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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Reise | Rettungsinsel und Kleidung  
2. Dezember 2012: Von Gernot Meyer 

Guten Abend allerseits,

möglicherweise steht im Mai ein Flug mit Pa28 von Norwegen nach Schottland an.

Was kommt für eine evtl. Notwasserung infrage?

Die SPI Insel erscheint mir zu klein. Die kippt möglicherweise um, wenn man einsteigt. Hat die überhaupt eine Leiter?

Die schweren Inseln fliegen doch durchs Cockpit, wenn das Wasser das Flugzeug bremst.

Hat jemand Erfahrung mit einem Surfanzug diesbezüglich?

Hat jemand eine ideale Lösung für 3 Personen?

Gernot Meyer

2. Dezember 2012: Von  an Gernot Meyer
PA28 mit 3 Personen und Rettungsinsel, womöglich noch im Winter?

Flieg doch einfach unten rum, über Holland, Kanal und dann hoch. Dauert zwar etwas länger, aber du musst dir um sowas keine Gedanken machen.
2. Dezember 2012: Von Achim H. an Gernot Meyer
Stimmt, die SPI-Insel ist relativ klein und hat nur einen Schlauch. Ich habe sie angeschafft aber naturgemäß nicht ausprobiert. Sie befriedigt einmal die gesetzlichen Anforderungen und ist auf der anderen Seite konkurrenzlos leicht und kompakt. Eine Notwasserung im Mittelmeer würde ich damit vermutlich überleben.

Das Argument mit der schwereren Insel die im Cockpit rumfliegt kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt Möglichkeiten sein Gepäck so zu verstauen, dass es im Falles eines Crashes nicht rumfliegt. Diese Anforderung gilt generell für jedes Gepäck auf jedem Flug.

Atlanik im Winter mit PA28 ist ein ziemliches Extrem. Da benötigt man sicherlich Überlebensanzüge (immersion suit) und ein Training im Schwimmbecken mit Insel wäre nicht verkehrt.
2. Dezember 2012: Von Christian F. an Gernot Meyer
Als aktiver Windsurfer, würde ich nicht über einen Surfanzug beim Fliegen nachdenken. Im Mai hat die Nordsee da oben so zwischen 10 - 13°C. Mit einem Trockenanzug wäre das durchaus länger aushaltbar. Allerdings ist der Anzug nicht alles. Ich bin schon bei 4°C Wassertemperatur (Luft ca. 10°C) Surfen gewesen. Die Kleiderordnung fing bei einem Neopren-Nierengurt an, ging weiter mit Neoprenhandschuhen, Neoprenschuhe und einer stylischen Kopfhaube. Das ist mit permanenter "Spritzwasserkühlung" und aktivem Körpereinsatz durchaus angenehm und machbar. Sitzt man aber mit dieser Montur in einem trockenen, möglicherweise noch beheiztem Flugzeug, wäre dagegen jeder Saunagang eine Abkühlung!
Hinzu kommt, dass Surfanzüge genau auf die typische Körperhaltung beim Windsurfen geschnitten sind. Bei jeder Bewegung außerhalb dieses Bereiches, wird speziell ein Trockenanzug zur Ritterrüstung.

vG Christian
2. Dezember 2012: Von B. Quax F. an Gernot Meyer
Vielleicht was für den Weihnachtsmann: https://shop.jahr-tsv.de/seminare/fliegen/sea-survival-in-deutschland.html
2. Dezember 2012: Von  an Gernot Meyer
Im Mai in der Gegend: Überlebensanzüge, etwa von Ursuit, mit passender Unterwäsche, Rettungswesten, getragen, nicht hinten drin, PLB, Rettungsinsel. Die guten sind von Winslow. Bei Wassertemperaturen ab17 Grad könnte man vielleicht auf Punkt 1 verzichten. Kann man alles Mieten (bis auf die Winslow), etwa bei www.kk2.de
2. Dezember 2012: Von Christian F. an Gernot Meyer
Noch ein kleiner Nachtrag... auf der Route da oben gibt es viele Bohrinseln. Die Koordinaten wären vor Abflug auf jedem Fall in meinem GPS. Bei ausreichender Flughöhe wäre dann öfter mal was in Gleitflug - Reichweite...
Die Insel hätte ich aber in jedem Fall dabei...
3. Dezember 2012: Von Thomas Dietrich an Christian F.
Ich hab für solche Temps auch ne Winslow mit Treppe und Dach, dazu Militärische Dry Suits mit Kapuze, die ich allerdings zum fliegen nicht aufsetze. War aber 1983 im Atlantic baden, mit suboptimaler Ausrüstung, allerdings bei 21° und nahe der Küste. Bei den jetzigen Winter Temps könnte ich Dir allerdings nicht mehr schreiben. Allso nimm lieber die Strecke übern Kanal, das übel genug.
3. Dezember 2012: Von Othmar Crepaz an Thomas Dietrich
Ich glaube, zum Thema "Rettungsinsel" wäre überhaupt einmal ein eigenes Thema mit interessanten Diskussionen zu eröffnen.
Inseln für 4 Personen sind so eng, dass man darauf kaum mit mehr als 2 Personen mehrere Stunden ausharren kann.
Das größte Problem dürfte das Einsteigen sein. Tests haben gezeigt, dass selbst gut trainierte Sportstudenten im warmen Wasser eines Hallenschwimmbades damit Probleme hatten. Aber im kalten Wasser des Atlantiks, womöglich nach der Wasserung leicht oder schwer verletzt? Daran musste ich denken, als ich kürzlich im Urlaub nicht in der Lage war, ohne fremde Hilfe nach dem "Abwurf" wieder das Bananaboot zu entern.
Wir hatten ein 6-Mann-Boot von Deimatec, das uns leider im Hangar geklaut wurde. Es war gut 35 kg schwer und hatte eine Einstiegsschleuse. Für mich das Minimum-Erfordernis für eine erfolgversprechende Rettung.
Und nicht vergessen, es am Flugzeug zu befestigen, noch bevor es zu Wasser gelassen und automatisch aufgeblasen wird. So schnell, wie der Wind es vom Flugzeug wegtreibt, kann keiner schwimmen.


4. Dezember 2012: Von B. Quax F. an Othmar Crepaz
Scheinbar gibt es da aber kein weiteren Imput! Das mit dem "Ausleihen" scheint aber erstmal eine gute Lösung zu sein. Alles geprüft und OK, keine Gefahr von Diebstahl und dann erst der "Platz" zum lagern. Der Überlebensanzug scheint erstmal Sinnvoller als eine Floß und Schwimmveste, gerade bei kaltem Wasser. Hilfe sollte ja schnell kommen ;-)
4. Dezember 2012: Von  an B. Quax F.

Der Überlebensanzug scheint erstmal Sinnvoller als eine Floß und Schwimmveste, gerade bei kaltem Wasser. Hilfe sollte ja schnell kommen

Äh... Ein Überlebensanzug mit Eigenauftrieb sorgt dafür, dass man im Wrack an der Decke klebt und nicht rauskommt. Eine manuell aufzublasende Rettungsweste ist unabdingbar. Und "schnell" bedeutet zwei bis drei Stunden.

4. Dezember 2012: Von Othmar Crepaz an B. Quax F.
So einfach ist das nicht mit dem Ausleihen - es gibt Airlines, die sich weigern, das Rettungsfloß bei der Rückgabe zu transportieren (wegen den Pressluftflaschen). Und was die rasche Rettung betrifft: Für meinen Atlantikflug wurde ich dahingehend gebrieft, dass innerhalb von 350 Meilen von der Küste eine Hubschrauberbergung erfolgen kann; außerhalb ist man auf Schiffe angewiesen, was speziell auf der traditionellen Atlantikroute im Norden sehr lange dauern kann.
4. Dezember 2012: Von B. Quax F. an 
Bei 4 Grad Wassertemperatur tot mit Schwimmweste neben dem Wrack oder mit Drysuit tot im Wrack! Keine gute Auswahl! Mit nassen Klamotten und Rettungsweste kommt man sicher nicht mehr in das Floß. Am besten den Motor icht sagen das mann ūber Wasser fliegt ;-) Warum soll das Floß mit einer Airline transportiert werden? Post schickt es und ich packe es auf dem Kopi sitz und am Ende alles hoffentlich unbenutzt zurūck!
5. Dezember 2012: Von Günther Schönweiß an Gernot Meyer Bewertung: +1.00 [1]

Gute Kombination: Helly Hansen Sea Air (ohne Würgen am Hals, ohnmachtsicher, Spray Hood, Notatemluft, integrierte Stiefel – alles drin, alles dran – relativ bequem beim Fliegen) + Switlik inflatable single place life raft (als Belt Pack ideal für jeden Mitflieger – da muß man nicht reinklettern, wird nicht weggepustet, muß man nicht erst zusammensuchen zum mit raus nehmen, da ist man drin ...).

switlik.com/aviation

hansenprotection.no/survival

5. Dezember 2012: Von B. Quax F. an Günther Schönweiß
das ist: Belt Pack ideal für jeden Mitflieger – da muß man nicht reinklettern, wird nicht weggepustet, muß man nicht erst zusammensuchen zum mit raus nehmen, da ist man drin Spitze!

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