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15. Dezember 2008: Von Gregor FISCHER an Michael Stock
Hallo, ihr Zitat: ''...den Rat geben, schnellstmöglich aus Deutschland zu flüchten und ins Ausland zu gehen.''

Wohin denn? Amerika hat es nicht mehr besser und die Schweiz will keine Deutschen mehr ;-)
15. Dezember 2008: Von Alexander Stöhr an Gregor FISCHER
"Oh, Canada!"

Für diejenigen, die gesellschaftliche Verbindungen zu Biber nicht so pflegen, bleibt nur übrig, unser Land halt selbst aufzuräumen. (Verdammt, ich hätte damals doch zum LBA gehen sollen - aber die ham' so schlecht gezahlt...)

Ein Kollege beim BDLI sagte auch, die AL interessiere die Industrie (hauptsächlich EADS) ab 8-sitzige Jets aufwärts. Alles also, was professionell betreiben und gewartet wird. Produkte für owner pilots sind nicht gewollt. (Daher auch der Verkauf von Socata...)
17. Dezember 2008: Von Ulrich Gueldner an berndludwig
Augsburg (EDMA) hat Öffnungszeiten von 7 - 21 Uhr loc ( von 6-7 Uhr + von 21 -22 Uhr PPR)
IFR ist möglich. Nachtflüge (einschließlich Platzrunden und lokale Rundfluge) möglich.
Hallenplatze stehen zur Verfügung, da zwei neue geheizte Hangars gebaut wurden (Fertigstellung 31.7.08). Es sind noch Plätze frei. Flächen für Gewerbe und weitere Hangars sind erschlossen.

Die Lande- /Startbahn wurde verlängert.

Die Autobahn A 8 wird bald 6 spurig fertiggestellt sein. Bis in die Innenstadt von München sind es 62 km.

EDMA ist damit eine der letzten Alternativen für die GA im Großraum München.

Güldner
17. Dezember 2008: Von M Schnell an Ulrich Gueldner
stimmt.
Die Hallen sind super hatten da zur Airshow unsere Machinen drinn stehen.Der Flugplatz ist im Allgemeinen ganz ok.
und da EDMA noch den Segelflugverein auf der Graßpiste hat ist man dort gut Aufgehoben.Man kann aber nur hoffen das die Graßbahn auch in Zukunft erhalten bleibt.
17. Dezember 2008: Von  an Ulrich Gueldner
Das Problem mit Augsburg ist natürlich schon die lange Anfahrt nach München. Die 60 km ins Zentrum sind unter 90 min. zu normalen Zeiten realistisch nicht zu machen. Trotzdem geht es von Augsburg immer noch schneller als über Innsbruck oder Salzburg.

Innsbruck bindet ideal die südlichen Landkreise bis ca. Garmisch, Miesbach, Tölz, Stoiber City an und bietet zudem alpines Sightseeing im Stau auf dem Weg über Zirler Berg und Seefeld. Nach ca. 2 Stunden steht man am Marienplatz.

Von Salzburg gehts außerhalb der Ferien, also zwischen Mitte November bis Mitte Dezember, in no time in die östlichen Landkreise, Mühldorf, Wasserburg, BGL, Traunstein, MB. München wieder etwa 90 bis 120 min.

Wer per AL näher an die Hauptstadt der Laptops und Lederhosen herankommen möchte, nutze doch den guten Rat unseres ahnungslosen Wirtschaftsministers von der früher mal mittelstandsfreundlichen Partei: Man nutze Flugplätze wie Jesenwang und Gröbenried. Also IFR bis Datschiburg, dann ins UL umsteigen, mit qualmenden Bremsen in Jesenwang von der Piste und in den Segelflieger. Der bringt uns dann bei guter Thermik zu den 250 m ab und zu mal gemähter Sumpfwiese in Gröbenried. Weiter per Anhalter zur S-Bahn in Karlsfeld und schon ist unser Besucher, der einige Tausender für seinen Charter abgedrückt hat, in München. Congratulations!

Dort erklärt ihm dann unser Oberbürgermeister, dass die spinnen, die Londoner, die sich einen Flugplatz mitten in die Stadt gebaut haben. Wer spricht da von Standortvorteil?


Beste Grüße aus der
Bananenrepublik
18. Dezember 2008: Von Ulrich Gueldner an 
Richtig ist, dass die PKW - Fahrtzeit von Augsburg (EDMA) nach München zur Zeit nicht abschätzbar ist. Aus eigener Erfahrung kann ich feststellen, das Fahrzeiten unter 1 Stunde (Flughafen - Maximilianstr.in München einschließlich Parkplatzsuche) durchaus möglich sind. Wegen der Bauarbeiten ist die Fahrzeit unkalkulierbar. Die Bauarbeiten der privaten Autobahnbetreibergesellschaft schreiten jedoch schnell voran. Die Verhältnisse verbessern sich deshalb ständig. In Kürze wird die Strecke 6 spurig sein.
Mietwagen sind an Flughafen Augsburg ständig verfügbar.
###-MYBR-###

Güldner
18. Dezember 2008: Von Oscar Bürgis an Ulrich Gueldner
Ja, ja, Autofahren kann auch schön sein. Ich will aber an mein Ziel fliegen, verdammt nochmal.
Wenn Fürsty schon geopfert wird, dann sollte allerdings auch ein Betrag für die (BMW-)Bauten drin sein, der eine Psychiatrische Klinik für die Fluglärmneurotiker in Maisach und der ach sooo lärmbelasteten Region ermöglicht. Eingeladen sind dann zur Eröffnung der "Irrenanstalt" die Urheber - man kann ja offen lassen, dass es nach dem Akt noch eine Überraschung für die Herren gibt. Es hat dann ja genügend Zimmer...
Wenn dereinst eine "private" BMW-Rennstrecke in Betrieb ist, möchte ich wissen, was lauter ist. Und zuletzt:
Man muss die Gegner der Wirtschaft auch kennen und deshalb sind sie mit Bildern zu plakatieren, damit man ihnen bei Gelegenheit zu ihrem billigen Oportunismus gratulieren kann. Übrigens gilt das für ALLE europäischen Länder, die solche
Herrschaften in der Executive haben, welche die AL am liebsten abschaffen möchten!
Wenn sich die Flieger jetzt nicht wehren, wann dann???
18. Dezember 2008: Von M Schnell an Oscar Bürgis
Das kann man So unterschreiben.
und da sind wir wieder bei der Sache. WER soll für die AL einstehen wenn nicht die AL selbst??
Der DAEC?? Die sind doch schon lange "übergelaufen"nur laut sagen traut sichs keiner...

Was "Testfahrten" mit diversesten Fahrzeugen angeht ist auch diese Vermutung richtig. Das macht nicht nur MEHR Lärm sondern auch länger anhaltenden..unsere Flugzeuge sind nach ein Paar minuten wieder weg. Die Testwagen nicht...die drehen Runde um Runde...
18. Dezember 2008: Von Juergen Baumgart an M Schnell
...ja, Deutschland ist halt ein Autoland. Alles andere wird aus dem Blickfeld gedrängt bzw. schikaniert. Man überlege sich mal was da los wäre: eine Zuverlässigkeitsüberprüfung für die Fahrer aller Autos ab 150 PS, Fahrten ins Ausland nur mit vorher auszufüllendem Fahrplan, Benutzung der Fahrbahnen nur zu bestimmten Zeiten usw. usw. oder so ähnlich...

Fängt sich aber gerade an zu rächen nur auf ein Pferd zu setzen...
18. Dezember 2008: Von Michael Stock an Alexander Stöhr
Wir haben tatsächlich keinerlei ernstzunehmende Interessenvertretung. Der DAEC ist ein etwas schräger Sportverein, der sich nur um die Segelfliegerei kümmert. Die AOPA vertritt einen Personenkreis, der aufgrund seiner geringen Größe als vernachlässigbar angesehen wird und sich aufgrund fehlender Inanspruchnahme von Hartz IV immer gut als Projektionsfläche für Sozialneid eignet.

Die einen wollen der AL also gar nicht helfen, und die anderen können es nicht. Politiker verstehen von der Materie zu 99,99% nichts, entwickeln keinerlei eigenes Denken mehr und machen alle Entscheidungen ausnahmlos von der veröffentlichten Meinung abhängig. Die Lufthansa schließlich würde eine vollständige Vernichtung der AL im Sinne monopolistischer Luftraumnutzung sogar begrüßen (auch wenn sie das öffentlich natürlich dementiert). Ich sehe auf absehbare Zeit nur die Alternative, dass die Luftfahrtindustrie und die Luftfahrtforschung - sowohl selbst als auch über deren Verbände - luftfahrtfeindliche Bestrebungen öffentlich kritisieren und den damit verbundenen Schaden für die Wirtschaft (kurzfristig wie langfristig) thematisieren. Nur so läßt sich wirksamer politischer Gegendruck erzeugen. In der Automobilindustrie oder dem Maschinenbau klappt so etwas, es handelt sich ja um unmittelbares Eigeninteresse.

Anders in der Luftfahrt. Leider ist die EADS extrem politisch bestimmt und hat zudem auf den BDLI einen erheblichen Einfluß. Insofern gibt es von dieser Seite keinerlei Kritik an der Strangulierung der AL, auch wenn viele BDLI-Mitglieder (und sogar die EADS selbst) davon negativ betroffen sind. Genau das muß sich ändern, was wohl vorrangig die Schaffung des entsprechenden Bewusstseins und die Suche nach einigen standfesten Charakteren aus der Branche erfordert. Der BDLI ist schließlich nicht nur die Vertretung der EADS.
18. Dezember 2008: Von Oliver Giles an Juergen Baumgart
>>Autoland<<
Hmmmmm,
naja,sooooweit ist es damit in manchen Gegenden auch nicht mehr her.
Stichwort:
Quasi-Enteignung durch Wohnsitz in einer "Dummweltzone".
Es gibt noch mehr,aber lassen sie mich bloß nicht in´s Detail gehen......
Übrigens:
In dem Film "Flight of the Phoenix" hört man James Stewart´s Figur enttäuscht lamentieren:"Flying used to be fun!And now..."
DAS WAR 1965!!!
Wenn die gewußt hätten...!!

mfG OLVIS
18. Dezember 2008: Von Juergen Baumgart an Oliver Giles
...stimmt auch wieder...ist auch so 'ne Schwachsinnsaktion. Und wohl wieder 'ne deutsche Einzellösung. In F z.B. wird bei erhöhtem Staubaufkommen einfach der ganze Verkehr anhand variabler Geschwindigkeitsschilder runtergebremst.

Hummer darf fahren, älterer Fiesta Diesel mit 4l Verbrauch muß einen bürokratischen Spießrutenlauf durchziehen...

Aber da hat sich ja eigentlich auch kein Widerstand geregt, im Gegenteil, die Leute sind um die Plaketten gleich nach Erscheinen Schlange gestanden und ließen sich auch verar...en nach Strich und Faden.

Ich habe Glück, wohne ausserhalb und kann mit meinem Oldie noch um die Blödgrenzen rumfahren. 2-Klassen-Gesellschaft halt. Die armen Leute, die in der Zone wohnen und die Glücklichen ausserhalb. Gab's auch schonmal :-)

Man muß sich ja wirklich fragen : WOHER kommt dieser ganze Schwachsinn und WER genau kommt auf sowas ? Die direkt Verantwortlichen vermeiden es ja stets, Rede und Antwort zu stehen.
19. Dezember 2008: Von  an Juergen Baumgart
wer drauf gekommen ist: die kommunistischen grünen aus dkp, jusos, marxistische gruppierungen....die jetzt als pseudodemokratische GRÜNE rumlaufen. unter dem mantel der angeblichen demokratie, die wir haben sollten - und die, die arbeiten, ein auto haben - als klassenfeind bekämpfen....

erinnert mich an einen witz aus dem buch: "der braune und der rote witz" - wie folgt:

fiktion: die ns-zeit besteht noch immer, aber stalin, der duce und unser oberführer sind tot und müssen im himmel aufs kloh. stalin geht und sagt vorher: jetzt scheiße ich auf rußland, alles still. mussolini pinkelt auf italien, und hitler geht auch....und man hört beim spülen: heil heil heil heil...zurückgekommen wird er von beiden gefragt, was er denn gemacht hat und warum alle ihm beim spülen zu gejubelt haben. antwort: die deutschen freuen sich über jede scheiße!

darüber sollten wir nachdenken....

mfg
ingo fuhrmeister
19. Dezember 2008: Von  an 
Der war zwar hart aber gut.
Trifft die Wahrheit (aus dem eigenen Umfeld wird man nur blöde angeguckt, wenn man da mit den kaum bekannten Fakten kommt), "aber egal, wann geht die nächste Staffel Big Brother los, das ist interessanter".

Hierzu noch Fragen???
Solange die Leute nichts merken, geht es weiter wie bisher (als Mielke auf Rädern das BKA-Gesetz herausbrachte, habe ich einige Punkte angesprochen. Alles schaute mich an und die üblichen Statements "wenn es gegen Terror hilft, warum nich" habe ich mit "wie viele Tote seit der RAF gab es und wie viele Leute kommen jedes Jahr im Straßenverkehr um??" begegnet. Sofort schalten alle auf Desinteresse um).
Erst wenn Otto Hinz-Kunz (Namensähnlichkeiten sind rein zufällig)plötzlich auf der Straße steht und nun wieder seine Karotten und Karnickel züchten muß, fängt er langsam an zu denken. Dann ist es bereits zu spät, aber alle warnenden und weitsichtigen Leute wurden vorher als Schwarzseher abgestempelt.

Fakt:
Das Volk dieses Landes ist bis auf einige Ausnahmen bereits verblödet bzw. faul, fett und träge geworden (Entschuldigung für dieses harte Statement).
Diese Erfahrung mache ich auch gerade (nach dem Studium bin ich nun schon länger auf Jobsuche, egal wo ich anfrage, heißt es "haben sie Erfahrung". Klar, ich habe nach dem Studium bereits mehrjährige Berufserfahrung).

Wie sagte Luigi Colani in einem Interview über den asiatischen Raum (hier in abgewandelter Form)"wenn man da eine Konstruktionszeichnung aus Versehen fallen läßt, wird diese schon produziert bevor sie den Boden berührt, hier im Westen müßte man die Leute für neue Ideen erstmal in Gang treten"
Grüße
K-H
19. Dezember 2008: Von  an 
hallo mr. tucker,

once the romans said:

panem et circenens....


heute: tv-total, bundesliga, bb, deutschland sucht die superhure, die wm wurde genutzt um die VAT anzuheben:

die regierung macht scheiß - und das volk jubelt und reicht papier!

....hab heut wieder die roten pillen mit den totenköpfen drauf genommen...die liften immer öfters den schleier...

in vino veritas!

mfg
ingo fuhrmeister
19. Dezember 2008: Von Stefan Jaudas an Michael Stock
> Der DAEC ist ein etwas schräger Sportverein, der sich nur
> um die Segelfliegerei kümmert.

Haha. Der war gut. Aber leider falsch. Nicht mal dafür reichts. Zumindest spürt man nichts davon. Vielleichts wirds ja anders mit dem "Neuen", die Hoffnung stirbt zuletzt. Was halbwegs funktioniert sind die Landesverbände in Schen LTB, Flugschule, usw. Politische Interessenvertreung ist aber auch da nicht wirklich spürbar - zudem dies ja originäre Aufgabe des Bundesverbands wäre.

Vorsicht mit dem Spruch "Wir (die GA) haben tatsächlich keinerlei ernstzunehmende Interessenvertretung."? Nicht teilen und beherrschen lassen. Das wollen die GA-Gegener ja gerade. Segelflieger oder Motorseglerflieger oder ULer aind auch "allgemeine Luftfahrt". Sogar ein wesentlich größerer Teil als die Reiseflugfraktion.

> Politiker verstehen von der Materie zu 99,99% nichts,

Korrekt. Aber das trifft auf 99,99% aller Materien zu, nicht nur auf die Luftfahrt.

> entwickeln keinerlei eigenes Denken mehr

Siehe ZÜP. So eine linientreue Textbausteindatenbank macht das politische Leben einfach einfacher.

> und machen alle Entscheidungen ausnahmlos von der
> veröffentlichten Meinung abhängig.

Sagen wir lieber, von dem, was die Politiker als (ver-) öffentlich(t)e Meinung ansehen. Die meisten von denen sind so abgehoben und isoliert in ihrer Parteielfenbeinfestung, daß sie keine Ahnung mehr haben, was die Leute bewegt.

MfG

StefanJ, der den "europäischen Gedanken" (der mit der Blumenvase) auch noch nicht verstanden hat
19. Dezember 2008: Von Max Sutter an 
Aber es gibt wenigstens einen kleinen Lichtblick für das Helikoptergewerbe:

Christian Klar ist heute aus der Haft entlassen worden!

Hoffentlich kommt es nicht soweit, dass man ihm behördlicherseits mehr Fürsorge zukommen lässt als der ganzen AL zusammen. Aber man weiß ja nie ...
19. Dezember 2008: Von Alexander Stöhr an Michael Stock
Hallo Herr Stock,

das Problem ist nicht die fehlende Interessensvertretung, sondern die fehlende Solidarität (auch gefühlte). AOPA, DAeC, DULV und BDLI sind taugliche Werkzeuge für ihre jeweiligen Sparten. Eine von diesen als die allseligmachende auszuloben wäre falsch. Jedes Tierchen soll sein zuhause haben. Wenn aber jeder für sich alleine ins Feld zieht hat er schon im Ansatz verloren. Unsere Interessensvertretungen sollten daher in bestimmten Feldern mehr auf Zusammenarbeit setzen und dies auch publik machen.

Wenn ich mir ansehe, daß Jo Konrad (Vorsitzender DULV) auch der UL-Experte von IAOPA Europe ist und Prof. Real ebenso im Vorstand des DULV vertreten ist, so wundert es mich, daß in der öffentlichen Wahrnehmung (zumindest in Pilotenkreisen) konzertierte Aktionen nicht beworben werden, so sie denn stattfinden. Ich könnte mir beispielsweise die Ausbildung zum Privatpiloten über den UL-Schein als gute Maßnahme vorstellen, einerseits die Zahl der Lizenzen zu erhöhen anderseits die Ausbildungskosten zu senken. Gebührenerlaß und bürokratische Hilfe wären da sicher eine gute Nuß für die Verbände.

Gerade Foren wie PuF, Pilots24, usw. sind eine gute Plattform die eigene Tätigkeit an der "Basis" zu bewerben. Wenn sich Piloten besser vertreten fühlen, treten sie selbstbewußter auf (ich meine nicht überheblich!) und können einheitlicher und schlüssiger argumentieren.

Wer sich für Verbandsarbeit interessiert darf auch nicht vor Telephonaten mit den jeweiligen Geschäftsstellen zurückschrecken. Ein freundlicher Ton und sinnvoll ausgewählte Fachfragen erzeugen meist Neugierde und vermeiden den Eindruck von Vorwürfen ("Ihr tut doch eh' nix!").

Mich wundert bloß, daß außer dem BDLI die übrigen Verbände keine Repräsentanz in Berlin haben. Es mag zwar sinnvoll erscheinen irgendwo in Baden-Württemberg oder am frankfurter Flughafen oder sogar beim LBA auf dem Schoß zu sitzen. Dies ist aber nach politischen Gesichtspunkten ebenoswenig logisch wie zielführend. Ohne Repräsentanz in Berlin muß man schon sehr groß sein und in Bonn sitzen, um noch wahrgenommen zu werden. Die Verstrickungen und Auswirkungen moderner Gesetze tauchen erst dann im Bewußtsein der Flieger auf, wenn es zu spät ist. Echte Lobbyisten gestalten die Referentenentwürfe mit...
19. Dezember 2008: Von  an Max Sutter
hallo herr sutter, klar...das kommt...in ALG2, das er anscheinend bekommt ist eine kur für den gestressten terroristen schon eingeschlossen....so als wiederauffrischung...

wie hat mir mal ein republikanischer ami seine meinung geflüstert:

lee harvey oswald...where the hell are you...your country needs you more than you expect!

applicable here????

mfg
ingo fuhrmeister
19. Dezember 2008: Von Max Sutter an 
Wenn ich mir vorstelle, der bekommt nun seine neuen Visitenkarten:

Christian Klar
alt Terrorist
xy-Straße###-MYBR-###Berlin
19. Dezember 2008: Von Stefan Jaudas an Max Sutter
... off topic, Herr Klar ist nach 25 Jahren wieder auf freiem Fuß. Seine neun Opfer sind nach 25 Jahren immer noch tot.

Eine Resozialisierung Herrn Klars ist so wenig zu erwarten wie Reue oder Einsicht. Der einzige Trost ist, daß ein ALG2-Bezieher billiger ist als ein Hochsicherheitsgefangener. Allein ich befürchte, die rote Kamarilla wird schon dafür sorgen, daß es nicht bei ALG2 bleibt. Um "soft jobs" für Herrn Klar im öffentlich-rechtlichen Bereich hat man sich in Salonsozialistenkreisen ja schon bemüht. Da können jetzt jede Menge lukrative Sachen wie Vorträge, Interviews, Buchverträge und dergleichen mehr dazukommen. Die weltanschaulich Herausgeforderten werden dafür gerne Eintritt zahlen ...

Und wenn ich mich an das Theater erinnere, das diese weltanschaulich Herausgeforderten nach dem Tod von Wolfgang Grams veranstaltet hatten, wird mir heute noch schlecht. Nach dem GSG-9-Beamten, den er unmittelbar vorher ermordet hatte, krähte nicht der kleinste Hahn.

MfG

StefanJ
19. Dezember 2008: Von Hans-Georg Pauthner an Stefan Jaudas
Es ist ja befreiend, wenn sich hier ein Teil der Diskutanten auskotzt, bringt uns aber keiner Schritt einer Lösung des Problems näher.

Wie schon öfters hier in diesem Forum dargelegt, muss die AL mehr Mitglieder, Piloten, Freunde und Förderer bekommen, damit sich die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ändert.

Die Einstellung der Bevölkerung zur AL muss sich als Erstes ändern, damit die gesellschaftliche Akzeptanz steigt. Es gibt auch andere Sportarten, die Emissionen verursachen. Man denke an eine schöne Ortsrandsiedlung neben den Fußballplatz. Jeden Sonntag nachmittag, zur besten Kaffeetrinker Terrassenzeit ist dort der Bär los. Wo sind die öffentlich Beschwerden ? Nirgends, man nimmt es hin. Man denke an eine Tennisplatzanlage am Ortsrand. Zum wohlverdienten Feierabend oder noch besser an einem strahlend blauen Sonntagmorgen hört man die Aufschläge und das Gestöhne von irgendwelchen gestressten und unbefriedigten Schicki-Micki-Ladies(für diese Bemerkung entschuldige ich mich schon vorweg). Wo ist der öffentliche Aufschrei der Anwohner ?
Man denke an ein Open-Air Konzert, ein historisches Kostümfest, ein Stadtteilfest mit Straßensperrungen und anderen Unannehmlichkeiten. Wo ist der öffentliche Aufschrei?

Weitestgehend nicht vorhanden. Der Grasflugplatz und seine Lärmemission, 2 km vom Ortsrand entfernt, stellt mit dem Sonntagnachmittagsbetrieb jedoch ein nicht hinzunehmendes öffentliches Ärgernis da! Warum ?

Der wesentliche Unterschied ist meiner Meinung nach, das die Betroffenen am Flugbetrieb nicht selbst beteiligt sind. Dies muss sich ändern. Deshalb ist es notwendig, dass die E-Klasse Flieger nicht mehr gegen UL-Flieger kämpfen und diese nicht mehr auf Trike-Flieger runterschauen und diese nicht mehr auf Gleitschirmpiloten. Es muss möglich sein am Sonntag Nachmittag für 20 Euro Spaß am Flugplatz zu haben. Egal ob mit Segelflieger, Trike oder sonst einem Fluggerät. Die 20 Euro kann sich auch ein Lehrling leisten, der als 17 jähriger schaut, was man in dieser Welt so anstellen kann.
Des Weiteren muss für den jungen Familienvater auch eine Perspektive vorhanden sein, wie er seinen als Junggeselle erlernten Sport oder sein Freizeitvergnügen weiter ausüben kann.
Hier heißt es von Sportvereinen lernen.

Wenn dies alles erledigt ist, dann regeln sich die Probleme mit Landeplätze für die AL wesentlich leichter.
19. Dezember 2008: Von  an Hans-Georg Pauthner
hallo herr panther, grundsätzlich haben sie recht....aaaaaaaaaaaber......wo ist in der AL ein

- boris becker
- michael stich
- franz beckenbauer
- didahn kahn
- steffi graf
- andree agassi
- klaus störtebecker
- anni friesinger
- michael schmidt
- sven hannawald
- heide rosendahl
etc zu finden?

diese sportarten sind popolähr - und wenns keine tennis-fußball- oder sportstadien gäbe, dann wäre das auch so, wie ein AL-platz.

d.h.: man braucht für die AL gewaltige zugpferde!

jetzt kommen sie mir bitte nicht mit edmund, super-anschie oder mit der flachen pfütze!

bei leistungsträgern und interesse an leicht zu verstehenden vorgängen wie beim fußball: ball im tooor, tooooooor schreien! egal wie laut. beim fliegen und deren geräte? was soll man machen? und dann die sozialneidathmosphäre.....da muß man einhaken!

mfg
ingo fuhrmeister
19. Dezember 2008: Von Hans-Georg Pauthner an 
Nun, die Atmosphere und die Sportidole gibt es auch in der AL.
Wenn man einen Tag bei Tannkosh genossen hat, dann ist wahrscheinlich auch ein Nichtpilot begeistert. Und Piloten mit Vorbild- oder Idolcharakter gibt es auch in der AL, z.b. den Kunstflugpiloten (Extra 3000) Philipp Steinbrecher (oder so ähnlich).
Was unterscheidet jetzt diesen Sport von all den anderen Sportarten und deren Idole, die sie aufgezählt haben ?

Bei allen anderen Sportarten kann der Durchschnittsbürger selbst mitmachen und sich deshalb mit dieser Sportart identifizieren. Natürlich wird ein durchschnittlicher Hobbytennisspieler sich nie mit einem Boris Becker vergleichen können, aber er kann sich mit der Sportart identifizieren.
Wie schaut es beim Fliegen aus ? Eine gewaltige Urerfahrung, sich in der dritten Dimension fortzubewegen, zu fliegen wie ein Vogel, ein Menschheitstraum, jedes Kind hat ihn schon mal verspürt. Warum setzen ihn so wenige um ?

Diese Barrieren gilt es zu senken und mehr Leuten ihren Kindheitstraum zu ermöglichen und nach einer Generation regelt sich das alles von selbst !

Nun sagen Sie nicht ein Flugzeug zu bedienen zu lernen sei viel zu kompliziert. Wenn bei einer Standardausbildung z.B. mit der 12. Flugstunde der erste Alleinflug absolviert wird, ist dies vergleichbar mit dem Erlernen des Autofahrens auf öffentlichen Straßen. Von Navigation außerhalb der Platzrunde hat ja noch keiner beim Erstflug gesprochen. Auch würde man einen Fahrschüler vom Lande nicht nach seiner ersten Alleinfahrt sofort in die Großstadt während Rush-Hour jagen.

Also, alles ist lernbar und wer mit einer C 42 fliegen kann, der vergleicht sich ja auch nicht mit einem Kunstflugpiloten oder einem Learjetpiloten oder gar einem Kampfjetpiloten !
Aber beide teilen den gleichen Traum vom Fliegen.
20. Dezember 2008: Von Stefan Jaudas an Hans-Georg Pauthner
Hallo,

> Wie schon öfters hier in diesem Forum dargelegt, muss die
> AL mehr Mitglieder, Piloten, Freunde und Förderer bekommen,
> damit sich die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ändert.

Tja, "wie" ist die Frage. Wobei ich bezweifle, daß dies viel helfen würde gegen die selbsternannten "Flugplatzanrainerschützer". Immerhin waren 99,9% der Flugplätze vor 99,9% der Flugplatzanrainer da. Wir schaffen es ja nicht mal, die Öffentlichkeit zu einer Unterscheidung zwischen "internationalen" und Großflughäfen (dafür ist politische Unterstützung durchaus da) und dem Sonderlandeplatz Kleinkleckersdorf zu bewegen.

Das ist halt Mode: Aus Umwelt- und "Menschenschutz"gründen und überhaupt prinzipiell gegen die AL sein, der nächste Platz ist ja nur 5 km weit weg, aber 3x im Jahr mit Pöbelair billig in den Urlaub fliegen vom 100km entfernten Flug"hafen" Frankfurter Heide. Den wirklichen Lärm kriegen andere ab, und selber darf man sich als Gutmensch fühlen.

Von wegen Image, wie oft wurde schon erfolglos versucht, das hartnäckige Märchen vom "steuerfreien Flugbenzin für reiche Hobbyflieger" klarzustellen?

> Die Einstellung der Bevölkerung zur AL muss sich als Erstes
> ändern, damit die gesellschaftliche Akzeptanz steigt. Es
> gibt auch andere Sportarten, die Emissionen verursachen. [...]
> Weitestgehend nicht vorhanden. Der Grasflugplatz und seine
> Lärmemission, 2 km vom Ortsrand entfernt, stellt mit dem
> Sonntagnachmittagsbetrieb jedoch ein nicht hinzunehmendes
> öffentliches Ärgernis da! Warum ?

Es gibt sie, die Meckerer. Überall. Die eigenen Blagen sind aus dem Haus, also muß der Bolzplatz sofort weg, man braucht seine Ruhe. Das wichtigste Prinzip in dieser Republik ist das des heiligen Florian. Solange dieser Heilige fröhliche Urständ feiert, wird sich nichts ändern.

Daß praktisch jedes Flugzeug mit Abstand effektiv leiser ist als jedes Auto (selbst ohne "Boom Box") oder Motorrad, das in 50 Meter Abstand am Haus vorbei fährt, wird leider nicht als gültiges Argument angesehen. Auch nicht, daß selbst Sonntag Mittags wesentlich mehr Fahrzeuge mit mehr als 80 dB bei mehr als 50km/h direkt am Garten vorbeisäuseln als "Klein"flugzeuge mit unter 59dB bei unter max. cont. pwr. direkt in 5km Umkreis vorbeidröhnen.

Es gab ja schon Fälle, da haben die Leute den Hubi-Bedarfslandeplatz am Krankenhaus torpediert. Nach dem Motto, sollen die Unfallopfer doch gefälligst mit dem Sanka fahren, selber schuld, wenn sie einen Unfall hatten.

> mehr Leuten ihren Kindheitstraum zu ermöglichen

Den gibts leider kaum noch. Privatfliegerei läuft ja inzwischen fast unter dem gleichen Motto wie "Kriegsspielzeug" - "das ist ganz viel pfui, liebes Kind, das nimmt man nicht in die Hand" ...

MfG

StefanJ

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