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Was richtig ist oder falsch, entscheidet sich ja nicht nach der Menge der Befürworter oder Gegner. Die Zahl derer, die in China über die Nutzung von Atomkraft entscheiden dürfte im übrigen aber<50 sein.
Ich bin ja im übrigen gar kein Gegner der Forschung in dieser Richtung, ganz im Gegenteil. Aber Stand heute wissen wir doch offenbar, dass die Atomkraftwerke der Generationen 1-3 weniger sicher sind, als gemeinhin beim Bau angenommen wurde. Trotzdem ist ihr Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung unbestritten.
Das gleiche gilt nun auch für die Kraftwerke der Generation 4+. Wir können allenfalls sagen, wie sicher sie in der Theorie sind. Und natürlich werden sie gebaut werden. So wie der Fusionsreaktor. So wie alle Ideen, die in der Welt sind nun mal irgendwann umgesetzt werden.
Das hat auch mit Angst oder Ideologie wenig zu tun. Die Risikoeinschätzung der Mehrzahl der Menschen in Deutschland zur Atomkraft ist nun mal eine andere als z.B. in Frankreich. Das kann richtig oder falsch sein, man muss diese Risikoeinschätzung nicht teilen. Die Regierung teilt sie (oder, wenn sie diese nicht teilt, dann hält sie es für klug, der Mehrheit der Bevölkerung zu folgen, aus welchen machtpolitischen Gründen auch immer, Wiederwahl könnte eine Erklärung sein). Scheint mir jetzt erst mal nachvollziehbar.
Mein Punkt ist - Risikoeinschätzungen zur Zukunft werden maßgeblich von der erlebten Vergangenheit beeinflusst. Und das ist nur bedingt klug.
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Na ja, die allermeisten Menschen können für sich doch gar keine eigene Risikoeinschätzung zum Thema Kernkraft machen, da es sich um ein recht komplexes Thema handelt. In der Regel basiert die Abneigung gegen Kernkraft nicht auf Informationen, sondern auf dem, was von Politikern und Medien diesbezüglich verbreitet wird. Und wenn man eine naturwissenschaftliche Grundausbildung hat, kann man sich da beim Lesen und Zuhören doch nur an den Kopf fassen. Das gipfelt dann in den "19.000 Toten durch die Atomkatastrophe von Fukushima" (© Die Grünen) und in dem Grünenpolitiker, der die Radionuklidbatterie der Voyager-Sonde genau so lange gaaaanz toll findet, bis ihm mal Jemand sagt, was er da eigentlich bejubelt ;-)
Ich halte es einfach für zutiefst verwerflich, keine Ahnung von der Materie zu haben, aber Menschen davor Angst zu machen und darauf sein politisches Süppchen zu kochen. Genau das ist beim Thema Kernkraft aber der Fall.
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Hallo Herr Stock,
woher nehmen Sie eigentlich Ihre Binsenweisheiten.
Klar: wenn alles spielt ist Kernkraft super.
Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass dem nicht so ist und leider reicht eine große Störung aus um die Umwelt dauerhaft zu schädigen. Wildschwein können sie aus dem Bayrischen Wald bis heute nicht essen. (Strahlenprobe notwendig / der Gau Tschernobyl liegt nunmehr 25 Jahre zurück)
Weidreichender ist allerdings: Was machen wir mit den Brennstäben? Das ist ja leider auch in Fukoschima das Dilemma, die Strahlen munter weiter.
Die Gefahr der Strahlung ist auch die Gefahr des erhöhten Krebsrisikos sowie der Mutation des Erbguts.
Wollen wir das unseren Nachkommen aufs Auge drücken.
Aber doch nur wenn wir verantwortungslos handeln.
Aber das tun wir doch nicht. Oder Sie etwa?
Auch zur Wirtschaftlichkeit sei gesagt, dass Atomstrom unter Bezugnahme aller Kosten lediglich in Beschaffung des Energieträgers günstig ist.
Ich empfehle hierzu den Link:
https://blog.campact.de/2013/07/neue-atomsubventionen-eu-kommission-hat-aus-fukushima-nichts-gelernt/
Darüberhinaus bin ich der Meinung, dass gerade durch die Enegiewende dezentrale Enegieerzeugung uns unabhängig von den Stromkonzeren macht.
Schließlich ist die Ingenieur Kunst durch das Kappen der Fossilen Energieträger und des Atomstroms mehr gefragt und gefordert, dass macht doch unseren Standort Deutschland so wertvoll.
Schauen Sie sich doch den UL Markt an, der sehr innovativ ist. Wenn es
Ressourcen ohne Ende geben würde, gebe es keine Innovation.
Aber unsere Erde ist endlich und wir verbrauchen heute schon 2 Erden.
Gehen wir also sparsam mit allen Dingen um, damit unsere nachfolgenden Generationen auch gut leben können.
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die allermeisten Menschen können für sich doch gar keine eigene Risikoeinschätzung zum Thema Kernkraft machen
Ich finde es immer amüsant, wie die meisten Menschen davon ausgehen, dass die Mehrheit dümmer ist als sie. Genauso wie ca. 75% der Autofahrer meinen, sie fahren überdurchschnittlich gut Auto.
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Ich halte es einfach für zutiefst verwerflich, keine Ahnung von der Materie zu haben, aber Menschen davor Angst zu machen und darauf sein politisches Süppchen zu kochen. Genau das ist beim Thema Kernkraft aber der Fall.
Ja, klar, das ist so. Nur dann sage ich: Wie kommst Du auf den abstrusen Gedanken, die Regierungen, die pro-Atomkraft entscheiden, hätten eben diese Fachkenntnis? Tatsächlich ist es doch so, dass sich diese alle einzig auf die Aussagen von Experten verlassen (oder auf das wie auch immer beeinflusste Bauchgefühl der Regierten) und dass selbst die Experten kaum einig sind. Deshalb finde ich beide Risikoeinschätzungen nachvollziehbar.
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Ich halte es einfach für zutiefst verwerflich,
keine Ahnung von der Materie zu haben, aber Menschen davor Angst zu
machen und darauf sein politisches Süppchen zu kochen. Genau das ist
beim Thema Kernkraft aber der Fall.
Erstens ist es umgekehrt genauso der Fall. Zweitens ist es wohl noch verwerflicher, von der Materie ganz viel Ahnung zu haben und ungeachtet dessen sein politisches Süppchen darauf zu kochen. Bei dem Thema ist niemand ohne Schuld - die Pro-AKW-Lobby zu allerletzt.
Und am Ende stehen sie alle ohne Endlager da. Was eigentlich jede Diskussion sofort beenden sollte. Aber nicht tut. Und das liegt bestimmt nicht daran, dass irgendwelche Grünen Süppchen kochen.
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> Na ja, die allermeisten Menschen können für sich doch gar keine eigene Risikoeinschätzung zum Thema Kernkraft machen
Die "Experten" können es offenbar auch nicht. Sonst wäre bei der Risikobewertung der Technologie herausgekommen dass im es im Schnitt einen ernstzunehmenden Zwischenfall pro Dekade gibt.
(Oder kam das vielleicht so heraus und man hat das so lange schön reported bis es gut aussah?)
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Das ist nun auch unzutreffend. Wenn Du Roulette spielst und immer auf die 5 setzt, bei den ersten zwei Kugeln jedesmal die 5 kommt, dann folgt daraus nicht, dass 5 wahrscheinlicher wäre als zB die 3. Die ganze Berechnung von Wahrscheinlichkeiten in Systemen mit Millionen Unbekannten ist eine Farce.
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Tja, die Kernkraft ist ein zutiefst religiöses Thema, wie wir hier mal wieder sehen. Ich würde mir oft wünschen, daß die Berichterstattung zu dem Thema nicht so extrem einseitig und manipulierend wäre, aber das wird hier in Deutschland wohl Wunschdenken bleiben.
Da werden wir noch ein "Endlager" suchen, wenn alle anderen Länder schon lange der Tatsache Rechnung getragen haben, daß dieser "Müll" eigentlich ein wertvoller Rohstoff ist ;-)
Ups, und jetzt ganz schnell weg …..
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Hallo,
> Da werden wir noch ein "Endlager" suchen, wenn
alle anderen Länder schon lange der Tatsache Rechnung getragen haben,
daß dieser "Müll" eigentlich ein wertvoller Rohstoff ist ;-)
Dann können wir den Müll ja meistbietend verkaufen, wenn es mal soweit ist. Aber bis jetzt hat wohl noch niemand Geld dafür geboten. Ich nehme an, interessiert wären höchstens diverse Schurkenstaaten, die daraus gerne völlig friedliches kernwaffenfähiges Material herausbrüten würden.
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Ist es denn so schwer den Müll Richtung Sonne zu schießen?
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> Schließlich ist die Ingenieur Kunst durch das Kappen der Fossilen Energieträger und des Atomstroms mehr gefragt und gefordert, dass macht doch unseren Standort Deutschland so wertvoll.
Das ist doch fast schon eine Mythos. Die Lehrerin von meiner Tochter sagt, heute wird in vielen Fachern weniger gefordert als vor 30 Jahren und die Schuler sind schlechter. Digitale Demenz, da wird's nix mit deutschen Ingenieur ist nix zu schwor.
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... von wegen in die Sonne schießen, laut Wikipedia:
"Nach Angaben der World Nuclear Association entstehen Jahr für Jahr
12.000 Tonnen hochradioaktive Abfälle. Bis Ende 2010 sind weltweit etwa
300.000 Tonnen hochradioaktiven Abfalls angefallen, davon etwa 70.000 in den USA. In den deutschen Atomkraftwerken werden jährlich rund 450 Tonnen hochradioaktive abgebrannte Brennelemente erzeugt."
Ebenfalls laut Wikipedia hat die Ariane 5 ECA eine Nutzlast von 9700kg auf geostationäre Umlaufbahn. Das wären pro Jahr 46 Ariane-Starts für Deutschland, 1237 Starts p.a. für alle, noch ohne die aufgelaufenen Altlasten.
Ein Ariane-Start kostet anscheinend 160 Mio EUR. Macht dann 23 Milliarden p.a. nur für D-Land. Autsch. Da ist die EEG-Umlage ein Schnäppchen im Vergleich.
Damit ist man aber noch weit von einer Fluchtgeschwindigkeit Richtung Sonne entfernt. Richtung Sonne wird sich die Nutzlast dramatisch reduzieren.
Und natürlich stürzt ab und zu auch mal eine ab. Dann verteilen sich die 9,7 Tonnen Müll gleichmäßig in der Atmosphäre.
Man kann es natürlich auch machen wie die Russen, und einfach im Nordmeer versenken.
Und jetzt bitte nicht mit Space Elevator, Railgun, Space Shuttle 2020, Sänger 2021, Virgin Space Transport oder sowas kommen. Die gibts nämlich auch nicht. Die sind sogar noch mehr SciFi wie Kugelhaufenreaktoren, die Flüssigbrennstoffreaktoren und technische Kernfusion zusammen.
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Leider sehr ernüchternd....
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… vor allem, wenn man sich nicht mal die Mühe macht, den Link über den Dual-Fluid-Reaktor zu lesen oder sich über Transmutation zu informieren ….
Ist ja gut, ich sag schon nix mehr.
Happy Landings.
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mit der richtigen Rakete ist doch alles kein Problem. Aber sinnvoller wäre wohl den Müll aus dem Sonnensystem zu schießen. Aus den Augen, aus dem Sinn ;)
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Es gilt zu berücksichtigen, Wikipedia ist nicht unbedingt eine objektive Informationsquelle, insbesondere die deutschsprachigen Seiten sind sehr "linkslastig".
SciFi ist vor allem die Akku-Technologie die so viel Energie liefert, dass man stundenlang einen Elektromotor btreiben kann, dazu die gesamte Bord-Avionik, Klima bzw. Heizung und sonstige elektrische Verbraucher. Natürlich sind die Akkus leicht, klein und (fast) unbegrenzt wieder aufladbar. Obendrein noch sicher (Totalsufall/Feuer), umweltschonend und billig.
Sie sehen halt nur die Fakten, die Ihnen irgendwie entgegekommen, andere Fakten werden ignoriert. Die besten Voraussetzunge für eine sachliche Diskussion und vor allem so wird der technologische Stillstand weiter zementiert.
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In die genannte Gruppe beziehe ich mich auch mit ein, daher eine Antwort: nur weil jemand irgendwas in ein Buch schreibt wird das dadurch nicht zur Tatsache. Das funktioniert ähnlich wie bei Wikipedia, in der Literatur gibt es dafür sogar eigene Kategorien.
Das Problem der 'Anbieter alternativer Lösungen' bezüglich Wissenschaft/Technik ist die unglaubliche Menge von Bullshit (echter, sofort erkennbarer, dick aufgetragener, einfach nur peinlicher Bullshit) der in dem Bereich verbreitet wird. Ich hatte mal ein Buch gesehen in dem das E aus E=mc^2 mit E=1/2mv gleich gesetzt und wild durch die Gegend aufgelöst wurde um zur Aussage zu kommen: "die etablierte Wissenschaft unterschlägt die ganze Energie die in dem halben 'fehlenden' m steckt!"
Selbst wenn es in diesem alternativen Dunstkreis zwischendurch ernste/fundierte Ansätze geben sollte (kann ich nicht beurteilen) - das wäre wie wenn man in ner Latrine nach nem Geldstück fischen muss.
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> ... Das funktioniert ähnlich wie bei Wikipedia, in der Literatur gibt es dafür sogar eigene Kategorien.
Grundsätzlich richtig. Wer steht bei Wikipedia für den Inhalt gerade? Irgendwer. Heißt auch nicht, dass deshalb alles falsch ist. Aber gerade politische Artikel sind sehr einseitig (wie ich selbst beurteile). Und, wie man hier auch in der Diskussion erkennen kann, die Politik spielt die wichtigere Rolle als die Fakten. Und gewisse politische Gruppierungen sind nun mal technologiefeindlich eingestellt. Daher meine Skepsis zu Wikipedia.
Herr Zillmer bürgt in seinem Buch mit seinen Namen und er referenziert entsprechend. Ansonsten haben Sie ja die Lösung selbst formuliert: den eigenen Verstand gebrauchen. Damit sollte es möglich sein, mit einer gewissen Grundbildung, zu beurteilen, wie glaubhaft eine Information ist, auch wenn noch gewisse Unsicherheiten und Reste von Zweifel bleiben.
Wenn man an den Fortschritt der Akku-Technologie glaubt, was ja grundsätzlich möglich ist, jedoch anderen Technologien von vorn herein den Fortschritt abspricht, ist das eine Widerspruch.
Schwieriger ist es jedoch, die Motivation zu erkennen, die hinter einer bestimmten Meinungsbildung steht. Daher hatte ich ja in vorigen Beiträgen Hinweise gegeben, warum und wer Intresse hat uns technolgoiefeindlich zu "trimmen". Das hilft auch bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit einer Information, wenn man die Quelle(n) kennt.
Ansonsten kann sich jeder selbst überlegen will lange er/sie sich noch von der Wirklichkeit nicht täuschen lassen will.
(Strompreise, Kosten der Energiewende, Berichte über mangelnde Versorgungssicherheit, die kühlen Sommer der letzten Jahre insbesondere dieses kalte Jahr -- zu vergleichen mit den Aussagen von vor 5,6 Jahre "es wird nie wider Schnee geben..." etc.)
Wie glaubwürdig sind diese Leute, wenn sie heute wieder statements und Prognosen abgeben?
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Danke.
Weil, diese Flüssigdingensreaktoren stehen auch erst mal nur auf einer Homepage. Das Internet ist geduldig. Und wir sagen ja nicht, mit den Batterien ist schon alles geritzt, wir sagen ja, an denen happert es noch. Wenn jetzt einer behaupten würde, er hätte Die Batterie (TM), die 10 kWh pro Kilo kann, und 20c, und, und, und, dem würde ich so viel glauben wie den DFR-Kollegen.
A propos, wenn der fragliche Kollege tatsächlich mit E=1/2 * m * v argumentiert hat, dann würde ich den erst mal fragen, wo das "Quadrat" dabei abgeblieben ist ... ;-)
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Hallo Stefan - meine Antwort bezog sich nicht auf dein Posting weiter oben, siehe wem ich geantwortet habe; ich bin relativ sicher dass sich das Batteriethema innerhalb der nächsten 10 Jahre irgendwie lösen wird: an dem Thema besteht inwzischen so viel Bedarf sowie Geschäftsinteressen - das geht gerade erst los.
Den Autor von dem dieses Buch mit dem seltsamen Formel-Gleichsetzen habe ich mir nicht gemerkt - es gibt Dinge mt denen muss ich mein Gedächtnis nicht belasten. Man kann ihm zu gute halten: das fehlende ^2 war mein Vertipper - in dem Buch wurde dann lediglich v mit c gleich gesetzt. Sind ja beides Geschwindigkeiten...
Dass es den Reaktor aus dem TED Vortrag nicht gibt ist mir auch klar Das Konzept besticht aber besonders auf eine Weise: es klingt ziemlich einfach. Einfach ist meist gut. Und TED lädt normalerweise keine Esoteriker ein... im Fall der Fälle wird so ein Konzept dann aber in der Praxis daran scheitern dass die produktive Umsetzung oft nicht mehr ganz so einfach ist.
P.S.: Bei wissenschaftlich/technischen Dingen ist Wikipedia ziemlich gut, im Gegensatz zu obskuren Büchern funktioniert da das peer review oft sehr gut; habe der Plattform also ohnehin etwas Unrecht getan.
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Wieder eine kleine Meldung rund ums Thema:
https://www.extremetech.com/extreme/168288-folded-paper-lithium-ion-battery-increases-energy-density-by-14-times
Wie gesagt - ich bin der Meinung in dem Bereich passiert inzwischen so viel, da werden nach und nach brauchbare Lösungen bei rumkommen.
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Ja, das ist gut. Nur die Frage lautet jetzt: reicht die Kapazität schon aus für ca. 300km/3 Std. Betriebszeit, auch bei Kälte oder Hitze für Heizung bzw. Kühlung? Welchen Faktor brauchen wir noch? Ich denke min. nochmal Faktor 20 - 50. Wird die Entwicklung so fortschreiten wie z.B. bei der Kapzität von Festplatten?
Wenn das alles OK ist, und das Gewicht und die Größe auch akzeptabel sind habe ich noch folgende Fragen: welche Ladezeit? wieviel Ladezyklen pro Akku (ohne nennenswerten Verlust)? Sicherheit (Brandgefahr)? Akku bzw. relgemäßiger Austausch bezahlbar?
Last but not least, was kostet mich der Strom um den Akku aufzuladen? Muß dabei wieder subventioniert werden?
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Im US AOPA Pilot Magazine ...
gab's mal einen Bericht zum Stand der Elektroflugzeuge. Daraufhin schreibt ein Pilot und Ingenieur des MIT einen Leserbrief.
Darin heißt es:
One pound of the best lithium polymer battery performance claim I can find on the Internet, using the efficiency Yuneec claims for its new 81-horsepower motor on its website, will only provide 6.9 horsepower minutes. That’s 17.4 times more energy per pound from gasoline compared to the best battery I can find.
(Hervorhebungen von mir).
Sein Fazit:
This technology is much further from being competitive to replace gasoline in everyday applications than any of the advocates would have us believe.
Den gesamten Beitrag kann man hier nachlesen:
https://www.aopa.org/News-and-Video/All-News/2013/November/Pilot/Letters-where-do-we-go-from-here.aspx
Von den anderen technischen Schwierigkeiten mal abgesehen, also mind. Faktor 20 an Kapazität sind noch notwendig, damit Batterie-Betrieb überhaupt konkurrenzfähig wird. Ist das wirklich die Zukunft? Oder Wunschdenken?
Ein weiterer Kommentator (im Anschluß an den in o.g. URL referenzierten Beitrag) erkennt richtig, daß dabei kein Umweltschutz erfolgt.
Ist es wirklich wert sich damit zu beschäftigen? Ich will das bezweifeln.
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Von den anderen technischen Schwierigkeiten mal abgesehen, also mind. Faktor 20 an Kapazität sind noch notwendig, damit Batterie-Betrieb überhaupt konkurrenzfähig wird.
Deine Aussage wurde unter 2 Prämissen getroffen:
1) Man benötigt für ein solches Flugzeug die identische Leistung (PS-Stunden)
2) Die Reichweite muss identisch zu aktuellen Flugzeugen sein.
Ich denke beides muss nicht so sein. Ein Flugzeug kann leichter, aerodynamischer sein. Man hat keinen schweren Motor vorne und die Akkus können eine beliebige Form und Platzierung bekommen, damit sind neue Bauformen und eine neue Verteilung des Gewichtes möglich.
Weiterhin nutzt sowieso fast niemand die GA als Fortbewegungsmittel sondern zum Spaß an der Freude. Ein Elektroauto wie der BMW i3 verliert auch in so ziemlich jedem Punkt gegen ein herkömmliches, trotzdem verkauft es sich augenscheinlich unerwartet gut. Der BMW zeigt dass ein Ansatz der konsequente Leichtbau ist, damit kommt er trotz seiner nur 22kWh 120km weit.
Ich persönlich würde schwach werden wenn ein attraktives Elektroflugzeug zu kaufen wäre, auch wenn es nur 60-90 Minuten bietet. Macht wahrscheinlich als Motorsegler am meisten Sinn. Begehrlichkeit ist ein wichtiges Kaufkriterium. Eine 2013er Cirrus ist halt auch nur ein altbackener Avgas-Flieger mit Motoren aus den 50ern und Diamond als einziger Innovator hat nicht kapiert, dass hässlich nicht verkaufsfördernd ist...
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