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Sonstiges | Stop den Sicherheitsschikanen für Piloten  
26. März 2011: Von Peter Schmidt 
Wer in Wirklichkeit eine ZÜP braucht...

Erinnern wir uns kurz an eine alte Geschichte aus Österreich und betrachten wir Sie ein paar Jahre später. Am 20 .10 .2004 wäre die OE-CDV,eine Katana Schulmaschine des Diamond Sportfliegerclubs Wr. Neustadt, beinahe vom österreichischen Bundesheer abgeschossen worden, weil sie ein kurzfristig geschaffenes Luftraumsperrgebiet durchflogen hat.

Die ganze Geschichte könnt ihr hier nachlesen: Sportflieger fast abgeschossen

Der damalige israelische Präsident Moshe Katzav war auf Staatsbesuch in Österreich und wollte unbedingt auf Staatskosten mit dem Hubschrauber nach Mauthausen fliegen. Da so ein Flug natürlich wetterbedingt ist, konnte man dem fliegenden Volk nicht rechtzeitig per NOTAM mitteilen, wann dieser Flug genau stattfinden werde.

Ein diesbezügliches NOTAM trudelte erst gegen Mittag des betreffenden Tages z.B. bei uns in Wr. Neustadt ein. Auch ich wusste von diesem NOTAM nichts, da ich ja genauso wie die OE-CDV bereits am Morgen von LOAN weggestartet bin. So weit...so gut !

Spätestens seit dem 11. September 2001 gelten Piloten ja als mögliche potentielle Terroristen. Die in den letzten Jahren neu geschaffenen und völlig unnötigen Luftfahrtsicherheitsgesetze lassen diesen Schluß zumindestens im Pilotenbereich eindeutig zu.


Ist dem auch wirklich so und was wurde eigentlich aus den Beteiligten des damaligen Zwischenfalles ?


Präsident Moshe Katzav :

2006 wurde Katzav Vergewaltigung und sexuelle Nötigung in mehreren Fällen vorgeworfen. Im Januar 2007 erklärte die Generalstaatsanwaltschaft, dass sie Anklage gegen Katzav wegen sexueller Übergriffe gegenüber mindestens einer Angestellten von ihm erheben werde, worauf am 29. Juni 2007 Katzav seinen Rücktritt in einer Note an Parlamentspräsidentin Dalia Itzik mitteilte.

Am 19. März 2009 wurde vor einem Gericht in Tel Aviv Anklage gegen Katzav wegen Vergewaltigung und sexueller Übergriffe dreier Frauen erhoben. Er stritt diese Anschuldigungen weiterhin ab.
Am 30. Dezember 2010 wurde er wegen Vergewaltigung einer Angestellten in zwei Fällen, der sexuellen Belästigung in weiteren Fällen sowie der Behinderung der Justiz schuldig gesprochen. Am 22. März 2011 wurde das Strafmaß auf sieben Jahre Haft sowie zwei Jahre Bewährungsstrafe festgelegt. Zudem muss er 20.000 Euro Entschädigung zahlen.Verurteilung wegen Vergewaltigung

Innenminister Strasser - Redner in Mauthausen damals gemeinsam mit Katzav:

Wird derzeit vom " Europäische Amt für Betrugsbekämpfung" wegen seiner Lobbygeschichte in Brüssel ( Lobbygate) verfolgt und wurde sämtlicher Funktionen als EU Delegationsleiter der ÖVP in Brüssel enthoben und sogar aus der eigenen Partei ausgeschlossen. Verfahren laufen !Ernst Strasser im Kurier

Finanzminister Grasser :

War ebenfalls in dieser Regierung und hat als Verwalter der österreichischen Steuergelder obengenannten Flug nach Mauthausen mit Steuergelder bezahlen müssen. Katzav hätte ja auch mit der Bahn oder mit dem Auto fahren können. Aber als leidenschaftlicher Flieger wollte er gerne mit einem Hubschrauber des österreichischen Bundesheeres fliegen. Wir habens bezahlt ! Auch gegen den ehemaligen Finanzminister laufen die diversesten Verfahren ! Ohne Worte...... Karl Heinz Grasser

Generalmajor Erich Wolf:

Hat doch glatt als ehemaliger militärischer Kunstflugweltmeister und Kommandant der österreichischen Luftstreitkräfte die Frechheit im Fernsehen zu behaupten, daß durch das Abfangen einer Schulungskatana unter seinem Kommando er das "Schlimmste von Österreich" abwenden konnte, da in dieser Katana des Diamond Sportfliegerclubs ja ein getarntes Selbstmordkommando hätte sitzen können. ( siehe Zeitungsberichte oben )

In Wirklichkeit wurde er vom Dienst suspendiert und in Frühpension geschickt, da er und die Firma seiner Frau angeblich in dubiose Geschäfte rund um die Eurofighterbeschaffungsaffäre verwickelt waren. War aber vermutlich nur ein Bauernopfer um von den wahren Personen und Hintergründen abzulenken. Generalmajor Erich Wolf

Und was wurde aus den beiden Katanapiloten aus Wiener Neustadt ?

Diese waren es damals und sind es auch heute noch: UNBESCHOLTENE UND VERLÄSSLICHE ÖSTERREICHISCHE STAATSBÜRGER !!!!


Peter Schmidt
PRO GENERAL AVIATION
27. März 2011: Von Othmar Crepaz an Peter Schmidt
Was meinst, Peter, was wir in ein paar Jahren über die Davos-Teilnehmer wissen werden, wegen denen der Luftraum weiträumig gesperrt wird.
Als ob man mit einem kleinen Viersitzer dem Tagungshotel (sofern man es überhaupt findet bzw. trifft) großen Schaden zufügen könnte. Wer das möchte, könnte sein Ziel viel effizienter mit jedem PKW erreichen, ohne dabei sein eigenes Leben opfern zu müssen.
27. März 2011: Von Peter Schmidt an Othmar Crepaz
Meinungsbildung als Meinungswandel

Durch meine Gespräche mit Politikern und Entscheidungsträgern über die Flugabgabe sowie über das ebenfalls ab 01.01.2011 in Österreich geltende Flugsicherheitsgesetz kam eines deutlich zum Vorschein: Politiker tun sich extrem schwer über Themen der allgemeinen Luftfahrt zu entscheiden, da ihnen spezifische Informationen sowie das benötigte "gesunde Bauchgefühl" über die Sache fehlen. Sie verfallen dann gerne in das routinierte "Hände Hoch" bei parlamentarischen Abstimmungen. Meistens zum Nachteil der General Aviation.
Die General Aviation braucht für die Zukunft einen dringenden Imagewandel und alle modernen Massenmedien müssen für diesen Meinungsbildungsprozess breitflächig genutzt werden.

Argumentation und Sachlichkeit statt emotionalem Populismus.

PS: Die neuen EASA Lizenzen: Wem fällt bitte so was ein ?

Peter Schmidt
PRO GENERAL AVIATION
29. März 2011: Von Urs Wildermuth an Peter Schmidt
>>PS: Die neuen EASA Lizenzen: Wem fällt bitte so was ein ?

Apparatschiks, die in der Regulierung das Heil der Welt sehen. Die einen Beamtenapparet mit totaler Jobsicherheit für sich und ihre Nachkommen als echte Zukunftsvision sehen.

Und der Gegnerschaft der General Aviation, bestehend aus Umweltfanatikern und linken Organisationen und Parteien, welche die GA als Paradebeispiel für die "verkommene Abzockergesellschaft" anführen.
29. März 2011: Von Jan Nestler an Urs Wildermuth
Hallo Herr Wildermuth,

>linken Organisationen und Parteien, welche die GA als
>Paradebeispiel für die "verkommene Abzockergesellschaft"
>anführen

Sie vergessen gerade die rechten Parteien, die eine Anti-GA-Haltung zur Eroberung der Lufthoheit über den Biertischen nutzen.
29. März 2011: Von Othmar Crepaz an Urs Wildermuth
Ich schimpfe zwar liebend gerne auf die Linken, aber der Feind ist unter unserer eigenen Bettdecke.
Über F.J. Strauß habe ich schon weiter oben geschrieben, und aktuell halte ich den Scheuble für den größten und einflussreichsten "Feind" der GA und Hysteriker, was Luftraumsperren und Sicherheitswahn etc. betrifft. Man denke bloß an die lächerlichen Sperrzonen um AKWs herum oder den "Abschussbefehl".
29. März 2011: Von Max Sutter an Othmar Crepaz
Man denke bloß an die lächerlichen Sperrzonen um AKWs herum

Seit allgemein bekannt ist, wie gefährlich AKWs sind, müssen wir doch froh sein um jeden Kilometer, den man einem AKW nicht (zu) nahe kommen darf. Vergrößern ist das Gebot der Stunde, nur so überlebt man eine Begegnung mit einem AKW. Es ist doch viel angenehmer, eine Monster-Knallgasexplosion mit totaler Fassadenseparation vom Pantoffelkino aus zu erleben, als wenn das so 2 km neben/unten passiert.
29. März 2011: Von Othmar Crepaz an Max Sutter
Das Verbot wurde nicht wegen Unfallgefahr, sondern aus purem Aktionismus und aktuell aus Angst um Attentate verhängt, gleichzeitig mit "Abschussbefehl", wenn jemand zuwiderhandelt.
Schon damals wurde heftig diskutiert und festgestellt, dass sich tatsächliche Selbstmordattentäger wohl kaum darum kümmern würden und die Sperrzone schneller durchflogen wird, als überhaupt eine Alarmierung von Abfangjägern erfolgen könnte.
29. März 2011: Von Max Sutter an Othmar Crepaz
Vielen Dank für die Richtigstellung. Sie wäre aber nicht nötig gewesen ;-)
30. März 2011: Von Juergen Baumgart an Othmar Crepaz
Sehe ich auch so. Auch unser seitheriger Ministerpräsident ist ja wohl als Motorflieger unterwegs. Dabei müsste ihm ja eigentlich bei bei seiner Ausbildung bei näherem Hinsehen aufgefallen sein, wie wirkungslos und sinnfrei diese ZÜP ist.
Hätte er eigentlich auf die schnelle Abschaffung hinwirken können. (Gut,er hatte vielleicht Wichtigeres zu tun, aber ich denke, das wäre schnell erledigt gewesen).
Nein, es gibt genug Leute bei uns, die leider jedem Quatsch noch was Positives abgewinnen können/wollen. Die reden dann heute so und morgen wieder 180° anders. Und diejenigen, die dickere Bretter bohren und bei denen das Fass übergelaufen ist, werden dann schnell als nervig empfunden.
Aber wehe wenn's einen dann selber trifft ! Dann ist bei demjenigen das Gejammer am Größten.
Klar, was interessiert mich das temporäre ED-R wo ich nicht hin muss, was interessiert mich die EASA-Wartungsvorschrift vom Motorflieger mit Freigabevorschrift für jeden Sch....s wenn ich nur nen Segelflieger habe und den in die Werft bringe, was interessieren mich Mindestausbildungszeiten für Lehrer wenn ich keiner bin. Ich hab ja meinen Schein.

Und wie soll's eigentlich weitergehen ? Alle naselang als Reaktion eine Petition oder Unterschriftenaktion?
30. März 2011: Von Othmar Crepaz an Juergen Baumgart
Die Tragik ist, dass wir Flieger ein absolut schädliches Image haben.
Ein Politiker, der sich für uns einsetzt, verliert 100x mehr Wähler, als er dafür gewinnt. Der Umkehrschluss: Wenn ich als Politiker eine ablehnende Haltung gegenüber der privaten Fliegerei an den Tag lege, habe ich das Volk auf meiner Seite. Und nur darum geht es denen. "Schwarze" Politiker - also vermeintlich der Wirtschaftspartei zugehörig - boykottieren Flugplätze (Fürstenfeldbruck u.a.).
Wir können sie nicht einmal mit Nichtwählen "bestrafen", weil wir zu wenige sind.
5. April 2011: Von Gustav HOLDOSI an Othmar Crepaz
Hallo Othmar,

Was für ein Trottel muss man denn eigentlich sein, wenn man annimmt, dass ein gut erzogener Mitteleuropäer in einem Flugzeug seinen eigenen Leib in Gefahr bringt, um "etwas in die Luft zu sprengen"?

Die Problempersönlichkeiten sind doch eher solche, die wenig Bildung genossen und allenfalls andere Wertvorstellungen haben, als wir angestammten Mitteleuropäer.

Wenn man schon für Sicherheitsmaßnahmen eintreten will, dann sind doch die Modellflieger das bessere Mittel, um einen Anschlag zu verüben. Gibt es da auch eine ZÜP?
6. April 2011: Von Alexander Stöhr an Gustav HOLDOSI
Hallo Herr Holdosi,

Modellflugzeuge im engeren Sinn sind gar nicht geeignet, wirklich etwas auszurichten. Selbst Kassam-Raketen mit deutlich größerer Nutzlast sind eher symbolisch zu werten.

Mit landläufigen "Fernsteuermitteln" und etwas Programmiergeschick können jedoch wesentlich wirkungsvolle "Waffen" hergestellt werden. Ein billiger Zweitaktmotor aus dem UL gepaart mit einem in Heimarbeit (Modellbautechnik) hergestelltem Marschflugkörper könnte eine größere Menge Sprengstoff ins Ziel bringen. Nutzlasten von ist 100 - 200 Kilogramm wären bei korrekter Auslegung durchaus machbar. Dies ist den entsprechenden Personen des Innenschutzes auch bekannt und jagt ihnen eine Heidenangst ein, weil es keinerlei Möglichkeit gibt, sich gegen einen koordinierten Angriff mit mehreren dieser Einheiten zu wehren.

Bei vielen Diskussionen mit meinen Bekannten und Freunden aus Politik habe ich bei der Diskussion um ZÜP so vorgetragen. Fazit war immer, ZÜP erfasst die Piloten von Kleinflugzeugen MIT aber nicht hauptsächlich: die ZÜP schafft durch die tiefgründigere Überprüfung der Personen auf Vorfeldern von Verkehrsflughäfen etwas (gefühlte?) Sicherheit auf diesen. Kleinflugzeugpiloten können sich über Ihre Lizenz Zutritt verschaffen. Mit einem flächendeckenden Handlingzwang auf Verkehrsflughäfen, ließe sich die ZÜP-Pflicht wieder auf die Angestellten des Flughafens und der Linien einschränken. Vielleicht kann so ein vergleichbares Maß an Sicherheit (oder meinetwegen "Sicherheit") auf andere Art und Weise gewährleistet werden.
8. April 2011: Von Urs Wildermuth an Othmar Crepaz
Hallo Otmar,

>>Die Tragik ist, dass wir Flieger ein absolut schädliches Image haben.
Ein Politiker, der sich für uns einsetzt, verliert 100x mehr Wähler, als er dafür gewinnt. Der Umkehrschluss: Wenn ich als Politiker eine ablehnende Haltung gegenüber der privaten Fliegerei an den Tag lege, habe ich das Volk auf meiner Seite. Und nur darum geht es denen. "Schwarze" Politiker - also vermeintlich der Wirtschaftspartei zugehörig - boykottieren Flugplätze (Fürstenfeldbruck u.a.).
Wir können sie nicht einmal mit Nichtwählen "bestrafen", weil wir zu wenige sind.


Du bringst das Problem genau auf den Punkt. Denke, da müssen wir selber auch massiv dran arbeiten. Es reicht nicht, wenn wir uns gegenseitig auf die Schulter klopfen, WIR wissen ja, dass wir die "good guys" sind. Denke, wir brauchen viel mehr positive Exposure in den Mainstream Medien.

Schade, das Filme wie die der Leserreisen e.t.c. nicht mal im Fernsehen kommen, oder sich eben Prominentere mit Pilotenlizenzen öfter und klarer "outen". Das würde der GA viel bringen in der öffentlichen Wahrnehmung.

Beste Grüsse

Urs
9. April 2011: Von Gustav HOLDOSI an Alexander Stöhr
Na ja, das muss man nicht so eng sehen, es kann ja auch eine zivile Drohne mit Unterschnallmöglichkeit von Waffen sein.

Beispiel: SCHIEBEL-Drohne, unlängst erst exportiert und dem Vernehmen nach in Kampfhandlungen verwickelt. Ohne Probleme in Österreich käuflich.
11. April 2011: Von Othmar Crepaz an Urs Wildermuth
Es gibt einen Hoffnungsschimmer. Die Aktion "Pro General Aviation" mit über 4.000 Unterschriften hat gezeigt, dass auch wir "Zähne" haben - nur zeigen müssten wir sie öfters.
Nichts fürchten die Politiker mehr, als schlechte Presse. Also müssen wir weiterhin versuchen, sie auf unsere Seite zu bringen - und bei Fehlleistungen ÜBER die Medien damit zu konfrontieren. Ich maße mir z.B. an, in meinem unmittelbaren Umfeld einer fliegerfeindliche Partei mindestens ein paar Prozentpunkte abspenstig gemacht zu haben mit sachlichen, entlarvenden Beiträgen in Internetforen und Medien. Ich kann hier ruhig Klartext reden: Diese Partei hat mit Lügen, wonach der Flughafen Innsbruck "die Starrbahn verlängern will, um größeren Flugzeugen die Nutzung zu ermöglichen" jahrelang den lebensnotwendigen Sicherheitsstreifen für die 26 (und nur darum ging es) verhindert. Ich habe mit erheblichem Aufwand dafür gesorgt, dass diese Lüge publik und von vielen als solche erkannt wurde.
12. April 2011: Von Hubert Eckl an Othmar Crepaz
Guten Tag,

na ich denke es ist Neid und Wut, welche den "Piloten" ins Gesicht schlagen. Mittlerweile zahlen nur noch knapp 45% der Deutschen überhaupt Steuern ( abgesehen von den Verbrauchssteuern). Die verfügbaren Einkommen sinken jährlich seit der Wiedervereinigung massiv. Der Mittelbau geht flöten. Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer mehr. Wenn nun - wie in meinem Bekanntenkreis - das Weihnachtsgeld in seinem 100köpfigen Betrieb streichen "muss", sich aber gleichzeitig eine nigelnagelneue Cirrus kauft, geht der Volkszorn an den Siedepunkt. Es ist leider so, erlebe es täglich als "mittlerer" Angestellter mit einem kleinen Holzfliegerle auch: Flugzeugbesitzer sind reich. "Nimmste mich mit?"- " Ja klar, gib mir für die zwei Stunden nach Wyk einen Hunni!" - " Spinnst Du! Dafür muss ich netto zwei Tage arbeiten." Der erzählt nun rum, was ich für ein elender Geizkragen bin...
Ich sage: Wieder ein breiterer Mittelstand und das Thema wird milder. Wenn sogar der erzkonservativste, rechte CSU-Onkel fordert den Flugplatz zu schließen und das Geld der Musikschule zu geben, zeigt das alles...
12. April 2011: Von Alexander Stöhr an Hubert Eckl
kalte progression:

ich verdiene jetzt ungefähr soviel wie mein vater damals als er so alt war wie ich. (wir beide ingenieure, gehalt etwas über dem bundesdeutschen durchschnitt)
den lebensstandard in dem ich als kind aufgewachsen bin kann ich nicht ansatzweise abbilden. out of the question. absolut.

also, was wählen? weniger staat. weniger einmischung. weniger verwaltung. WENIGER POLITIK!

und da haben wir das problem, wir müssen den volksvertretern sagen, bitte liebe leute, schafft euch zum teil selbst ab.
12. April 2011: Von joy ride an Alexander Stöhr
die streichen höchstens die "diäten" .. und gönnen sich dafür orgien ...
12. April 2011: Von Hubert Eckl an joy ride
ne.. das sind noch nur Erfüllungsgehilfen..Soeben sah ich eine Vorschau Quarks&Co. Die drei Reichsten Deutschen besitzen so viel Vermögen wie die Länderhaushalte Niedersachsens und RheinlandPfalz zusammen....
12. April 2011: Von joy ride an Hubert Eckl
das eigentliche problem ist die dreifaltigkeit:
wähler - erfüllungsgehilfen - deutschland AG
dass politik und wirtschaft hand in hand arbeiten, kann denen keiner verübeln... nur wie sie den wähler dauernd veräppeln, und dieser sie trotzdem nach vollen kräften unterstützt, da hört bei mir das verständnis auf (auch wenn ich neidvoll anerkennen muss: gut gemacht, in den meisten fällen)

die frage ist, wie bekommt man 2 von 3 parteien "auf unsere seite" - im moment sind eher 3 von 3 gegen piloten/fliegen/GA

ein "aufbrechen" der verkrustungen wäre mit dem BaWü-syndrom im moment vielleicht anzupacken. heisst: die grünen packen, schütteln, und ihnen erklären wie wichtig der seltene borkenkäfer aus dem euro-habitat in fürsty ist. (oder war's ne meise?)

übrigens, zum thema fürsty fällt mir ein rennen vom letzten WE ein (le castellet): ich wünsche dem dombo dass bmw in die formel 3 einsteigt, bzw. den ecclestone für die fürsty-strecke begeistern kann. damit bekäme der bocklet gleich nach dem ersten rundlauf was er verdient - es ist echt ein höllenlärm, und ich war der einzige schlaumeier ohne ohrstöpsel auf der "haupttribühne".

ein höllenlärmschikanierter fast-anwohner und politikverdrossener
12. April 2011: Von Alexander Stöhr an Hubert Eckl
moin polarius,

und die umverteilung soll wie genau geschehen? diebstahl? enteignung? strafe für besitz?

mir würde es schon reichen, wenn die rechnung für diesen staat nicht so hoch wäre. und nicht ständig neue gesetze erdacht würden, mit dem nur die engsten vertrauten auf kosten des volkes reichER gemacht werden. (z.b. windkraft- oder solarsubvention: ich erinnere da an einen aktienkurs, der nach gesetzesverabschiedung +1300% machte. die kosten zahlt übrigens der stromverbraucher)

lassen sie den reichen und superreichen ruhig ihr geld. egal, wie sie dazu gekommen sind: jemandem etwas wegzunehmen, hat noch nie langfristig etwas gebracht. abzweigen, ist da m.e. richtiger. wer ausgibt oder einnimmt zahlt einen "zehnt" auf die bewegung. lassen sie die vergangenheit ruhen. wir müssen nur die zukunft verbessern! ist schon schwierig genug. diese entschädigungsmentalität ist mir zu rückwärtsgewandt...
12. April 2011: Von Max Sutter an Hubert Eckl
Das Problem der reichen Säcke ist nicht das Vermögen, das schlagen sie in der Regel nicht so oft um, wenn sie nicht gerade Profizocker an der Börse sind.

Aber das Problem der Staatshaushalte ist die Tatsache, dass dieses Geld regelmäßig innerhalb eines Jahres restlos (und das reicht meistens nicht einmal ganz) auf den Kopf gehauen wird. Deshalb muss ich bislang noch keinem Reichen Steuern bezahlen, dem Staat und schlimmstenfalls auch der Kirche aber schon.

Das war im Mittelalter ganz anders. Allerdings waren auch die schlimmsten Steuervögte meist mit dem Zehnten (= zehn Prozent) zufrieden, etwas, wovon wir nur noch träumen können ...
12. April 2011: Von Hubert Eckl an Alexander Stöhr
Das ist leider weit komplizierter. Diese 10% sind die wirklichen Herrscher. Aber das führt jetzt weit aus diesem Forum raus! Schaut Euch heute Abend Quarks um 21:00 im WDR an! Ihr werdet es nicht bereuen!
18. April 2011: Von Alexander Stöhr an Hubert Eckl
ich weiß, dass es OT ist. aber trotzdem: was macht es für einen unterschied, wer "wirklich" herrscht? primär interessiert mich, wieviel ich für die schau bezahlen muss. derzeit zuviel. und auch noch für das falsche.

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