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Abiotisches Erdöl? Ich halte mit kalter Fusion dagegen. Wer bietet mehr? ;-)
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Das Hauptproblem ist, daß aktuell genutzte Quellen für fossile Brennstoffe nach wie vor zu billig sind. Tatsächlich ist (leider) noch viel mehr Öl und Gas im Globus vorhanden. Nach wie vor aber (noch) unerschlossen weil der aktuelle Preis für Öl und Gas keinen wirtschaftlich Nutzbaren Abbau möglich macht. Sobald die Preise steigen, geht's (leider) weiter. Auch die Statistiken wie lange der Erdölvorrat noch reicht, rechnen nur mit den heute wirtschaftlich abbaubaren Quellen.
Es gibt so abartig viele Möglichkeiten Energie aus anderen Quellen als fossilen Brennstoffen zu nutzen, allein der Preis macht's kaputt (noch).
Solar
Windkraft ( neue Rotortechnologie, nicht mal die aktuell bekannten)
Konvektionskraftwerke
Gezeitenkraftwerke
Piezo ( ja, wie beim Feuerzeug, nur wesentlich größer)
Fusion (es wird gerade ein Reaktor gebaut, der zum erstem mal kein reiner physikalischer Testreaktor sein soll, sondern ein Versuchsreaktor bzgl. Stromlieferung und Wirtschaftlichkeit. Wird aber erst in vielen vielen Jahren fertig sein)
Was vorerst außen vor gelassen werden muss: Kälte Fusion, dunkle Materie, der Klabautermann und Raumenergie
Die Energie die heute pro m² auf den Globus einprasselt (Sonne) und damit "Folgeenergie" bereitstellt (Solar,Wind, Meeresströme etc) ist so gewaltig, dass wir damit mehrfach Heizen, Fahren, Fliegen usw könnte. Allein es fehlt
- die Bereitschaft dafür Geld auszugeben
- Infrastruktur um die Energie von A nach B über große Strecken zu bringen (auch hier geht's wieder um Geld)
- Energiespeicherung
Es wird zwar viel getan, aber viel zu langsam und viel später als notwendig. Haupttreiber werden sein:
- steigende Preise für fossile Brennstoffe
- Stromspeicher (nicht nur Batterie)
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Klaro doch, hält man da dagegen. Hast denn den Flubber aus dem Absent Minded (oder heißt es Absinth Minded?) Professor schon wieder vergessen?
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... oder wenn wir ganz retro gehen wollen, wie wäre es mit einem Atomgewicht 500? Oder Kochsalzamalgam? ;-)
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Lacht nicht! Heute im Tagesspiegel Wissenschaftsteil zu lesen: " ... Ein bekanntes Beispiel ist das Kohlenstoffmineral Graphit, das zum Diamanten wird.....im unteren Erdmantel dominieren allerdings zwei andere Mineralien das Geschehen:...zu 80% Silikat-Perowskit - ein Mineral das vor allem aus Magnesium, Silizium, Sauerstoff und Ferroperiklas- ein Magnesium-Eisen-Oxyd" Zitatende. Das sind doch Energieträger! Und vor allem quasi unerschöpflich vorhanden. Aber wie tief unten sind wir als Pilotenforum nun angelangt? :0))
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Thomas,
Die Energie die heute pro m² auf den Globus einprasselt (Sonne) ... ist so gewaltig, dass wir damit mehrfach Heizen, Fahren, Fliegen usw könnte.
Ist das so gewaltig? Rechne doch mal aus, mit einer Solarkonstante ca. 1370 W/m
2 , wieviel Fläche notwendig wäre, um ein Flugzeug zu betreiben, nimm dabei einen hypotetischen Wirkungsrgrad von 100% an.
Nach meiner Rechnung reicht die (Ober)Fläche des Flugzeugs
nicht aus um auch nur annähernd genug Leistung für einen Elektroantrieb aus Sonnenenergie zu erzeugen.
Die Pflanzen gewinnen ihre Energie aus der Sonne, richtig. Aber es braucht viel Zeit, das Wachstum ist langsam.
Und wenn es mal bewölkt ist, und nachts?
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Blödsinn! Das Energieerhaltungsgesetz der Erde kann man auch googeln. schau mal:
Verstanden?
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Achim,
Ja, das ist gewaltig du hast nur meine Message nicht verstanden. Alle deine aussagen sind richtig, nur das ich nicht davon sprach. Nimm doch mal deine eigenen Zahlen und rechne nach:
Die von der Sonne an die Erde abgegebene Energie ist 15.000 mal mehr als der aktuelle Bedarf an Energie!!!!!! Aus dieser Energie entstehen die Temperatur der Atmosphäre, Land und den Wassermassen. Aus den Temperaturunterschieden wiederum entstehen Luftbewegung und die großen Meeresströmungen. Deren Folgeeffekte nennen wir Klima und Wetter. Mit etwas mehr visionärem Mut und Investitionsbereitschaft könnte man 1/15000 stel davon abzapfen und durch
- noch zu erfindende Energiespeicherung
- globalisiertes, intelligent ausgebautes Stromnetz
alle mit Energie versorgen (auch wenn es dunkel oder windstill ist)
Die allgemeine Denke bzgl. Solar und Wind ist viel zu punktuell und muss global (zumindest in größeren Dimensionen) betrachtet werden. Solar + Wind + Gezeiten und das global vernetzt. Wow.
Große Frachtschiffe werden demnächst wieder Kite ähnliche Segel bekommen (kein Witz) nachdem die Reeder festgestellt haben dass damit über 25% Diesel eingespart werden kann. Nur ein Beispiel.
Selbst wenn man punktuell denkt: es ist heute bereits in D möglich sein eigenes Haus übers Jahr gesehen mit seiner eigenen Solar und Windanlage (ohne Einspeisung) zu 60% selbst zu versorgen. Obwohl bei uns 50% Nacht ist, am Tag oft bewölkt und oft wenig Wind geht. Jetzt stell dir mal vor viele machen Landes- und kontinentübergreifend mit und stellen über Smartgrid jeweils dem anderen der es braucht die eigenen Überschusskapazität zur Verfügung.
Ich weiß das ist seh Visionär und auf Grund unserer Denke wird das noch ewig dauern, aber es ist möglich. Das it alles was ich Sage. Es müsste nur größer und Kontinentübergreifend gedacht werden.
Thomas
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Alles schön und gut. Setzt aber den Gutmenschen voraus, den es nicht gibt. Solange z.B. ein Nordkoreaner oder Saharabewohner (Desertec!) die globale Energieerzeugungs-, speicherungs- und transportkette unterbricht, geht das erdumspannende Konzept nicht auf. Abgesehen davon, dass heute noch kein Mensch absehen kann, in wievielen Generationen die von Dir genannten Technologien zur Verfügung stehen werden.
Wenn wir die Energieversorgung für die kommenden 1 oder 2 Generationen realistisch sichern wollen, bleibt uns nur der regionale, dezentrale Ausbau der "konventionellen" regenativen Energien Sonne, Wind, Wasser, Geothermie. Daneben müssen wir Speichertechnologien entwickeln, wird ja schon gemacht. Zum Beispiel gibt es bereits kleinindustrielle Anlagen zur Umwandlung von "überflüssiger" Windenergie in Methan- oder Erdgas.
Und natürlich müssen wir zur Fusion kommen. Als ich Kind war, konnten wir schon Wasserstoffbombe. Kontrolliert fusionieren können wir 50 Jahre später immer noch nicht. Inzwischen hat sich die Erdölbranche dumm und fusselig verdient. Honi soit, qui mal y pense.
Grüße Banane
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Bin ich im Prinzip voll dabei.
Leider gehen Vision und Kapitalismus nicht zusammen - das Visionäre in unserem System beschränkt sich auf Gewinnmaximierung, und zwar innerhalb der eigenen Zeit im Unternehmen.
Mit den Worten eines klügeren Mannes als ich es bin: "Capitalism is the extraordinary belief that the nastiest of men, for the nastiest of reasons, will somehow work for the benefit of us all." (John Maynard Keynes)
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Hallo Banane,
Und natürlich müssen wir zur Fusion kommen Das hört sich so imperativ an, als ob Du demnächst bei Kaufland ein fusionsbetriebenes Heizlüfterchen der Marke SEVERIN kaufen können möchtest, bei dem Du allabendlich mit einem Mikropipettchen ein paar Nebeltröpfchen schweren Wassers in eine Öffnung mit Deckel spritzest und das dir dafür eine schier unendliche Energiemenge liefert.
Wer weiß, vielleicht ist am andern Ende der kontrollierten Fusion (Massevernichtung, Achtung!) das alles verschluckende Schwarze Loch. Ich jedenfalls bin froh um jeden Tag, an dem es der blonden Grazie, pardon, Blondine aus Graz (googeln mit Felicitas Pauß) nicht gelingt, ihr Institut mitsamt der Höllenmaschine LHC im nächstgelegenen Schware Loch zu versenken. Das Grauen hat ein Gesicht. Mit blauen Augen und Sommersprossen.
P.S. Sorry, wieder einmal beim falschen Beitrag den Antwortbutton gedrückt. Anfängerfehler. Banane, bitte um Nachsicht.
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Jetzt werden aber ordentlich die Themen vermischt. Also:
- Das ominöse Schwarze Loch im LHC ist maximal in den Romanen von Dan Brown eine Gefahr
- Fusion hat in dem Sinn erstmal nichts mit Schwarzen Löchern zu tun
- Fusion ist besser beherrschbar als Spaltung und über Kernkraftwerke wird sich erst seit Japan wieder aufgeregt. Selbst Tschernobyl (habe ich das richtig geschrieben?) geriet wieder in Vergessenheit
Gruß
Thomas
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Ad 1: War aber das große Thema in allen Gazetten bei der Eröffnung des LHC. Auch viele Experten haben sich dafür engagiert, die Gemüter zu beruhigen, unter Anderen auch die besagte Wissenschafterin. Insgesamt war jedenfalls damals größere (echte) Besorgnis im Volk als am 21.12.2012
Ad 2: Habe ich das behauptet?
Ad 3: Kunststück ist die Fusion besser beherrschbar, der Prozess bleibt nicht stabil stehen. Wenn an meinem Auto die Zündspule einen ordentlichen Wackler hat, ist die Gefahr, dass ich Höchstgeschwindigkeit erreiche, auch nicht allzu groß.
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Hallo Max, siehe unten:
Ad 1: War aber das große Thema in allen Gazetten bei der Eröffnung des LHC. Auch viele Experten haben sich dafür engagiert, die Gemüter zu beruhigen, unter Anderen auch die besagte Wissenschafterin. Insgesamt war jedenfalls damals größere (echte) Besorgnis im Volk als am 21.12.2012
Das ist ja das schlimme, daß die Gazetten jedes Jahr ihre ein zwei Themen brauchen. Vogelgrippe, Schweinegrippe, LHC. Riesen Panik und dann.....puff.....alles weg. Meine Wissen stammt nicht aus Wikipedia. Ich habe damals nur geschmunzelt. Die große Kollision fand statt und dann.......schade, das allverschlingende Schwarze Loch blieb (wie vorhergesagt) natürlich aus. Hmpfff, jetzt aber schnell ein neues Panikthema
Ad 2: Habe ich das behauptet?
Wahrscheinlich war es nur lustig gemeint, aber ja zumindest hast du den Zusammenhang gebracht. Bitte meine Ausführungen auch nicht auf die Goldwaage legen. Ich finde den Austausch erfrischend ( auch wenn er nix mit Fliegerei zu tun hat :-)
Ad 3: Kunststück ist die Fusion besser beherrschbar, der Prozess bleibt nicht stabil stehen. Wenn an meinem Auto die Zündspule einen ordentlichen Wackler hat, ist die Gefahr, dass ich Höchstgeschwindigkeit erreiche, auch nicht allzu groß.
Dann passt doch alles. Lass sie doch wurschteln und wir hoffen, dass es klappt. Das Problem ist weniger die Stabilität, mehr die Tatsache, daß man noch mehr Energie reinsteckt als rauskommt. Nicht ganz das was Energieversorger wollen :-)
Gruß Thomas |
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War vor zwei Jahren zuletzt bei ITER in Cadarache. Die Frage ob der Laden weiter Geld bekommt wird tatsächlich (muss man sich mal vorstellen) in die Hände ein paar lausiger Politikberater im Europäischen Parlament gelegt. Die Franzosen managen das wie alle ihre (so behandeln sie es) Industrieprojekte. Mit ziemlicher Wucht. Im Nachbardorf gibt's ein paar Aktivisten, die auch Angst vor einem die Provence verschlingenden schwarzen Loch haben, aber die sind von der Regierung schon lange mundtot gemacht worden, den einen hat man die Grundstücke abgekauft, den anderen Jobs gegeben und dritten...naja, wie man das halt so macht. Jedenfalls ist das ganze ganz schön gewaltig - nur Hochtechnologie gibt es da noch nicht, die baggern noch an den Gebäuden, Planung und Erfoschung der weiteren Konstruktion kosten halt Milliarden, die in erster Linie an französische, spanische, japanische und amerikanische Zulieferer vergeben werden, die deutschen sind da mal wieder ein bisschen zu lauwarm unterwegs. Aynway - noch wird da überhaupt keine Energie reingesteckt, noch wird da kein Magnetfeld aufgebaut, kein Supraleiter in Kraft gesetzt - da werden nur Rampen gebaut, riesige Hallen, unendlicher Erdaushub. Für die Entrüstungs- und Panikmaschinerie ist es also noch zu früh. Trotzdem toll, was die Menschheit so auf die Beine stellen kann, wenn sie nur will.
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Wenn wir schon beim Magnetfeld sind - was ist eigentlich (noch) los beim Transrapid im Emsland (auch so ein typisches Strukturprojekt, das mit dem Tod vieler Menschen und dem Stop der Finanzierung mit über 400 km/h ad acta gelegt wurde?
Die Frage, die uns bewegen sollte, ist doch: Wie umweltschädlich ist die reine Geldverbrennung eigentlich? Macht es einen Unterschied ob Schwarz- oder Weißgeld?
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Hmm, gute Frage. Es heißt doch immer Geld stinkt nicht. Stimmt das auch für die Verbrennung von Schwarzgeld? Transrapid: ich bin ja froh das in der Luftfahrt die Investitionen auch nach den ersten 4 Toten weiter gingen. Sonst wäre das hier das Angler&Rute Forum. Apropos : gibt's noch was fliegerisches beizutragen? Mein ja nur mal zwischendurch. Obwohl ich selber mitgemacht habe. Schuldig setzen.
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