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13. Oktober 2013: Von Daniel Krippner an Stefan Jaudas
Das sehe ich 100% auch so!

Jeder der behauptet AKWs seien beherrschbar (und bei der Diskussion interessieren *nur* die Dinger die heute da draußen rumstehen, nicht irgendwelche Reaktoren die man zwar bauen könnte, was man aber nicht tut weil das Geld kostet) ist entweder fahrlässig oder genau so verblendet-ignorant wie unsere schöne Finanzbranche; die hatten vor dem letzten Crash (haben wahrscheinlich immer noch?) mehrere 10E-X Ereignisse in ihren Derivate-Portfolios *pro Woche* - ja sowas? Kann es sein dass die Mathematik dahinter einfach nur Blödsinn ist...?

Die Kernaussage der Leute die mit diesen Zahlen argumentieren ist ja 'so lange alles gut geht haben wir's im Griff' - leider hat das mit den Wahrscheinlichkeiten niemand unserer Plattentektonik erzählt, in Fukushima... was fällt dem Planeten ein sich nicht an das Risikomodell zu halten das man aufgestellt hat um AKWs in eine der tektonisch aktivsten Gegenden der Erde zu bauen!? Und das Erbeben und Tsunami dazu tendieren zusammen aufzutreten hatte wohl auch einige der Herren überrascht, zumindest lesen sich die Rechtfertigungsversuche so.

So lange dieses Schandespotential besteht ist jede statistische Schönrechnung irrelevant, zumindest so lange wie die dafür verwendeten Modelle offensichtlich Unsinn liefern oder auf falschen Annahmen beruhen. Sonst hätte es nicht innerhalb von 30 Jahren zwei solche Unfälle geben dürfen. Wenn die Herren Energiekonzerne, die normalerweise die Subventionen abgreifen und die Gewinne einfahren im Schadensfall wenigstens Verantwortung und Kosten übernehmen würden (könnten!), dann wäre es zwar keinen Deut besser aber wenigstens würden dann die Mechanismen der Marktwirtschaft greifen (=die betroffenen Betreiber wären schlagartig weg vom Fenster). Aber wie in der Finanzbranche... wenn es in die Binsen geht sind die Herren völlig unfähig irgend etwas zu retten (ist auch eine Frage der Motivation) so dass die Leute die Zeche zahlen die eh schon die Subventionen und die vorherigen Gewinne aufgebracht haben.

Und alles das gilt noch bevor man sich über das ungelöste Endlagerproblem (wir wollen *irgend etwas* bauen was 100kJahre hält? Ich lach mich tot...) aufregt.
13. Oktober 2013: Von  an Daniel Krippner Bewertung: +1.00 [1]
Jeder, der den Begriff Halbwertzeit versteht, kann nur gegen Atomkraft sein.
13. Oktober 2013: Von Lutz D. an 
...die Crux ist: die Welt wird rückwärts verstanden - aber nunmsl vorwärts gelebt. Wir können unseren Großvätern/Vätern nicht böse sein, dass sie in der Atomkraft die preiswerte Energie der Zukunft sahen und diese ja auch tatsächlich ihren Beitrag zum Wirtschaftsmodell der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts geleistet haben, in der für viele von uns der Grundstein von Erfolg und Wohlstand gelegt wurde. Ohne Tschernobyl und Fukushima würden wir wohl weit weniger skeptisch sprechen, auch wenn der tatsächliche Schadenseintritt keinen Einfluss auf das Risiko hat. Dieses Verhalten durchzieht unser Leben. Ich wohne bspw im Raum zwischen Lüttich und Aachen, die prinzipiell ein relativ großes Risiko für ein segr schweres Erdbeben besitzt. So alle zehntausend Jahre mal. Das letzte Mal saß man hier aber noch ohne Schrift und Eisen am Feuer, deshalb erinnert sich keine Sau daran und niemand käme auf den Gedanken, dass ein Beben der Stärke 8.0 einem eines Morgens den Tag verderben könnte. Dabei ist das Risiko bekannt, durchforscht, leicht ersichtlich. Zieht deshalb irgendjemand hier weg? Am Tag nach dem Beben werden alle sagen: guck, hätten die ja wissen können.
Mit der Atomkraft ist das doch das gleiche. Keiner ist jetzt klüger, aber alle erfahrener. Deshalb kommen wir zu anderen Schlüssen.
14. Oktober 2013: Von Daniel K. an Lutz D.
https://www.ardmediathek.de/das-erste/w-wie-wissen/green-speed-cup-wettbewerb-der-sparsamsten-flieger?documentId=17564010

Das Erste hat einen Beitrag zum Green Speed Cup verfasst
14. Oktober 2013: Von Michael Stock an Lutz D.
Schon erschreckend, wie gut die Politik mit der Angst der Menschen wirkt. Wenn da nicht der Rest der Welt wäre:

https://www.welt.de/dieweltbewegen/article13537451/Das-ist-die-Zukunft-der-Kernkraftwerke.html

https://www.focus.de/wissen/technik/atomkraft/technologie-der-vierten-generation-china-baut-das-groesste-atomkraftwerk-der-welt_aid_892123.html


Uns kommen Millionen von Geisterfahrern entgegen, die einfach nicht erkennen wollen, daß eine Technologie, die in Deutschland aus ideologischen Gründen verboten ist, auch in anderen Ländern keinesfalls verwendet werden darf …..

https://www.science-skeptical.de/energieerzeugung/liebe-leute-von-den-greentec-awards/0010258

Der größte Schenkelklopfer in letzter Zeit war der Grünen-Politiker, der die Batterie der Voyager-Sonde als leuchtendes Beispiel dafür angeführt hat, daß der Siegeszug der "Erneuerbaren Energien" kurz bevorsteht, denn: Diese Batterie liefere schon seit Jahren Strom, und damit wäre das Speicherproblem ja offensichtlich lösbar *ROFL*

Sapere aude.
14. Oktober 2013: Von  an Michael Stock
Wenn da nicht der Rest der Welt wäre

Millionen Fliegen...
14. Oktober 2013: Von Lutz D. an Michael Stock

Was richtig ist oder falsch, entscheidet sich ja nicht nach der Menge der Befürworter oder Gegner. Die Zahl derer, die in China über die Nutzung von Atomkraft entscheiden dürfte im übrigen aber<50 sein.

Ich bin ja im übrigen gar kein Gegner der Forschung in dieser Richtung, ganz im Gegenteil. Aber Stand heute wissen wir doch offenbar, dass die Atomkraftwerke der Generationen 1-3 weniger sicher sind, als gemeinhin beim Bau angenommen wurde. Trotzdem ist ihr Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung unbestritten.

Das gleiche gilt nun auch für die Kraftwerke der Generation 4+. Wir können allenfalls sagen, wie sicher sie in der Theorie sind. Und natürlich werden sie gebaut werden. So wie der Fusionsreaktor. So wie alle Ideen, die in der Welt sind nun mal irgendwann umgesetzt werden.

Das hat auch mit Angst oder Ideologie wenig zu tun. Die Risikoeinschätzung der Mehrzahl der Menschen in Deutschland zur Atomkraft ist nun mal eine andere als z.B. in Frankreich. Das kann richtig oder falsch sein, man muss diese Risikoeinschätzung nicht teilen. Die Regierung teilt sie (oder, wenn sie diese nicht teilt, dann hält sie es für klug, der Mehrheit der Bevölkerung zu folgen, aus welchen machtpolitischen Gründen auch immer, Wiederwahl könnte eine Erklärung sein). Scheint mir jetzt erst mal nachvollziehbar.

Mein Punkt ist - Risikoeinschätzungen zur Zukunft werden maßgeblich von der erlebten Vergangenheit beeinflusst. Und das ist nur bedingt klug.

14. Oktober 2013: Von Michael Stock an Lutz D. Bewertung: +0.33 [1]
Na ja, die allermeisten Menschen können für sich doch gar keine eigene Risikoeinschätzung zum Thema Kernkraft machen, da es sich um ein recht komplexes Thema handelt. In der Regel basiert die Abneigung gegen Kernkraft nicht auf Informationen, sondern auf dem, was von Politikern und Medien diesbezüglich verbreitet wird. Und wenn man eine naturwissenschaftliche Grundausbildung hat, kann man sich da beim Lesen und Zuhören doch nur an den Kopf fassen. Das gipfelt dann in den "19.000 Toten durch die Atomkatastrophe von Fukushima" (© Die Grünen) und in dem Grünenpolitiker, der die Radionuklidbatterie der Voyager-Sonde genau so lange gaaaanz toll findet, bis ihm mal Jemand sagt, was er da eigentlich bejubelt ;-)

Ich halte es einfach für zutiefst verwerflich, keine Ahnung von der Materie zu haben, aber Menschen davor Angst zu machen und darauf sein politisches Süppchen zu kochen. Genau das ist beim Thema Kernkraft aber der Fall.
14. Oktober 2013: Von Manfred Joe an Michael Stock
Hallo Herr Stock,

woher nehmen Sie eigentlich Ihre Binsenweisheiten.

Klar: wenn alles spielt ist Kernkraft super.

Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass dem nicht so ist und leider reicht eine große Störung aus um die Umwelt dauerhaft zu schädigen. Wildschwein können sie aus dem Bayrischen Wald bis heute nicht essen. (Strahlenprobe notwendig / der Gau Tschernobyl liegt nunmehr 25 Jahre zurück)

Weidreichender ist allerdings: Was machen wir mit den Brennstäben? Das ist ja leider auch in Fukoschima das Dilemma, die Strahlen munter weiter.

Die Gefahr der Strahlung ist auch die Gefahr des erhöhten Krebsrisikos sowie der Mutation des Erbguts.

Wollen wir das unseren Nachkommen aufs Auge drücken.

Aber doch nur wenn wir verantwortungslos handeln.

Aber das tun wir doch nicht. Oder Sie etwa?

Auch zur Wirtschaftlichkeit sei gesagt, dass Atomstrom unter Bezugnahme aller Kosten lediglich in Beschaffung des Energieträgers günstig ist.

Ich empfehle hierzu den Link:

https://blog.campact.de/2013/07/neue-atomsubventionen-eu-kommission-hat-aus-fukushima-nichts-gelernt/

Darüberhinaus bin ich der Meinung, dass gerade durch die Enegiewende dezentrale Enegieerzeugung uns unabhängig von den Stromkonzeren macht.

Schließlich ist die Ingenieur Kunst durch das Kappen der Fossilen Energieträger und des Atomstroms mehr gefragt und gefordert, dass macht doch unseren Standort Deutschland so wertvoll.

Schauen Sie sich doch den UL Markt an, der sehr innovativ ist. Wenn es

Ressourcen ohne Ende geben würde, gebe es keine Innovation.

Aber unsere Erde ist endlich und wir verbrauchen heute schon 2 Erden.

Gehen wir also sparsam mit allen Dingen um, damit unsere nachfolgenden Generationen auch gut leben können.

14. Oktober 2013: Von Achim H. an Michael Stock
die allermeisten Menschen können für sich doch gar keine eigene Risikoeinschätzung zum Thema Kernkraft machen

Ich finde es immer amüsant, wie die meisten Menschen davon ausgehen, dass die Mehrheit dümmer ist als sie. Genauso wie ca. 75% der Autofahrer meinen, sie fahren überdurchschnittlich gut Auto.
14. Oktober 2013: Von Lutz D. an Michael Stock

Ich halte es einfach für zutiefst verwerflich, keine Ahnung von der Materie zu haben, aber Menschen davor Angst zu machen und darauf sein politisches Süppchen zu kochen. Genau das ist beim Thema Kernkraft aber der Fall.

Ja, klar, das ist so. Nur dann sage ich: Wie kommst Du auf den abstrusen Gedanken, die Regierungen, die pro-Atomkraft entscheiden, hätten eben diese Fachkenntnis? Tatsächlich ist es doch so, dass sich diese alle einzig auf die Aussagen von Experten verlassen (oder auf das wie auch immer beeinflusste Bauchgefühl der Regierten) und dass selbst die Experten kaum einig sind. Deshalb finde ich beide Risikoeinschätzungen nachvollziehbar.

14. Oktober 2013: Von  an Michael Stock
Ich halte es einfach für zutiefst verwerflich, keine Ahnung von der Materie zu haben, aber Menschen davor Angst zu machen und darauf sein politisches Süppchen zu kochen. Genau das ist beim Thema Kernkraft aber der Fall.

Erstens ist es umgekehrt genauso der Fall. Zweitens ist es wohl noch verwerflicher, von der Materie ganz viel Ahnung zu haben und ungeachtet dessen sein politisches Süppchen darauf zu kochen. Bei dem Thema ist niemand ohne Schuld - die Pro-AKW-Lobby zu allerletzt.

Und am Ende stehen sie alle ohne Endlager da. Was eigentlich jede Diskussion sofort beenden sollte. Aber nicht tut. Und das liegt bestimmt nicht daran, dass irgendwelche Grünen Süppchen kochen.
14. Oktober 2013: Von Daniel Krippner an Michael Stock
> Na ja, die allermeisten Menschen können für sich doch gar keine eigene Risikoeinschätzung zum Thema Kernkraft machen

Die "Experten" können es offenbar auch nicht. Sonst wäre bei der Risikobewertung der Technologie herausgekommen dass im es im Schnitt einen ernstzunehmenden Zwischenfall pro Dekade gibt.

(Oder kam das vielleicht so heraus und man hat das so lange schön reported bis es gut aussah?)
14. Oktober 2013: Von Lutz D. an Daniel Krippner
Das ist nun auch unzutreffend. Wenn Du Roulette spielst und immer auf die 5 setzt, bei den ersten zwei Kugeln jedesmal die 5 kommt, dann folgt daraus nicht, dass 5 wahrscheinlicher wäre als zB die 3. Die ganze Berechnung von Wahrscheinlichkeiten in Systemen mit Millionen Unbekannten ist eine Farce.
14. Oktober 2013: Von Michael Stock an Lutz D.
Tja, die Kernkraft ist ein zutiefst religiöses Thema, wie wir hier mal wieder sehen. Ich würde mir oft wünschen, daß die Berichterstattung zu dem Thema nicht so extrem einseitig und manipulierend wäre, aber das wird hier in Deutschland wohl Wunschdenken bleiben.

Da werden wir noch ein "Endlager" suchen, wenn alle anderen Länder schon lange der Tatsache Rechnung getragen haben, daß dieser "Müll" eigentlich ein wertvoller Rohstoff ist ;-)

Ups, und jetzt ganz schnell weg …..
14. Oktober 2013: Von Stefan Jaudas an Michael Stock
Hallo,

> Da werden wir noch ein "Endlager" suchen, wenn alle anderen Länder schon lange der Tatsache Rechnung getragen haben, daß dieser "Müll" eigentlich ein wertvoller Rohstoff ist ;-)

Dann können wir den Müll ja meistbietend verkaufen, wenn es mal soweit ist. Aber bis jetzt hat wohl noch niemand Geld dafür geboten. Ich nehme an, interessiert wären höchstens diverse Schurkenstaaten, die daraus gerne völlig friedliches kernwaffenfähiges Material herausbrüten würden.
14. Oktober 2013: Von Wolff E. an Stefan Jaudas
Ist es denn so schwer den Müll Richtung Sonne zu schießen?
15. Oktober 2013: Von Christophe Dupond an Manfred Joe
> Schließlich ist die Ingenieur Kunst durch das Kappen der Fossilen Energieträger und des Atomstroms mehr gefragt und gefordert, dass macht doch unseren Standort Deutschland so wertvoll.

Das ist doch fast schon eine Mythos. Die Lehrerin von meiner Tochter sagt, heute wird in vielen Fachern weniger gefordert als vor 30 Jahren und die Schuler sind schlechter. Digitale Demenz, da wird's nix mit deutschen Ingenieur ist nix zu schwor.
15. Oktober 2013: Von Stefan Jaudas an Wolff E.
... von wegen in die Sonne schießen, laut Wikipedia:

"Nach Angaben der World Nuclear Association entstehen Jahr für Jahr 12.000 Tonnen hochradioaktive Abfälle. Bis Ende 2010 sind weltweit etwa 300.000 Tonnen hochradioaktiven Abfalls angefallen, davon etwa 70.000 in den USA. In den deutschen Atomkraftwerken werden jährlich rund 450 Tonnen hochradioaktive abgebrannte Brennelemente erzeugt."

Ebenfalls laut Wikipedia hat die Ariane 5 ECA eine Nutzlast von 9700kg auf geostationäre Umlaufbahn. Das wären pro Jahr 46 Ariane-Starts für Deutschland, 1237 Starts p.a. für alle, noch ohne die aufgelaufenen Altlasten.

Ein Ariane-Start kostet anscheinend 160 Mio EUR. Macht dann 23 Milliarden p.a. nur für D-Land. Autsch. Da ist die EEG-Umlage ein Schnäppchen im Vergleich.

Damit ist man aber noch weit von einer Fluchtgeschwindigkeit Richtung Sonne entfernt. Richtung Sonne wird sich die Nutzlast dramatisch reduzieren.

Und natürlich stürzt ab und zu auch mal eine ab. Dann verteilen sich die 9,7 Tonnen Müll gleichmäßig in der Atmosphäre.

Man kann es natürlich auch machen wie die Russen, und einfach im Nordmeer versenken.

Und jetzt bitte nicht mit Space Elevator, Railgun, Space Shuttle 2020, Sänger 2021, Virgin Space Transport oder sowas kommen. Die gibts nämlich auch nicht. Die sind sogar noch mehr SciFi wie Kugelhaufenreaktoren, die Flüssigbrennstoffreaktoren und technische Kernfusion zusammen.
15. Oktober 2013: Von Wolff E. an Stefan Jaudas
Leider sehr ernüchternd....
15. Oktober 2013: Von Michael Stock an Wolff E.
… vor allem, wenn man sich nicht mal die Mühe macht, den Link über den Dual-Fluid-Reaktor zu lesen oder sich über Transmutation zu informieren ….

Ist ja gut, ich sag schon nix mehr.

Happy Landings.
16. Oktober 2013: Von Daniel K. an Wolff E.
mit der richtigen Rakete ist doch alles kein Problem. Aber sinnvoller wäre wohl den Müll aus dem Sonnensystem zu schießen.
Aus den Augen, aus dem Sinn ;)
16. Oktober 2013: Von Achim Beck an Stefan Jaudas
Es gilt zu berücksichtigen, Wikipedia ist nicht unbedingt eine objektive Informationsquelle, insbesondere die deutschsprachigen Seiten sind sehr "linkslastig".

SciFi ist vor allem die Akku-Technologie die so viel Energie liefert, dass man stundenlang einen Elektromotor btreiben kann, dazu die gesamte Bord-Avionik, Klima bzw. Heizung und sonstige elektrische Verbraucher. Natürlich sind die Akkus leicht, klein und (fast) unbegrenzt wieder aufladbar. Obendrein noch sicher (Totalsufall/Feuer), umweltschonend und billig.

Sie sehen halt nur die Fakten, die Ihnen irgendwie entgegekommen, andere Fakten werden ignoriert. Die besten Voraussetzunge für eine sachliche Diskussion und vor allem so wird der technologische Stillstand weiter zementiert.

16. Oktober 2013: Von Daniel Krippner an Achim Beck
In die genannte Gruppe beziehe ich mich auch mit ein, daher eine Antwort: nur weil jemand irgendwas in ein Buch schreibt wird das dadurch nicht zur Tatsache. Das funktioniert ähnlich wie bei Wikipedia, in der Literatur gibt es dafür sogar eigene Kategorien.

Ich kann keine fachlich fundierte Aussage zu Reaktortechnologien machen - das "neueste" was ich dazu gehört habe (und was gut klingt) ist das hier: https://www.ted.com/talks/taylor_wilson_yup_i_built_a_nuclear_fusion_reactor.html
Das Problem der 'Anbieter alternativer Lösungen' bezüglich Wissenschaft/Technik ist die unglaubliche Menge von Bullshit (echter, sofort erkennbarer, dick aufgetragener, einfach nur peinlicher Bullshit) der in dem Bereich verbreitet wird. Ich hatte mal ein Buch gesehen in dem das E aus E=mc^2 mit E=1/2mv gleich gesetzt und wild durch die Gegend aufgelöst wurde um zur Aussage zu kommen: "die etablierte Wissenschaft unterschlägt die ganze Energie die in dem halben 'fehlenden' m steckt!"
Selbst wenn es in diesem alternativen Dunstkreis zwischendurch ernste/fundierte Ansätze geben sollte (kann ich nicht beurteilen) - das wäre wie wenn man in ner Latrine nach nem Geldstück fischen muss.
16. Oktober 2013: Von Achim Beck an Daniel Krippner
> ... Das funktioniert ähnlich wie bei Wikipedia, in der Literatur gibt es dafür sogar eigene Kategorien.

Grundsätzlich richtig. Wer steht bei Wikipedia für den Inhalt gerade? Irgendwer. Heißt auch nicht, dass deshalb alles falsch ist. Aber gerade politische Artikel sind sehr einseitig (wie ich selbst beurteile). Und, wie man hier auch in der Diskussion erkennen kann, die Politik spielt die wichtigere Rolle als die Fakten. Und gewisse politische Gruppierungen sind nun mal technologiefeindlich eingestellt. Daher meine Skepsis zu Wikipedia.

Herr Zillmer bürgt in seinem Buch mit seinen Namen und er referenziert entsprechend. Ansonsten haben Sie ja die Lösung selbst formuliert: den eigenen Verstand gebrauchen. Damit sollte es möglich sein, mit einer gewissen Grundbildung, zu beurteilen, wie glaubhaft eine Information ist, auch wenn noch gewisse Unsicherheiten und Reste von Zweifel bleiben.

Wenn man an den Fortschritt der Akku-Technologie glaubt, was ja grundsätzlich möglich ist, jedoch anderen Technologien von vorn herein den Fortschritt abspricht, ist das eine Widerspruch.

Schwieriger ist es jedoch, die Motivation zu erkennen, die hinter einer bestimmten Meinungsbildung steht. Daher hatte ich ja in vorigen Beiträgen Hinweise gegeben, warum und wer Intresse hat uns technolgoiefeindlich zu "trimmen". Das hilft auch bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit einer Information, wenn man die Quelle(n) kennt.

Ansonsten kann sich jeder selbst überlegen will lange er/sie sich noch von der Wirklichkeit nicht täuschen lassen will.

(Strompreise, Kosten der Energiewende, Berichte über mangelnde Versorgungssicherheit, die kühlen Sommer der letzten Jahre insbesondere dieses kalte Jahr -- zu vergleichen mit den Aussagen von vor 5,6 Jahre "es wird nie wider Schnee geben..." etc.)

Wie glaubwürdig sind diese Leute, wenn sie heute wieder statements und Prognosen abgeben?


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