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96 Beiträge Seite 1 von 4

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11. Oktober 2013: Von Achim Beck an Stefan Jaudas
Herr Jaudas,

es mag Ihnen schwerfallen, sich von den festen Glaubenssätzen (die wir ja alle haben) zu lösen, insbesondere, wenn man evt. zugeben muß, sich geirrt zu haben.

Jedenfalls haben Sie sich nicht ausreichend mit dem neuesten Stand der Technik in Sachen Kernenergie befasst. Der DFR funktioniert und ist inhärent sicher (wie alle Thorium-Reaktoren), kann also nicht durchbrennen (keine Kernschmelze möglich) und es exisitieren keine hohen Drücke, was zu Explosionen -wie im Fukuschim-KW- führen kann.

Beim DFR fällt nur wenig Abfall an (1/200) und der ist nach ca. 300 Jahren entstrahlt (nicht Halbwerstzeit). Das ist beherrschbar. Darüber hinaus könnte man mittels Transmutation den Abfall (vor allem aus den veralteten Reaktoren) schneller "entstrahlen" und dabei noch Wärme gewinnen.

> Aktuelle Schätzungen für die Folgekosten gehen auf 200 bis 300 Milliarden Euro.

Die sog. Euro-Krise kostet uns (am Ende) viel mehr. Die Kosten der Energiewende kommen da noch oben drauf. Und dann, was ist denn in diesen "Folgekosten" beinhaltet? Nur die Schäden im und am KW in Fukuschima? Oder vielmehr auch die Folgen der verherenden Zerstörung durch den Tsunami? Die GRÜNEn hatten ja die ca. 19 000 Todesopfer infolge des Tsunamis als "Strahlentote" bezeichnet.

> Hm. Gabs da nicht einen kleinen Skandal bei den GreenTec Awards?

Das ist mir viel zu vage, außerdem sind solche Awards irrelevant. Es kommt auf die Fakten an. Jedenfalls, wenn man CO2-Emmisionen reduzieren will kann man nicht gleichzeitig alle CO2-freien Technologien verdammen.

Ich bin auch kein Freund der veralteten Siedewasser-Reaktoren und bin auch dafür, diese schnellstmöglicht abzuschalten.
Aber nochmal, das Problem ist veraltete Technologie! Würden Sie sich heute noch mit ein Airliner-Flugzeug aus den 50ern über den Atlantik oder gar weitere Strecken fliegen lassen?


>
...Erdöl und Erdgas sind sedimente Erscheinungen, die Jahrmillionen zur Entstehung gebraucht haben...
So die Theorie. Einiges spricht dagegen, manches dafür.

Keinenfalls werden uns Technologien aus der vorindustriellen Zeit weiter bringen. Und diese Windmühlen sind ja aus dieser Zeit, auch wenn sie heute schicker aussehen und etwas effizienter sind.

Leider ist die Wissenschaft heute nicht mehr frei, so wie sie vielleicht vor 30-40 Jahren war. Viele Insitute "forschen" und auch die Medien berichten einseitig ideologisch. Es zählen nicht mehr die Fakten, sondern die Fakten werden so manipuliert, daß sie zur gewünschten Theorie passt. Davon sind dann auch die finanziellen Mittel abhängig. Solche Insitutionen sind z.B. der IPCC und auch das Potsdamer Insitut für Propaganda Klimaforschungsfolgen mit dem Pfiffikus Schnellhuber, der sich von der Wirklichkeit nicht täuschen läßt.

Auch Dr. Wolfgang Thüne, Dipl.-Meterologe äußert sich kritisch zur allgemeinen Klimathese. Ich würde mir da nicht anmaßen, seine Beurteilung einfach als Blödsinn zu bezeichnen. Hinterfragen kann man immer, aber mit "ach ja, der Herr sowieso..." beziehen Sie keine kritische, sondern eine rein polemische Position.

In einem Artikel zum selben Thema in der Weltwoche (CH) heißt es: Wer sich auf die Rettung der Menschheit beruft, macht sich unangreifbar und muss nichts begründen.

Und das ist der Kern des Problems. Konsequenterweise sollten Sie weder Flugzeug fliegen noch Auto fahren, auch nicht solche mit Elektroantrieb. Die sind auf keinen Fall umweltschonender, was die Herstellung und Entsorgung der Akkus betrifft, was ja auch Engerie benötigt. Aber die kommt von anderen geladenen Akkus, oder?
11. Oktober 2013: Von Stefan Jaudas an Achim Beck Bewertung: +1.00 [1]
Dass die "etablierte" Wissenschaft und die "mehrheitsfähigen" Meinungen nicht immer und überall korrekt sind, heißt nicht automatisch, dass die Anderen dafür immer und überall recht haben. Die Klimawandelleugner und -verdränger sind allerdings noch voreingenommener wie die rosa-grünen Baumumarmer von Linksaußen.

Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen. Aber selbst wenn die Zahlen und vorhersagen der Klimaräte angeblich nicht 100%ig belastbar sind, widerlegen können die Leugner diese Zahlen und Vorhersagen auch nicht. Im Gegenteil, deren Behauptungen sind dann noch hanebüchener. Der enstprechende Gegenentwurf beschränkt sich ja regelmäßig auf "weiter so, nur noch mehr".

Und da greift dann meine Einstellung zu der ganzen Sache. Wenn man sich nicht sicher ist, dann irrt man sich besser auf der Seite der Vorsicht (z.B. weniger CO2, kein Fracking, keine neuen groß(nuklear)technologischen Probleme, bevor man nicht die alten gelöst hat, usw.). Wer etwas tut, der tut vielleicht das Falsche. Wer nichts tut, der tut mit Sicherheit das Falsche.

Fliegen? Autofahren? Kein Problem. Ich muss keinen SUV mit 250 PS bewegen, und keine Dampfmaschine mit 360 Kubikzoll aufwärts. OK, letzteres war jetzt unfair, der Markt gibt einfach keine durchgreifende Flottenerneuerung her. Zudem es umwelttechnisch ganz andere Probleme gibt als die 0,1% Affengasanteil am Gesamtverbrauch.

Und bei "revolutionären Erfindungen", die "sofort marktreif" sind und nur wegen angeblichen Hindernissen durch und dunken Machenschaften von "korupten Politikern", "etablierten Industrien", "Weltkonzernen", "dummen Konsumenten", "bürokratischen Behördenhengsten", "knebelnden und überholten Vorschriften", usw. nicht den Durchbruch schaffen, bin ich sowieso prinzipiell skeptisch.
12. Oktober 2013: Von Achim Beck an Stefan Jaudas
Herr Jaudas,

Ihre Argumentation ist nicht schlüssig und z.T. widersprechen Sie sich. Gegen eine Portion gesunde Skepsis ist nichts einzuwenden.

Das Argument, daß Sie kein SUV brauchen, ist albern. Entweder oder! Entweder schadet Fliegen/Autofahren der Umwelt oder nicht. Sie sind nicht deshalb gut (oder besser als andere), weil Sie angeblich "vernünftig" handeln. Entweder ist Diebstahl schlecht oder gut. Nur "ein bisschen Diebstahl" als OK zu bezeichen und nur den "großen Diebstahl" als verwerflich zu betrachten ist Unsinn.

> Wer etwas tut, der tut vielleicht das Falsche. Wer nichts tut, der tut mit Sicherheit das Falsche.

Genau, NICHTS TUN ist das Falsche. Nur anders gemeint, nämlich kein Fortschritt/keine Innovation ist falsch. CO2-Emissionen vermindern/vermeiden kann man nur soweit technisch möglich und ökonomisch vertretbar. Im mobilen Sektor hat man, z.Zt. wenigstens, kaum eine Chance etwas zu tun, außer ganz die Aktivitäten einzustellen. Das ist allerdings menschenfeindlich.

Die alten Probleme der Kerntechnik lösen wir auch nur mit neuer Technologie, oder gar nicht!

Beim Prinzip "Freie Energie" nach Tesla bin ich skeptisch, da trifft womöglich das zu, was Sie mit angedeuteter "Verschwörung" meinen. Dennoch könnte es auch möglich sein, daß diese Technologie "unterdrückt" wird.
Im Falle der modernen Kerntechnik trifft das nicht zu. Das Thema wird ganz einfach nicht mehr öffentlich diskutiert. China und Indien sind im Begriff Kernreaktoren der 4. Generation zu bauen. Hoffentlich werden diese Länder uns in 10-20 Jahren Entwicklunghilfe bei der Einführung einer einst in Deutschland entwickelten Techonologie (60er Jahre) leisten, also wenn der grüne Alptraum endgültig ausgeträumt sein wird....

Außerdem sollten Sie nicht vergessen, daß wir durch unsere Medien und auch Erziehung und Schulbildung mittlerweile fest auf den "grünen Kult" indoktriniert wurden (ging mir nicht anders). Und wie menschenfreundlich sich die GRÜNEn (nicht nur die Partei, alle, die in diesem Sinne handeln) geben, zeigt sich and verschiedenen Stellen. Ohne Gewissensbisse werden Nahrungmittel verbrannt (Ethanol). Dann sollte man den CO2-Gehalt der Luft eher erhöhen, um bessere Erträge in der Landwirtschaft zu erzielen. Mir persönlich wäre ein höherer CO2-Gehalt und eine höhere Durchschnitt-Temperatur angenehm. An anderer Stelle hatte ich schon mal erwähnt, daß zur Zeit der Dinos ca. 14 mal soviel CO2 in der Atmosphäre war als heute. Also, Grund zu Panik ist diesbezüglich auf keinen Fall angesagt.

Bedenken Sie auch, wieviele Lügen es in den letzten Jahr(zehnt)en gab: Ozon-Lüge, Le Waldsterben-Lüge, die Euro-Lüge und jetzt die CO2-Lüge.

> Die Klimawandelleugner und -verdränger sind allerdings noch voreingenommener ...

Das ist nur eine Abwehrhaltung Ihrerseits, weil die Argumente fehlen oder die Gegenargument stark sind. Im übrigen bin ich weder ein "Klimawandelleugner oder -verdränger" noch ein Skeptiker diesbezüglich. Ich weiß, daß es sich hier (CO2-Theorie) um einen Schwindel handelt. Und das hat nichts mit Fanatismus zu tun, sondern beruht auf dem Durchschauen der dahinter stehenden Strategie. Das Ziel ist und bleibt, die Bevölkerung zu verdummen, zu verarmen und im Endeffekt zu versklaven. Gab's schon mal in Europa, nannte man Feudalgesellschaft. Am besten funktioniert das, indem man den Leuten ihre wirtschaftliche Existenz nimmt.
Wenn Ihnen das zuviel der Verschwörung ist, empfehle ich Ihnen, sich mal die Aktivitäten der Frankfurter Schule anzuschauen. Und, Hand auf's Herz, wenn Ihnen jemand vor 2 Jahren etwas von globalen Abhörung bzw. Abfangen von Daten der GCHQ und CIA erzählt hätte, Sie hätten es als Verschwörung abgetan.

Daher sollten wir den grünen Kult schnell beenden und zurück zu Technologischem Fortschritt und wirtschaftlicher Prosperität (das geht nicht mit Austerität). Das Prinzip der physischen Ökonomie wurde von Leibniz formuliert. Wurde in den USA schon ein par mal mit Erfolg umgesetzt, leider immer wieder zerstört. Im Ansatz hatten wir in Deutschland das nach dem Krieg, auch mit großem Erfolg, umgesetzt, obowohl nur ansatzweise.

Zur Klarstellung, der grüne Kult hat nichts, rein gar nichts mit Umweltschutz zu tun. Im Gegenteil, schauen Sie mal genau auf die grünen Projekte (Mülltrennung, E10-Sprit, Energiewende etc.), sie bewirken gerade das Gegenteil dessen, was sie vorgeben zu erzielen.

Umweltfrevel hat i.a. zwei Ursachen.
1. ethisch/moralisch, z.B. Dünnsäureverklappung um etwas Geld zu sparen
2. fehlender technologischer Fortschritt, z.B. bleifreies Avgas
und häufig --wie in Fukuschima-- eine Kombination aus beiden.
Erschwerend kommt oft die Armut hinzu, fehlende Mittel um umweltverträglich zu wirtschaften. Deshalb ist Austerität so schädlich, nicht nur für die Menschen direkt, sondern auch indirekt durch daraus entstehende Umweltprobleme.

Fazit: vergessen wir (vorerst) Elektroantriebe für die Luftfahrt und KFZ. Wieviele Jahrzehnte gibt es denn schon Akku-Technologien, und wie weit sind wir immer noch entfernt, sie im Auto oder Flugzeug zu verwenden (ganz zu schweigen von der Umweltbilanz).
12. Oktober 2013: Von  an Achim Beck
Grüß Gott Herr Beck,

wenn Sie in Ihrem Beitrag einerseits schreiben
es mag Ihnen schwerfallen, sich von den festen Glaubenssätzen (die wir ja alle haben) zu lösen,

und andererseits
Leider ist die Wissenschaft heute nicht mehr frei, so wie sie vielleicht vor 30-40 Jahren war. Viele Insitute "forschen" und auch die Medien berichten einseitig ideologisch.


dann beschreiben Sie genau das Spannungsfeld, in dem sich jeder seine eigene Meinung bilden muss. Im Zweifel hänge ich dann lieber meinen festen Glaubenssätzen an, weil ich die kontrollieren und bei Vorliegen neuer Erkenntnisse auch wieder ändern kann. Wenn ich mich erst mal damit abgefunden habe, dass ich nicht an objektive Informationen herankommen kann, weil jede Forschungsarbeit, jede Medienanstalt und jeder Verlag irgendwie finanziert werden muss, bleibt mir nur noch übrig, mich auf die Medien zu verlassen, denen ich vertrauen kann (z.B. PuF).

Wir stochern alle bei diesem Thema im Nebel, weil es unmöglich ist, an nachvollziehbare, objektive Informationen zu kommen. Wenn uns Hü sagt, dass die fossilen Roh- und Brennstoffe noch 50 Jahre (oder je nach gusto 20, 30, 40, 120 Jahre) gefördert werden können, erzählt uns Hott, dass uns der Erdkern, die Sonne, die irgendwann mal zur Verfügung stehende Kernfusion unendlich viel Energie liefern können oder uns nur noch subventionierte Sonnenkollektoren und Windräder vor der ewigen Nacht und dem ewigen Winter retten. Was soll ich also glauben?

Da lobe ich mir zum Beispiel die EU. Hier ist eindeutig und objektiv feststellbar, wie deren Organe und Räte der Regierungschefs, Minister, Kommission, Parlament, EZB etc. besetzt werden und welche Macht sie haben bzw. sich nehmen. Hier kann ich objektiv feststellen, dass es sich um eine bürgerferne Veranstaltung der Regierenden mit einem zum Himmel stinkenden Demokratiedefizit handelt und mein Handeln dementsprechend einrichten. Wie schön!

Und Sie haben sicher bemerkt, dass ich nicht wie Herr Lucke von der AfD von einer "Entartung der Demokratie" spreche, sondern von einem "Demokratiedefizit". Was uns zu dem Thema bringt, dass ich keine objektiven Informationen dazu bekommen kann, wer hinter der AfD steht und sie finanziert. Womit ich wieder im Nebel herumstochere. Wie unschön!

Trotzdem einen schönen Sonntag
Banane
12. Oktober 2013: Von Stefan Jaudas an Achim Beck
> grünen Projekte (Mülltrennung, E10-Sprit, Energiewende etc.)

*ROTFL* Ähem. Der war gut. Auch wenn ich alles andere als ein Grüner bin (von B90 ganz zu schweigen), muss ich doch einwerfen, dass das eben keine
grünen Projekte sind, und nie waren.
  • Mülltrennung,
    • Der grüne Punkt ist Monopolisten in die Hände gefallen. Sinn macht das schon lange nicht mehr.
    • Und anno 1991 hatte das glaube ich eine schwarz-gelbe Regierung beschlossen.
  • E10-Sprit,
    • Beruht auf einer EU-Richtlinie (wo die Grünen eher eine Randfraktion sind).
    • Und umgesetzt von einer anderen schwarz-gelben Regierung.
  • Energiewende
    • Ist eine Panikreaktion der letzten schwarz-gelben Regierung auf die Kombination vom Austieg vom Ausstieg und dem darauf folgenden Fukushima.

Ich glaube, man kann den Grünen nicht alle umwelt- und energiepolitischen Fehlleistungen ankreiden. Soviel Fairness muss schon sein.

> 2. fehlender technologischer Fortschritt, z.B. bleifreies Avgas

Hier ist das ursächliche Problem nicht das nicht vorhandene bleifreie Avgas, sondern der fehlende Fortschritt in der Flugmotorentechnik. Was soll man von Leuten halten, die immer noch kompromisslos auf die Motorentechnik von 1945 schwören, und sogar dort Detailverbesserungen (Einspritztechnik, FADEC, usw.) teilweise aus Prinzip ablehnen. Gut, es gibt nicht viel Möglichkeiten. Aber selbst die, die es gegeben hat und gibt, wurden/ werden nur bedingt angenommen.

Neues Spezialfutter für uralte Motoren ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz und erkauft höchstens ein kleines wenig Zeit. Ich sehe da nur eine Chance, wenn die GA komplett auf Tankstellensprit und/ oder auf A1 umschwenken kann.

> vergessen wir (vorerst) Elektroantriebe für die Luftfahrt und KFZ. Wieviele Jahrzehnte gibt es denn schon Akku-Technologien, und wie weit sind wir immer noch entfernt, sie im Auto oder Flugzeug zu verwenden (ganz zu schweigen von der Umweltbilanz).

Die Antriebe an sich sind bereits super. Es happert "nur" an der Stromversorgung. Und auch wenn es Akkus schon länger gibt wie Vebrennungsmotoren, so ist doch nur ein Bruchteil des Hirnschmalzes und der Forschungsmittel, die in Vebrennungsmotoren gesteckt wurden, bis jetzt auch in die Akkutechnik geflossen (oder Brennstoffzellen, usw.).

A propos, hatte Daimlers Gottlieb höchstselbst nicht vorhergesagt, dass es nie viele Kraftfahrwagen geben würde wegen des Mangels an geeigneten Chauffeuren?

12. Oktober 2013: Von Achim Beck an 
Herr Pohl,

Sie können sich im Internet gut informieren, natürlich ist dort auch viel Schrott und Mainstream-Meinung. Aber auch anderes. Man muß nur suchen. Darüber hinaus haben wir Menschen von unserem Schöpfer einen Verstand bekommen, der uns auch helfen kann, Informationen zu bewerten und auch Zusammenhänge zu erkennen.

Dazu zählen auch Stil, Wortwahl und vor allem wie argumentiert wird. Darüber hinaus, wie sich der Autor oder die zugehörige Organisation sonst noch äußert/äußern, ist oft sehr aufschlußreich.

Z.B. https://www.eike-klima-energie.eu/

Mit "den Medien" meine ich in erster Linie die Massenmedien wie ARD/ZDF etc. und die gängigen Zeitungen viw FAZ, Fr. Rundschau die SZ und ähnliche.

Viele Grüße!
12. Oktober 2013: Von Achim Beck an Stefan Jaudas
Herr Jaudas,

natürlich ist die Partei der GRÜNEn nicht direkt an allem beteiligt. Deshalb schrieb ich vom "grüne Kult", der inzwischen auch alle anderen Parteien, insbesondere auch die irrige EUdSSR "vergrünt" hat. Ohne eine breite Unterstützung in den europäischen Ländern hätte es z.B. nicht so einfach ein Verbot von Glühbirnen gegeben. Und ohne die Angst vor Nukleartechnologie (verantwortungsvoller Umgang ist selbstverständlich ein Muß) hätte Frau Dr. Merkel alias Hosenanzug die Energiewende nicht so abrupt umgesetzt.

Die Anfänge waren bei den (Partei) GRÜNEn, und haben es geschafft, uns "umzuerziehen" vor allem im Denken.
Lesen Sie doch mal Bettina Röhls Analyse der grünen Ideologie in der Wirtschaftswoche (online). Meiner Meinung nach trifft sie damit den Nagel auf den Kopf.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-der-gruene-stern-sinkt/8765734.html
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-der-gruene-hass/8899878-5.html

In welchem Bereich der Fortschritt fehlt (Motoren oder Kraftstoff) ist dabei unerheblich. Und die mangelnde Möglichkeit der Speicherung von elektrischer Energie ist sowohl im mobilen Sektor als auch bei der Erzeugung ein gravierendes Manko.
13. Oktober 2013: Von Stefan Jaudas an Achim Beck
Hallo,

> "grüne Kult", der inzwischen auch alle anderen Parteien, insbesondere auch die irrige EUdSSR "vergrünt" hat.

Das können die Kommissare der EUdSSR und ihre Lobbyisten aber verdammt gut überspielen und verbergen.

> Ohne eine breite Unterstützung in den europäischen Ländern hätte es z.B. nicht so einfach ein Verbot von Glühbirnen gegeben.

Ich habe gar nicht mitbekommen, dass die EU-Völker lauthals gejubelt hätten über das Glühbirnenverbot. Eher im Gegenteil.

> Und ohne die Angst vor Nukleartechnologie (verantwortungsvoller Umgang ist selbstverständlich ein Muß) hätte Frau Dr. Merkel alias Hosenanzug die Energiewende nicht so abrupt umgesetzt.

Naja, wenn da reihenweise angeblich supersichere, erbebensichere und tsunamisichere Kernkraftwerke medienwirksam in die Luft fliegen, da könnte man schonmal Angst bekommen. Gut, es mach jetzt nicht so viel Sinn, die möglicherweise weltweit sichersten KKWs abzuschalten, und den Strom dann aus Temelin oder Fessenheim zu kaufen. Aber irgendwann muss jemand mal damit anfangen. Und viele Fragen sind auch nach 50 Jahren immer noch ungeklärt. Wie z.B. die Endlagerung.

Und etwas Gutes hat es auch. Das hat die Energieversorger überrascht. Das schränkt möglicherweise deren Möglichkeiten von Finanztricks ein, um die Kosten für den Ausstieg der Allgemeinheit anzulasten. Obwohl, zahlen wird das so oder so die Allgemeinheit, entweder über die Steuern, oder über den Strompreis.

Und es reicht ein einziger Unfall. Die Ukraine kostet Chernobyl immer noch 5% ihres Staatshaushalts. Gesunken von seinerzeit über 20%. Dabei ist Japan (und D-Land) wesentlich dichter besiedelt.

> Und die mangelnde Möglichkeit der Speicherung von elektrischer Energie ist sowohl im mobilen Sektor als auch bei der Erzeugung ein gravierendes Manko.


Unbestritten. Aber da steht die Entwicklung ja auch erst am Anfang. Vor 40 Jahren hätte auch niemand gedacht, dass man mal ohne Blei im Benzin auskommen kann, und dabei noch die heutigen Abgaswerte erzielen könnte. Ach ja, auch damals gab es aus den "gut informierten Kreisen" schon Horrorszenarien, dass das mit dem bleifreien Benzin Blödsinn und wirtschaftlicher Selbstmord wäre und alle älteren Autos auf einen Schlag kaputt machen würde. Von daher bleibe ich da erst mal gelassen.
13. Oktober 2013: Von  an Stefan Jaudas
Servus Herr Jaudas,

bitte, wo gibt es "reihenweise angeblich supersichere, erbebensichere und tsunamisichere Kernkraftwerke"? Klingon? Tatooine? Irgendwo in Andromeda? Oder gar Frankreisch? Gundremmingen? Hihi, guter Witz!


Trotzdem allzeit guten Flug!
Banane
13. Oktober 2013: Von Lutz D. an 
...das war Ironie, folgere ich mal...
13. Oktober 2013: Von  an Lutz D.
Nun ja, das mit der Ironie ist so eine Sache. Da kommt man von der Kern- schnell zur Haarspalterei. Ernsthaft werden Sie doch nicht wirklich annehmen, dass Atomkraftwerke in Frankreich, der BRD oder in Tschechien sicherer sind als die in Harrisburg, Chernobyl oder Fukushima. Alles andere wäre bestenfalls wishful thinking, wahrscheinlich aber eher typisch deutsche Überheblichkeit und Großspurigkeit.

Das sicherste Atomkraftwerk Europas steht übrigens bei unseren Brüdern und Schwestern, die sich in weiser Voraussicht so um 988 vom damals eigenstaatlichen Herzogtum Bayern abgespalten haben und seither unter dem Namen Österreich firmieren. Die Politik in Österreich ist mit Sicherheit um keinen Deut besser als die der BRD, die neuerdings weniger große Koalition ist fester Systembestandteil. Dennoch erinnert sich die österreichische Politik hin und wieder ihres bajuwarisch-pragmatischen Erbes, läßt zur Freude von Großfinanz und Großindustrie ein schönes Kernkraftwerk bauen und erklärt es sofort nach Fertigstellung für unsicher, so dass man es auf keinen Fall in Betrieb nehmen dürfe. Vorbildlich! Tu felix Austria, das Genies wie Helmut Qualtinger und Gerhard Bronner hervorgebracht hat. Und die Bavaria heute? Eine Untertanin Berlins! Brrrrr.


Es grüßt
Originalton Süd
13. Oktober 2013: Von Stefan Jaudas an Lutz D. Bewertung: +0.33 [1]
Tja, nicht jedem ist es halt gegeben, Ironie auch zu erkennen. Auch Edsel und Pinto waren irgendwann mal supersicher ...

Außerdem ist das mit der Sicherheit immer auch etwas relativ. Der tatsächlichen Schadenswahrscheinlichkeit steht halt auch die mögliche Schadensgröße gegenüber. Und da sieht es selbst bei den sichersten KKWs gaaanz schlecht aus, wie man an Chernobyl und Fukushima sehen kann.

Und eine Schadenswahrscheinlichkeit 10E-X nutzt auch nicht viel, wenn sich Mutter natur dazu entschließt statt Jahrhundertbeben und Jahrhunderttsunami die Jahrtausendversion loszuschicken. Leider hatte das Sicherheitskonzept von Fukushima ein Denkfehler, bei dem alle Backupsysteme mit einem (wenn auch unwahrscheinlichen) Streich ausradiert werden konnten. So ähnklich wie die Hydraulikleitungen der B747 vor dem Flug JAL123. Ich hoffe, die Erbauer der zukünftigen KKWs (und anderen Sachen mit hohem Redundanzbedarf) haben etwas daraus gelernt. Allein, mir fehlt der Glaube, wenn ich mir anschaue, wie viel politische Einflussnahme bei der Kerntechnik existiert.

Und Chernobyl zeigt, dass die beste Konstruktion samt Sicherheitsmaßnahmen nichts nutzen, wenn sich Eierköpfe aus der Zentrale über alle Vorschriften hinwegsetzen können. In der Hinsicht bin ich mal gespannt, was das NTSB zu Asiana 214 herausfinden wird.
13. Oktober 2013: Von Daniel Krippner an Stefan Jaudas
Das sehe ich 100% auch so!

Jeder der behauptet AKWs seien beherrschbar (und bei der Diskussion interessieren *nur* die Dinger die heute da draußen rumstehen, nicht irgendwelche Reaktoren die man zwar bauen könnte, was man aber nicht tut weil das Geld kostet) ist entweder fahrlässig oder genau so verblendet-ignorant wie unsere schöne Finanzbranche; die hatten vor dem letzten Crash (haben wahrscheinlich immer noch?) mehrere 10E-X Ereignisse in ihren Derivate-Portfolios *pro Woche* - ja sowas? Kann es sein dass die Mathematik dahinter einfach nur Blödsinn ist...?

Die Kernaussage der Leute die mit diesen Zahlen argumentieren ist ja 'so lange alles gut geht haben wir's im Griff' - leider hat das mit den Wahrscheinlichkeiten niemand unserer Plattentektonik erzählt, in Fukushima... was fällt dem Planeten ein sich nicht an das Risikomodell zu halten das man aufgestellt hat um AKWs in eine der tektonisch aktivsten Gegenden der Erde zu bauen!? Und das Erbeben und Tsunami dazu tendieren zusammen aufzutreten hatte wohl auch einige der Herren überrascht, zumindest lesen sich die Rechtfertigungsversuche so.

So lange dieses Schandespotential besteht ist jede statistische Schönrechnung irrelevant, zumindest so lange wie die dafür verwendeten Modelle offensichtlich Unsinn liefern oder auf falschen Annahmen beruhen. Sonst hätte es nicht innerhalb von 30 Jahren zwei solche Unfälle geben dürfen. Wenn die Herren Energiekonzerne, die normalerweise die Subventionen abgreifen und die Gewinne einfahren im Schadensfall wenigstens Verantwortung und Kosten übernehmen würden (könnten!), dann wäre es zwar keinen Deut besser aber wenigstens würden dann die Mechanismen der Marktwirtschaft greifen (=die betroffenen Betreiber wären schlagartig weg vom Fenster). Aber wie in der Finanzbranche... wenn es in die Binsen geht sind die Herren völlig unfähig irgend etwas zu retten (ist auch eine Frage der Motivation) so dass die Leute die Zeche zahlen die eh schon die Subventionen und die vorherigen Gewinne aufgebracht haben.

Und alles das gilt noch bevor man sich über das ungelöste Endlagerproblem (wir wollen *irgend etwas* bauen was 100kJahre hält? Ich lach mich tot...) aufregt.
13. Oktober 2013: Von  an Daniel Krippner Bewertung: +1.00 [1]
Jeder, der den Begriff Halbwertzeit versteht, kann nur gegen Atomkraft sein.
13. Oktober 2013: Von Lutz D. an 
...die Crux ist: die Welt wird rückwärts verstanden - aber nunmsl vorwärts gelebt. Wir können unseren Großvätern/Vätern nicht böse sein, dass sie in der Atomkraft die preiswerte Energie der Zukunft sahen und diese ja auch tatsächlich ihren Beitrag zum Wirtschaftsmodell der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts geleistet haben, in der für viele von uns der Grundstein von Erfolg und Wohlstand gelegt wurde. Ohne Tschernobyl und Fukushima würden wir wohl weit weniger skeptisch sprechen, auch wenn der tatsächliche Schadenseintritt keinen Einfluss auf das Risiko hat. Dieses Verhalten durchzieht unser Leben. Ich wohne bspw im Raum zwischen Lüttich und Aachen, die prinzipiell ein relativ großes Risiko für ein segr schweres Erdbeben besitzt. So alle zehntausend Jahre mal. Das letzte Mal saß man hier aber noch ohne Schrift und Eisen am Feuer, deshalb erinnert sich keine Sau daran und niemand käme auf den Gedanken, dass ein Beben der Stärke 8.0 einem eines Morgens den Tag verderben könnte. Dabei ist das Risiko bekannt, durchforscht, leicht ersichtlich. Zieht deshalb irgendjemand hier weg? Am Tag nach dem Beben werden alle sagen: guck, hätten die ja wissen können.
Mit der Atomkraft ist das doch das gleiche. Keiner ist jetzt klüger, aber alle erfahrener. Deshalb kommen wir zu anderen Schlüssen.
14. Oktober 2013: Von Daniel K. an Lutz D.
https://www.ardmediathek.de/das-erste/w-wie-wissen/green-speed-cup-wettbewerb-der-sparsamsten-flieger?documentId=17564010

Das Erste hat einen Beitrag zum Green Speed Cup verfasst
14. Oktober 2013: Von Michael Stock an Lutz D.
Schon erschreckend, wie gut die Politik mit der Angst der Menschen wirkt. Wenn da nicht der Rest der Welt wäre:

https://www.welt.de/dieweltbewegen/article13537451/Das-ist-die-Zukunft-der-Kernkraftwerke.html

https://www.focus.de/wissen/technik/atomkraft/technologie-der-vierten-generation-china-baut-das-groesste-atomkraftwerk-der-welt_aid_892123.html


Uns kommen Millionen von Geisterfahrern entgegen, die einfach nicht erkennen wollen, daß eine Technologie, die in Deutschland aus ideologischen Gründen verboten ist, auch in anderen Ländern keinesfalls verwendet werden darf …..

https://www.science-skeptical.de/energieerzeugung/liebe-leute-von-den-greentec-awards/0010258

Der größte Schenkelklopfer in letzter Zeit war der Grünen-Politiker, der die Batterie der Voyager-Sonde als leuchtendes Beispiel dafür angeführt hat, daß der Siegeszug der "Erneuerbaren Energien" kurz bevorsteht, denn: Diese Batterie liefere schon seit Jahren Strom, und damit wäre das Speicherproblem ja offensichtlich lösbar *ROFL*

Sapere aude.
14. Oktober 2013: Von  an Michael Stock
Wenn da nicht der Rest der Welt wäre

Millionen Fliegen...
14. Oktober 2013: Von Lutz D. an Michael Stock

Was richtig ist oder falsch, entscheidet sich ja nicht nach der Menge der Befürworter oder Gegner. Die Zahl derer, die in China über die Nutzung von Atomkraft entscheiden dürfte im übrigen aber<50 sein.

Ich bin ja im übrigen gar kein Gegner der Forschung in dieser Richtung, ganz im Gegenteil. Aber Stand heute wissen wir doch offenbar, dass die Atomkraftwerke der Generationen 1-3 weniger sicher sind, als gemeinhin beim Bau angenommen wurde. Trotzdem ist ihr Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung unbestritten.

Das gleiche gilt nun auch für die Kraftwerke der Generation 4+. Wir können allenfalls sagen, wie sicher sie in der Theorie sind. Und natürlich werden sie gebaut werden. So wie der Fusionsreaktor. So wie alle Ideen, die in der Welt sind nun mal irgendwann umgesetzt werden.

Das hat auch mit Angst oder Ideologie wenig zu tun. Die Risikoeinschätzung der Mehrzahl der Menschen in Deutschland zur Atomkraft ist nun mal eine andere als z.B. in Frankreich. Das kann richtig oder falsch sein, man muss diese Risikoeinschätzung nicht teilen. Die Regierung teilt sie (oder, wenn sie diese nicht teilt, dann hält sie es für klug, der Mehrheit der Bevölkerung zu folgen, aus welchen machtpolitischen Gründen auch immer, Wiederwahl könnte eine Erklärung sein). Scheint mir jetzt erst mal nachvollziehbar.

Mein Punkt ist - Risikoeinschätzungen zur Zukunft werden maßgeblich von der erlebten Vergangenheit beeinflusst. Und das ist nur bedingt klug.

14. Oktober 2013: Von Michael Stock an Lutz D. Bewertung: +0.33 [1]
Na ja, die allermeisten Menschen können für sich doch gar keine eigene Risikoeinschätzung zum Thema Kernkraft machen, da es sich um ein recht komplexes Thema handelt. In der Regel basiert die Abneigung gegen Kernkraft nicht auf Informationen, sondern auf dem, was von Politikern und Medien diesbezüglich verbreitet wird. Und wenn man eine naturwissenschaftliche Grundausbildung hat, kann man sich da beim Lesen und Zuhören doch nur an den Kopf fassen. Das gipfelt dann in den "19.000 Toten durch die Atomkatastrophe von Fukushima" (© Die Grünen) und in dem Grünenpolitiker, der die Radionuklidbatterie der Voyager-Sonde genau so lange gaaaanz toll findet, bis ihm mal Jemand sagt, was er da eigentlich bejubelt ;-)

Ich halte es einfach für zutiefst verwerflich, keine Ahnung von der Materie zu haben, aber Menschen davor Angst zu machen und darauf sein politisches Süppchen zu kochen. Genau das ist beim Thema Kernkraft aber der Fall.
14. Oktober 2013: Von Manfred Joe an Michael Stock
Hallo Herr Stock,

woher nehmen Sie eigentlich Ihre Binsenweisheiten.

Klar: wenn alles spielt ist Kernkraft super.

Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass dem nicht so ist und leider reicht eine große Störung aus um die Umwelt dauerhaft zu schädigen. Wildschwein können sie aus dem Bayrischen Wald bis heute nicht essen. (Strahlenprobe notwendig / der Gau Tschernobyl liegt nunmehr 25 Jahre zurück)

Weidreichender ist allerdings: Was machen wir mit den Brennstäben? Das ist ja leider auch in Fukoschima das Dilemma, die Strahlen munter weiter.

Die Gefahr der Strahlung ist auch die Gefahr des erhöhten Krebsrisikos sowie der Mutation des Erbguts.

Wollen wir das unseren Nachkommen aufs Auge drücken.

Aber doch nur wenn wir verantwortungslos handeln.

Aber das tun wir doch nicht. Oder Sie etwa?

Auch zur Wirtschaftlichkeit sei gesagt, dass Atomstrom unter Bezugnahme aller Kosten lediglich in Beschaffung des Energieträgers günstig ist.

Ich empfehle hierzu den Link:

https://blog.campact.de/2013/07/neue-atomsubventionen-eu-kommission-hat-aus-fukushima-nichts-gelernt/

Darüberhinaus bin ich der Meinung, dass gerade durch die Enegiewende dezentrale Enegieerzeugung uns unabhängig von den Stromkonzeren macht.

Schließlich ist die Ingenieur Kunst durch das Kappen der Fossilen Energieträger und des Atomstroms mehr gefragt und gefordert, dass macht doch unseren Standort Deutschland so wertvoll.

Schauen Sie sich doch den UL Markt an, der sehr innovativ ist. Wenn es

Ressourcen ohne Ende geben würde, gebe es keine Innovation.

Aber unsere Erde ist endlich und wir verbrauchen heute schon 2 Erden.

Gehen wir also sparsam mit allen Dingen um, damit unsere nachfolgenden Generationen auch gut leben können.

14. Oktober 2013: Von Achim H. an Michael Stock
die allermeisten Menschen können für sich doch gar keine eigene Risikoeinschätzung zum Thema Kernkraft machen

Ich finde es immer amüsant, wie die meisten Menschen davon ausgehen, dass die Mehrheit dümmer ist als sie. Genauso wie ca. 75% der Autofahrer meinen, sie fahren überdurchschnittlich gut Auto.
14. Oktober 2013: Von Lutz D. an Michael Stock

Ich halte es einfach für zutiefst verwerflich, keine Ahnung von der Materie zu haben, aber Menschen davor Angst zu machen und darauf sein politisches Süppchen zu kochen. Genau das ist beim Thema Kernkraft aber der Fall.

Ja, klar, das ist so. Nur dann sage ich: Wie kommst Du auf den abstrusen Gedanken, die Regierungen, die pro-Atomkraft entscheiden, hätten eben diese Fachkenntnis? Tatsächlich ist es doch so, dass sich diese alle einzig auf die Aussagen von Experten verlassen (oder auf das wie auch immer beeinflusste Bauchgefühl der Regierten) und dass selbst die Experten kaum einig sind. Deshalb finde ich beide Risikoeinschätzungen nachvollziehbar.

14. Oktober 2013: Von  an Michael Stock
Ich halte es einfach für zutiefst verwerflich, keine Ahnung von der Materie zu haben, aber Menschen davor Angst zu machen und darauf sein politisches Süppchen zu kochen. Genau das ist beim Thema Kernkraft aber der Fall.

Erstens ist es umgekehrt genauso der Fall. Zweitens ist es wohl noch verwerflicher, von der Materie ganz viel Ahnung zu haben und ungeachtet dessen sein politisches Süppchen darauf zu kochen. Bei dem Thema ist niemand ohne Schuld - die Pro-AKW-Lobby zu allerletzt.

Und am Ende stehen sie alle ohne Endlager da. Was eigentlich jede Diskussion sofort beenden sollte. Aber nicht tut. Und das liegt bestimmt nicht daran, dass irgendwelche Grünen Süppchen kochen.
14. Oktober 2013: Von Daniel Krippner an Michael Stock
> Na ja, die allermeisten Menschen können für sich doch gar keine eigene Risikoeinschätzung zum Thema Kernkraft machen

Die "Experten" können es offenbar auch nicht. Sonst wäre bei der Risikobewertung der Technologie herausgekommen dass im es im Schnitt einen ernstzunehmenden Zwischenfall pro Dekade gibt.

(Oder kam das vielleicht so heraus und man hat das so lange schön reported bis es gut aussah?)

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