Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Die Vernichtung von Flugplätzen geht ungehemmt weiter
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  177 Beiträge Seite 4 von 8

 1 ... 4 5 6 7 8 
 

29. Dezember 2008: Von Alexander Stöhr an Michael Stock
Hallo Herr Stock,

binden Sie mich bitte ein. Ich kenne da ein paar Leute, die damit Geld verdienen, solche Anschreiben empfängerecht zu formulieren. Vielleicht haben die entsprechende Tipps.

Gruß,

Stöhr
29. Dezember 2008: Von Stefan Jaudas an Hans-Georg Pauthner
... die "großen" Politiker auf Bundesebene reden ja nicht mal mit "großen" Mittelständlern. Nicht mal mit den Mittelstandsverbänden. Alles, was unterhalb des DAX und außerhalb des eigenen Wahlkreises liegt ist für Politiker weder intellektuell noch emotional zu fassen und schon gar nicht politisch interessant.

Noch schlimmer, gegen die 4,5 Arbeitsplätze an einem Landeplatz und die 8,25 Aprbeitsplätze am dort stationierten LTB stehen die bundesweit bestens organisierte Antifluglärmmafia und die parteifinanziell relevanten Grundstücksspekulaten ...

Gruß

StefanJ
29. Dezember 2008: Von Michael Stock an Alexander Stöhr
Hallo Herr Stöhr,

das Angebot nehme ich gerne an. Ich weiß natürlich auch nicht, ob ich etwas erreiche. Andererseits können wir nicht einfach resignieren, ohne alles versucht zu haben. Der Dialog mit den Politikern ist mehr oder weniger nutzlos, die richten sich nur danach, woher in der öffentlichen Diskussion der Wind weht.

In unserer Gegend hat die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern als einzige Institution bisher Flagge gezeigt und gegen die Rücknahme der Betriebserweiterung für Oberpfaffenhofen eindeutig Stellung bezogen. Die Antwort der hochorganisierten Flugplatzgegner zeigt beispielhaft, mit welcher Dreistigkeit diese die Meinungshoheit beanspruchen und jeden diffamieren, der nicht eine uneingeschränkt luftfahrtfeindliche Haltung vertritt. Damit sind die durchaus erfolgreich: Ich habe schon mit einem Geschäftsführungsmitglied eines in EDMO ansässigen Unternehmens mit ca. 1.000 Arbeitnehmern gesprochen, der mir - vereinfacht gesagt - klargemacht hat: Wir halten still, weil wir uns vor der ansonsten einsetzenden Hetzjagd der Flugplatzgegner fürchten.

Die öffentliche Meinung hier bei uns ist von den Luftfahrtfeinden vollständig dominiert. Deren Argumentation ist zwar extrem widersprüchlich und unschlüssig, führt in ihrer Penetranz (und mit tatkräftiger Hilfe von Teilen der Lokalpresse) aber zu einer Art Gehirnwäsche bei den Lokal- und Landespolitikern. Sobald den Extremisten die Konfrontation mit der Realität oder Luftfahrt-Sachverstand droht, leisten sie zwar den Offenbarungseid, aber das nimmt die Öffentlichkeit nicht wahr.

Es gibt einfach keinerlei Gegengewicht zu den Volksverdummungskampagnen der Flugplatzgegner. Wenn die Verbände der Luftfahrtindustrie sich endlich einmal dazu aufraffen können, die eigene Branche, deren Infrastruktur und deren Nachwuchsförderung zu verteidigen, ließe sich dieser Irrsinn vermutlich stark eindämmen. Das ist mein Ziel.

Viele Grüße,

M. Stock
29. Dezember 2008: Von Oliver Giles an Michael Stock
Zitat aus dem"Antwort"Link:
"Mit Flugbewegungen hat noch kein Flugplatz schwarze Zahlen geschrieben..."
###-MYBR-###Also,...hä???!!!?
Ja womit denn sonst?
Hallenmiete u. Cafeteria-umsätze werden an einem Platz OHNE Flugbewegungen wohl nicht grade üppig ausfallen,
behaupte ich jetzt mal so.
Ach ja,und wenn der Umsatz vor allem oder ausschließlich aus Bodenveranstaltungen stammt dafür aber nicht geflogen wird,dann ist es ja kein Flugplatz!
Aber sie sagten es ja:Dreistigkeit!
So,ich suche jetzt erstmal meine brechreizhemmenden Pillen,
Mann oh mann..!!
mfG
ein kopfschüttelnder OLVIS
30. Dezember 2008: Von Hubert Eckl an Oliver Giles
moin,

bevor Du brichst, lieber Fliegerkamerad, kannst Du uns sicher einen Flugplatz der GA nennen, welcher mit den Flugbewegungen Geld verdient, oder besser welcher überhaupt schwarze Zahlen schreibt.
30. Dezember 2008: Von M Schnell an Hubert Eckl
moiin,

Auf welchen Flugplätzen der Ga ist es denn so das da mit dem Flugbetrieb KEIN Geld oder sogar minus gemacht wird???
30. Dezember 2008: Von M Schnell an Oliver Giles
Hier haste ne Tüte...sogar mit "Bild der Werkel"
30. Dezember 2008: Von  an M Schnell
Reichelsheim (EDFB) macht seinen Umsatz mit der langen Bahn. Das Land hessen stellt 1 x Flugleiter in Form eines Zuschußes zur Verfügung. Die Landegebühren alleine bringen nicht wirklich viel, ausser denen, die ausserhalb der Betriebszeit anfallen (zwischen 200-400 Eur pro Bewegung) Daher auch der Grund, das ein Flugplatzbetreiber kein wirkliches Interesse an 24h oder ohne Flugleiter am Platz hat. Er kann nur "mehr" verlangen, wenn jemand von "ihm" am Platz ist. Meistens ist es so, das die Landebahn und die Hallenplätze 2 getrennte Firmen sind. Macht ja auch Sinn. Oft gehören beide Firmen aber dem selben....

Es ist aber völlig klar, das ein Flugplatz eine strategische Postion haben muss, um Geld zu verdienen. Alleine Hallenplätze anbieten reicht da nicht. Oder wollt Ihr euren Flieger in der Uckermark abstellen wenn ihr in FFM wohnt. Das es trotzdem Probleme geben kann, wenn man strategisch gut liegt zeigt Egelsbach.
Siehe : www.egelsbach-airport.com Pressemitteilung

Wie die soviel Geld benötigen, ist mir nicht ganz klar bzw. warum noch mal 5 M breiter und knapp 300 M länger wollen. Das gibt doch nur noch mehr Ärger. Das Flugplätze vor allem unter EU-Auflagen und Brandschutzauflagen Geldprobleme bekommen ist in diesem Schreiben offentsichtlich. Auch wird auf die allgemeine prekäre Situation der GA-Flughäfen hingewiesen.
30. Dezember 2008: Von Oliver Giles an Hubert Eckl
>>..welcher überhaupt Geld verdient..<<
Also damit überhaupt was verdient wird müssen Flugbewegungen her,ohne die hat man niemanden dem man Service anbieten u. Gebühren bzw. Entgelt abverlangen kann,man nennt diese Leute auch "Kunden".
Ohne Kunden braucht man keine Hangars die man evtl. vermieten könnte,
und LTBs u. Flugzeugverkäufer etc. werden auch nur dann dort Standort beziehen und Miete bezahlen wollen wenn auch Kundenbewegungen erwartet werden können.
Kleine Plätze haben oft den Nachteil,daß ihnen Auflagen gemacht werden die entw.die Kosten erhöhen oder das Kundenpotential schmälern,schlimmstenfalls beides.
Wenn der kleine Platz schon für den Segelfugbetrieb zeitliche Eischränkungen hinnehmen muß(weil ja die Seilwinde in 1 1/2 km Entf. so unglaublich laut wahrgenommen wird..),vom Motorflug ganz zu schweigen,
dann werden natürlich die Fluglärmnazis den Umstand den sie irgendwann selbst verursacht haben nutzen,um zu argumentieren,daß sich der Platz ja nun gar nicht mehr lohnt.....
(also kann man ihn auch ganz zumachen.......)
DAS ist dreist,dumm,arrogant und selbstsüchtig u. was weis ich noch alles,
DESHALB die Brechreizpillen!!
Welcher Platz verdient Geld?
JEDER echte Verkehrsflughafen verdient mehr als genug,
(NEIN man braucht nicht mehr Regional/Pseudo "Flughäfen" wo sich dann keine Linie ansiedeln will..),es reicht schon den Business u. Kleinverkehr auf kleinere Nachbarplätze auszulagern.In `gladbach könnte das langsam was werden...
Ein kleiner Grasplatz braucht nur im Rahmen seiner Möglichkeiten arbeiten zu DÜRFEN und dazu gehört auch,daß man nicht 24/7 unnötiges Personal vorhalten muß,anstatt der Betriebsfeuerwehr vielleicht lieber ne Zollbeauftragung,etc.,etc.,etc.
All das ist doch schon ad nauseam(da ham´wer´s wieder)
durchgekaut,hier u. anderswo.

@sf23,
Thanks for the bag...

mfG OLVIS
30. Dezember 2008: Von Michael Stock an Oliver Giles
Hallo Herr Giles,

Sie haben es völlig richtig beschrieben: Den Flugplatzgegnern ist es durch das jahrelange Bekämpfen der Luftfahrt gelungen, die Bedeutungslosigkeit der Flugplätze zur selbsterfüllenden Prophezeiung zu machen. Genau das ist jetzt unser Problem. Die Luftfahrtgegnervereinigungen werden zwar im Wesentlichen jeweils nur von wenigen Pensionären und Rentnern sowie von Lokalpolitikern der passenden Parteien (Grüne, SPD, Linke) getragen. Leider sind die Protagonisten dieser aggressiv-feindlichen Flugplatzgegner-Ideologie aber wie besessen von ihrem Ziel und didaktisch wie rhetorisch gut geschult. Zudem haben sie im Gegensatz zur arbeitenden Bevölkerung offenbar jede Menge Zeit für ihre "Missionsarbeit". Wem noch nicht schlecht genug ist, der kann ja mal auf dieser Luftfahrtgegner-Website ein bißchen surfen und unter "Information", "Aktuelles" oder "Links" staunen, was für einen Blödsinn man zum Thema Luftfahrt so unters Volk bringen kann. Welches Süppchen die Lokalpolitik dann darauf kocht, findet sich dann zum Beispiel hier (Achtung, mental gesundheitsgefährdender Inhalt!).

Vielleicht ist es mit diesen Desinformationskampagnen im Raum München besonders schlimm. Früher oder später werden aber wohl alle Regionen Deutschlands davon heimgesucht werden, wenn nicht endlich öffentlich dagegengesteuert wird.

Viele Grüße,

M. Stock
30. Dezember 2008: Von Ulrich Gueldner an Oliver Giles
Kaum ein Flugplatz erwirtschaftet Gewinne. Dies sollten die Nutzer (Flieger) zur Kenntnis nehmen.

Die Vorschläge Kosten einzusparen -bei Feuerwehr und Flugleiter - sind zweifellos sinnvoll. Die Einsparmöglichkeiten sollten nicht überschätzt werden. Die Verluste, die die meisten Verkehrlandeplätze mit Betriebspflicht erwirtschaften sind so groß, daß etwas weniger Personalkosten den Verlust nur geringfügig reduzieren würde.

Dadurch, dass die Nutzer keine kostendeckenden Beiträge zahlen gefährden wir die Flugplätze mehr als macher selbsternannte Umweltschützer, da die Flugplätze allein durch Beendigung der Subventionen schließen müssen. Ein Verbot ist da nicht mehr nötig.

Hinsichtlich der Einsparungsmöglichkeiten -bei Fugleiter und Feuerwehr- möchte ich anmerken, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein verunglückter Pilot auf Schadensersatzansprüche gegen den Flughafenbetreiber verzichtet, nur weil dieser die Landegebühren niedrig gehalten hat und dabei locker mit den Vorschriften umgangen ist, um Kosten zu sparen.
30. Dezember 2008: Von Oliver Giles an Ulrich Gueldner
Hi,
es soll nicht "locker mit Vorschriften umgegangen" werden.
Die Vorschriften sollen erlauben "operational headroom" auszunutzen OHNE Sicherheit einzusparen,so wie es in anderen Ländern ja auch funktioniert,OHNE regelmäßig Katastrophen zu erzeugen.
Hr. Brill hat sich hierzu schon die Finger wund geschrieben,
Bsp. FoF um nur eines zu erwähnen.
Daß die meisten Plätze u.auch kleine Flughäfen nicht so wirtschaftlich arbeiten können,ergibt sich u.a. halt auch aus der Genehmigungslage(Startanzahl,Öffnungszeiten etc.),
sowie Fragen der "soft infrastructure",also Zoll verfügbar usw. .
Wenn alle Faktoren stimmen,würde manch einer auch freiwillig mehr bezahlen um in den Genuß zu kommen.Arbeiten diese Teile erst profitabel könnten andere Teile des Serviceangebots im Rahmen einer Mischkalkulation preiswert gehalten werden.
Tausende Threads hier und mehrere Jahrgänge PuF sind voll von sinnvollen Beispielen.
Es hängt irgendwie alles zusammen,auch die Vorschriftenlage z.Th.Ausbildung und Lizenzwesen mit den o.a. Faktoren.

mfG OLVIS
30. Dezember 2008: Von Juergen Baumgart an Michael Stock
...so ähnlich klang es wohl auch hierzulande, als es um die rein formelle Umwandlung der Hahnweide und eines anderen Segelfluggeländes ging. Dieses andere Segelfluggelände bietet jetzt die Möglichkeit, auch mal ohne großes Genehmigungs-Brimborium aber mit PPR mit Echo dort auf einen Kaffee zu landen. Mehr Verkehr ist deswegen dort jetzt auch nicht. Auf der Hahnweide vermutete man auch noch gleich einen Ausbau zum Ausweichflughafen für Stuttgart.
Es stellte sich heraus, das es da jemanden gibt, der hauptberuflich in D herumreist und auf irgendwelche Veränderungen dieser Art lauert.
Das nimmt er zum Anlass, alles riesig aufzubauschen und die Presse dazu herzunehmen, die umliegende Bevölkerung dagegen aufzustacheln..
Leider fällt mir gerade dessen Name nicht mehr ein... mß mal Zeitungsausschnitte sichten....
30. Dezember 2008: Von Oliver Giles an Juergen Baumgart
Please do that!
"Naming and shaming"is the milder option,
legal action might be considered.
He has GOT TO make a mistake some time.
31. Dezember 2008: Von Stefan Jaudas an Juergen Baumgart
Hallo,

siehe z.B. https://www.fluglaerm-hahnweide.de/. Irgendwie ziemlich professionell gemacht für eine kleine "spontane" Interessengemeinschaft.

Über die Details möchte man sich gar nicht mehr aufregen, z.B. daß der Flugplatz vor den meisten Anwohnern da war. Oder daß die Hahnweide lärmmäßig weder gegen Echterdingen anstinken kann, und schon gar nicht gegen die A8. Aber das regt die Interessengemeinschaftler anscheinend nicht auf.

Gruß

StefanJ
31. Dezember 2008: Von M Schnell an Stefan Jaudas
erinnert mich an die Neuburger Lärm und flugplatz gegner.Die haben am Tag der offenen tür immer Demonstriert und sich anschließend von der BW zurück fahren lassen nach Neuburg...
Das ist der eine Teil der "Flugplatz gegner"(Geltungsbedüfniss??)
der andere Teil ist doch nur solange angenervt bis Sie mal selber mitgeflogen sind.Bisher hat noch jeder ja gesagt wenn man einen Mitflug angeboten hat und jeder war danach begeistert.Einer der Forher immer gemekert hat das wäre so laut
und gefährlich ist inzwischen zum Lager der Segelflieger gewechselt..denke das alles ist eine reine frage der Verständigung zwischen "Fußgängern"und Fliegerfahrern.
31. Dezember 2008: Von Hans-Georg Pauthner an Michael Stock
Hallo Herr Stock,

wenn man die Veröffentlichung der SPD vom Münchner Westen analysiert, fällt auf, dass dies den Kampf des machtlosen David gegen den übermächtigen Goliath darstellt. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war die CSU noch in der Alleinregierung. Die Personalie des Geschäftsführers von EDMO hat schon ein "Geschmäckle" in dem Genehmigungsprozess von der Betriebserweiterung von Oberpfaffenhofen,
###-MYBR-###ABER:

Was die Münchner SPD übersieht, musste man sich 40 Jahre in NRW anschauen. Wie hier Regierungsmitglieder mit dem Steinkohlebergbau, der RWE usw. wechselseitig verwoben waren, kann man sich in Bayern kaum vorstellen. Sogar ein ehemaliger Wirtschaftsminister, Müller, ein Superminister, Wolfgang Clement waren anschließend an leitender Stelle der Unternehmen tätig. Es bedurfte eines europäischen Gerichtshofes, bzw. einer Europäischen Kommission um der Machenschaften von RWE und der Politik zu Lasten der kleinen Bürger Einhalt zu gebieten (Stichwort Strommonopol und Bergbausubventionierung).
Also die SPD soll bei ihrer Kritik vor der eigenen Haustür kehren !

Zu der Wirtschaftlichkeit von kleinen Flugplätzen. Irgendwie verwundert mich die Frage. Bei kleinen Bahnhöfen auf dem Lande, wenig frequentierten Straßenbahnlinien, Anrufsammeltaxis usw. hat noch niemand die Frage der Wirtschaftlichkeit gestellt. Sie werden selbstverständlich als Infrastruktur für die Allgemeinheit aus öffentlichen Mitteln bezuschusst. Nur bei kleinen Flugplätzen soll dies anders sein ?

Ich denke das Paradebeispiel ist der Regionalflugplatz Hof. Öffentliche Infrastrukur wird von der öffentlichen Hand bezahlt!
Etwas anderes ist es mit kleinen Regionalairlines. Ein Geschäftsführer einer kleinen Regionalairline hat mir mal folgende Geschichte erzählt. Wenn irgendwo im deutschen Osten ein kleiner Verkehrsflugplatz in den 90er Jahren eröffnet wurde, hat sich ein Commuter, so auf DO 228 Basis, angesiedelt. Damit er kam, hat er 1 - 2 Mio DM Anfangssubvention bekommen, mit der Auflage eine Linienverbindung nach Berlin zu betreiben. Bedingung war, das der Sitzplatz nicht mehr als das 1.Klasse Ticket der Bundesbahn nach Berlin gekostet hat. In der Folge hat sich dann der lokale Bundestagsabgeordnete und seine Begleitung recht häufig der Linienverbindung bedient. Die durchschnittliche Auslastung so einer 14-19 sitzigen Maschine lag aber nur bei 1,5 Passagieren. Die logische Folge war, wenn die Anfangssubvention der Fluglinie aufgebraucht war, gab es entweder einen Nachschuss oder der Flugbetrieb ist eingestellt worden.
Da lobe ich mir doch Parlamentsbetrieb zu Zeiten als Bayern noch ein Königreich war. Da musste der Schnellzug nach München wenigstens nur einen außerplanmäßigen Stopp an einem Landbahnhof einlegen, damit der Herr Baron und Landtagsabgeordnete zusteigen konnte und seine Regierungspflichten nachkommen konnte !
31. Dezember 2008: Von Michael Stock an Stefan Jaudas
Hallo Herr Jaudas,

ich habe mir die Hahnweide-Seite mal angeschaut. Das Layout ist recht typisch, das findet man z.B. auch bei der Jesenwanger Flugplatzgegnerseite . In der Präsentation zu der Hahnweide-"Informationsveranstaltung" findet sich dann ein Thomas Möller, der auch gegen alle Flugplätze in unserer Region agitiert, Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung gegen Fluglärm ist und offenbar mit Hilfe seines Softwareunternehmens jede Menge Flugplatzgegnerseiten in Süddeutschland erstellt und am Leben erhält.

So wie es aussieht, sind die Luftfahrtfeinde mittlerweile sehr gut organisiert. Alarmierend ist, dass es ihnen nunmehr gelingt, durch stetige und gezielte Desinformation Teile der Bevölkerung gegen die Fliegerei aufzuhetzen und die Politik zu erpressen.

Viele Grüße,

M. Stock
31. Dezember 2008: Von Michael Stock an Hans-Georg Pauthner
Hallo Herr Pauthner,

stimmt, komischerweise soll aus Sicht der Luftfahrtgegnerideologie von den drei Verkehrssystemen Straße, Schiene und Luftverkehr immer nur der letztere seine Wirtschaftlichkeit nachweisen, obwohl beispielsweise der Straßenverkehr zur Finanzierung seiner Infrastruktur praktisch nichts beiträgt (Kfz-Steuern und Maut werden ja weitgehend zweckentfremdet).

Als Totschlagargument der Gegner dienen dann die tatsächlich oft unsinnigen Regionalflughäfen, die ja nur in den seltensten Fällen funktionieren und in der Regel reine Subventionsgräber sind. In den berühmten "Informationsveranstaltungen" wird dann einfach alles über einen Kamm geschoren und als Ergebnis verkündet, daß die Luftfahrt keiner braucht, weil sie nur so wenig genutzt wird, daß sie ja nicht mal die eigenen Flugplätze bezahlen kann ....

Viele Grüße,

M. Stock
31. Dezember 2008: Von Hans-Georg Pauthner an Michael Stock
So wie ausschaut, betreibt der Hr. Möller von der Bundesvereinigung gegen Fluglärm eine zweite Firma.
Die Firma https://www.aerocamera.de/ ist mit der gleichen Adresse (München, Brunhamstr. 43) registriert.

Zwei Fragen müssen in solchen Auseinandersetzungen als Erstes geprüft werden.

1. Wem nützt der Konflikt ? Wer zieht daraus wirtschaftlichen oder sonstigen Gewinnn ? (nach Clausewitz)

2. Wer ist dein Gegner ?

Das dieser Herr Möller Luftbilder verkauft, die er nach eigener Werbung mit hohen Stativen, statt von einem Flugzeug aufnimmt ist schon merkwürdig. Welch Zufall, dass genau so ein Mann ein erbitterter Luftfahrtgegner wird !

Also, gabs da mal einen Lizensentzug oder einen Rausschmiss aus einem Luftsportverein, eventl. mit nachgelagerter gerichtlicher Auseinandersetzung ? So was muss sich doch in Luftsportkreisen recherchieren lassen.

Das er wirtschaftlich von der publizistischen Unterstützung der Luftfahrtgegner profitiert ist wohl offensichtlich mit seiner Internetfirma.

Es soll berufsmäßige Stadträte geben, die als Sozialpädogen arbeitslos geworden sind und von den Sitzungsgeldern leben !

Also erforsche deinen Gegner!
31. Dezember 2008: Von Hans-Georg Pauthner an Michael Stock
Nun die Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V. ist gemäß ihres eigenen Webauftrittes ein sehr illustrer Verein. In der Rechtsform eines eingetragenen Vereins, vom Finanzamt Düsseldorf als gemeinnützig anerkannt.

Nun gelten für gemeinnützige Vereine sehr strenge Regeln. Vor allem darf kein Vereinsmitglied wirtschaftliche Vorteile von dem Vereinszweck haben. Herr Möller ist der Webmaster von dem Internetauftritt. Ob er dies kostenlos macht?

Die Vorstandsmitglieder

https://www.fluglaerm.de/Downloads/BVFVorstand.pdf

werden sich zu Vorstandssitzungen treffen. Wie schauen da die Aufwandsvergütungen aus. Kann man wirklich nicht von wirtschaftlichen Vorteilen sprechen, wie schauen die Reisespesen aus. Betreibt einer Herren im Vorstand vielleicht ein Hotel, wo die Vorstandssitzungen stattfinden ?

Zum Vorstand gehören einige Rechtsanwälte. Wer ist und war Prozessbevollmächtigter bei Gerichtsprozessen, Anhörungsverfahren und ähnlichem ? Erfolgt dies rein ehrenamtlich mit Aufwandsentschädigung, oder gegen ein Honorar ? Falls ja, profitiert ein Vereinsmitglied vom Vereinszweck und damit muss zumindestens die Gemeinnützigkeit aberkannt werden.

Man sieht, Fragen über Fragen.

Lerne deinen Gegner kennen, damit Du ihn besiegen lernst !
31. Dezember 2008: Von Stefan Jaudas an Michael Stock
Hallo Hr. Stock,

wenn man sich die lange Liste an Anti-Fluglärm-Vereinen ansieht, dann fragt man sich, ob da in dieser Republik noch jemand übrig ist, der guten Gewissens die vielen Billigflieger in den sonnigen Süden frequentieren kann.

Oder sind diese Fluglärmaktivisten Jünger des heiligen F.? Die "Schutzgemeinschaft Erding-Nord, Freising und Umgebung e.V." fliegt von Stuttgart aus, die "Schutzgemeinschaft Filderstadt e.V." startet in Friedrichshafen, "BI gegen einen Flugplatz Lahr e.V." fährt nach Straßburg, Eifelbewohner fliegen ab Rhein-Main, Frankfurter ab Hahn ...

Gruß

StefanJ
31. Dezember 2008: Von M Schnell an Stefan Jaudas
Pha..da muß ich dann einfach mal wieder total "unqualifiziert"einwerfen das ich als Überzeugter verfechter von "Piloten gegen Fluglärm" mitten im An und Abflug sektor der AREA 7 wohne.So kann ich ruhigen gewissens sagen.Geiler Sound und nette show und das alles kostenlos ;-)

Spass beiseite...allen nen Guten Rutsch und einen erfolgreichen TO im neuen Jahr ;-)
31. Dezember 2008: Von Juergen Baumgart an Stefan Jaudas
..danke für den Hinweis... brauch ich keine Zeitungsausschnitte mehr sichten...
Interessant, was da für ein Blödsinn über die Hahnweide drinsteht... Ob dieser Krampf, den er auf seinen Websites verzapft teilweise nicht schon den Tatbestand der üblen Nachrede erfüllt?

Aber einen Vorteil hat diese Bewegung - die wohl wie sich jetzt zeigt bundesweit agiert - schonmal gegenüber unseren Verbänden: sie braucht sich um keine föderalistischen Strukturen kümmern, es wird alles schön bundesweit durchgezogen...


Und vor diesem Herrn Möller gehört eigentlich in unseren Kreisen schon gewarnt, nicht daß noch jemand dem seine Software kauft oder irgendeine andere Geschäftsbeziehung mit ihm aufnimmt und damit auch noch die eigene Diffamierung unterstützt.
31. Dezember 2008: Von Hans-Georg Pauthner an Juergen Baumgart
Die Fa. Aerocamera von Herrn Thomas Möller erstellt Immobilienbilder für Makler, wie er auf seiner eigenen WebSite betont.

"Zitat von der WebSite AEROcamera Luftbild Service"

Luftbilder
ohne Flugzeug - für das kleine Budget

Machen Sie aus Ihrem Haus eine Villa
und aus Ihrer Villa ein kleines Schloss


Innovative Phototechnik mit hohen Stativen (bis 20 Meter) erlaubt faszinierende Aufnahmen von Häusern und Anwesen aus der Vogelperspektive - Luftaufnahmen ohne Flugzeug vom Boden aus.
360 Grad Panorama-Präsentationen
Mit Panoramabildern im Internet gewinnen Sie das Interesse für Ihr Immobilienangebot, Hotel, Gastronomie und Ladengeschäft.

Neu: Sach- und Veranstaltungs-Fotografie
Wir erstellen für Sie im Raum München und Oberbayern - in Zusammenarbeit mit unseren Partnern in ganz Deutschland - überzeugende Luftbilder und Panorama-Präsentationen für
Immobilenmakler und Bauträger
Verkäufer von Häusern und Grundstücken
Werbeagenturen, Unternehmen, Behörden
Firmen - Hotels - Gastronomie - Touristik
Immobilienportale - Ferien-Immobilienkataloge
Eigenheimbesitzer - Vermieter von Wohnungen

"Zitatende"

Nun, der Herr Möller arbeitet für Immobilienbesitzer, außerdem sucht er für sein System Vertriebspartner.

Da ist natürlich ein Interessenskonflikt da, wenn seine Kunden keinen Fluglärm in der Nähe ihrer Immobilien wünschen. Natürlich sollen die Immobilien verkehrstechnisch günstig, am Besten mit Autobahn- und Flughafenanschluss liegen, aber ansonsten idyllisch am nicht verbaubaren Seeufer !

Aber diese Geschichte hatten wir schon mal heute.

  177 Beiträge Seite 4 von 8

 1 ... 4 5 6 7 8 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang