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31. März 2013: Von Othmar Crepaz an Stefan Jaudas
  • CO2 ist ein Treibhausgas,
  • es gibt ergeschichtlich eine Korrlelation zwischen CO2-Gehalt und Klima (wie war das im Film von Al Gore: Wenn halb soviel CO2 eine Meile Eis über Cincinnati bedeutet, dann ist es hahnebüchen zu behaupten, viel mehr CO2 habe keinen Einfluss),
  • der CO2-Gehalt seit Beginn des Industriezeitalters hat sich von 280ppm auf 390 ppm erhöht,
  • der Regelkreis der Atmosphäre ist nicht linear.

CO2 ist ein Treibhausgas? Ich kenne es als Treibgas, aber Treibhaus? Darunter versteht man ja jene isolierende Schicht in der Tropopause. Da CO2 um 50% schwerer ist als unsere atmosphärische Luft, wird es kaum in diese Höhen gelangen und ist hier viel mehr als "Kellergas" gefürchtet, das schon vielen Winzern in ihren Kellern das Leben gekostet hat.
Der CO2-Gehalt in unserer Atmosphäre war zur Zeit der Saurier 6x höher als heute.

Der CO2-Gehalt unserer Atemluft hat sich seit Beginn des Industriezeitalters von 0,038 auf 0,042 erhöht. Also im Zehntelpromillebereich. Und DAS soll Auswirkungen auf das Klima haben?

Nicht das CO2 hat zu der (nicht leugbaren) Erderwärmung geführt, sondern umgekehrt: Das meiste CO2 ist in unseren Weltmeeren gebunden. Mit der Erwärmung des Wassers werden riesige Mengen CO2 freigesetzt, die Formel bitte ergoogeln.

Wissenschaftlich nachgewiesen sind Klimaschwankungen im Rhythmus von etwa 500 Jahren: Vor 2.000 Jahren Weinanbau in England, 500 Jahre später die großen Völkerwanderungen wegen der Kaltperiode im Norden, 1.000 wurde von den Wikingern "Grünland" (nomen est omen) entdeckt, um 1.500 Kaltzeit - man beachte die Bilder von P.v.Breughel mit den zugefrorenen Grachten in Amsterdam, wo man Leute beim Eislaufen sehen konnte. Dann gab's sogar noch eine "kleine Eiszeit" im 18. Jhdt., wo in Tirol die Gletscher die Häuser neu angesiedelter Menschen in der Höhe "fraßen". All das hatte mit CO2 oder menschlichen Einflüssen nicht das Geringste zu tun und ist astronomisch eindeutig geklärt.

Wenn man das blühende Geschäft mit den "CO2-Zertifikaten" sieht, erscheint mir eher plausibel, dass wir allesamt einer sog. "CO2-Mafia" auf den Leim gehen. Auch in manchen Ländern wurde prompt eine verschlüsselte CO2-Steuer eingeführt mit der Zweckbindung für Umwelt-Maßnehmen. Fragt sich bloß, welche.
31. März 2013: Von Hubert Eckl an Othmar Crepaz
Lese ich da einen Widerspruch

der CO2-Gehalt seit Beginn des Industriezeitalters hat sich von 280ppm auf 390 ppm erhöht

...und das Ganze "macht nix"?

Ein toller Artikel, passt da rein, was Risikointelligenz betrifft:

https://www.tagesspiegel.de/wissen/passiert-schon-nichts/8002790.html

Natürlich, das schreibe ich doch, ist die Erhöhung des C02 erdgeschichtlich ein "Nonevent". Bedeutend ist, daß die Freisetzung durch die Bakterie homo sapiens erfolgt, vergleichbar dem Hefepilz der Zucker in Alkohol verwandelt und daran abstirbt... Ja das hinkt, aber soll trotzdem veranschaulichen

31. März 2013: Von Lutz D. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Arbeitet Euch nicht an falscher Stelle ab. Das Klima scheint doch derart komplex zu sein, dass kausale Zusammenhänge nur schwer erfassbar sind, wegen der langen Zeiträume, die es zu betrachten gilt, ist darüber hinaus empirische Forschung auf Laborbedingungen angewiesen. Die Modelle von Klimaforschern variieren beträchtlich. Wie soll es da ein paar Privatpiloten möglich sein, in faktischer Hinsicht zutreffende Urteile zu fällen?

Den Kern der Diskussion verpasst ihr dabei und der liegt im Grunde immer noch bei Hans Jonas und lässt sich auch auf Fragen wie Atomkraft oder Gentechnik übertragen: Welches Risiko können wir in moralischer Hinsicht eingehen und zur Übernahme welcher Verantwortung sind wir eigentlich in der Lage? Wenn man Jonas und Co (in deren Gefolge die Grünen und die meisten Klimaforscher schwimmen) konsequent zu Ende denkt, dann bleibt in der modernen Welt voller Interdependenz und teilweise unabsehbaren Konsequenzen nicht viel Handlungsspielraum. Diese Frage müssen wir beantworten. Dann spielt es - unabhängig von der Antwort übrigens - überhaupt keine Rolle, ob und warum es wärmer wird.
31. März 2013: Von Othmar Crepaz an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]
Unsere Universitäten haben einen Output an Naturwissenschaftlern, der weit höher ist als der Bedarf bzw. entsprechende Arbeitsplätze vorhanden sind. Das führt zwangsläufig dazu, dass "gemäßigte" oder gar "realistische" Betrachtungsweisen bei den Medien kaum Gehör finden - wer also auf sich aufmerksam machen will oder seine Existenzberechtigung in irgend einer Position täglich aufs Neue unter Beweis stellen muss, kann nur mit Horrorszenarien punkten. Siehe Weltuntergang am 21.12.2012 u.a.m. Es gibt ja auch welche, die exakt das Gegenteil behaupten (dass wir geradewegs auf eine Eiszeit zusteuern!), aber derzeit sind die Theorien, wonach der Klimawandel von den Menschen verursacht ist, klar in der Überzahl. Wenn man auch noch bedenkt, dass wesentliche Teile der heutigen Journalisten das Denken und Recherchieren längst eingestellt und sich auf copy & paste reduziert haben, ist bei Veröffentlichungen jeglicher Art (nicht nur zum Klimawandel) höchste Vorsicht geboten und eigenes Denken erforderlich.
31. März 2013: Von Juergen Baumgart an Othmar Crepaz Bewertung: +1.00 [1]
...stimmt...

https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/klimaforschung-experten-prophezeien-lange-sonnenschwaeche-a-717893.html
https://www.uni-mainz.de/presse/52970.php

...hätte auf jeden Fall den Einfluss, daß unsere Flieger länger in den Hallen stehen...

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