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29. März 2013: Von Norbert S. an Achim Beck
wenn die Fersehanstalten wüßten, wieviele Leute zur Fernbedienung greifen, wenn Mojib Latifs Gesicht
auf der Mattscheibe auftaucht, bliebe er uns in Zukunft erspart ... :-)
29. März 2013: Von Max Sutter an Norbert S. Bewertung: +2.00 [2]
Hat denn jemand vom Latif erwartet, dass er diesmal den saukalten Winter nicht mit der Erderwärmung begründet? Genauso hätte er es auch bei einem zu warmen, trockenen oder zu nassen Winter getan. Seine gewundenen Begründungen, die alle auf das Stichwort Erderwärmung hinlaufen, sind nur pseudo-wissenschaftlich verbrämte Volks- und Regierungsverdummungen. Egal was er für diesen Fall voraussagt, die nächste Eiszeit kommt bestimmt. Das ist nämlich eine Frage der Variation der Umlaufbahnen und hat mit CO2 nichts zu tun.

Abgesehen davon: Im Weltall draußen ist es saukalt. In über 95 Prozent der Erdmasse dagegen ist es sauheiß, d.h. 1000 Grad und plus. Der ganze Übergang findet in den weniger als 1 Promille (bezogen auf den Erddurchmesser) dicken Kruste statt. Und da soll jemand glauben, die paar methanhaltigen Kuhfürze und die geistigen Fürze unser Klimatologen würden dieses gigantische System über den Haufen rühren, obschon es uns seine leidliche Stabilität (bezogen auf die Umgebungsbedingungen) schon eine geraume Weile bewiesen hat? Erdgeschichtlich gesehen leben wir ohnehin in einer Kaltperiode, gekennzeichnet dadurch, dass beide Polkappen eisbedeckt sind. Normal war nämlich, dass entweder eine oder gar keine der Polkappen eisbedeckt waren.

Tatsache ist: derzeit gehen in den Alpen und in Grönland die Gletscher etwas zurück. Obschon dies in Bezug auf den Meeresspiegel ein paar Zentimeter ausmachen sollte, die mit heutigen Methoden sehr gut sehr genau nachgewiesen werden könnten, hat noch niemand derartiges berichtet. Mit einigermaßen zwingender Logik müsste man also davon ausgehen, dass im Falle des konstanten Meeresspiegels konsequenterweise woanders, z.B. am Südpol, ein Schnee- bzw. Eisaufbau stattfindet, der aber von unseren sogenannten Klimaforschern mit konstanter Beharrlichkeit ignoriert wird.
30. März 2013: Von Ernst-Peter Nawothnig an Norbert S.
Egal wie man zur Klima-Erwärmung steht (entsetzlich, geht noch, gibt es gar nicht), es gibt schlimmeres. Ich habe Mojib Latif mal gefragt, ob er denn auch Rezepte für die Menscheitsprobleme hätte, die uns viel eher würgen werden. Nämlich die immer noch rattenhafte Vermehrung unserer Spezies und das absehbare Auslaufen lebenswichtiger Rohstoffe (Phosphat, Nickel, Platin, Öl).
Ähhhh .... hm .... nee, das war nicht sein Thema.
31. März 2013: Von Stefan Jaudas an Achim Beck Bewertung: +1.00 [1]
... ach ja, immer diese pöhsen, pöhsen Verschwörungen. Genau wie die "Lüge", dass DDT irgendwie schlecht wäre, oder das Freisetzen von genmanipulierten Organismen, oder dass Kernkraft inhärent harmlos wäre, usw., usw. Aber die gleichen Theoretiker faseln dann gleichzeitig was über schädliche Handystahlen, Windkraftinfraschall, Vogelhäcksler und anderes ... *LOL*

Tatsache ist,
  • CO2 ist ein Treibhausgas,
  • es gibt ergeschichtlich eine Korrlelation zwischen CO2-Gehalt und Klima (wie war das im Film von Al Gore: Wenn halb soviel CO2 eine Meile Eis über Cincinnati bedeutet, dann ist es hahnebüchen zu behaupten, viel mehr CO2 habe keinen Einfluss),
  • der CO2-Gehalt seit Beginn des Industriezeitalters hat sich von 280ppm auf 390 ppm erhöht,
  • der Regelkreis der Atmosphäre ist nicht linear.
Ob die Eingriffe des Menschen nun wirklich einen Einfluss haben (werden) oder nicht, und welche Folgen, mag zwar nicht zweifelsfrei bewiesen sein, aber widerlegt ist es noch viel weniger. Also, warum es mit aller Gewalt darauf ankommen lassen?

Diese Sache liegt schlicht außerhalb des menschlichen Horizonts. Es fährt ja auch keiner mit 250 über die Landstraße mit der Begründung, er kann das jetzt endlich, und er hat noch nie eine Landstraße mit einer engen Kurve gesehen, und es muss einem erst einer beweisen, dass ein Einschlag mit 250 irgendwie gefährlich sei ... als Ingenieur irre ich mich lieber auf der Seite der Vorbeugung ...

Zudem die Art, wie die fossilen Energieträger gewonnen werden, ist für sich schon problematisch. Und die neuesten Methoden (Fracking, Ölsand) noch viel mehr. Und egal, ob es den Treibhauseffekt jetzt tatsächlich gibt, oder nicht, macht das die fossilen Energievorräte nicht unendlich. Und das ist die "most inconvenient truth"
31. März 2013: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas
Danke ! Das ist wohltuend! Co2 ist Jahrmillionen im Erdreich gebunden und wir holen es in wenigen Jahrzehnten da raus. Da sind sich ALLE einig. Über die Auswirkungen schon weniger. Erdgeschichtlich bedeutungslos, für unsere Spezies möglicherweise der finale Irrtum der Evolution. Schon witzig, wie die Schattenreligionen, wie Homöopathie und Esoterik über die Heilkraft von Himalaya Salz und Globoli schwadronieren, aber - weils besser in die Lebensplanung passt - die Freisetzung von Co2 in die Verschwörungstheorie verweisen. Die selben Deppen deren Weiber mit viel Geld die Bioläden füllen und sich hinterher mit dem hochgiftigen Botox die Fresse aufquellen lassen. Ist die Dummeheit erst gross genug wird sie als solche nicht mehr wahrgenommen.
31. März 2013: Von Andreas Trainer an Hubert Eckl
  • Albert Einstein: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
  • Douglas Adams: "Die Summe der Intelligenz auf einem Planeten ist eine Konstante." - bekannterweise werden wir täglich mehr Erdenbewohner.
  • Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Sagt der eine zum anderen: "Du siehst aber schlecht aus!". Der andere:" Ja, mir geht's auch nicht gut, ich habe 'homo sapiens'". Sagt der erste: "Mach' dir nichts draus, das hatte ich auch mal, das geht vorbei!"
31. März 2013: Von Othmar Crepaz an Stefan Jaudas
  • CO2 ist ein Treibhausgas,
  • es gibt ergeschichtlich eine Korrlelation zwischen CO2-Gehalt und Klima (wie war das im Film von Al Gore: Wenn halb soviel CO2 eine Meile Eis über Cincinnati bedeutet, dann ist es hahnebüchen zu behaupten, viel mehr CO2 habe keinen Einfluss),
  • der CO2-Gehalt seit Beginn des Industriezeitalters hat sich von 280ppm auf 390 ppm erhöht,
  • der Regelkreis der Atmosphäre ist nicht linear.

CO2 ist ein Treibhausgas? Ich kenne es als Treibgas, aber Treibhaus? Darunter versteht man ja jene isolierende Schicht in der Tropopause. Da CO2 um 50% schwerer ist als unsere atmosphärische Luft, wird es kaum in diese Höhen gelangen und ist hier viel mehr als "Kellergas" gefürchtet, das schon vielen Winzern in ihren Kellern das Leben gekostet hat.
Der CO2-Gehalt in unserer Atmosphäre war zur Zeit der Saurier 6x höher als heute.

Der CO2-Gehalt unserer Atemluft hat sich seit Beginn des Industriezeitalters von 0,038 auf 0,042 erhöht. Also im Zehntelpromillebereich. Und DAS soll Auswirkungen auf das Klima haben?

Nicht das CO2 hat zu der (nicht leugbaren) Erderwärmung geführt, sondern umgekehrt: Das meiste CO2 ist in unseren Weltmeeren gebunden. Mit der Erwärmung des Wassers werden riesige Mengen CO2 freigesetzt, die Formel bitte ergoogeln.

Wissenschaftlich nachgewiesen sind Klimaschwankungen im Rhythmus von etwa 500 Jahren: Vor 2.000 Jahren Weinanbau in England, 500 Jahre später die großen Völkerwanderungen wegen der Kaltperiode im Norden, 1.000 wurde von den Wikingern "Grünland" (nomen est omen) entdeckt, um 1.500 Kaltzeit - man beachte die Bilder von P.v.Breughel mit den zugefrorenen Grachten in Amsterdam, wo man Leute beim Eislaufen sehen konnte. Dann gab's sogar noch eine "kleine Eiszeit" im 18. Jhdt., wo in Tirol die Gletscher die Häuser neu angesiedelter Menschen in der Höhe "fraßen". All das hatte mit CO2 oder menschlichen Einflüssen nicht das Geringste zu tun und ist astronomisch eindeutig geklärt.

Wenn man das blühende Geschäft mit den "CO2-Zertifikaten" sieht, erscheint mir eher plausibel, dass wir allesamt einer sog. "CO2-Mafia" auf den Leim gehen. Auch in manchen Ländern wurde prompt eine verschlüsselte CO2-Steuer eingeführt mit der Zweckbindung für Umwelt-Maßnehmen. Fragt sich bloß, welche.
31. März 2013: Von Hubert Eckl an Othmar Crepaz
Lese ich da einen Widerspruch

der CO2-Gehalt seit Beginn des Industriezeitalters hat sich von 280ppm auf 390 ppm erhöht

...und das Ganze "macht nix"?

Ein toller Artikel, passt da rein, was Risikointelligenz betrifft:

https://www.tagesspiegel.de/wissen/passiert-schon-nichts/8002790.html

Natürlich, das schreibe ich doch, ist die Erhöhung des C02 erdgeschichtlich ein "Nonevent". Bedeutend ist, daß die Freisetzung durch die Bakterie homo sapiens erfolgt, vergleichbar dem Hefepilz der Zucker in Alkohol verwandelt und daran abstirbt... Ja das hinkt, aber soll trotzdem veranschaulichen

31. März 2013: Von Lutz D. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Arbeitet Euch nicht an falscher Stelle ab. Das Klima scheint doch derart komplex zu sein, dass kausale Zusammenhänge nur schwer erfassbar sind, wegen der langen Zeiträume, die es zu betrachten gilt, ist darüber hinaus empirische Forschung auf Laborbedingungen angewiesen. Die Modelle von Klimaforschern variieren beträchtlich. Wie soll es da ein paar Privatpiloten möglich sein, in faktischer Hinsicht zutreffende Urteile zu fällen?

Den Kern der Diskussion verpasst ihr dabei und der liegt im Grunde immer noch bei Hans Jonas und lässt sich auch auf Fragen wie Atomkraft oder Gentechnik übertragen: Welches Risiko können wir in moralischer Hinsicht eingehen und zur Übernahme welcher Verantwortung sind wir eigentlich in der Lage? Wenn man Jonas und Co (in deren Gefolge die Grünen und die meisten Klimaforscher schwimmen) konsequent zu Ende denkt, dann bleibt in der modernen Welt voller Interdependenz und teilweise unabsehbaren Konsequenzen nicht viel Handlungsspielraum. Diese Frage müssen wir beantworten. Dann spielt es - unabhängig von der Antwort übrigens - überhaupt keine Rolle, ob und warum es wärmer wird.
31. März 2013: Von Othmar Crepaz an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]
Unsere Universitäten haben einen Output an Naturwissenschaftlern, der weit höher ist als der Bedarf bzw. entsprechende Arbeitsplätze vorhanden sind. Das führt zwangsläufig dazu, dass "gemäßigte" oder gar "realistische" Betrachtungsweisen bei den Medien kaum Gehör finden - wer also auf sich aufmerksam machen will oder seine Existenzberechtigung in irgend einer Position täglich aufs Neue unter Beweis stellen muss, kann nur mit Horrorszenarien punkten. Siehe Weltuntergang am 21.12.2012 u.a.m. Es gibt ja auch welche, die exakt das Gegenteil behaupten (dass wir geradewegs auf eine Eiszeit zusteuern!), aber derzeit sind die Theorien, wonach der Klimawandel von den Menschen verursacht ist, klar in der Überzahl. Wenn man auch noch bedenkt, dass wesentliche Teile der heutigen Journalisten das Denken und Recherchieren längst eingestellt und sich auf copy & paste reduziert haben, ist bei Veröffentlichungen jeglicher Art (nicht nur zum Klimawandel) höchste Vorsicht geboten und eigenes Denken erforderlich.
31. März 2013: Von Juergen Baumgart an Othmar Crepaz Bewertung: +1.00 [1]
...stimmt...

https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/klimaforschung-experten-prophezeien-lange-sonnenschwaeche-a-717893.html
https://www.uni-mainz.de/presse/52970.php

...hätte auf jeden Fall den Einfluss, daß unsere Flieger länger in den Hallen stehen...
4. April 2013: Von Achim Beck an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]
Stefan,

ich bin nicht gegen CO2 Reduktionen, aber bitte vernünftig und wirtschaftlich vertretbar und ohne Panik zu verbreiten. Alle Atomkraftwerke von heute auf morgen abschalten heißt nun mal mehr Gas- und Kohle-KW. Und dann sollen ausgerechnet jene bezahlen (Luftfahrt), die am wenigsten CO2 einsparen können (rein technisch). Und was wir in Deutschland an wenigen Tonnen pro Jahr einsparen, machen die Chinesen in eine halben Jahr wett.

Ich stimme auch zu, daß auch viel verharmlost wird. Also irgendwo in der Mitte liegt wohl die Wahrheit.

Aber auch hier bitte ich mal den Begriff fossile Energieträger zu überdenken. Es ist zweifelhaft, daß Erdöl und Erdgas sich (zumindest nur) aus Fossilen gebildet haben. Man findet Erdöl in so tiefen Erdschichten, da waren wohl niemals Überreste von Pflanzen und Tieren hingelangt. Stichwort: abiotisches Erdöl. Aber was knapp ist und zur Neige geht ist teuer. Wem nützt den dass wohl wieder?

Richtig ist auch, die Abhängigkeit vom Erdlöl ist zu reduzieren, m.E. nicht nur aus umwelttechnischen Aspekten, sondern auch aus politischen. Aber dazu brauchen wir wirkliche Innovation, daran mangelt es auch in der GA. Und Innovation erfordert Bildung. Und diese ist verkommen.

Die Negativität gegenüber dem Menschen, der nur zerstört halte ich für grundfalsch. Daraus resultiert im Grunde Resignation, die sich in Verzicht und Sparen/Einschränken/Rationieren sowie fehlende Risikobereitschaft äußert. Die Kreativität des Menschen in seiner Gesamtheit findet eine Lösung. Man muß auch daran glauben, daß wir es schaffen rechtzeitig Lösungen zu finden.

Hat jemand schon mal was von der Nutzung der Raumenergie gehört? Ich habe keine Ahnung, was ich davon halten soll. Blödsinn oder geniale Lösung?
4. April 2013: Von Hubert Eckl an Achim Beck
Verblüffung allenthalben! Das ist ja mal ein intelligenter Beitrag. Danke.
4. April 2013: Von Lutz D. an Achim Beck Bewertung: +1.00 [1]
Abiotisches Erdöl? Halte ich für unmöglich. Widerspricht doch völlig der Hohlwelttheorie. Die Raumenergie habe ich seinerzeit mit Stanley Mayer diskutiert, der ja leider von zwei belgischen Schokoladefabrikanten vergiftet wurde, bevor er mir die Formel für sein Perpetuum Volare übergeben konnte, das ich zusammen mit meinem belgischen Freund Panamarenko realisieren wollte. Wir sind dann ins Kunstbusiness eingestiegen. Ansonsten super Beitrag, Danke!
5. April 2013: Von Hubert Eckl an Lutz D.
Abiotisches Erdöl? Da gab es vor Jahren mal eine Fernsehsendung. Kohlenstoff muss demnach in der Tat nicht nur organischen Ursprungs sein. Diamanten z.B. seien auch Kohlenstoff und eben nicht organischen Ursprungs. Es würde dahingehend geforscht. Merkwürdig ist nur, daß man seither nix mehr hört. Also doch Parawissenschaft?
Zur Raumenergie: Das ist so dumm nicht. Gehen wir davon aus, daß es im Universum nur drei Energieformen gibt: Den Magnetismus, die Schwerkraft und die Nuklearenergie. Gehen wir weiter davon aus, daß jede Energiequelle auf der Erde Sonnenenergie ist, potentielle wie kinetische, AUSSER der Kernenergie. Prof. Ludwig Bölkow sel., ein Paulus vom Saulus der Kernengerie, sagte mal: " Die Menschheit betreibt mit der Kernenergie eine Fackel gespeist aus Benzin, welches uns weit über die Geschichte hinaus, bis an die Kniee reicht. Niemals, niemals über Jahrtausende, Kriege, Epedemien und Katstrophen hinweg darf diese Fackel fallen gelassen werden. Unfälle sind weder räumlich noch zeitlich begrenzbar!" Wir können dieses sinnbildliche Benzin, z.b. als Nuklearabfall, nur loswerden, wenn wir es ins All befördern, wäre da nicht das Startrisiko. Was nun mit der Raumenergie? Warum können wir umgekehrt diese unendliche ( selbst nach der Quantentheorie unendliche) da draussen nicht nutzen? Unsere Atmosphäre schützt das Leben auf der Erde vor dieser alles vermichtenden Energie eine bestimmte Zeit, vielleicht noch ein paar Miillionen Jahre. Warum soll es uns Menschen nicht gelingen diese Energie dosiert zu nutzen? Was wir ja letztlich mit der Sonnenenergie schon tun.
5. April 2013: Von Stefan Jaudas an Lutz D.
Abiotisches Erdöl? Ich halte mit kalter Fusion dagegen. Wer bietet mehr? ;-)
5. April 2013: Von Name steht im Profil an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]
Das Hauptproblem ist, daß aktuell genutzte Quellen für fossile Brennstoffe nach wie vor zu billig sind. Tatsächlich ist (leider) noch viel mehr Öl und Gas im Globus vorhanden. Nach wie vor aber (noch) unerschlossen weil der aktuelle Preis für Öl und Gas keinen wirtschaftlich Nutzbaren Abbau möglich macht. Sobald die Preise steigen, geht's (leider) weiter. Auch die Statistiken wie lange der Erdölvorrat noch reicht, rechnen nur mit den heute wirtschaftlich abbaubaren Quellen.

Es gibt so abartig viele Möglichkeiten Energie aus anderen Quellen als fossilen Brennstoffen zu nutzen, allein der Preis macht's kaputt (noch).
Solar
Windkraft ( neue Rotortechnologie, nicht mal die aktuell bekannten)
Konvektionskraftwerke
Gezeitenkraftwerke
Piezo ( ja, wie beim Feuerzeug, nur wesentlich größer)
Fusion (es wird gerade ein Reaktor gebaut, der zum erstem mal kein reiner physikalischer Testreaktor sein soll, sondern ein Versuchsreaktor bzgl. Stromlieferung und Wirtschaftlichkeit. Wird aber erst in vielen vielen Jahren fertig sein)
Was vorerst außen vor gelassen werden muss: Kälte Fusion, dunkle Materie, der Klabautermann und Raumenergie

Die Energie die heute pro m² auf den Globus einprasselt (Sonne) und damit "Folgeenergie" bereitstellt (Solar,Wind, Meeresströme etc) ist so gewaltig, dass wir damit mehrfach Heizen, Fahren, Fliegen usw könnte. Allein es fehlt
- die Bereitschaft dafür Geld auszugeben
- Infrastruktur um die Energie von A nach B über große Strecken zu bringen (auch hier geht's wieder um Geld)
- Energiespeicherung

Es wird zwar viel getan, aber viel zu langsam und viel später als notwendig. Haupttreiber werden sein:
- steigende Preise für fossile Brennstoffe
- Stromspeicher (nicht nur Batterie)
5. April 2013: Von Max Sutter an Stefan Jaudas
Klaro doch, hält man da dagegen. Hast denn den Flubber aus dem Absent Minded (oder heißt es Absinth Minded?) Professor schon wieder vergessen?
6. April 2013: Von Stefan Jaudas an Max Sutter
... oder wenn wir ganz retro gehen wollen, wie wäre es mit einem Atomgewicht 500? Oder Kochsalzamalgam? ;-)
6. April 2013: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas
Lacht nicht! Heute im Tagesspiegel Wissenschaftsteil zu lesen: " ... Ein bekanntes Beispiel ist das Kohlenstoffmineral Graphit, das zum Diamanten wird.....im unteren Erdmantel dominieren allerdings zwei andere Mineralien das Geschehen:...zu 80% Silikat-Perowskit - ein Mineral das vor allem aus Magnesium, Silizium, Sauerstoff und Ferroperiklas- ein Magnesium-Eisen-Oxyd" Zitatende. Das sind doch Energieträger! Und vor allem quasi unerschöpflich vorhanden. Aber wie tief unten sind wir als Pilotenforum nun angelangt? :0))
6. April 2013: Von Achim Beck an Name steht im Profil
Thomas,

Die Energie die heute pro m² auf den Globus einprasselt (Sonne) ... ist so gewaltig, dass wir damit mehrfach Heizen, Fahren, Fliegen usw könnte.

Ist das so gewaltig? Rechne doch mal aus, mit einer Solarkonstante ca. 1370 W/m 2 , wieviel Fläche notwendig wäre, um ein Flugzeug zu betreiben, nimm dabei einen hypotetischen Wirkungsrgrad von 100% an.

Nach meiner Rechnung reicht die (Ober)Fläche des Flugzeugs nicht aus um auch nur annähernd genug Leistung für einen Elektroantrieb aus Sonnenenergie zu erzeugen.

Die Pflanzen gewinnen ihre Energie aus der Sonne, richtig. Aber es braucht viel Zeit, das Wachstum ist langsam.

Und wenn es mal bewölkt ist, und nachts?
6. April 2013: Von Hubert Eckl an Achim Beck Bewertung: +0.33 [2]
Blödsinn! Das Energieerhaltungsgesetz der Erde kann man auch googeln. schau mal:

Verstanden?
6. April 2013: Von Name steht im Profil an Achim Beck Bewertung: +1.00 [1]
Achim,
Ja, das ist gewaltig du hast nur meine Message nicht verstanden. Alle deine aussagen sind richtig, nur das ich nicht davon sprach. Nimm doch mal deine eigenen Zahlen und rechne nach:
Die von der Sonne an die Erde abgegebene Energie ist 15.000 mal mehr als der aktuelle Bedarf an Energie!!!!!! Aus dieser Energie entstehen die Temperatur der Atmosphäre, Land und den Wassermassen. Aus den Temperaturunterschieden wiederum entstehen Luftbewegung und die großen Meeresströmungen. Deren Folgeeffekte nennen wir Klima und Wetter. Mit etwas mehr visionärem Mut und Investitionsbereitschaft könnte man 1/15000 stel davon abzapfen und durch
- noch zu erfindende Energiespeicherung
- globalisiertes, intelligent ausgebautes Stromnetz
alle mit Energie versorgen (auch wenn es dunkel oder windstill ist)
Die allgemeine Denke bzgl. Solar und Wind ist viel zu punktuell und muss global (zumindest in größeren Dimensionen) betrachtet werden. Solar + Wind + Gezeiten und das global vernetzt. Wow.

Große Frachtschiffe werden demnächst wieder Kite ähnliche Segel bekommen (kein Witz) nachdem die Reeder festgestellt haben dass damit über 25% Diesel eingespart werden kann. Nur ein Beispiel.


Selbst wenn man punktuell denkt: es ist heute bereits in D möglich sein eigenes Haus übers Jahr gesehen mit seiner eigenen Solar und Windanlage (ohne Einspeisung) zu 60% selbst zu versorgen. Obwohl bei uns 50% Nacht ist, am Tag oft bewölkt und oft wenig Wind geht. Jetzt stell dir mal vor viele machen Landes- und kontinentübergreifend mit und stellen über Smartgrid jeweils dem anderen der es braucht die eigenen Überschusskapazität zur Verfügung.

Ich weiß das ist seh Visionär und auf Grund unserer Denke wird das noch ewig dauern, aber es ist möglich. Das it alles was ich Sage. Es müsste nur größer und Kontinentübergreifend gedacht werden.
Thomas
7. April 2013: Von  an Name steht im Profil
Alles schön und gut. Setzt aber den Gutmenschen voraus, den es nicht gibt. Solange z.B. ein Nordkoreaner oder Saharabewohner (Desertec!) die globale Energieerzeugungs-, speicherungs- und transportkette unterbricht, geht das erdumspannende Konzept nicht auf. Abgesehen davon, dass heute noch kein Mensch absehen kann, in wievielen Generationen die von Dir genannten Technologien zur Verfügung stehen werden.

Wenn wir die Energieversorgung für die kommenden 1 oder 2 Generationen realistisch sichern wollen, bleibt uns nur der regionale, dezentrale Ausbau der "konventionellen" regenativen Energien Sonne, Wind, Wasser, Geothermie. Daneben müssen wir Speichertechnologien entwickeln, wird ja schon gemacht. Zum Beispiel gibt es bereits kleinindustrielle Anlagen zur Umwandlung von "überflüssiger" Windenergie in Methan- oder Erdgas.

Und natürlich müssen wir zur Fusion kommen. Als ich Kind war, konnten wir schon Wasserstoffbombe. Kontrolliert fusionieren können wir 50 Jahre später immer noch nicht. Inzwischen hat sich die Erdölbranche dumm und fusselig verdient. Honi soit, qui mal y pense.

Grüße
Banane
7. April 2013: Von Daniel Krippner an Name steht im Profil
Bin ich im Prinzip voll dabei.

Leider gehen Vision und Kapitalismus nicht zusammen - das Visionäre in unserem System beschränkt sich auf Gewinnmaximierung, und zwar innerhalb der eigenen Zeit im Unternehmen.
Mit den Worten eines klügeren Mannes als ich es bin: "Capitalism is the extraordinary belief that the nastiest of men, for the nastiest of reasons, will somehow work for the benefit of us all." (John Maynard Keynes)

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