" Meinungen nicht immer und überall korrekt sind, heißt nicht automatisch, dass die Anderen dafür immer und überall recht haben. Die Klimawandelleugner und -verdränger sind allerdings noch voreingenommener wie die rosa-grünen Baumumarmer von Linksaußen.

Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen. Aber selbst wenn die Zahlen und vorhersagen der Klimaräte angeblich nicht 100%ig belastbar sind, widerlegen können die Leugner diese Zahlen und Vorhersagen auch nicht. Im Gegenteil, deren Behauptungen sind dann noch hanebüchener. Der enstprechende Gegenentwurf beschränkt sich ja regelmäßig auf "weiter so, nur noch mehr".

Und da greift dann meine Einstellung zu der ganzen Sache. Wenn man sich nicht sicher ist, dann irrt man sich besser auf der Seite der Vorsicht (z.B. weniger CO2, kein Fracking, keine neuen groß(nuklear)technologischen Probleme, bevor man nicht die alten gelöst hat, usw.). Wer etwas tut, der tut vielleicht das Falsche. Wer nichts tut, der tut mit Sicherheit das Falsche.

Fliegen? Autofahren? Kein Problem. Ich muss keinen SUV mit 250 PS bewegen, und keine Dampfmaschine mit 360 Kubikzoll aufwärts. OK, letzteres war jetzt unfair, der Markt gibt einfach keine durchgreifende Flottenerneuerung her. Zudem es umwelttechnisch ganz andere Probleme gibt als die 0,1% Affengasanteil am Gesamtverbrauch.

Und bei "revolutionären Erfindungen", die "sofort marktreif" sind und nur wegen angeblichen Hindernissen durch und dunken Machenschaften von "korupten Politikern", "etablierten Industrien", "Weltkonzernen", "dummen Konsumenten", "bürokratischen Behördenhengsten", "knebelnden und überholten Vorschriften", usw. nicht den Durchbruch schaffen, bin ich sowieso prinzipiell skeptisch.
12. Oktober 2013: Von Achim Beck an Stefan Jaudas
Herr Jaudas,

Ihre Argumentation ist nicht schlüssig und z.T. widersprechen Sie sich. Gegen eine Portion gesunde Skepsis ist nichts einzuwenden.

Das Argument, daß Sie kein SUV brauchen, ist albern. Entweder oder! Entweder schadet Fliegen/Autofahren der Umwelt oder nicht. Sie sind nicht deshalb gut (oder besser als andere), weil Sie angeblich "vernünftig" handeln. Entweder ist Diebstahl schlecht oder gut. Nur "ein bisschen Diebstahl" als OK zu bezeichen und nur den "großen Diebstahl" als verwerflich zu betrachten ist Unsinn.

> Wer etwas tut, der tut vielleicht das Falsche. Wer nichts tut, der tut mit Sicherheit das Falsche.

Genau, NICHTS TUN ist das Falsche. Nur anders gemeint, nämlich kein Fortschritt/keine Innovation ist falsch. CO2-Emissionen vermindern/vermeiden kann man nur soweit technisch möglich und ökonomisch vertretbar. Im mobilen Sektor hat man, z.Zt. wenigstens, kaum eine Chance etwas zu tun, außer ganz die Aktivitäten einzustellen. Das ist allerdings menschenfeindlich.

Die alten Probleme der Kerntechnik lösen wir auch nur mit neuer Technologie, oder gar nicht!

Beim Prinzip "Freie Energie" nach Tesla bin ich skeptisch, da trifft womöglich das zu, was Sie mit angedeuteter "Verschwörung" meinen. Dennoch könnte es auch möglich sein, daß diese Technologie "unterdrückt" wird.
Im Falle der modernen Kerntechnik trifft das nicht zu. Das Thema wird ganz einfach nicht mehr öffentlich diskutiert. China und Indien sind im Begriff Kernreaktoren der 4. Generation zu bauen. Hoffentlich werden diese Länder uns in 10-20 Jahren Entwicklunghilfe bei der Einführung einer einst in Deutschland entwickelten Techonologie (60er Jahre) leisten, also wenn der grüne Alptraum endgültig ausgeträumt sein wird....

Außerdem sollten Sie nicht vergessen, daß wir durch unsere Medien und auch Erziehung und Schulbildung mittlerweile fest auf den "grünen Kult" indoktriniert wurden (ging mir nicht anders). Und wie menschenfreundlich sich die GRÜNEn (nicht nur die Partei, alle, die in diesem Sinne handeln) geben, zeigt sich and verschiedenen Stellen. Ohne Gewissensbisse werden Nahrungmittel verbrannt (Ethanol). Dann sollte man den CO2-Gehalt der Luft eher erhöhen, um bessere Erträge in der Landwirtschaft zu erzielen. Mir persönlich wäre ein höherer CO2-Gehalt und eine höhere Durchschnitt-Temperatur angenehm. An anderer Stelle hatte ich schon mal erwähnt, daß zur Zeit der Dinos ca. 14 mal soviel CO2 in der Atmosphäre war als heute. Also, Grund zu Panik ist diesbezüglich auf keinen Fall angesagt.

Bedenken Sie auch, wieviele Lügen es in den letzten Jahr(zehnt)en gab: Ozon-Lüge, Le Waldsterben-Lüge, die Euro-Lüge und jetzt die CO2-Lüge.

> Die Klimawandelleugner und -verdränger sind allerdings noch voreingenommener ...

Das ist nur eine Abwehrhaltung Ihrerseits, weil die Argumente fehlen oder die Gegenargument stark sind. Im übrigen bin ich weder ein "Klimawandelleugner oder -verdränger" noch ein Skeptiker diesbezüglich. Ich weiß, daß es sich hier (CO2-Theorie) um einen Schwindel handelt. Und das hat nichts mit Fanatismus zu tun, sondern beruht auf dem Durchschauen der dahinter stehenden Strategie. Das Ziel ist und bleibt, die Bevölkerung zu verdummen, zu verarmen und im Endeffekt zu versklaven. Gab's schon mal in Europa, nannte man Feudalgesellschaft. Am besten funktioniert das, indem man den Leuten ihre wirtschaftliche Existenz nimmt.
Wenn Ihnen das zuviel der Verschwörung ist, empfehle ich Ihnen, sich mal die Aktivitäten der Frankfurter Schule anzuschauen. Und, Hand auf's Herz, wenn Ihnen jemand vor 2 Jahren etwas von globalen Abhörung bzw. Abfangen von Daten der GCHQ und CIA erzählt hätte, Sie hätten es als Verschwörung abgetan.

Daher sollten wir den grünen Kult schnell beenden und zurück zu Technologischem Fortschritt und wirtschaftlicher Prosperität (das geht nicht mit Austerität). Das Prinzip der physischen Ökonomie wurde von Leibniz formuliert. Wurde in den USA schon ein par mal mit Erfolg umgesetzt, leider immer wieder zerstört. Im Ansatz hatten wir in Deutschland das nach dem Krieg, auch mit großem Erfolg, umgesetzt, obowohl nur ansatzweise.

Zur Klarstellung, der grüne Kult hat nichts, rein gar nichts mit Umweltschutz zu tun. Im Gegenteil, schauen Sie mal genau auf die grünen Projekte (Mülltrennung, E10-Sprit, Energiewende etc.), sie bewirken gerade das Gegenteil dessen, was sie vorgeben zu erzielen.

Umweltfrevel hat i.a. zwei Ursachen.
1. ethisch/moralisch, z.B. Dünnsäureverklappung um etwas Geld zu sparen
2. fehlender technologischer Fortschritt, z.B. bleifreies Avgas
und häufig --wie in Fukuschima-- eine Kombination aus beiden.
Erschwerend kommt oft die Armut hinzu, fehlende Mittel um umweltverträglich zu wirtschaften. Deshalb ist Austerität so schädlich, nicht nur für die Menschen direkt, sondern auch indirekt durch daraus entstehende Umweltprobleme.

Fazit: vergessen wir (vorerst) Elektroantriebe für die Luftfahrt und KFZ. Wieviele Jahrzehnte gibt es denn schon Akku-Technologien, und wie weit sind wir immer noch entfernt, sie im Auto oder Flugzeug zu verwenden (ganz zu schweigen von der Umweltbilanz).

  254 Beiträge Seite 3 von 11

 1 ... 3 4 5 6 7 8 9 10 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang