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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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105 Beiträge Seite 1 von 5

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Flugzeugbau | Zwei Notlandungen  
3. Dezember 2012: Von Gerd Wengler  Bewertung: +1.00 [1]
Ich konnte es mir nicht verkneifen und möchte mich jetzt schon ganz inbrünstig bei Frau Behrle für den einsetzenden erhöhten Blutdruck entschuldigen.
Gerd



3. Dezember 2012: Von Andreas Trainer an Gerd Wengler
Auf den ersten Blick erscheint das Geländer der Cessna viel ungünstiger für eine Notlandung zu sein ...
3. Dezember 2012: Von Achim H. an Andreas Trainer
Die Cessna hat beim Russisch Roulette mit 3 von 6 Kammern gefüllt gewonnen.

Man könnte jetzt auch Fotos von Autounfällen mit und ohne Airbag posten. Ich bin sicher es finden sich analoge Situationen.
3. Dezember 2012: Von Lutz D. an Gerd Wengler
Beide Piloten haben alles richtig gemacht. Where's the beef?
3. Dezember 2012: Von Guido Warnecke an Gerd Wengler

Cirrus engine failure
Hier ein Bericht aus der Presse darueber.


Die Skylane ist sicher nur ganz normal auf einem Farm Strip gelandet. Koennte mal gemaeht werden... :-)

Happy Landings,
Guido

3. Dezember 2012: Von Sönke Springer an Gerd Wengler
Was mich bei der Cessna mehr verunsichert als die Diskussion für/gegen Schirm, sind die Gurte der Cessna.
Ich fliege ein älteres Semester mit "diesem" Schultergurt, der irgendwie nie richtig sitzt.
Davor habe ich mehr Bedenken als dem fehlenden Schirm.
3. Dezember 2012: Von  an Gerd Wengler
And your point is...?
3. Dezember 2012: Von Peter Schneider an Gerd Wengler
Beitrag vom Autor gelöscht
3. Dezember 2012: Von Florian Guthardt an Peter Schneider
Alle haben überlebt, man kann jetzt argumentieren der Cirrus Pilot hätte auch einfach eine "normale" Notlandung machen können, das hätte mit ganzem Flieger ausgehen können = besser als so oder mit Toten wenn der Pilot das nicht richtig eingeteilt hätte und irgendwo hängen geblieben oder im Stall / Spin geendet wäre.

So ist es ein Versicherungsfall und alle sind wohl auf - das ist das einzig wichtige!
3. Dezember 2012: Von Stephan Schwab an Florian Guthardt
... und nicht immer sind Äcker so schön groß und eben. Auch wenn man nach dem Aufsetzen das Bugrad schön hochzuhalten versucht so kann doch eines der anderen beiden Räder in ein Loch fallen. Das Ergebnis ist das wohl dasselbe wie nach dem "Aufsetzen" am Fallschirm.

Vermutlich würde ich mir im Zweifelsfall die Frage nach der Erreichbarkeit eines Flugplatzes, bei Motorausfall im Gleitflug, stellen und mich über die Option des Fallschirms freuen.

An erster Stelle sehe ich erstmal exakte Navigation mitsamt der Möglichkeit jederzeit zu wissen, ob ich zu meinem Notlandefeld/-flugplatz kommen werde. Das denke ich ist erstmal die wichtige Frage in vielen Situationen. Da wurde neulich hier ein Lancair Legacy Pilot erwähnt, der eine Motorstörung in großer Höhe hatte und dank moderner Avionik im verlängerten Gleitflug und durch IMC normal auf einem Flugplatz landen konnte.

Auch mit Fallschirm würde ich, entsprechende Daten zwingend vorausgesetzt, in so einem Fall eine normale Landung anstreben. Den Fallschirm kann man als letzte Möglichkeit dann immer noch auslösen, wenn die Daten rechtzeitig zeigen, daß man nicht hinkommen wird.
4. Dezember 2012: Von Alfred Obermaier an Gerd Wengler
Gerd, Thumbs up!
Solange der Flieger noch irgendwie steuerbar ist, würde ich diesen steuern und nicht aussteigen oder ein Rettungssystem auslösen. Nachts könnte ich mich vielleicht anders entscheiden. Da würde ich die Stauchung der Rückenwirbel beim Aufschlaag als das geringere Übel ansehen.
4. Dezember 2012: Von Lutz D. an Alfred Obermaier
Wieso sind selbst erfahrene Leute nicht in der Lage, Risiken objektiv einzuschätzen?
4. Dezember 2012: Von Othmar Crepaz an Alfred Obermaier
Mögen alle Piloten, die von einem Triebwerksausfall betroffen sind, stets so optimale Bedingungen antreffen wie der Cirrus-Kutscher (plenty VMC, gemähtes Feld, sehr viel Platz für eine Außenlandung).
Könnte es sein, dass Cirrus-Piloten auf jegliches fliegerische Handwerk pfeifen, weil sie ohnehin einen Fallschirm haben? Hier würde ich die Versicherung verstehen, wenn sie keinen Ersatz leistet.
4. Dezember 2012: Von Julian Koerpel an Othmar Crepaz
....and the Old "Mit oder ohne Schirm / Cirrus vs. rest of world" Discussion continues.......
4. Dezember 2012: Von Peter Schneider an Florian Guthardt
Kann sein, daß das bei Nacht passiert ist. So wie das Bild suggeriert hätte jeder einigermaßen kompetente Pilot tags eine Bilderbuchlandung vollbracht. Aber wir wissen keine Details.
4. Dezember 2012: Von Alfred Obermaier an Peter Schneider
Hi, 21.11.12, 02.30 pm in Australia, siehe Beitrag von Guido, weiter oben.

@LutzDemond/limadelta
Risiken objektiv einzuschätzen, zu erkennen, und dann die optimale Entscheidung zu treffen, halte ich selbst bei intensivem und jahrelangem Training für schwierig, weil letztlich immer subjektive Entscheidungsgründe mitspielen. Dafür gibt es genügend Beispiele, die alle nachlesbar sind.
4. Dezember 2012: Von Stephan Schwab an Julian Koerpel
Das ist jetzt rein subjektiv: wenn ich die Wahl zwischen Cessna Columbia TTx und Cirrus SR22T hätte, würde ich wegen der Option Fallschirm die Cirrus wählen. Es wäre schön, wenn mehr Flugzeuge mit solch einem System ausgestattet werden würden. Einfach weil es mir eine sinnvolle zusätzliche Option zu sein scheint. So ähnlich wie eine Rettungsinsel bei Überwasserflügen.

Als ich als Segelflieger auf Motorflug umstiegen bin fand ich das Fehlen eines Fallschirms auch seltsam. Jedoch habe ich damals nicht mehr weiter darüber nachgedacht - jung und mit viel Selbstvertrauen. :-)
4. Dezember 2012: Von Peter Schneider an Alfred Obermaier
Ok, dann war das Wetter wohl so, wie es zu sehen ist. Der Schirm verführt durch sein Vorhandensein zur Anwendung, der Flieger ist hinterher wohl irreparabel. Mitreden kann wohl nur der, der einen Motorausfall selbst erlebt hat und gesund und ohne damage auf einem Feld von 300 Metern Länge gesäumt von Wald herunter gekommen ist. Das kann ich mir also erlauben. Eine bessere Piste wie die im gezeigten Fall hätte ich mir nicht vorstellen können und die Rakete hätte ich nicht gezündet. 5000 Fuß sind eine Menge Zeit zum abscannen und zur Einteilung einer Außenlandung. Was herauskommt zeigt ja das Bild mit der Cessna, in dem die Piste wohl etwas "verwachsen" auschaut.
4. Dezember 2012: Von Stefan Jaudas an Gerd Wengler Bewertung: +1.00 [1]
Da habe ich kürzlich einen klasse Flugsicherheistvortrag (FAA? EAA?) im Netz gesehen. Über die 5 größten Pilotenkiller. Eine der Pointen war "manche Piloten sind so umweltbewußt, das sie so wenig Sprit mit an Bord nehmen, dass sie die letzten 5 Meilen zu Fuß gehen" ...
4. Dezember 2012: Von Lutz D. an Peter Schneider Bewertung: +2.67 [4]
Naja Peter, ich habe auch einige Außenlandungen in meinen Flugbüchern stehen, allerdings als Segelflieger. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist - "gut gegangen" und "Krankenhaus" liegen da oft nur einen Graben oder einen Stacheldraht auseinander. Laut den vorläufigen Aufzeichnungen der australischen Flugsicherheitsbehörde fand das Ereignis am helllichten Tag in der südlichen Hemisphäre statt.
Wer schon mal auf braunen Flächen gelandet ist, der weiß, dass hier Gräben und Zäune oft nur sehr sehr schwer auszumachen sind, vor allem mit der Sonne im Zenit.

Bei den vorliegenden Bildern kommt man leicht zu dem Schluss, dass eine Landung die bessere Lösung gewesen wäre. Das ist aber a posteriori.

Man versteht halt rückwärts und lebt vorwärts.

Vorwärts betrachtet bergen Außenlandungen nicht unerhebliche Risiken und Bodenbeschaffenheit und Gefälle sind erst über dem Boden wirklich abschätzbar.

Vorwärts betrachtet kann man auch wissen, dass es mit CAPS, gezogen innerhalb der Zulassungskriterien, KEINE Toten und KEINE Schwerverletzten gab. Das macht CAPS zu einer objektiv guten Entscheidung, auch wenn man hinterher für die tollen Piloten unter uns dumm aussieht.

Last but not least wissen wir nichts über die piloting skills des Flugzeugführers. Diese sind - wie vieles im Leben - normalverteilt. Es gibt Licht, es gibt Schatten. Vielleicht war dieser Pilot auch nur selbstbewusst genug (im besten Wortsinne), genau zu wissen, dass eine Landung jetzt und hier für ihn die schlechtere Option wäre.

Insofern wäre ich mit Urteilen sehr vorsichtig - auch wenn ich selbst wohl auch zum Landeversuch neigen würde - das bedeutet nicht, dass es nach objektiven Kriterien richtig sein muss.

4. Dezember 2012: Von  an Julian Koerpel Bewertung: +1.67 [3]

....and the Old "Mit oder ohne Schirm / Cirrus vs. rest of world" Discussion continues.......

Gähn! Alles Helden hier. Darwin wird sich um sie kümmern...

4. Dezember 2012: Von Othmar Crepaz an Lutz D.
Steht doch alles im Bericht - fast 2.000 Flugstunden, und viele Erklärungen, die so ganz und gar nicht passen wollen.
7 km vom Flugplatz in 5.000 ft - ich kenne den Gleitwinkel nicht, aber müsste das nicht locker zu schaffen sein? Lange scheint er das ja nicht versucht zu haben, denn laut eigener Angabe war er schon nach "weniger als 1 Minute, nachdem das Problem auftrat, am Boden".

As he looked down at the Gilgandra district from about 5000 feet, the aircraft suddenly lost oil pressure and the engine seized.
"I set the plane to glide into Gilgandra airport but quickly realized we weren't going to make it,'' Mr Nixon said.
"We were on the ground less than a minute after the oil gauge indicated the problem,'' he said.
4. Dezember 2012: Von Lutz D. an Othmar Crepaz
Kannst Du den Bericht verlinken? Ich hatte nur die vorläufige Meldung gefunden.
4. Dezember 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Lutz D.
Gilgandra liegt auf knapp 1000', der Landeplatz je nach Quelle zwischen 7 und 10km entfernt.

Man kann wohl davon ausgehen daß Mr. Nixon mit 2000 Stunden in 17 Jahren kein Volltrottel ist (was er auch durch seine im Interview dargelegten Überlegungen beweist) und laut Cirrus-POH Tabelle der Flugplatz gar nicht sooo locker erreicht worden wäre. M.M.n. ist das ein LEHRbeispiel für einen gut ausgebildeten Cirruspiloten. Und keine schlechte Werbung für den Flieger.

Interview und Bericht

Aber natürlich gibt es manch einen Marlboro-Typen der das viel besser und ohne Beschädigung der Cirrus hingekriegt hätte, das wundert mich gar nicht. ;-)
4. Dezember 2012: Von Lutz D. an Flieger Max L.oitfelder
Ach so. Othmar bezieht sich auf den Bericht eines Journalisten und nicht auf den Bericht der Unfalluntersucher. Das kann man wohl nur als Journalist nachvollziehen. - wie dem auch sei, ob 7 oder 10km Entfernung - man sollte auch als PT6-verwöhnter Pilot doch wissen, dass neben der Höhe (von den 5000ft darf man schonmal getrost einige Füße abziehen wg Schreck, Nachdenken etc) auch der Wind eine Rolle spielen könnte. Der bläst - wie man auf den Photos erkennen kann - selbst am Boden recht ordentlich.
Was mit dem Marlboro-Mann passiert ist, wissen wir ja.


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