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Sonstiges | VFR Flug durch Kontrollzonen, ZIV/MIL |
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Hallo zusammen
Kann mir jemand über seine Erfahrungen mit dem Durchfliegen von Kontrollzonen in Deutschland (D-CTR) berichten? Mich würde konkret der Funkverkehr mit zu fliegenden Positionen interessieren wie das dann halt genau abläuft. Sowohl zivile Plätze, sagen wir mal Stuttgart und auch militärische Plätze, sagen wir mal Ramstein, sind interessant. Dort gibt es ja z.B. keine VFR Meldepunkte und der Funk ist ziemlich american Slang, zumindest wenn ich da ab und zu im Turm reinhöre. Hab es selber noch nicht gemacht, weiß aber das das problemlos gehen sollte. Möchte mich hier genau informieren wo die Knackpunkte und die Probleme liegen. Vielen Dank für jeden Hinweis.
Gruß Andreas Heß
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Bin ein paarmal durch Ramstein geflogen. Gemeldet, Absicht und Position erklärt. Transpondercode zugewiesen bekommen, nebst Freigabe mit dem und dem Kurs wie erbeten zu fliegen und dann wieder nach erreichen des Endes der CTR ein Goodbye und clear to leave my frequency. Total easy. Der Mensch am Funk hört natürlich, wie schlecht das Englisch im Gegensatz su seinem ist und spricht deutlich und klar. Und es ist niemand in Panik verfallen, daß ich seinen US-Militär-Flugplatz mit einer SEP atomisieren könnte.
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Es mag 'ne dumme Frage sein - aber das habe ich seinerzeit beim BZF gelernt. Ist das heute nicht mehr Bestandteil des Lehrplans...???
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ich kenne viele,die sich vor CTR's fürchten. Warum auch immer,ich fühl mich da eher behüteter,wenn ich weiß "das M.D. iss watching me,and speaking looking drauf,dasses net laut wird in der Luft". Aber mal im ernst:
Eigendlich isses doch ganz entspannt...einfach mit dem controler reden,wie man das gelernt hat und entweder der gibt ne freigabe oder eben nicht,wenn man ne freigabe bekommt dann kurs und höhe halten und alles ist gut.*
für Rammstein gibt es übrigens vom DAEC Downloeads zum Thema Ramstein. https://www.daec.de/aul/down.php
Auch sind hier: https://www.daec.de/aul/milit_Anflugkontrollstellen.php
weitere Informationen zu finden die im Algemeinen Infos zur Kooperation mit dem Mil /BW geben.
###-MYBR-### *zumindest bei den Deutschen Ziv&Mil Lufträumen,vor US Mil drück ich mich immer ganz gerne.Weil mei angelsächsisch net der Börner iss.
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Hallo Andreas,
einfach machen! Die Türmer reißen keinem den Kopf ab, auch wenn derjenige einen unsicheren Eindruck macht (das hört man am Funk) und gute Lotsen, die vielleicht wie an kleinen Regionalairports, auch eine PPL-Lizenz haben, werden damit erst recht kein Problem haben.
Funken wie gelernt! Erst überlegen, dann Knopf drücken!
Und ganz wichtig: Niemals sich scheuen nachzufragen, gerade man was nicht richtig verstanden hat oder man selbst einen speziellen Wunsch hat.
Nichts ist schlimmer (und unberechenbarer) als ein Pilot, der zwar irgendeine Anweisung mit Roger / Wilco bestätigt, aber definitiv nicht weiß, was er gerade bestätigt hat und still und unscheinbar weiterfliegt, nach dem Motto "Wird schon keiner merken!"
Es wird jemand merken! ... Rate mal wer? ;-)
Grüße, TS
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Hallo
Nein Angst hab ich keine davor, in Mannheim oder Baden Baden bin ich schon des öftern reingeflogen und gelandet, nur halt nicht durchgeflogen. Wollt halt mal hören ob alles so einfach ist wie man´s sich ja denken könnte und ob es Besonderheiten gibt. In dem Zusammenhang noch ne Frage, wann hat jemand zuletzt in Frankfurt oder Stuttgart ein midfield crossing geflogen? Das das auf das gleiche raus? Wir hatten das zuletzt in meiner Ausbildung probiert, hat aber nie geklappt. Gibt es Tip´s zu welchen Zeiten man das am besten probiert, vermutlich in Englisch "D-EXXX request midfield crossing from south to north" oder ähnlich. Kann mich leider nicht mehr an die Phrasen vom Fluglehrer damals errinnern. Gibt es Unterschiede zum normalen Durchflug?
Gruß Andreas###-MYBR-###
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Lieber Andreas,
verzeih mir, aber so langsam wird es eine Spur zu naiv. Willst Du uns auf den Arm nehmen? Ich denke doch, dass es eine Eigenschaft eines Piloten sein sollte, Entscheidungen selber zu treffen. Hat der Fluglehrer mit Dir nie darüber gesprochen?
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FFM-Slang
Any chance for a midfield-crossing from November to Lima in 1500ft, Inormation Q (Q=ATIS) on board.
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Es ist tatsächlich so, dass wenn man keinen Plan hat, und etwas mehr unternehmen will als "Sierra - November" ein vorheriger Telefonanruf gar nicht schadet. Die Wachleiter können Tipps geben wie z B "um 13:00 Uhr ist hier nie was los" oder "beliebtes Routing in Nürnberg ist Einflug Röthenbach, dann die Autobahn entlang bis zur Pegnitz, dann Pegnitzauen mit 3 Vollkreisen Lorenzkirche und dann im Bogen runter nach Sierra"
Ich kann mir vorstellen, wenn man erst am Funk den Stuttgarter Tower um Tipps fragt, das der dann gar nicht möchte dass man durchfliegt (da fehlt dann nur noch ein "äähh" oder Versprecher - dann hat er schon keine Zeit mehr.
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Und die Antwort von Frankfurt Tower wird dann wohl sein:
Please contact again in leap year 2012 (gilt natürlich nicht für die Dampfer, welche Sie fliegen)
Ich gehöre noch zu der Uralt-Generation, welche sogar noch per Funk sogar eine Landegenehmigung (ohne vorheriges Telefonat) bekommen hat. Natürlich hat man da nicht gerade die verkehrsstärksten Zeiten ausgesucht.
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Hallo Herr Sutter
Nein, ich möchte niemanden auf den Arm nehmen. Ich weiß auch nicht was naiv daran sein soll, wenn man nach nützlichen Tip´s fragt. Das mit dem Wachleiter z.B. fand ich nicht schlecht. Welche Entscheidungen meinen Sie genau?
Gruß Andreas
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Zum Abbau der Schwellenangst bitte einfach jemanden erfahrenen, der das schon ein paar Mal gemacht hat, das mit Dir zu praktizieren. Ganz gewiss findet sich da auch irgendwo ein Fluglehrer. Mach bloß nicht den Fehler irgend einen Hangarflieger mitzumenhen der am Tresen sowieso alles besser kann, denn das geht wie immer schief. Aber jemand der fit ist, nötigenfalls den Funk übernimmt und im Falle eines Falles helfend eingreift dabei zu haben sollte Dir die Routine vermitteln, das auch alleine hinzubekommen. Nur versuchs halt nicht alleine, wenn Du unsicher bist, ich vermute, wenn da einer dieser ewig langen "äääääähhhh say again" Funksprüche kommt, alles andere ausblockt, dann hat der Lotse erst mal für die nächsten Tage die Schnauze voll. Also wie immer üben, üben und Erfahrung sammeln. Es ist kein Hexenwerk. P.S.: ich finde es vollkommen OK, wenn Du Dir nicht sicher bist, es zu lassen. Die Sicherheit kann man sich aneignen durch weiteres lernen. Wenn Du die Frankfurter An- und Abflüge durcheinander bringst, wegen Selbstüberschätzung das wäre sicher nicht so spassig.
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Hallo Herr Sutter,
da muss ich Sie leider entäuschen, ich habe das bis letztes Jahr regelmässig so in FFM genacht, zum teil sogar mit einem Low-Approach mit 160 KN versetzt neben einer 747 im short Final 25r und ich 25l mit anschliessenden Low Approach 18 und turn zum Tower und dann Richtung Norden in 1500 ft nach November. Und das nicht nur einmal...
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Ja klaro, wenn die auf dem Tower wissen, dass jetzt ein Profi kommt (und in Ihrem Falle wird den Türmern das Callsign und der Mensch dahinter bzw. daneben und darüber sicher bekannt sein), dann geht natürlich eine Menge mehr als mit einem Flugneuling, gerade mal 50 Flugstunden (gesamt), einer lausig ausgestatteten C152 und sichtlich unsicherem Funk.
Es war im Übrigen immer mein Bestreben, mich besonders (aber nicht nur) für die großen Flughäfen so vorzubereiten, sowohl was Strecke, den Funk und auch das Runway/Taxiway-Layout betraf, dass die Lotsen das Gefühl haben konnten, dass da einer kommt, der sich an ihrem Flughafen auskennt, auch wenn es der erste Besuch dort war.
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Welche Entscheidungen meinen Sie genau?
Zum Beispiel die, eine militärische Kontrollzone zu durchfliegen, weil man trotz BZF II oder vielleicht gar AZF Angst hat, den Controllern nicht zu folgen. Das sind doch Menschen, keine Sadisten, die den Piloten klein machen wollen, die (deutschen) Türmer in EDRK zu früheren Zeiten mal ausgenommen. Aber da wussten es alle.
Wie schon von Reiner Jäger ausgeführt, bemühen sich die Amilotsen schon, bei Flugzeugen mit D-Kennung etwas deutlicher zu artikulieren, und wenn das noch nicht genügt, dann kann man immer noch "Please speak slowly, I am German" bitten - in der Regel ist ohnehin so wenig Verkehr an diesen Plätzen, dass es am Funk wirklich keine Hetze geben muss.
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Im süddeutschen raum lässt sichs vorzüglich üben,da gibts nen Turm voll Leutchen die sich seltenst über Trafic beschweren... ;-) und wenn eine Runway nicht reicht...von "Donau" nach "Ingo" und da hats dann zwei Bahnen ;-)
Fragen Schafft doch bekanntlich Antworten,wenn hier keine Fragen erlaubt sind,ja wo denn sonst??
Ps. Ich könnt glaub ich auch mal wieder nen Lehrer und ne "milchglasBrille" vertragen... ;-)
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Danke für die Lorbeeren, aber "sooo gut bin" ich auch nicht. Ich mache auch Fehler, je nach Tagesform mal mehr und mal weniger. Selbstkritik ist ein guter Weg, sicherer zu werden.
Seit meinem PPL gab es noch nie eine Zeit, wo ich solange nicht geflogen bin, wie jetzt. Mein letzer Flug war am 7.6.09. Danach habe ich meinen Flieger verkauft und bin gegroundet. Wenn ich jetzt demnächst wieder ins Cockpit steigen sollte, hoffe ich, das ich nicht zu viel falsch mache. Aber da wird mir ein Freund von rechts auf die Finger schauen. Sicher ist sicher...
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An alle
Vielen Dank für die nützlichen Tip´s. Frankfurt würde ich sicher nur mit Fluglehrer neben dran machen. Ramstein und Stuttgart würde ich mir zutrauen. Ihr dürft gespannt sein auf meine nächsten threaderöffnungen. ###-MYBR-###Gruß Andreas
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na denn und immer dran denken: "Winkt dir ein Jet der Bundeswehr mag der Lotse dich nicht mehr" ;-)
Mfg :scheuerlein
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"in der Regel ist ohnehin so wenig Verkehr an diesen Plätzen,"
Militärs nicht unterschätzen - wenn man mal ausserhalb der Regel durchfliegt, hilft die Regel nichts. Am Wochenende sind sie aber meistens nicht so sehr beschäftigt. Trotzdem, wenn dann alle ausschwärmen, verlieren auch versierte Piloten den Überblick im Funk - denn so schnell wie die Starten und auch schon wieder Landen, bzw. den Flight-Level wechseln, so schnell kann die Cessna gar nicht schauen.
Weiterhin hab ich Stuttgart als "sehr lebhaft" empfunden. Die haben zwar nur eine Bahn, und ein Midflield Crossing macht dann technisch keine Schwierigkeiten, aber Einleitungsanruf und sonstiger Sprechfunk muss sitzen, sonst "hat er keine Zeit" - entsprechend werden Flugschüler und Stotterer manchmal abgewiesen.
Hof oder so, wär da bestimmt lockerer - aber entsprechend auch langweiliger.
Viel Glück!
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